Saturn und seine Monde

Diskutiere Saturn und seine Monde im Raumfahrt Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Cassini passt nicht - passt das daher hier rein...

Sczepanski

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innwolf

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Hallo,

Leben dort "ganz weit draussen". Wiewnig Globalstrahlungseinfall im Jahr aufsummiert , Temperaturverlauf mal nicht betrachtet, benötigen Pflanzen auf der Erde minimal?

Z.B. in unseren Breiten im Schatten steiler felsiger Nordwände, gar Höhleneingänge dort, Orte wo NIE direkt Sonnenlicht hinscheint. Kann da Titan mithalten?
 
Chopper80

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Hallo,

Leben dort "ganz weit draussen". Wiewnig Globalstrahlungseinfall im Jahr aufsummiert , Temperaturverlauf mal nicht betrachtet, benötigen Pflanzen auf der Erde minimal?

Z.B. in unseren Breiten im Schatten steiler felsiger Nordwände, gar Höhleneingänge dort, Orte wo NIE direkt Sonnenlicht hinscheint. Kann da Titan mithalten?
Es gibt auch hier auf der Erde Leben wo nie die Sonne scheint. In der Tiefsee an den sogenannten Schwarzen Rauchern. Ähnliches könnte auch auf manchen Saturnmonden möglich sein.

C80
 
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Es gibt auch hier auf der Erde Leben wo nie die Sonne scheint. In der Tiefsee an den sogenannten Schwarzen Rauchern. Ähnliches könnte auch auf manchen Saturnmonden möglich sein.
Die wirklich spannende Frage, die sich damit verbindet ist ja eigentlich Folgende:

Wenn es Leben außerhalb der irdischen Biosphäre gibt (beispielsweise extraterrestrische Black Smoker-Kolonien), dann folgt daraus, dass extraterrestrisches Leben nicht nur auf die "Goldie Locks"-Zone begrenzt ist. Auch würde es bedeuten, dass sich Leben nicht nur einmal entwickelt hat, sondern vermutlich mindestens zwei Mal unabhängig voneinander innerhalb eines Sonnensystems* entwickelt hat und die Wahrscheinlichkeit für jene extraterrestrischen Lebensformen von "möglich aber recht wenig wahrscheinlich" zu "potenziell recht wahrscheinlich" wechseln.

Das wäre schon eine recht profunde Erkenntnis.

___
* Anmerkungen:
1) Es ist noch nicht geklärt, ob das terrestrische Leben nicht möglicherweise von "außerhalb" kam.
2) Schlussfolgerung: Entstehung des Lebens ist nicht nur ein einmaliger Zufall, sondern kann spontan passieren und passiert mit einer gewissen (wenn auch seltenen) Häufigkeit. Die Entstehung ist dabei nicht zwingenderweise auf bestimmte, eng gefasste Parameter angewiesen.
 
pok

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Die Drake Formel stimmt zwar, aber die Parameter sind weitgehend unbekannt.
Es kann auch genauso gut passieren, das alle höheren Zivilisation in Raum und Zeit unüberwindlich getrennt sind.

 
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Die Frage ist natürlich, ob das unbedingt schlecht ist...
 
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innwolf

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* Anmerkungen:
1) Es ist noch nicht geklärt, ob das terrestrische Leben nicht möglicherweise von "außerhalb" kam.
2) Schlussfolgerung: Entstehung des Lebens ist nicht nur ein einmaliger Zufall, sondern kann spontan passieren und passiert mit einer gewissen (wenn auch seltenen) Häufigkeit. Die Entstehung ist dabei nicht zwingenderweise auf bestimmte, eng gefasste Parameter angewiesen.
Und wer forscht, welcher Frankenstein probiert dem Zufall nachzuhelfen? Wie sind die Regeln, wenn dann nur im Hochsicherheitspocken- oder biowaffenlabor?
 

Sczepanski

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mal wieder hoch schubsen .... Gibt es Leben auf dem Saturnmond Enceladus? | GMX berichtet u.a.:
Aktualisiert am 09. Juni 2021, 14:44 Uhr
  • Fontänen aus Eispartikeln und Wasserdampf schießen vom Saturnmond Enceladus kilometerweit in die Höhe.
  • Diese enthalten Messungen zufolge auch Methan.
  • Dies deutet darauf hin, dass es Leben auf dem Mond geben könnte.
....
 
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Sczepanski

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und wieder geschubst - in dem Artikel Ozeanplaneten in der Milchstraße: Wenn ein See vom Himmel fällt - DER SPIEGEL steckt ein Verweis auf Enceladus:
...
Jahrelang erkundete die europäisch-amerikanische Raumsonde »Cassini« den Ringplaneten und dessen Monde und machte dabei einen sensationellen Fund: Als sie am Südpol von Enceladus vorbeiflog, sichtete sie Ausbrüche von Eisvulkanen. Gespeist werden die Eruptionen vermutlich von einem Salzwasserozean unter der kilometerdicken Eiskruste, die den Saturnmond bedeckt. Bricht die Kruste irgendwo auf, schießen Fontänen aus Wasser hinaus in den Weltraum und gefrieren blitzartig zu Eiskristallen.
Messungen zeigten, dass die Eisvulkane nicht nur Wasser, sondern auch organische Substanzen ausspeien. Kurz bevor die Sonde 2017 auf den Saturn stürzte und verglühte, lieferte »Cassini« sogar Hinweise auf hydrothermales Geschehen am Ozeangrund von Enceladus.
Im vorigen Monat präsentierte ein Forscherteam der FU Berlin im Wissenschaftsmagazin »Nature« schließlich einen weiteren bedeutenden Fund: In den Eisschwaden, die von Enceladus ins All geschleudert wurden, hatte die Raumsonde Spuren von Phosphor gemessen.
Neben Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Schwefel und Kohlenstoff gilt dieses Element als essenziell für Leben, wie wir es kennen. Es kommt aber im Universum nur höchst selten in biologisch verfügbarer Form vor. Phosphor ist Teil des Erbmoleküls DNA und wird für den Energiestoffwechsel innerhalb von Zellen benötigt. »Wir haben in dem Ozean damit die letzte Zutat für Leben gefunden, die noch fehlte«, sagt Frank Postberg, Leiter des Berliner Phosphorteams.
Es habe Jahre gedauert, die von Cassini gesammelten Datenmengen auszuwerten, berichtet der Planetologe, »doch nun haben wir einen felsenfesten Beweis«. Vermutlich führe der hohe Kohlensäureanteil im Enceladus-Ozean dazu, dass Phosphor aus dem Gesteinskern herausgelöst werde.
Kaum ein anderer Himmelskörper im Sonnensystem bietet folglich so gute Voraussetzung für außerirdische Organismen wie Enceladus. »Wir haben aber keinen Schimmer, ob das Leben davon wirklich Gebrauch macht«, sagt Postberg. Um das herauszufinden, denkt die Nasa über eine Mission nach – mit futuristischen Ideen: Ein Plan sieht vor, einen schlangenähnlichen Roboter auf der Oberfläche abzusetzen, der sich die Eisspalten hinabhangelt und dort Proben entnimmt.
...
 
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