Passagierluftverkehr und Verkehrsflugzeugbau in Zeiten des Cronavirus und Perspektiven danach

Diskutiere Passagierluftverkehr und Verkehrsflugzeugbau in Zeiten des Cronavirus und Perspektiven danach im Verkehrsflugzeuge Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Es gibt derzeit keine Hinweise, dass eine unkontrollierte Verbreitung - wie Februar-März 2020 passiert - am Ende zu signifikant niedrigeren...
Schorsch

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Alien
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Das Ding ist bereits seit Anfang 2020 hier, die Verzögerung von 2-4 Wochen ist da doch mehrfach übertroffen. Ebenso ist doch mittlerweile völlig klar, was in Spanien und den USA eben der grundlegende Unterschied zu hier bzw kausal für deren hohe Todesraten war.
Es gibt derzeit keine Hinweise, dass eine unkontrollierte Verbreitung - wie Februar-März 2020 passiert - am Ende zu signifikant niedrigeren Todesraten führt. Durch frühere Erkennung steigt die Chance einer erfolgreichen Behandlung. In den letzten 4 Wochen gab es etwa 50k bestätigte Neuinfektionen in D. Wenn man sich die steigenden, aber gottseidank noch niedrigen Todeszahlen anschaut, sieht man diese auch langsam nachziehen. Man würde aufgrund der Alterskohorte hier etwa 0.1-0.5% erwarten, das wären dann 50-250. Das passt ganz grob zueinander.
Gleiches lässt sich in anderen Ländern beobachten.
Problematisch ist die reichlich unzuverlässige Zahl der "Neuinfektionen".
Was es zu beobachten gilt: haben wir eine dauerhaft reduzierte Fallsterblichkeit? Und dafür gibt es keine Belege.
Die Infektionssterblichkeit ist inzwischen gut untersucht:
Siehe Seite 11 im PDF.

Sollte sich herausstellen, dass man mit den aktuellen Maßnahmen auf einem erhöhten Niveau von Neuansteckungen verharrt, dann würde ich auch sagen: akzeptabel. Die COVID-19 bedingten Todesfälle sind auf derzeitigen Niveau im weißen Rauschen der normalen Sterblichkeit.
 
Chopper80

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Die COVID-19 bedingten Todesfälle sind auf derzeitigen Niveau im weißen Rauschen der normalen Sterblichkeit.
Warum reduziert man die Gefährlichkeit von Grippe oder CoVid19 immer auf das Todesrisiko. Klar, bei beiden Krankheiten kann man u. U. ins Gras beissen. Bei CoVid19 machen mir die eventuell anfallenden Langzeitfolgen mehr Sorgen. Eine Influenza hab ich mir vor Jahren schon mal "gegönnt", eine knappe Woche ging es mir damit echt bescheiden aber dann war alles komplett vorbei...

C80
 

Sens

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Auch wieder so ein halbgares Gewäsch. Ehrlich.
Das Problem ist doch nicht die Flugreise.
Das Problem ist - jedenfalls im europäischen Sommer 2020 - das Verhalten am Urlaubsort. Urlaub mit morgentlichen AHA-Gebet macht wenig Spaß, und daher ist der Akt des Urlaubs eben geeignet, Übertragungen zu erzeugen. Nicht generell, viele Leute machen das sehr verantwortungsvoll, aber eben statistisch signifikant. Man bedenke: viele Leute waren im April oder Mai der Meinung, dass man 2020 gar nicht hätte verreisen sollen.

Eine Ansteckung im Flugzeug bleibt weniger wahrscheinlich (aber möglich), aber dies treibt in der Regel nicht die Pandemie. Weiterhin ist Reisen in Bus oder Bahn ebenso problematisch, eigentlich sogar problematischer (wegen der längeren Reisedauer). Ob im "Omnibusforum" ein vergleichbarer Thread existiert?
Den ersten und den letzten Satz hättest Du Dir verkneifen können. Es geht nur um den Passagierflugverkehr und seine Perspektiven in Zeiten von Corona. Da lohnt immer der Blick über die deutschen Grenzen und wer aus welchen Gründen auf Reisen geht. Die bisherigen Einschränkungen werden auf Dauer sicherlich nicht akzeptiert. Die Maske am Strand wird sicherlich nicht die Regel genauso wie die Selbstbeschränkung auf Deutschland.
 

Sens

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Warum reduziert man die Gefährlichkeit von Grippe oder CoVid19 immer auf das Todesrisiko. Klar, bei beiden Krankheiten kann man u. U. ins Gras beissen. Bei CoVid19 machen mir die eventuell anfallenden Langzeitfolgen mehr Sorgen. Eine Influenza hab ich mir vor Jahren schon mal "gegönnt", eine knappe Woche ging es mir damit echt bescheiden aber dann war alles komplett vorbei...

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Du meinst die temporären Autoimmun-Folgen, die es bei jeder Infektion für einige Personen gibt. Von Medien/Bedenkenträger ohne Quantifizierung immer gern genommen. Gefühlt sind es immer mehr Betroffene.
Ab 2021 steigt die Reiselust, da man sich an ein Restrisiko mit COVID-19 gewöhnen muss.
 
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Du meinst die temporären Autoimmun-Folgen, die es bei jeder Infektion für einige Personen gibt. Von Medien/Bedenkenträger ohne Quantifizierung immer gern genommen. Gefühlt sind es immer mehr Betroffene.
Also bei Influenza habe ich von derartigen Langzeitfolgen noch nichts gehört. Aber ein CoVid19 Erkrankter im näheren Bekanntenkreis hat nach Monaten immer noch ziemliche Atemprobleme und der war vorher ziemlich fit und sportlich. Von ähnlichen Fällen ebenfalls junger sportlicher Patienten gibt es einige Berichte...

C80
 
Alpha

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Wahrscheinlich, weil die jährliche Grippewelle nicht so im Fokus der Öffentlichkeit läuft, wie Covid-19. Langzeitfolgen und schwere Krankheit durch Influenza sind tatsächlich den Medizinern schon länger bekannt.

"Weiterhin können die Influenzaviren selbst direkt das Herz-Kreislauf-System schädigen und Herzmuskelentzündungen, Herzrhythmusstörungen, Herzschwäche mit verminderter Pumpleistung (Herzinsuffizienz), eine Ansammlung von Flüssigkeit in der Lunge aufgrund der Herzschwäche (Lungenödem) oder einen Kreislaufschock verursachen. In einigen Fällen werden auch Übergriffe der Viren auf den Magen-Darm-Trakt und das zentrale Nervensystem (Hirnhautentzündung, Gehirnentzündung) beobachtet. Da das Influenza-Virus aber prinzipiell jedes Organ schädigen kann, sind auch Symptome wie Leberschwellung, Leibschmerzen, Durchfälle oder Erbrechen möglich."
Quelle: Bundesverband deutscher Internisten.


Wir können uns bestimmt alle darauf einigen, dass die derzeitige Fokussierung auf "Infektionsfälle" wenig hilfreich ist. Die seit März von Medizinern und Forschern vorgeschlagene Betrachtung der Auslastung von Krankenhäusern/passenden Intensivbetten ist wohl zielführender. Und uns ist auch allen klar, dass ein "Daueralarm" nie funktioniert. Eine Glocke, die ständig bimmelt, verliert ihren Sinn und wird immer weniger beachtet, eher als "nervig" aufgefasst.
 
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Wir können uns bestimmt alle darauf einigen, dass die derzeitige Fokussierung auf "Infektionsfälle" wenig hilfreich ist. Die seit März von Medizinern und Forschern vorgeschlagene Betrachtung der Auslastung von Krankenhäusern/passenden Intensivbetten ist wohl zielführender. Und uns ist auch allen klar, dass ein "Daueralarm" nie funktioniert. Eine Glocke, die ständig bimmelt, verliert ihren Sinn und wird immer weniger beachtet, eher als "nervig" aufgefasst.
Der Faktor Zeit ist die Herausforderung.

Der Entscheidungsprozess, irgendetwas zu tun oder zu unterlassen, kann 14 Tage dauern. In diesem Zeitraum kann eine Situation völlig aus dem Ruder laufen.



Und dann gibt es noch ein paar nationale Besonderheiten, die ohne dass man es wusste für einen großen Unterschied sorgten. In Deutschland gibt es erst einmal eine Trombosespritze, wenn man egal warum ein Krankenhausbett bezieht. In Norditalien nicht. Das war mit ein Grund, warum in Italien die Situation eskalierte.

 
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Mir scheint, sowohl Leute als auch Medien begreifen zunehmen die geringe Aussagekraft der Infektionszahlen und die seit dem Frühjahr konstant niedrige Anzahl schwerer Verläufe oder Todesfälle. Das passt ganz gut damit zusammen, was seit längerem von Virologen etc. gefordert wird - der Phasenwechsel von "Containment" im Sinne einer Abschottung und Konzentration auf Vermeidung von Übertragungen zu "Leben mit dem Virus". Es war sowohl lange vorher angekündigt, dass erwartbar die Infektionszahlen im Herbst ansteigen, als das auch ständig erklärt wurde, warum das kein Grund für Beunruhigung ist.

Es ist natürlich jetzt nicht ganz einfach, die Aktivierung/Alarmierung der Bevölkerung jetzt wieder zu zügeln - erst wurden da abstrakte "Marken" an Infektionszahlen, R-Werten usw ausgerufen und stetig gewarnt und nun muss man langsam die Kurve zum besonnenen Leben in der Lage finden. Ohne in "es ist vorbei" zu kippen.

Ich denke, die ARD ist der Meinungsmache oder Coronaleugnung unverdächtig, daher mal ein Link zur ARD-Mediathek des ARD-Extra zur Corona-Lage vom 05.10. Dort erklären Virologen, Ärzte und Experten das aktuelle Infektionsgeschehen, der Hauptteil beginnt bei 11:34 Minuten.
 
fliegerfan2020

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Denke auch, dass der Passagierflug noch Jahre mit der Pandemie zu kämpfen haben wird. Viele aus meinem Bekanntenkreis und Familie wollen erstmal nicht so schnell irgendwo hinfliegen. Selbst Innlandsflüge sehen sie als kritisch an. Bis sich die Situation gefangen hat, kann es gut sein, dass eine nächste Pandemie kommt.
 

arneh

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Bis sich die Situation gefangen hat, kann es gut sein, dass eine nächste Pandemie kommt.
Ist echt niedlich. Die letzte Pandemie ist >>100 Jahre her.
Hätte man vor einem Jahr so ein Szenario beschrieben hätten alle abgewunken und beschlossen, man hat sie nicht mehr alle. Hätte man darauf gewettet hätte man für einen Euro sicherlich Millionen, wenn nicht gar Milliarden bekommen.
Jetzt (wo alle gewarnt sind und viel schneller reagieren würden) hält man es für durchaus plausibel und ggf. nicht mal unwahrscheinlich, dass in einer einstelligen Zahl von Jahren die nächste Pandemie kommt. Der Mensch versucht immer mit linearer Extrapolation in die Zukunft zu schauen und ist damit extrem schlecht darin, die Zukunft vorherzusagen.
 
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Ist echt niedlich. Die letzte Pandemie ist >>100 Jahre her.
Hätte man vor einem Jahr so ein Szenario beschrieben hätten alle abgewunken und beschlossen, man hat sie nicht mehr alle. Hätte man darauf gewettet hätte man für einen Euro sicherlich Millionen, wenn nicht gar Milliarden bekommen.
Jetzt (wo alle gewarnt sind und viel schneller reagieren würden) hält man es für durchaus plausibel und ggf. nicht mal unwahrscheinlich, dass in einer einstelligen Zahl von Jahren die nächste Pandemie kommt. Der Mensch versucht immer mit linearer Extrapolation in die Zukunft zu schauen und ist damit extrem schlecht darin, die Zukunft vorherzusagen.
Die Chance auf einen pandemischen Virus ist in der Tat gering.
Zwar ist die Chance groß, dass ein Virus aufkommt, der hochgefährlich ist, aber was Corona zum #1 der Charts macht ist ja eine sonderbare Kombination aus:
  • hohe Infektiösität (nicht ganz Masern, aber doch Augenhöhe Grippe), speziell in Innenräumen
  • vor-symptomatische Übertragung (ist sonst eher selten)
  • eine historisch-global gesehen geringe (Vergleich zu Pocken, Ebola) Sterblichkeit, aber auf Bevölkerungsniveau gesehen hoch
  • schlechte Behandlungsmöglichkeiten
Interessanterweise ist eine niedrige Sterblichkeit der Ausbreitung förderlich. Zum einen ist ein verstorbener Wirt ein schlechter Virusüberträger, zum anderen führt das zu einem ganz anderen Verhalten der Bevölkerung. Eine zweite spanische Grippe wäre übrigens deutlich übler als Corona.
Also, die "nächste Pandemie" sehe ich auch nicht als zwangsläufig ums Eck. Natürlich, wird es mal ein ernsteres Grippe-Jahr geben, werden einige Corona-Mechanismen schnell wieder hochkommen. Für die Luftfahrt aber weitgehend egal, die Grippe legt sich stets rechtzeitig zum Sommerflugplan schlafen.
 
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twolf

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Der Faktor Zeit ist die Herausforderung.

Der Entscheidungsprozess, irgendetwas zu tun oder zu unterlassen, kann 14 Tage dauern. In diesem Zeitraum kann eine Situation völlig aus dem Ruder laufen.



Und dann gibt es noch ein paar nationale Besonderheiten, die ohne dass man es wusste für einen großen Unterschied sorgten. In Deutschland gibt es erst einmal eine Trombosespritze, wenn man egal warum ein Krankenhausbett bezieht. In Norditalien nicht. Das war mit ein Grund, warum in Italien die Situation eskalierte.

Ja, die Einfachen Lösungen , und was ist mit Intensivbetten anzahl, Personal., Ausstattung, Lebensweise...........woführ braucht es da Fachleute, alles so einfach!
 
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Stimmt die Aussage, dass in China schon beinahe wieder das Vor-Covid-Niveau des Luftverkehrs erreicht sei? Ich finde leider den Artikel nicht mehr wieder, der vor ein paar Tagen diese Aussage machte.
 
Alpha

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Für die chinesischen Inlandsflüge stimmt das (und das ist ein ziemlich großer Markt...). Im September sollen nur 2% fehlen im Vergleich zum Vorjahr.

Würde mich nicht überraschen, wenn das hier auch wieder stark anzieht in 2021.
 
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Böse Gegenthese zu Covid19

Wieviele werden an Covid19 sterben, UNAUSWEICHLICH? Gibt es eine Chance das Covid-19-Virus auszurotten so wie das mit Pocken gelang?
Oder wird es künftig ( fiktive Beispielszahlen ) 5% der Menschen erkranken lassen, irgndwann und 0,5% daran dann sterben. Egal ob altersmorbid , vorgeschädigt oder besonders empfindliches Imunsystem.
Und ist eine durchschnitlliche Lebensverlängerung von 3 oder 6 Monaten es wert auf Dauer immer Schutzmaske, massiv eingeschränkter Sozialkontakte und Stillegung von Kultur?
Anderswo gehen wir ja auch für gesellschaftlicher sonstiger Freuden auch über Leichen und akzeptieren Tote! Z.B. Schnellfahren mit PKW und Motorrädern oder Alkohol im Straßenverkehr, beides mit vielen vielen Fremdschäden an Verletzten und Toten, nich nur die Verursacher.
Und die militärische imperiale Wirtschaftspolitik ( höflich von der Bundesregieurng Interessensichherung genannt ) geht für unser Wohlbefinden und Luxus auch über Millionen Tote.
Ist viel Öl und Macht ein wertvollerer Grund um Tote zu akzeptieren als Kinderspiel- und Sport ohne Masken, Privatreisen, gesellige Freizeit?
 
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Wieviele werden an Covid19 sterben, UNAUSWEICHLICH?
Sehr wenige, wenn nur wenige gleichzeitig damit infiziert sind. Aber viele auf einmal, wenn sich das Virus schlagartig ausbreitet. Und dann gibt es sehr unschöne Szenen mit Kühl-LKW vor Krankenhäusern und Massengräber vor den Toren einer Stadt. Das hat dann eine andere Dimension als ein Raser- oder Alkoholbedingter Verkehrsunfall.

Wir lernen gerade mit Covid-19, was für eine Weltbevölkerung von 10 Mrd. Menschen normal sein wird: immer wieder Phasenweise Abstand halten. Vielleicht hängen bald in den öffentlichen Verkehrsmitteln Atemmasken von der Decke?
 
Chopper80

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Sehr wenige, wenn nur wenige gleichzeitig damit infiziert sind. Aber viele auf einmal, wenn sich das Virus schlagartig ausbreitet.
...und genau letzteres versucht man ja mit den verschiedenen Maßnahmen zumindest zu vermindern. Ausrotten wird man das Virus, ebenso wie das der Influenza, wohl nicht können.

C80
 
Intrepid

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... und genau letzteres versucht man ja mit den verschiedenen Maßnahmen zumindest zu vermindern.
Man versucht es nicht nur, man hat sogar großen Erfolg damit. Das ist ein regelrechter Augenöffner für das Funktionieren einer Gemeinschaft. Man kann wunderbar sehen, welche Länder in dieser Beziehung gut aufgestellt sind und welche Länder trotz guten Voraussetzungen wie hohem Durchschnittseinkommen eine miserable Performance hinlegen.

Und selbst in Ländern, wo es gut läuft, ist noch ganz viel Luft nach oben. Wenn man mitbekommt, wie vorsintflutartig die Gesundheitsämter in Deutschland ausgestattet sind und arbeiten müssen, wird einem das klar.

Anders herum: Ende Februar lag die Wahrscheinlichkeit in Deutschland, einem Infizierten zu begegnen, bei 1:10.000. Jetzt liegt sie bei 1:100 oder sogar schlechter. Da muss man, wenn man zur Risikogruppe gehört, schon gute persönliche Schutzmaßnahmen einhalten.

Und um auf das Threadthema zurückzukommen: bevor das Risiko, einem Infizierten zu begegnen, nicht wieder stark sinkt, fliege ich nicht mehr in Urlaub. Im Oktober bin ich mit Negativ-Test zu einer Dienstreise aufgebrochen (wenn man mit ViKos nur schleppend voran kommt, hat man irgendwann den Papp auf), jetzt im November ist alles wie beim ersten Lockdown komplett abgesagt.

Die Flughäfen planen bis zu fünf Jahre mit starken Einschränkungen. Und erste Stimmen kann man hören, dass es auch zehn Jahre dauern könnte.
 

fant66

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Ja, wenn wir noch ein paar Lockdown's machen, dann fliegen die Leute nicht mehr wegen dem Virus, sondern weil der Durchschnittsbürger dann kein Geld mehr hat für Urlaub. Ist dann auch gut fürs Klima.
 
Intrepid

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... dann fliegen die Leute nicht mehr wegen dem Virus, sondern weil der Durchschnittsbürger dann kein Geld mehr hat für Urlaub.
Die Fragen sind:
  • wie viel Prozent der Durchschnittsbürger werden jetzt schon auf teure Urlaubsreisen verzichten müssen?
  • Um wie viel macht der Kundenverlust Fliegen teurer?
  • Wer fliegt nicht mehr, wenn Fliegen teurer wird?
Diese Nachwirkungen werden weit über das eigentliche Ende der Pandemie hinaus reichen.
 
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