Da gibt es so einige und Deine Frage offenbart, dass 40 Jahre DDR ihre negativen Spuren hinterlassen hat. Ich meine damit den freien Zugang zu allen Publikationen in jener Zeit. Das Internet, kann es nur bedingt kompensieren, weil man dazu wissen muss, wie man es befragen muss. Ohne Vorkenntnisse kommt man nicht zu den richtigen Fragen oder kann die Ergebnisse kaum einordnen.
Ein Schlüsselfigur ist Schimon Peres. "Mein Leben für Israel" Über Mut, Verantwortung und die Kraft der Träume ISBN 978-3-10-062425-3
Dort Kapitel 3 DIE LEGENDE UND DAS VERMÄCHTNIS VON DIMONA, S 105ff.
ATOMMACHT ISRAEL von Seymour M. Hersh ISBN 3-426-26592-3
Dort ab Kapitel 2 Der Wissenschaftler, S 24ff
Chaim Weizmann, J. Robert Oppenheimer, Ernst David Bergmann (seit 1952 Vorsitzender der 1952 gegründeten israelischen Atomenergiekommission, deren Existenz erst 1954 öffentlich wurde) David Ben Gurion der Shimon Peres Ende 1953 in eine Spitzenposition des Verteidigungsministeriums berief.
"Die Öffentlichkeit erfuhr in Bergmanns Rundfunkansprache jedoch nicht, dass die israelische Atomenergiekommission Peres und dem Verteidigungsministerium direkt unterstellt war. Die friedliche Nutzung der Kernkraft war nicht Ben Gurions höchste Priorität - die Wüste sollte zuerst strahlen, bevor sie blühte.
Diese drei Männer mussten einen ausländischen Verbündeten finden, der ihnen beim Bau der Bombe helfen würde. Außerdem hatten sie sofort begriffen, dass die Bombe auf privatem Wege von reichen amerikanischen und europäischen Juden finanziert werden musst, die ihren Traum der endgültigen Abschreckungswaffe in israelischer Hand teilten. Nur so konnte der Bau der israelischen Bombe geheim gehalten werden".....
[Mit zunehmender zeitlicher Distanz kann inzwischen ausgesprochen werden, dass es mehr noch die deutschen Gelder aus dem
Luxemburger Abkommen – Wikipedia waren]
Da hilft nur eins, lesen und ihm gleichen Maße wächst die Fähigkeit, die jeweiligen Quellen dazu zu befragen. Beispiel :
de.wikipedia.org
Auch die Versionen in anderen Sprachen nutzen, da hilft die rechte Maustaste und die Referenzen mit weiteren Links beachten.
Bis zum Ende des Kalten Krieges konnten sich die Beteiligten nicht offen äußern, aber das zwischen den Zeilen lesen zu können, das soll ja auch eine erworbene Fähigkeit aus 40 Jahren DDR sein.