@netvoyager
Hallo,
was für ein hohler Beitrag von Dir.
Hohl schwimmt wenigstens meistens oben.
Da hat ein junger Mensch in einer hochkomplexen, psychisch und physisch belasteneden Situation ein paar Sekunden oder weniger Zeit, um eine Entscheidung zu fällen. Er entscheidet sich falsch und bezahlt das auch noch mit seinem Leben.
Dann beschäftigen sich Juristen, die in einer vergleichbaren Situation -wie wohl die meisten hier- weder geradaus gucken könnten, noch wissen würden, wo oben und unten ist, Wochen oder Monate damit, was dieser Mann in dieser Sekunde alles tun oder lassen hätte sollen. Schließlich kommt man zu dem Schluss, er habe Sicherheitsabstände nicht eingehalten und Flugwege gekreuzt. Das mag ja juristisch alles schlüssig sein. Ursache, Wirkung und Schuldfrage sind geklärt. Der Schuldige ist auch günstigerweise dafür nicht mehr belangbar. Akte geschlossen, alles gut.
Aber das ist so fernab jeder Realität, wie wenn ein Polizist, der auf einen Angreifer, der mit einem Messer auf ihn zurennt, in letzter Sekunde schießt, dafür wegen Unverhältnismäßigkeit der Mittel verurteilt wird. Natürlich erst nach monatelangen, präzisen und umfangreichen Beratungen mit Gutachten vom Psychologen, Ballistiker, Messerhersteller und Pathologen.
Gute Nacht