WaS
Space Cadet
würde mich sehr wundern, wenn die Antwort anders ausfällt als bei blancolirico …Man wird natürlich untersuchen, warum sich die Cowling lösen konnte, was natürlich auch nicht hätte auftreten dürfen.
würde mich sehr wundern, wenn die Antwort anders ausfällt als bei blancolirico …Man wird natürlich untersuchen, warum sich die Cowling lösen konnte, was natürlich auch nicht hätte auftreten dürfen.
Nein, ich habe damals definitiv von einen militärischen Zwischenfall gelesen ... aber der von Dir verlinkte Film zeigt einen ganz ähnlichen Verlauf und paßt perfekt dazu! :-)meinst du dies hier? 05:25 min ff
... und das auch nur für Bauteile die "on condition" sind. Diese werden ja nicht nach einer festen Flugstundenzahl ausgewechselt, sondern müssen nach Zeit X lediglich geprüft werden. Und erst, wenn bei diesen Überprüfungen Mängel festgestellt werden, werden sie ausgetauscht.man muss halt nur zum Lebensende der Triebwerke ein etwas strengeres Regime fahren, auch wenn dies den Fluggesellschaften in der aktuellen Lage gerade nicht schmeckt.
So isses - das gilt auch für den Crown Victoria in seinem Segment. Wird ja leider schon lange nicht mehr gebaut.ist zwar offtopic, aber verallgemeinern sollte man nie.
Mein Bruder hatte 4 VW-Nutzfahrzeuge in seiner Firma. Gegen Ende der Leasingverträge hätte er die Krücken am liebsten angezündet.
Nun ist er seit Jahren mit Fiat (ja Italiener mit schlechtem Ruf) äußerst zufrieden.
Und du wirst auch kein Fahrzeug aus deutscher Produktion finden, dass mehr als 10 Jahre wirklich harter Nutzung auch nur annähernd so wegsteckt wie ein Dodge RAM (um beim US-Bezug zu bleiben).
Ermüdungsrisse sind, im Gegensatz zu spontan auftretenden Sprödbrüchen, relativ "gutmütige" Risse, weil man diese Risse rechtzeitig erkennen kann. Dazu sollte man allerdings wissen, wo in etwa die Risse auftreten können, was die kritische Rißlänge ist, mit welchem Prüfverfahren man die Risse erkennen kann und dann die Prüfintervalle so eng setzen, dass man einen beginnenden Riß erkennen kann, bevor die kritische Rißlänge erreicht wird.Bei Teilen die zur Materialermüdung neigen, muss man dann vielleicht wirklich laufzeitabhängige verkürzte Prüfintervalle einführen. Aber kann man Materialermüdung überhaupt erkennen?
Genau das wird die interessante Frage für den Bericht werden. Bei dem sehr ähnlichen Vorfall aus 2018 - UA1175, gleiche Airline, gleicher Flugzeugtyp, gleicher Triebwerkstyp (nebenbei sogar dieselbe Flugstrecke...) - hatte die NTSB damals festgestellt, dass genau an der Stelle, an der die Triebwerksschaufel an der Wurzel gebrochen war, schon bei der letzten Materialprüfung eine Auffälligkeit sichtbar war. Ein Prüfer hatte die Auffälligkeit bemerkt, ein anderer sie aber später durchgewunken. Der Bericht hatte es letztlich auf mangelnde Ausbildung geschoben, weil diese verwendete Prüftechnik noch recht neu war. Interessant wird eben sein, ob es diesmal wieder so war, dass da eigentlich etwas zu sehen war - oder ob es diesmal keine Vorwarnung gab.Aber kann man Materialermüdung überhaupt erkennen?
Nein. Fanblades können einzeln ausgebaut werden.So eine Inspektion der Triebwerke geht nicht über Nacht. Die Triebwerke müssen dafür ausgebaut werden, und dann muss das Turbinenrad ausgebaut und zerlegt werden. Der "spannende" Teil ist ja auch die Wurzel der Schaufeln, mit dem die Schaufeln im Turbinenrad selbst stecken.
Beim PW4000 schonNein. Fanblades können einzeln ausgebaut werden.
Keine große Aktion.
nach 6.500 Flügen. Alle wieviele Jahre ist das ungefähr?Nach 6500 Flügen hätte eine erneute Inspektion angestanden.
Ich denke, so ein Langstreckenflugzeug macht maximal 2 Flüge/Tag. Ein paar Tage für die Inspektion abgezogen, sind das gut 10 Jahre. Ich finde, das ist eine lange Zeit.nach 6.500 Flügen. Alle wieviele Jahre ist das ungefähr?
Der Ausbau der Radsätze dürfte aber nicht mehr Stand der Technik sein. Möglicherweise gibt es aber schon eine Technik, die beim Überfahren von Sensoren diese Prüfung vornimmt.Nur mal zum Vergleich:
Nach dem ICE-Unglück von Eschede wurde das Prüfungsintervall der Ultraschallmessungen der Räder von 350.000 bis 400.000 km (ca. zweimal im Jahr) auf 250.000 Kilometer herabgesetzt. Aufwendig ist es auch, weil dazu die gesamten Radsätze des Zuges komplett ausgebaut werden müssen.
Grüsse