Airbus A380 Aktuell

Diskutiere Airbus A380 Aktuell im Verkehrsflugzeuge Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Man spart sich die Zubringerflüge zu den Hubs.
AMeyer76

AMeyer76

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Man spart sich die Zubringerflüge zu den Hubs.
 
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koehlerbv

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Das habe ich jetzt nicht verstanden. Wenn die Flugmeile besteuert wird, ist doch egal in welchem Flieger ich sitze. Wird pro Flug besteuert, brauche ich möglichst viele Paxe pro Flieger um die Kosten zu senken. Oder mache ich gerade einen Denkfehler ?
Die menschliche Gesellschaft braucht eine (drastische!) Senkung des Schadstoffausstosses, was auch den Flugverkehr betrifft. Jede Maßnahme zur Senkung des Schadstoffausstosses ist hilfreich, sei es durch Verbrauchssenkung bei umweltschädlichen Energieträgern oder durch den Einsatz alternativer, nahezu oder komplett schadstofffreier Energieträger / Antriebe.
Demzufolge wird man weder "ein Stück bewegtes Flugzeug à x Meilen" noch "ein Stück mitbewegter Passagier à x Meilen" besteuern, sondern die schadstofferzeugende Masse der eingesetzten Energieträger für den Flug.
 
Alpha

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Es wird weder einen spürbaren Effekt einer deutschen Steuergesetzgebung auf den Weltflugverkehr, noch auf dessen Emissionen noch auf die weltweiten Flugzeugflotten geben. Mit halbwegs geöffneten Augen auf die Menschenrechtslage in der Welt kann jeder ahnen, ab der Großteil der Welt das Spiel "tausche Wirtschaftswachstum gegen Umweltschutz" ähnlich begeistert spielen möchte.
 

Sens

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In den Nachrichten wurde angemerkt, dass die LH überlegt, ob sie ihre stillgelegten A380 überhaupt wieder reaktivieren will.

Die Weltbevölkerung=menschliche Gesellschaft wächst jährlich um >78 Mio Menschen oder in 7 Jahren um die Bevölkerungszahl der gesamten EU. Da sind die möglichen Einsparungen beim Flugverkehr irrelevant. Es geht ja nicht primär um die Reduzierung von CO², aus welchen Gründen auch immer. Siehe das weitere Bevölkerungswachstum, sondern um die damit verbundenen Anreize, die Technik zu etablieren, die es vielleicht erlaubt, die weiter schrumpfende Verfügbarkeit von Fossilen-Energieträgern zu ersetzen. Ansonsten fliegen dann nur noch die Personen, die sich das in den 60igern erlauben konnten und das Flugaufkommen in Zeiten von Corona wäre der Normalfall.
 

koehlerbv

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Es wird weder einen spürbaren Effekt einer deutschen Steuergesetzgebung auf den Weltflugverkehr, noch auf dessen Emissionen noch auf die weltweiten Flugzeugflotten geben.
Wer sprach von deutscher Steuergesetzgebung? Genau um das Nationale geht es doch eben nicht! Trotzdem spricht alles auch (!) für nationale Vorreiterrollen und alles gegen "ja, wenn nicht alle mitmachen ...".
 
Alpha

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Ich verstehe schon, dass da auf eine globale Steuerlösung gehofft wird. Aber da bin ich sehr skeptisch - denn global gibt es nicht einmal so banale Selbstverständlichkeiten wie gleiche Menschenrechte oder gleiche Steuerrechte in anderen Bereichen. Und eine deutsche Vorreiterrolle hat bislang wo nochmal geklappt? Gibt´s in Hongkong jetzt mehr Demokratie, seitdem ein deutscher Außenminister das dortige Geschehen bewertet hat?

Meine Hoffnung setzt ich in ingenieurstechnische Lösungen, die Fortschritt bringen. Die kostenneutral oder kostensparend und dabei umweltschonend sind - dann klappt auch deren Einsatz. Der erhobene Zeigefinger beeindruckt die Welt nicht.
 
AIRBUG

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: 4 Fach redundante Flugsteuerung bei Reduktion eines Hydraulikkreislaufs durch elektrohydraulische Aktuatoren, neue Materialien (z.B. Glare, neue AL- Legierungen, neue CFRP Materialien) und einen neuen industriellen Fußabdruck (Infrastruktur und Produktionsmethoden). Man hat so unfassbar viel gelernt durch dieses Programm,
Was bitte soll die Flugsteuerung und die Hydraulik an Vorteilen bieten?

Glare ist uralt und wird praktisch nicht mehr für die Außenhaut eingesetzt.

Welche AL-Legierungen sind neu?

Welche CFRP Materialien sind neu?

Fußabdruck: besser kein Kommentar.Mühlenberger Loch,unnütze Hangars,Monster Landebahn,Spezial Schiffe,
Brücken,Straßen...

Gelernt hat man hoffentlich.Man lernt ja aus seinen Fehlern.
 

koehlerbv

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Du bist doch schon wieder bei Deutschland ... Nochmals: Darum geht es schon längst nicht mehr, und bereits erzielte Erfolge belegen dies, eben auf multinationaler Basis.
Die Argumentation dawider ist dagen nach wie vor die uralte, und deren Kern ist: Wir wollen aber eigentlich gar nichts machen. Angesichts handfester, für jeden sichtbarer Belege im eigenen Umfeld ist hingegen zu sehen, wohin solche Denke führt.
 
Alpha

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Niemand hat gesagt gesagt, er will nichts machen - wo hast du das denn her? Ich habe gesagt, ich möchte die technische Entwicklung fördern, so dass durch bessere technische Lösungen einen vorteilhafter Weg erreicht wird, den Menschen freiwillig eingehen. Deine Ansatz ist dagegen, dass du auf eine globale Einordnung von Umweltschutz vor Lebensstandard setzt.

Ersterer Ansatz zeigt sich durchgängig in der Menschheitsgeschichte - der zweite Ansatz nirgendwo. Nicht mal bei Menschenrechten. Das Erwachen aus diesem Traum könnte bitter werden. FCKW wurde aus Kühlschränken verbannt, weil eine technisch etwa gleichwertige Lösung gefunden wurde - nicht durch eine globale Limitierung von "Kühlschränken pro Einwohner". Ich fürchte aber, wir sind da im Bereich "A380" etwas off-topic ;-)
 

koehlerbv

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Deine Ansatz ist dagegen, dass du auf eine globale Einordnung von Umweltschutz vor Lebensstandard setzt.
Das ist inkorrekt. Lies bitte nochmals nach. Das mit dem umfassenden Erfolg von Freiwilligkeit solltest Du ebenfalls nochmal bedenken. Das mit dem Ersatz von FCKW war übrigens auch anders - der Verbotsdruck führte zur recht schnellen Umsetzung des FCKW-Ersatzes.
 
Alpha

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Wenn du nicht auf Freiwilligkeit und mögliche Alternativen setzt, dann bleibt dir nur die Hoffnung auf global gültige und sanktionierte Vorschrift/Verbote. In einer Welt, in der bis heute Kinderarbeit weitgehend legal ist, Menschenrechte in weiten Teilen ohne Effekt usw. Good luck...

FCKW wurde schrittweise dort verboten, wo es Alternativen gab. Bei Medikamenten in D erst am 01.01.2006, bei manchen Laborchemikalien und Halon sind ozonschicht-schädigende Stoffe bis heute erlaubt - weil es leider noch keine Alternative gibt. Lies hier mal nach: Chronologie der Maßnahmen Mit Verboten kannst du erst kommen, wenn es sinnvolle Alternativen gibt.
 
Schorsch

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Die menschliche Gesellschaft braucht eine (drastische!) Senkung des Schadstoffausstosses, was auch den Flugverkehr betrifft. Jede Maßnahme zur Senkung des Schadstoffausstosses ist hilfreich, sei es durch Verbrauchssenkung bei umweltschädlichen Energieträgern oder durch den Einsatz alternativer, nahezu oder komplett schadstofffreier Energieträger / Antriebe.
Demzufolge wird man weder "ein Stück bewegtes Flugzeug à x Meilen" noch "ein Stück mitbewegter Passagier à x Meilen" besteuern, sondern die schadstofferzeugende Masse der eingesetzten Energieträger für den Flug.
Theorie:
Wenn ich ganz simpel die Abgaben auf CO2/Klimawirksamkeit* erhöhe, wird das Angebot mit niedrigster Klimawirksamkeit sich am Markt durchsetzen. Dann ist das beste der nicht tägliche Direktflug mit einem reichweitenoptimierten Flugzeug, Größe irgendwo zwischen A321 und A330-300. Reichweitenoptimiert, weil unnötige Reichweite zusätzlich Sprit frisst. Nicht täglich, weil ich eben Hamburg-Chicago nicht 7x die Woche voll kriege. Dann wird man eben seine Dienstreise so ansetzen, dass sie mit den Flugzeiten überein stimmt. Die Titanic ist auch nicht täglich gefahren.

* Klimawirksamkeit ist gerade beim Luftverkehr viel mehr als CO2. Wenn ich wirklich klimaoptimal fliegen will, würde das nach heutigen Kenntnisstand bedeuten etwa im Winter die hohen Breiten zu meiden oder aber deutlich niedriger zu fliegen, auch wenn es mehr Kerosin frisst.

Ach ja: der A380 kann nichts von allem.
 

koehlerbv

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Schade, @Alpha, Du verwendest Menschenrechte argumentativ als Ausrede. Kinderarbeit - wie einfach wäre diese durch jedes EU-Land zumindest zurückzudrängen, wenn ein Land nach dem anderen allein schon ein Lieferkettenverantwortungsgesetz verabschiedet. Aber nein, selbst Kommunen lassen Prestigeplätze mit Drittwelt-Steinen pflastern, sehr wohl wissend, dass dort belegt Kinderarbeit im Spiel ist.
Wie zäh und wie hasenfüssig wurde um den Kohleausstieg geschachert - besserer (wenn auch mehr als unperfekter) Ersatz steht seit Jahrzehnten zur Verfügung. Welcher gesellschaftliche Druck ist jedes Mal nötig, wenn die Schadstoffwert-Klassifikationen von PKWs gesenkt werden sollen. Und selbst mit jeweils enormen Vorlauf lässt sich dann unsere ach so tolle, weltführende, fortschrittbringende deutsche Automobilindustrie mit heruntergelassenen Hosen erwischen, während andere Firmen in derzeit den Umsatz realisieren. Normgerecht und pünktlich.
Nochwas zu den Menschenrechten: Früher nutzen die Reichen, der JetSet, der das daher im Namen trägt, das Flugzeug für (viele) Fernreisen. Heute fliegt in nicht geringer Zahl eine Klientel, die für anderen Urlaub nicht genug Geld hat. Gerade mangelnde Menschenrechte - schwacher bis fehlender Sozialstaat, geringer Verdienst bis hin zu politischer Unterdrückung - machen derartige Billigurlaube möglich.

Abgesehen davon: Die von Dir dankenswerterweise verlinkte Chronologie zum überwiegenden FCKW-Ausstieg zeigt auch sehr schön, dass es in keiner Weise schadet, wenn ein Land in einem Prozess vorangeht.
 
Alpha

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Mal davon abgesehen, dass da eben nicht ein Land voran gegangen ist (weder beim Montreal-Protokoll, noch bei vorigen Wiener Übereinkommen) drehst du dich da argumentativ im Kreis: Es gab genügend andere Stoffe, die FCKW sofort ersetzen konnten. Die Bahn hat dagegen noch keine konkurrenzfähigen Verbindungen von New York nach München und mit Elektromotor geht´s eben auch nicht.

Die These zum angeblichen Billigurlauber vs. noblem Jetset - das ist mir dann doch zu sehr Stammtisch. Faktisch offensichtlich auch unzutreffend- offenbart aber ein gewisses Menschenbild.

Dein Beispiel Kinderarbeit zeigt dir doch plastisch, dass es schon innerhalb der EU oder in deutschen Kommunen nicht funktioniert. Ambitioniert, die Welt da auf einmal beim Thema Kraftstoffbesteuerung an einem Strang ziehen zu wähnen. Ich habe meine Zweifel, dass die Welt auf eine deutsche Klimaführung wartet und beherzt auf unsere Energiekosten aufspringen wird - aber das kannst du ja gern anders sehen.

Innovationen, Erfindergeist, Wissenschaft - das bringt die Menschheit voran und löst Probleme. Der moralische Zeigefinger einer kleinen Klientel in Deutschland, die das gern über Verbote lösen möchte, ist so wenig effektiv wie mehrheitsfähig. Das Klima "rettet" nicht der "Geht zu Fuß"-Rufer, sondern der Ingenieur, der bessere Triebwerke entwickelt, neue Verfahren usw.

Und das führt einen auch zurück zum A380: Der ist nicht aufgrund Intervention eines Staates oder von Steuersystemen unattraktiv geworden, sondern weil Airlines schon sehr lange sehr sensibel auf das Preis-Leistungsverhältnis und das Einsatzprofil ihrer Flotten achten. Diese sind aus eigenem Interesse innovativ in der Reduktion ihres Flottenverbrauches. Wen man sich darum bemüht, möglichst gute Alternativen zu entwickeln, dann werden diese automatisch in die Flotten übernommen. Aber dafür braucht man erstmal besagte Alternativen - ohne die Existenz der modernen Großtwins 777, A350, A330 und co würde der A380 sicher besser dastehen.
 
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Habe gelesen, dass LH seine A380 wohl aufs Altenteil schickt. Krass, was schreiben die da wohl an Wert ab?
 

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Habe gelesen, dass LH seine A380 wohl aufs Altenteil schickt. Krass, was schreiben die da wohl an Wert ab?
Das musst du die Fondzeichner fragen. Die haben die Teile finanziert... :rolleyes1:

2019 sah es wohl noch so aus, daß die Fonds zumnidest einstellige Renditen fahren würden. Das war aber vor Corona. Nach 2020 geht deshalb bei den Anlegern wohl eher die blanke Angst um. Belastbare Zahlen dafür zu finden ist nicht einfach.

Dr. Peters erzielt Einigung mit Air France zu Airbus A380

Die Airlines dürften einiges an Kosten sparen, zu Lasten der Finanzierungsfonds.

Im Vergleich mit Langstreckenmaschinen der neuen Generation brauche der Airbus A380 durch seine vier Motoren 20 bis 25 Prozent mehr Kerosin pro Sitz und stoße dementsprechend mehr CO2 aus. Die mit dem Alter steigenden Wartungskosten würden die ökonomische Attraktivität weiter senken.

Wegen der Anforderungen der Kunden an die Kabine müssten eigentlich so genannten Refurbishments auf der Teilflotte durchgeführt werden, was bis zu 35 Millionen Euro pro Flugzeug kosten würde. Hinzu kämen anstehende große Wartungsereignisse, die für jedes Flugzeug Kosten in Höhe von 85 Millionen Euro bedeuten würden.
 
macfly

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Die Airlines dürften einiges an Kosten sparen, zu Lasten der Finanzierungsfonds.
Die Fluggesellschaften haben langfristige Leasingverträge - da kommen sie natürlich nicht vorzeitig raus, sondern müssen bis zum Ende der Leasingzeit die Raten zahlen - egal, ob sie die Maschinen nutzen oder parken. Sie müssen sich sogar um die Wartung kümmern. Ein vorzeitiges Ausmustern wirkt sich damit auch für die Airlines aus. Billiger als ursprünglich geplant, kann es für eine Fluggesellschaft nicht werden.

Richtig ist aber, dass diese Fonds zwar den Großteil des Flugzeugwerts durch die Leasinggebühren des Erst-Betreibers reinholen, dass sie aber keine Gewinne machen werden, und sogar Verluste einfahren, wenn sich nach dem Ablauf des Leasingvertrags mit dem Erstbetreiber keine Anschlussverwendung findet. Die Fonds hatten natürlich darauf "spekuliert", dass die Maschinen danach irgendwie noch weiterverwendbar sein werden.

Da oben aber speziell nach der Lufthansa gefragt wurde: generell kauft die LH ja auch Flugzeuge aus eigenen Mitteln. Weiß jemand, wie das beim A380 ist - sind da auch alle oder einige geleased?

Hier eine Übersicht einer Anwaltskanzlei, die deutsche Anleger "beraten" möchte, die in A380 Flugzeugfonds investiert haben. LH taucht dort nicht auf, aber A380 Fonds zu Maschinen von Emirates, Air France, Singapore Airlines, ...
 
Doppelnik

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Ich kenne jemanden, der in einen Schiffsfond investiert hatte und damit auch erheblich auf die Nase gefallen ist. Das Problem hierbei ist, dass je nach Ertrag/Geschäftsmodel sogar Nachzahlungen am Ende anfallen können. Bei einigen Fonds gibt es feste Renditen über die Jahre die allerdings höher liegen können, als der erwirtschaftete Gewinn, wenn am Ende kein ausreichender Verkaufserkös erzielt werden kann, muss zahlt man drauf. Der Supergau ist es dann, wenn man seine Arbeit verliert (er war Journalist) und in Hartz 4 reinrutscht. Man bekommt nichts vom Staat, solange man den Fond als verwertbares Vermögen hat und man wird den Fond nicht los, weil die Nachzahlungen potetnielle Anleger abschreckt.

Viele Leute verbrennen sehr viel Geld aus Angst Steuern zu zahlen.....
 
macfly

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Das Problem hierbei ist, dass je nach Ertrag/Geschäftsmodel sogar Nachzahlungen am Ende anfallen können.
Das Problem mit den Nachzahlungen bei einigen Schiffsfonds war, dass die Fonds Gewinne an Anleger ausgeschüttet hatten, obwohl man operativ nie irgendwelche Gewinne erwirtschaftet hatte. Letztlich betrieben diese Schiffsfonds ein gut getarntes Schneeballsystem: man hat Gewinne ausgezahlt und mit dem Geld von neuen Anlegern (oder durch Bankkredite) bezahlt. Das ist natürlich nicht zulässig - und bei solchen Betrügereien rettet die Anleger dann auch eine Insolvenz des Fonds nicht. Die Anleger mussten nach der Insolvenz die angeblichen "Gewinnausschüttungen" (oder einen Teil davon) zurückzahlen (damit die Bankkredite bedient werden konnten). Andernfalls wäre das ja eine geniale Geschäftsmasche (Fonds gründen, Kredite aufnehmen, Geld auszahlen und dann Insolvenz anmelden...). Für Privatanleger, die die "Gewinne" lägst für ein Haus, Auto oder Urlaub ausgegeben haben, war das natürlich trotzdem eine böse Überraschung.

Wenn wir mal davon ausgehen, dass bei den A380 Fonds keine Kriminellen am Werk sind, sollte der Worst-Case für die Anleger nur ein Totalverlust des Restwerts der Fondsanteile sein.
 
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Schorsch

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Viele Leute verbrennen sehr viel Geld aus Angst Steuern zu zahlen.....
Hohe Rendite geht nun mal einher mit hohem Risiko.

Da oben aber speziell nach der Lufthansa gefragt wurde: generell kauft die LH ja auch Flugzeuge aus eigenen Mitteln. Weiß jemand, wie das beim A380 ist - sind da auch alle oder einige geleased?
Ich meine, dass die LH es sogar geschafft hat, dass Airbus 6 Flieger zurück nehmen muss. Entweder least LH von Airbus, oder zahlt einen virtuellen Preis. Ich meine Airbus muss die Flugzeuge zurücknehmen. Auch für Airbus wird das alles noch teuer: es fehlen geplante Einnahmen, teilweise gibt es Deals wie mit LH.
Was passiert als nächstes: wird jemand die A380 aufkaufen?
Oder werden die Dinger einfach sang- und klanglos verschrottet und Teil der Luftfahrtgeschichte?
Wäre krass, das war das erste Flugzeugprogramm welches ich ab Tag 1 verfolgt habe.
 
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