Zivilist
Astronaut
und was für ein wunderbares Bild! Da juckt es wieder ganz gewaltig, den Staub von der Schachtel zu blasen....... ist eine JU34. Steht sogar im Text...
DANKESEHR!!
und was für ein wunderbares Bild! Da juckt es wieder ganz gewaltig, den Staub von der Schachtel zu blasen....... ist eine JU34. Steht sogar im Text...
schachtel? zeigen!!und was für ein wunderbares Bild! Da juckt es wieder ganz gewaltig, den Staub von der Schachtel zu blasen....
DANKESEHR!!
Affirm!@ keneth, du meinst welche? die auf braun von der Seeflugs-Station?
Kannst du die Kennung des Flugzeugs durchgeben. Auf dem Bild kann man nichts erkennen.Hier die versprochene F33 Friedrichshafen im Wieker Bodder, Rügen. Identifikationsmerkmal die Kirche. Verortung: Zwischen Seefliegerunterkunft Wiek und und den 1914 begonnenen Seefliegerstützpunkt Bug.
(c) archiv ostSeh / Foto Stavginsky / B. Galle
Huch! Das Gedächtnis ist wieder mal etwas ausgehängt.schachtel? zeigen!!
ich versuche, das unfreiwillig komprimierte bild wieder ins original zu verwandeln.. maschine gehörte zum Seefliegergeschwader BUG.Kannst du die Kennung des Flugzeugs durchgeben. Auf dem Bild kann man nichts erkennen.
Danke
Alex
Eine wirklich interessante und seltene Aufnahme von Thelens "Ein-Propeller-Wright"! Thelen hatte sich für seine 1910 gegründete Schauffluggesellschaft "Ad Astra GmbH" von der Deutschen Wright Gesellschaft zwei Wright Maschinen mit nur einem direkt getriebenen Druckpropeller bauen lassen, um auf den störanfälligen (und unfallträchtigen), kettengetriebenen 2-Schrauben-Antrieb zu verzichten.Da aber auf Rügen und in Stralsund schon früh im Flugwesen einiges los war, würde ich auf ein paar ältere Maschinen im Bäder- und Spaßverkehr eingehen. Sowohl in Stralsund gebaut, als auch, wie hier von Johannisthal mit der Bahn rangeschafft, um die Gäste in Binz zu bespaßen und fürs Fliegen zu werben. (Robert Thelen (1884 - 1968) war der Berliner Pilot, der am 6. August 1911 drei Tage lang auf der Rennbahn des frisch erwachten Kurbades Flugvorführungen anbot.
Das Angebot lockte zahlreiche Gäste zu drei Mark Eintritt. Das Mitfliegen im Wright-Flugapparat für 50 Mark die viertel Stunde wurde jedoch nicht genutzt. Das Ballfest mir "bunten elektrischen Glühlampen und Girlanden" am Abend dafür schon eher.
Foto (c) Archiv Burkhard Galle. Quelle Rügensches Kreis- und Anzeigenblatt und Andre Farin, "Zur Sommerfrische an die Ostseeküste".
Wie Kenneth schon geschrieben hatte, handelt es sich hier um ein Farman MF.11 Hydroplan. Diese Schwimmer-Variante des weit verbreiten Modell 11, hier wohl mit 120 PS Renault Motor, aus der Flugzeugschmiede von Maurice Farman (dem Bruder des bekannteren Henri Farman) wurde im April 1914 erstmals beim "Concours d'Hydro-Aéroplanes de Monaco" vorgestellt (hiervon Eugène Renaux mit Startnummer 17 geflogen).Weil diese Maschine vom Seefliegerstützpunkt Bug aber noch zu den militärischen gehört vor den Bäderverkehr, hänge ich sie hier noch etwas größer an und mache mich dann ans konvertieren..
Kann den Typ denn jemand von den Altertumsexperten bestimmen?
(c) archiv ostSeh / Foto Stavginsky / B. Galle
Das wäre super. Ein Seefliegergeschwader Bug gab es nicht. In Bug war eine Flieger-Beobachterschule und in Wiek eine Beobachterschule und eine Frontstation.ich versuche, das unfreiwillig komprimierte bild wieder ins original zu verwandeln.. maschine gehörte zum Seefliegergeschwader BUG.
Danke, das ist sehr interessant! Auf der Aufnahme kann ich auch keine Canard-Flächen erkennen ... ist das der Bildqualität geschuldet, oder ist Thelens Wright tatsächlich konventionell ausgelegt?Eine wirklich interessante und seltene Aufnahme von Thelens "Ein-Propeller-Wright"! Thelen hatte sich für seine 1910 gegründete Schauffluggesellschaft "Ad Astra GmbH" von der Deutschen Wright Gesellschaft zwei Wright Maschinen mit nur einem direkt getriebenen Druckpropeller bauen lassen, um auf den störanfälligen (und unfallträchtigen), kettengetriebenen 2-Schrauben-Antrieb zu verzichten.
Mit dieser Maschine hat Thelen über das Frühjahr und den Sommer 1911 über die Ad Astra zahlreiche Flugtage in Norrdeutschland und Dänemark abgehalten. Im September nahm er damit auch am Dänischen Rundflug teil und konnte dort einige Preise einheimsen.
Nun, das ist nur teilweise richtig. Der Bug wurde 1914 im Ausbau begonnen und mit einer kurzen Friedenspause ständig erweitert.Das wäre super. Ein Seefliegergeschwader Bug gab es nicht. In Bug war eine Flieger-Beobachterschule und in Wiek eine Beobachterschule und eine Frontstation.
LG
Alex
Hallo Ostseh,Nun, das ist nur teilweise richtig. Der Bug wurde 1914 im Ausbau begonnen und mit einer kurzen Friedenspause ständig erweitert.
Bis 1945. Ob die Sowjets das bereuten, dass sie 1947 den quadratischen Flugplatz mit Löchern durch Sprengungen und Pappelpflanzung unbrauchbar machten, ist visher nicht überliefert. Wenn du nun noch Zahlen zu deiner Ansage hinzufügst, häten wir auch Grundlage zum debattieren. Am 27. Januar 1917 jedenfalls fand die offizielle Einweihung der Seeflugstation Bug. Ein Lageplan von 1916 weist schon zwei hölzerne und eine massive Halle auf.
Ich empfehle zur Vertiefung als Grundlektüre Marten Schmidt, Rügens geheime Landzunge - die Verschlussache Bug. "Der Bug diente nicht nur der Pilotenausbildung, sondern auch als Froontflugstation, von der Flugzeuge zu Kriegseinsätzen abhoben. " (s.22-25 ebenda) Da das hier nicht Thema ist - noch - möchte ich es ungern wweiter vertiefen.
Vielen Dank, so eine gute Zusammenfassung des Themas habe noch nirgendwo gefunden! :-)Diese Experimente mit dem "Wright Transition Model" (doppeltes Höhenruder in Front + Heck) führten über das Frühjahr 1910 schließlich zur Entwicklung des Model B, welches letztlich keine vorderen Steuerflächen mehr aufwies. Das seit Mitte 1910 in Serie gebaute Wright Model B war also keine Ente mehr. Ältere Baumuster wurden natürlich auch nachher noch geflogen, aber auch in Berlin sind seit Mitte 1910 eigentlich nurmehr Maschinen nach Vorbild des Model B gebaut worden.