Am 14. März 1945 in der Nähe von Dieburg abgestürzte Me 109

Diskutiere Am 14. März 1945 in der Nähe von Dieburg abgestürzte Me 109 im WK I & WK II Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Hiermit möchte ich mich an die Me 109-Spezialisten im Forum wenden, da ich mich selbst in diesem Themengebiet kaum auskenne. Mein Vater kannte...
FrankyV

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Hiermit möchte ich mich an die Me 109-Spezialisten im Forum wenden, da ich mich selbst in diesem Themengebiet kaum auskenne. Mein Vater kannte Werner Girbig recht gut und hat ihn bei der einen oder anderen Flugzeugbergung begleitet. Bei einer Maschine handelte es sich um eine Me 109, die ganz in der Nähe unseres früheren Wohnortes abgestürzt ist. Da dieser Vorgang in Girbigs‘ Buch „Die nicht zurückkehrten“ beschrieben ist, gibt es einige Informationen dazu. So soll es sich um die „Gelbe1“, eine Me 109G-14 der 6./JG 53, gehandelt haben, die am 14. März 1945 in der Nähe von Dieburg, Südhessen abgeschossen wurde. Der Pilot überlebte dabei.

Das Buch ist allerdings schon über 50 Jahre (!) alt. Gibt es diesbezüglich ggfs. aktuellere Informationen, insbesondere bezüglich der Version (G-14) oder der Registrierung (Gelbe 1)? Ist die dazugehörige Werknummer bekannt? Kann man sagen wie die Tarnbemalung (Rumpfband/Seitenruder-Lackierung etc.) damals bei der 6./JG53 ausgesehen hat, bzw. gibt es einen Hinweis in welcher Publikation dies näher beschrieben wird?

Vielen Dank im Voraus!!
 
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lutz_manne

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In dem Buch
PIK-AS. Geschichte des Jagdgeschwaders 53. Teil 3 von Jochen Prien
könnte vielleicht was drin zu finden sein.
Ich hab leider nur Band 1 und 2 im Regal.
@Ledeba hast du Teil 3 oder die Verlustliste davon?
 
Charly

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Nach Prien, Band 3 der Chronik, S. 1635 handelt es sich um eine G-14/AS, WNr. 786311, gestartet von Zellhausen, FF Lt Hans Harms.
Nach Luftkampf mit P-47, FSA mit Verwundung
 
FrankyV

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Super, vielen Dank für die Hilfe!! Eine Geschwaderchronik mit 1635+ Seiten.....das ist ja Wahnsinn :applause1:
 
Atzenstein

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@FrankyV wenn dein Vater bei Girbigs Ausgrabungen dabei war, gibt es da eventuell noch Bilder oder sonst noch welche Unterlagen? Würde mich sehr interessieren, auf was Gierbig seine Identifizierung(en) stützte, da im genannten Fall zwischen NVM und Fundort ~15 km liegen. (Sehr gerne auch als PN, um das Thema hier nicht zu sprengen.)

Zur Bemalung; die dürfte wohl ziemlich so ausgesehen haben, wie die: WNr 786312 der 7. / JG53. Ob jetzt das As auf der Motorhaube war, ist schwer zu sagen. Im Endkampf flogen Maschinen sowohl mit als auch ohne. Wie man bei der 312 auch sehen kann, war die Ausführung der Staffelmarkierung im Endstadium des Krieges wohl eher zweitrangig.
 
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Hagewi

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In diesem sehr empfehlenswerten Buch: Feindberührung – NeunundzwanzigSechs Verlag ist das Ereignis auf Seite 318 recht ausführlich beschrieben. Ebenfalls mit G-14/AS, Gelbe 1, Flugzeugführer Hans "Easy" Harms
Das sieht ungefähr so aus: Der letzte Akt :14 Uhr Seite 385. Der letzte Akt. Hans Harms, zit. n. Prien, Pik-As, a.a.o., S - PDF Free Download
oder so: https://neunundzwanzigsechs.de/wp-content/uploads/2020/03/schafsweide_seiten385-397w.pdf aus diesem Buch: https://neunundzwanzigsechs.de/wp-content/uploads/2020/03/schafsweide_seiten385-397w.pdf
 
FrankyV

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@FrankyV wenn dein Vater bei Girbigs Ausgrabungen dabei war, gibt es da eventuell noch Bilder oder sonst noch welche Unterlagen? Würde mich sehr interessieren, auf was Gierbig seine Identifizierung(en) stützte, da im genannten Fall zwischen NVM und Fundort ~15 km liegen. (Sehr gerne auch als PN, um das Thema hier nicht zu sprengen.)

Zur Bemalung; die dürfte wohl ziemlich so ausgesehen haben, wie die: WNr 786312 der 7. / JG53. Ob jetzt das As auf der Motorhaube war, ist schwer zu sagen. Im Endkampf flogen Maschinen sowohl mit als auch ohne. Wie man bei der 312 auch sehen kann, war die Ausführung der Staffelmarkierung im Endstadium des Krieges wohl eher zweitrangig.
Vielen Dank für den guten Bemalungshinweis! Bezüglich noch vorhandener Bilder kann ich gerne nochmal nachfragen. Wie gesagt, in Girbigs Buch wurde der Vorgang recht detailliert beschrieben. Allerdings konnten nur kleinere Teile geborgen werden, bis auf den Motor, der mit diversen Anbauteilen allerdings noch in recht gutem Zustand gewesen sein soll.
 
Atzenstein

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Vielen Dank für den guten Bemalungshinweis!
PS hatte ich leider vergessen zu erwähnen, obwohl du angegeben hast, daß du dich kaum auskennst: Nummer und Staffelkennzeichen der 311 natürlich dann in Gelb der 6. Staffel und nicht in Weiß, wie bei der 312 der 7..
 
ostseh

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Teschvitz auf Rügen
Ich würde in einem solchen Fall immer bei Uwe Benkel, AG Vermisstenforschung, nachfragen. Seine Datei umfasst ungefähr 50.000 Abstürze und er hat auch Zugang zu zahlreichen anderen Dateien...
Darfst ihn gerne grüßen...
 
ostseh

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Teschvitz auf Rügen
Nur 50.000, mehr nicht???
Arbeite die doch erstmal durch. Alle mit Zusatzdaten, teils geborgen oder ausrecherchiert. Du hast sicher mehr!!

ist aber nicht einfach Verluste zur See oder anderes..

Mir hilft das immer wieder! Verzeihung!
 
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