Flugzeugschlepper DUTRA D4K Armada Hobby Modell 1:72

Diskutiere Flugzeugschlepper DUTRA D4K Armada Hobby Modell 1:72 im Landfahrzeuge Forum im Bereich Land- und Wasserfahrzeuge; Hallo Zusammen, ich bin heute im Netz auf neue Armada Hobby Bausätze gestoßen, bei denen ich dann doch Fragezeichen in den Augen hatte. In Ungarn...
Luna-M

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Hallo Zusammen,
ich bin heute im Netz auf neue Armada Hobby Bausätze gestoßen, bei denen ich dann doch Fragezeichen in den Augen hatte.
In Ungarn scheint es tatsächlich Flugzeugschlepper des Typs gegeben zu haben, aber dann eher in den 60ern und zivil (MALEV?)
Aber für die abgebildeten NVA-Maschinen gab es diese Schlepper sicher nicht?!
Hat jemand Infos zur Verwendung des D4K auf DDR (IF) oder NVA-Flugplätzen oder kann das ausgeschlossen werden?

Viele Grüße Luna-m

Quelle für die Bilder ist der Online-Marktplatz.

 
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Monitor

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ARMADA HOBBY ist aber nicht BALATON. :TD:

In der DDR-Landwirtschaft war der D4K aber eingesetzt. Einer der zugstärksten Traktoren zu damaliger Zeit.
 
Luna-M

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Hier mal das Foto, dass die Verwendung bei der MALV zeigt. Schön mit der IL-18 @hipecommerce/hippostcard.
Für die DDR wäre vielleicht eine kurzzeitige Verwendung auf Regionalflughäfen oder bei den Flugzeugwerften denkbar, ist aber sehr spekulativ...

Gruß Luna-M
 
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Alien
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Hat jemand Infos zur Verwendung des D4K auf DDR (IF) oder NVA-Flugplätzen oder kann das ausgeschlossen werden?
Aus meiner IF Zeit kenn ich nur den K-700 und den ZT-300 als Schlepper / Rangierer in Schönefeld
NVA-Zeit, W-50 AGGI, aber Traktoren nie, die wären doch auch viel zu langsam gewesen :S_gruebel:
 
Friedarrr

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Sind NVA Maschinen nie auf Fliegerhorste der Bruderstaaten gelandet?
Oder kann man am Schlepper eindeutig erkennen das er einen "NVA Uniform" trägt?

Interessant ist beim geschlossenen Schlepper das Anhängelast-Schild..
 
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Also, ich habe während meiner Studienzeit an einem Versuchsprojekt in der Landtechnik teilgenommen, welches im Rahmen des RGW auf Zingst Ende der sechziger Jahre durchgeführt wurde, um den Stand und die Einsatzgrundsätze von Landtechnik zu ermitteln.
Da kam ich auch mit dem Dutra D4K in Berührung, d.h. ich habe diesen Traktor selbst gefahren. Eigentlich beide. Es gab den D4K (wir haben den D4KA genannt. Dieser hatte einen 65 PS starken Vierzylinder-Motor.)
Dann gab es die weitere Version, den D4KB, ein Sechszylinder mit 90PS. (Den nannten wir DK-Wuppdich, weil er bei höherer Fahrgeschwindigkeit leicht außer Kontrolle geraten konnte, weil er regelrecht auf unebener Wegstrecke wippte.)
Beide Versionen wurden ausschließlich in der Landwirtschaft eingesetzt. Als Zugmittel waren sie wegen des Wipp-Effektes eher ungeeignet. Allerdings waren sie sehr gefragte Zug- und Arbeitsmittel in der Bodenbearbeitung.
 
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Alien
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Genauso war das.
Der eigentliche D4K ist der D4KB, also der mit 90 PS.
Der kam tatsächlich sehr schnell ins Wippen, bedingt durch den kurzen Radstand.
Aber durch die 4 großen Räder war er in der Lage, die 90 PS auch auf den Boden zu bringen. Ein ZT-300 hatte auch 90 PS, aber eben kein Allrad. Das hatte dann erst der spätere ZT-323.

Der Sechszylinder des D4KB war wohl ein Steyr-Nachbau. Der gleiche Motor wurde in den bekannten Ikarus-Bussen verwendet, aber auch in den Schützenpanzerwagen FUG, PSZH und OT-65.

Ungefährlich war der D4KB auch nicht. Das Fahrerhaus war mehr oder weniger ein Wetterdach und hatte im Inneren keinen Fangrahmen. Bei umkippen wäre der Fahrer auch breit gewesen.
 
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Genauso war das.
Der eigentliche D4K ist der D4KB, also der mit 90 PS.
Der kam tatsächlich sehr schnell ins Wippen, bedingt durch den kurzen Radstand.
Aber durch die 4 großen Räder war er in der Lage, die 90 PS auch auf den Boden zu bringen. Ein ZT-300 hatte auch 90 PS, aber eben kein Allrad. Das hatte dann erst der spätere ZT-323.
Naja, ZT-303 hatte auch bereits Allrad.
ZT-300 - Hinterachs-Antrieb
ZT-303 - Allrad-Antrieb
ZT-320 - Hinterachs-Antrieb
ZT-323 - Allrad-Antrieb

Der Sechszylinder des D4KB war wohl ein Steyr-Nachbau. Der gleiche Motor wurde in den bekannten Ikarus-Bussen verwendet, aber auch in den Schützenpanzerwagen FUG, PSZH und OT-65.
Die Motoren der Ikarus-Busse in der DDR (256, 280 ...) waren Raba-Nachbauten von MAN-Originalen, außer zumindest der 211 mit W50-Motor.
 
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