Eurofighter Typhoon

Diskutiere Eurofighter Typhoon im Bundesheer Forum im Bereich Einsatz bei; Wir sprechen ja auch nicht von wirklich "alten" Maschinen, die Zahl der Flugstunden die Österreich generiert scheint ja sehr überschaubar zu sein...
Wolfsmond

Wolfsmond

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Wir sprechen ja auch nicht von wirklich "alten" Maschinen, die Zahl der Flugstunden die Österreich generiert scheint ja sehr überschaubar zu sein. Die bisher angedachte Ablösung hatte ja rein politische Motive. Daher bleibt erstmal abzuwarten ob diese Entscheidung angesichts der stark veränderten Lage überhaupt Bestand hat, oder hier eventuell eine Neubetrachtung erfolgt..
 
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RaSt

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Wir sprechen ja auch nicht von wirklich "alten" Maschinen, die Zahl der Flugstunden die Österreich generiert scheint ja sehr überschaubar zu sein.
Die älteste Maschine hat gerade 15 Jahre und eine Gesamtflugleistung von 1377 Stunden auf dem Buckel. Das ist nun wirklich nicht viel. Nach einer sehr groben Faustregel sind 200 Flugstunden pro Jahr "normal". Das wären bei den besagten 15 Jahren 3000 Stunden >>> die Österreicher müssten also rund das 2,5-fache an Flugstunden leisten um an den Normalstandard ran zu kommen.
Quelle:
Vor 15 Jahren absolvierte der erste österreichische Eurofighter seinen Jungfernflug | Austrian Wings

Die bisher angedachte Ablösung hatte ja rein politische Motive.
Die Gründe sind nicht rein politisch. Richtig ist, dass die Kritik am Eurofighter überwiegend politisch motiviert ist. Was den Österreicher auch noch sauer aufstößt sind die Kosten einer jeden Flugstunde. Da wären sie z.B. mit dem Saab Gripen deutlich besser bedient.
Aber sie haben nun mal den Eurofighter T1 (und das noch in der "Lightversion") und der ist praktisch unverkäuflich. Österreich muss das Beste aus der Situation machen. Und wenn sie es geschickt anpacken und mit den Deutsche, Briten und Italienern, die ja alle demnächst ihre T1 außer Dienst stellen, gute Vereinbarungen treffen, dann können sie für relativ wenig Geld Hochwertteile generieren, ihre Fighter damit auf "normalen" T1-Standard bringen und Ersatzteile bevorraten.
 

jackrabbit

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Hallo,

Die älteste Maschine hat gerade 15 Jahre …. auf dem Buckel.
nach meiner Erinnerung es wurden zum Teil schon gebrauchte Maschinen gekauft.
Ja, die Kosten stoßen einem immer sauer auf. Der Preis der Freiheit? :wink2:

Grüsse
 
SF U.S.

SF U.S.

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Die älteste Maschine hat gerade 15 Jahre und eine Gesamtflugleistung von 1377 Stunden auf dem Buckel. Das ist nun wirklich nicht viel. Nach einer sehr groben Faustregel sind 200 Flugstunden pro Jahr "normal". Das wären bei den besagten 15 Jahren 3000 Stunden >>> die Österreicher müssten also rund das 2,5-fache an Flugstunden leisten um an den Normalstandard ran zu kommen.
Quelle:
Vor 15 Jahren absolvierte der erste österreichische Eurofighter seinen Jungfernflug | Austrian Wings


Die Gründe sind nicht rein politisch. Richtig ist, dass die Kritik am Eurofighter überwiegend politisch motiviert ist. Was den Österreicher auch noch sauer aufstößt sind die Kosten einer jeden Flugstunde. Da wären sie z.B. mit dem Saab Gripen deutlich besser bedient.
Aber sie haben nun mal den Eurofighter T1 (und das noch in der "Lightversion") und der ist praktisch unverkäuflich. Österreich muss das Beste aus der Situation machen. Und wenn sie es geschickt anpacken und mit den Deutsche, Briten und Italienern, die ja alle demnächst ihre T1 außer Dienst stellen, gute Vereinbarungen treffen, dann können sie für relativ wenig Geld Hochwertteile generieren, ihre Fighter damit auf "normalen" T1-Standard bringen und Ersatzteile bevorraten.
Wenn ich mir den Bauzustand der T1 anschaue frage ich dich mal: Was ist bei euch "normaler" T1 Standart?
 

RaSt

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Wenn ich mir den Bauzustand der T1 anschaue frage ich dich mal: Was ist bei euch "normaler" T1 Standart?
Das wird eine ganz spannende Geschichte. Da müssen sich alle, die da bei dem "Gebrauchtwarenhandel" mitmachen wollen, darüber im Klaren sein was für sie akzeptabel ist und was nicht geht. Für Österreich wäre es ideal, wenn sie nur den Altmetallpreis für die Flugzeuge hinblättern müssten. Das wird aber sicher so nicht gehen.
Unterstellen wir mal, sie würden bei der Bundeswehr einkaufen wollen. Ist es das Interesse der BW die T1 als ganzes zu einem angemessenen Preis zu verkaufen? Oder lässt sie sich darauf ein, das sie nur bestimmte Komponenten verkauft und den Rest selbst verwertet? Die Preisbestimmung der einzelnen zu verkaufenden Komponenten verlangt eigentlich nach einer sauberen betriebswirtschaftlichen Kalkulation. Will die BW das leisten? Ich glaube nicht.
Normal sind die Triebwerke bei gebrauchten Flugzeugen das mit Abstand Wertvollste. Keine Ahnung ob das bei den BW T1 auch so ist und ob die BW ein Interesse daran hat , eine gewisse Anzahl dieser alten Triebwerke zu behalten (weil sie weiter verwendet werden können?). Zellen der T1 ohne Triebwerke, das könnte vielleicht für Österreich interessant sein. Dann könnten die Österreicher in aller Ruhe die Teile verwenden, die sie brauchen (z.B. DASS). So kämen sie zu einem Rüststand ihrer Eurofighter die dem deutschen T 1 entsprechen und hätten darüber hinaus ein gutes Lager an weiteren Ersatzteilen.

Aber das sind alles Spekulationen eines Laien. Mal schauen was wirklich passiert. Wird spannend werden
 
Maschin

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Was es alles gibt 🤭

Tanner: Ja zu „nachgerüsteten“ Eurofightern

Nach dem gescheiterten Versuch, die Eurofighter an Indonesien zu verkaufen, und diversen Drohungen gegen den Jethersteller Airbus hat Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) angesichts der neuen Bedrohungslage nun ein Bekenntnis zum Eurofighter abgelegt. Die österreichischen Abfangjäger „müssen selbstverständlich nachgerüstet“ werden, sagte Tanner heute gegenüber Puls 24.

Dass sie am Beginn ihrer Amtszeit dem Airbus-Konzern mit dem Satz „Airbus wird mich noch kennenlernen“ gedroht hatte, hält Tanner dennoch für richtig. Das sei „notwendig“ gewesen, weil es schließlich um Steuergeld gegangen sei. Als Ministerin trage sie Verantwortung gegenüber dem Steuerzahler. Die Beschaffung der Flieger sei bekanntlich intransparent gewesen und beschäftige die Gerichte.

Im Verteidigungsministerium gibt es bereits Pläne für die Nachrüstung der Abfangjäger, deren Ausstattung 2007 vom damaligen Minister Norbert Darabos (SPÖ) dezimiert wurde und die keine Nachtsicht- bzw. Identifizierungsfähigkeit, keinen elektronischen Selbstschutz und keine Hauptbewaffnung mehr haben. Die Nachtidentifizierungsfähigkeit und der elektronische Selbstschutz wurden von Darabos für die Ersparnis von 250 Mio. Euro abbestellt.

Ausbildungskosten von 90.000 Euro pro Stunde
Die Mittelstreckenlenkwaffen wurden von Darabos’ Vorgänger Günther Platter (ÖVP) storniert, damit der Preis unter der Zwei-Milliarden-Grenze blieb.

Die Militärführung wünscht sich zudem einige Eurofighter-Zweisitzer, um sich die teuren Trainingsstunden in Deutschland zu ersparen. Die Phase 5 der Pilotenausbildung erfolgt derzeit auf Doppelsitzern in Deutschland. Dafür verlangt die deutsche Bundeswehr nach Angaben von Insidern bis zu 90.000 Euro pro Stunde.
 
Maschin

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April April die Tanner macht was sie will.😂
Zuerst wurde ihr persönlicher Schreiberling der Kronen Zeitung in Schweden sogar mit einem Gripen D durch Schweden chauffiert, dann durften die EF bleiben und werden sogar aufgerüstet, gestern kam ein neues Angebot der Schweden via Tanners Haus Zeitung und heute werden die EF wieder verkauft.
Sicherheitspolitik in einem Bananenstaat👌


 

jackrabbit

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Hallo,

vielleicht will man (wie die Schweiz) den Schritt weg vom Abfangjäger zum Mehrzweckkampfflugzeug/ Jagdbomber gehen - der aktuellen Situation geschuldet.

Grüße
 
Übafliaga

Übafliaga

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April April die Tanner macht was sie will.😂
Und wenn die Indonesier nicht wollen, werden die Sie vermutlich noch kennen lernen :-107:

Hallo,

vielleicht will man (wie die Schweiz) den Schritt weg vom Abfangjäger zum Mehrzweckkampfflugzeug/ Jagdbomber gehen - der aktuellen Situation geschuldet.

Grüße
Das ist nett von dir gedacht.
Aber, wenn hier jemand keine Ahnung von auch nur irgendetwas hat, dann sind das unsere Verteidigungsminister&Innen. Und die in Uniform ... naja ... bei solchen Chefs :023:
 

TORad

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Guten Abend

Vielleicht wird es doch der Raptor?
Wieviel bieten die an Rückzahlung (Kick Back) an?
Die Tanner wollte doch ? Oder?
Glaubt man der (oder ihrem Polizeihund) noch Etwas?

Grüße
Ralf
 

TORad

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Es kommt nichts besseres nach!
Siehe Flintenuschie
 

MX87

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Der Witz an dem Gripen Artikel ist, dass es darin um Gripen C und D geht, nicht um die zeitgemäße Gripen E. Dann würde Österreich ein Muster einführen, wenn es bei anderen Luftstreitkräften schon fast wieder ausgemistet wird…
 

Aurel

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Der Witz an dem Gripen Artikel ist, dass es darin um Gripen C und D geht, nicht um die zeitgemäße Gripen E. Dann würde Österreich ein Muster einführen, wenn es bei anderen Luftstreitkräften schon fast wieder ausgemistet wird…
Ich sehe da eine gewisse Kontinuität zu den T1 Eurofightern. Immerhin bleibt man sich treu.
 

A-7H

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Die Schweden haben letzte Woche beschlossen die C/D noch bis mindestens 2035 zu fliegen.
Da wird nichts ausgemistet.
 
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