mcnoch
Alien
Administrator
Ich habe in letzter Zeit eine Reihe von Büchern über die X-Planes auf beiden Seiten des Atlantiks gelesen. Was mich dabei gewundert hat ist, dass man die Flugzeuge nach recht wenigen Flügen bzw. Nutzungsstunden verschrottet hat. Selbst wenn man jetzt den ein oder anderen Verlust bei den naturgemäß experimentellen Flügen ausblendet, wurden doch viele der Maschinen in den USA oder UK in einem Bereich von 100-400 Flügen bzw. 50 bis 250 Betriebsstunden ausrangiert. Klar, Testflüge dieser Art sind besonders vorbereitet und eher kurz, dafür aber genau auf den Punkt, aber selbst dann sind es nicht viele Flüge.
Gut, hin und wieder haben sich bestimmte Annahmen/Entwicklungen dann in der Praxis doch nicht als so erfolgsversprechend herausgestellt, das gehört dazu, aber die Aussonderungsrate ist schon beachtlich gewesen und es scheint auch kostentechnisch keinen gestört zu haben.
Was auch keinen gestört zu haben scheint ist, dass man die Piloten doch recht beachtlichen Risken ausgesetzt hat. Ich kann mir ja vorstellen, dass man wissen wollte, wie sich das Flugzeug bei Mach 1,7 verhält, wenn plötzlich die Steuerflächen im Heckleitwerk einen massiven Ausfall haben, aber dass man so etwas erprobt, während ein Mensch im Cockpit sitzt, wundert mich echt. Die Maschine hat es völlig zerlegt und der Pilot ist gestorben und alles, was man als Verteidigung vorzubringen hatte war, dass es bei Mach 0,6 noch prima funktioniert hat. Gut, man kann jetzt sagen, dass man in den 50er Jahren noch etwas vom 2. Weltkrieg gegenüber Menschenleben abgestumpft war, aber wenn ich so etwas lese, fällt mir doch die Kinnlade runter.
Gut, hin und wieder haben sich bestimmte Annahmen/Entwicklungen dann in der Praxis doch nicht als so erfolgsversprechend herausgestellt, das gehört dazu, aber die Aussonderungsrate ist schon beachtlich gewesen und es scheint auch kostentechnisch keinen gestört zu haben.
Was auch keinen gestört zu haben scheint ist, dass man die Piloten doch recht beachtlichen Risken ausgesetzt hat. Ich kann mir ja vorstellen, dass man wissen wollte, wie sich das Flugzeug bei Mach 1,7 verhält, wenn plötzlich die Steuerflächen im Heckleitwerk einen massiven Ausfall haben, aber dass man so etwas erprobt, während ein Mensch im Cockpit sitzt, wundert mich echt. Die Maschine hat es völlig zerlegt und der Pilot ist gestorben und alles, was man als Verteidigung vorzubringen hatte war, dass es bei Mach 0,6 noch prima funktioniert hat. Gut, man kann jetzt sagen, dass man in den 50er Jahren noch etwas vom 2. Weltkrieg gegenüber Menschenleben abgestumpft war, aber wenn ich so etwas lese, fällt mir doch die Kinnlade runter.