Informationen zur F-35 Lightning II

Diskutiere Informationen zur F-35 Lightning II im Jets Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Ein entscheidende Punkte sind nicht nur die verbesserte Betriebssicherheit eines Triebwerks, die besseren Rettungssysteme und Regularien für den...

Sens

Alien
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Als Mythos würde ich es aber nicht unbedingt bezeichnen. Schließlich haben auch unsere Luftwaffe und die Marine mit der "104" und ihrem für heutige Maßstäbe wirklich unzuverlässigen Motor schreckliche Erfahrungen sammeln müssen.
Im Übrigen sah die Unfallrate bei der NVA und einstrahligen Typen wie MiG-21 auch nicht viel besser aus.
Ein entscheidende Punkte sind nicht nur die verbesserte Betriebssicherheit eines Triebwerks, die besseren Rettungssysteme und Regularien für den Flugbetrieb. All diese Punkte waren bei der deutschen F-104 zunächst nicht gegeben. Die Spanier blieben mit ihren "104" Unfallfrei, trotz nur einem J79.
Wer in Bodennähe mit hoher subsonischer Geschwindigkeit, bei fast aller Witterungsbedingungen unterwegs ist, der kommt fast zwangsläufig in eine Unfallsituation. Da ist dann die entscheidende Größe das Rettungssystem. Im Gegensatz zum wertvollen Piloten ist ein Flugzeug nur ein Verschleißprodukt und dessen Verlust durch einen Triebwerksausfall ist in der Rangfolge der Unfallursachen inzwischen weit hinten.
 
Herby

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Im Grunde hat die F-35B als VTOL-Jet oder so genannter „Senkrechtstarter“ aufgrund der besonderen Triebwerksauslegung weniger mit der A gemeinsam, als man denkt. Von der F-35B werden leider noch mehr abstürzen, da kann und muss man einfach mit rechnen.

Die ersten 10-12 Jahre bei der RAF mit dem Harrier GR.1/A und GR.3 verliefen auch annähernd katastrophal, da sind ganze Baulose nach und nach abgestürzt. Aus verschiedenen Gründen natürlich, sehr viel Vogelschläge und Pilotenfehler, aber auch Triebwerksausfälle, die Steuerdüsen, andere technische Fehler und der Schwebeflug waren oftmals ein Grund. Der mit hohem oder gar vollem Schub durchgeführte Schwebeflug verlangt leider immer seine Opfer.

Es werden mit viel Glück hoffentlich weniger als beim Harrier.
 
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Sens

Alien
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Die Quelle erklärte, dass das JPO in einer Anleitung für die Dienste sagte, ein Ausfall eines Schlauchs, der zum Übertragen von Hochdrucktreibstoff im F135-Motor des Kampfflugzeugs verwendet wurde, veranlasste das Büro, seine Sicherheitsrisikobewertungen zu aktualisieren.
Das JPO teilte den Diensten auch mit, dass Jets mit weniger als 40 Flugstunden betroffen seien, sagte diese Quelle.
Bemerkenswerterweise werden nur F-35B des US Marine Corps (USMC), die eine bestimmte Anzahl von Flugstunden erreicht haben, für Inspektionen am Boden bleiben, da die Short Take-off and Vertical Landing (STOVL) Variante der Lightning II anderen Belastungen ausgesetzt ist als die anderen Modelle . Bei F-35A konventionellen Start- und Landeflugzeugen und F-35C-Trägerflugzeugen für Start und Landung werden die Rohre jedoch im Rahmen der normalen schrittweisen Wartung ersetzt.
Der letzte Vorfall in einer Testsituation zeigt jedoch, das da noch nachgebessert werden muss. Immerhin gilt der Spruch, Problem erkannt Problem gebannt.
 
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mel

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Das ist ein Mythos aus der Anfangszeit der Jet-Fliegerei. Damals waren die noch unsicher, sodass z.B. die Navy darauf bestand, nur noch Jets mit zwei Triebwerken zu nutzen, falls es einen technischen Defekt gäbe (ja damals fielen die Dinger aus, nicht weil sie gebrannt haben oder ein Vogel rein flog). Mit der F-35C zeigt die Navy nun, dass sie von diesem Grundsatz abgekommen ist, weil heutige Triebwerke sehr sicher sind.
Dafür, dass die USN auf Zweistrahler bestand, hat es aber ganz schön viele Einstrahler gegeben. Von F9F Panther (1947!) über F3H Demon, F-11 Tiger, F-8 Crusader zu A-4 und A-7. Eigentlich hat es erst nach der A-7 eine zeitlang nur Zweistrahler gegeben, nachdem die F/A-18 die letzten A-7 ersetzt haben, bevor die F-35C in Dienst ging. Das war 1991-2019.

Man könnte fast meinen, auf zwei Triebwerken bestand man nur, als es um die Wahl zwischen F-16 und F-17 ging. :biggrin:
 
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lowdeepandhard

lowdeepandhard

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Im Grunde hat die F-35B als VTOL-Jet oder so genannter „Senkrechtstarter“ aufgrund der besonderen Triebwerksauslegung weniger mit der A gemeinsam, als man denkt. Von der F-35B werden leider noch mehr abstürzen, da kann und muss man einfach mit rechnen.

Die ersten 10-12 Jahre bei der RAF mit dem Harrier GR.1/A und GR.3 verliefen auch annähernd katastrophal, da sind ganze Baulose nach und nach abgestürzt. Aus verschiedenen Gründen natürlich, sehr viel Vogelschläge und Pilotenfehler, aber auch Triebwerksausfälle, die Steuerdüsen, andere technische Fehler und der Schwebeflug waren oftmals ein Grund. Der mit hohem oder gar vollem Schub durchgeführte Schwebeflug verlangt leider immer seine Opfer.

Es werden mit viel Glück hoffentlich weniger als beim Harrier.
Natürlich werden in den ~40 nächsten Jahren des Einsatzflugbetriebs mit der F-35B noch Maschinen abstürzen. Das Schreckensszenario der Harrier-Abstürze aus der ersten Generation ist aber mMn unzulässige Spekulation und Panikmache. Da gab es kein digitales fly-by-wire, die Flugsteuerung hat sich allgemein deutlich weiterentwickelt, und das Triebwerk war im Schwebeflugbetrieb weitaus näher an der Belastungsgrenze als heute der Fall. Der jetzige Unfall hat mit der B-Variante offenbar auch wenig zu tun, nachdem auch neuere A ein Startverbot erhalten haben.

@mel: Sehr gut beobachtet. Die Absturzraten etwa der "gutless Cutlass" mit zwei Triebwerken oder auch der Navy-F-4 insbesondere in den ersten Jahren waren jetzt auch nicht erbauend.
 

alois

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Dafür, dass die USN auf Zweistrahler bestand, hat es aber ganz schön viele Einstrahler gegeben. Von F9F Panther (1947!) über F3H Demon, F-11 Tiger, F-8 Crusader zu A-4 und A-7. Eigentlich hat es erst nach der A-7 eine zeitlang nur Zweistrahler gegeben, nachdem die F/A-18 die letzten A-7 ersetzt haben, bevor die F-35C in Dienst ging. Das war 1991-2019.

Man könnte fast meinen, auf zwei Triebwerken bestand man nur, als es um die Wahl zwischen F-16 und F-17 ging. :biggrin:
Deswegen ist es ja auch ein Mythos. Der Hang zu zweistrahligen Flugzeugen hat diesen Mythos bestärkt. Angesichts der Unzuverlässigkeit und der Unfallrate der ersten Generation, kann man es verstehen. Eine Direktive ist mir allerdings nicht bekannt. Die Ausnahmen in der zweiten und dritten Generation zeigen, dass es diese wohl auch nicht gab. Und als die F-18 auch wieder zweistrahlig wurde, hat es den Mythos noch befeuert. Ich kann mir aber vorstellen, dass die, die die Lastenhefte im entsprechenden Navy Board geschrieben haben, den Sicherheitsaspekt auch im Hinterkopf hatten. Dass die meisten aber zweistrahlig wurden, hat wohl eher einen praktischen Grund. Die Bomber A-3 und A-5 brauchten Leistung, also wurden sie zweistrahlig, weil ein einzelnes Triebwerk nicht die Leistung bringen konnte. Die F-4 wurde schon vor Auftrag der Navy bearbeitet und hatte schon eine zweistrahlige Auslegung bevor der Auftrag der Navy kam. Die A-6 wurde rein praktisch zweistrahlig, weil durch die Notwendigkeit einer großen Radarnase kein einzelnes großes Triebwerks sinnvoll unterzubringen gewesen wäre und es mit zwei kleineren Triebwerken einfacher war. Was kam dann als nächstes? Die A-6, als einfaches Flugzeug zur Ablösung eines anderen einfachen Flugzeuges, die A-4. Diese wurde dann wieder einstrahlig, weil musste einfach sein. Dann kam erst eine Weile nichts mehr. Dann wurde ein Nachfolger für A-7 und F-4 gesucht und man zwang die Navy zwischen YF-16 und YF-17 zu wählen. Man entschied sich zur YF-17 die zur F-18 wurde, u.A. auch wegen der zwei Triebwerke, wegen der Sicherheit. Das ist das einzige Beispiel von dem ich weiß, dass es ein Kriterium war. Weil dieses das jüngste Beispiel ist, das im Gedächtnis bleibt, hat es den Mythos befeuert. Und jetzt kommt die F-35, wieder mit nur einem Triebwerk und der Mythos bekommt eine Beule. Übrigens hat das Triebwerk der A-7 große Probleme gemacht, groß abgestürzt sind die A-7 deswegen aber nicht. Und die A-6 hatte für die damalige Zeit eine hochkomplexe technische Ausrüstung, die viel Arbeit gemacht hat und den Klarstand/Verfügbarkeit der A-6 ziemlich in den Keller sinken ließ (das könnte so manche Parallele zur F-35 aufkommen lassen).
 
The Duke

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[ˈviːsˌbaːdn̩]
Mag alles sein, aber den €-Fi, der mit dem Learjet der GFD zusammengestoßen war, hat das zweite Triebwerk vor dem Absturz bewahrt. Eine Maschine mit nur einem wäre ziemlich sicher heruntergefallen.
Mit Verweis auf einen speziellen Zwischenfall kann man aber nicht generell über dieses Thema und die Sicherheit einstrahliger Kampfjets diskutieren. Nur aus Empirie kann eine Theorie entstehen; ein Fall alleine reicht aber nicht für eine belastbare Empirie aus. Das ist so, als ob man wegen eines tödlichen Verkehrsunfalls das Autofahren verbieten würde (machen wir nicht, man passt entweder die StVO an, stellt andere Verkehrsschilder auf o. ä. → man versucht, das Risiko zu minimieren und soweit es geht zu beherrschen).
 

Sens

Alien
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Dort gibt es neue Details und im Lot 17 gibt es die ersten F-35 mit dem neuen Radar AN/APG-85. Die neue Bezeichnung verrät schon, dass es neue Fähigkeiten hat, die das notwendig machen. Die direkte Übersetzung ins Deutsche bleibt gut lesbar. Natürlich lohnt es sich auch, die internen Links mit zu lesen, wie den gegen Ende des Berichts.
F-35 modernization program's costs, schedule keeps growing: GAO - Breaking Defense.
Da geht es um die Begründung der Verlängerung von 3 Jahren bis zum Erreichen aller Funktionen der Software für Block 4. Statt 2026 soll es das Geschäftsjahr 2029 werden. Die dafür notwendigen Gelder sind jetzt bereitgestellt.

Mit dem Wissen lohnt es sich darauf zu achten, ab welchem Fertigungslos die F-35A für Deutschland kommen, samt AN/APG-85. :wink2:
 
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Stinkmorchel

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die Fähigkeiten sind verständlicherweise geheim, aber wäre es nicht besser eine weitere F-35 Staffel zu kaufen und das ganze Eloka Eufi Projekt einzustellen bevor da die Kosten und der Zeitrahmen aus dem Ruder laufen - was sie meiner Einschätzung nach tun werden.
 

arneh

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die Fähigkeiten sind verständlicherweise geheim, aber wäre es nicht besser eine weitere F-35 Staffel zu kaufen und das ganze Eloka Eufi Projekt einzustellen bevor da die Kosten und der Zeitrahmen aus dem Ruder laufen - was sie meiner Einschätzung nach tun werden.
Naja, die Rollen sind schon etwas unterschiedlich. Eloka soll ein 'Force Multiplier' sein, der es im Verhältnis 1:n Nicht- Stealth Plattformen erlaubt in verteidigte Lufträume einzudringen bzw. in deren Nähe zu verweilen. Da in Europa absehbar noch Lange solche Nicht- Stealth Plattformen in signifikanten Stückzahlen vorhanden sein werden, braucht man gegen einen modern gerüsteten Gegner diese SEAD/DEAD Plattformen. Auch sind sie hilfreich für die Stealth Plattformen und vor allem auch für Tanker und AEW Plattformen um die Gefahrenzone für diese zu verkleinern und damit besser unterstützen zu können.
 

alois

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Boah... Force Multiplier... So schön aus der Werbebroschüre heraus kopiert... eine nichts sagende Floskel. Eloka war seit Vietnam und Yom Kipur schon immer ein fester Bestandteil moderner Luftwaffen. Da wurden keine Kräfte multipliziert, sondern Kräfte geschützt. Der Unterschied zwischen einer F-35 und einem dedizierten Elkoa Flugzeuges ist, dass die F-35 nicht aktiv stören kann und wenn, dann nur innerhalb des Schwenkbereiches des Radars und dann nur mit einem Teil seiner Leistung, weil den Rest braucht man ja weiterhin für die normalen Radaraufgaben. Ein Radar als ECM Gerät zu missbrauchen ist auch nur eine Krücke. Ein Flugzeug, das spezielle Eloka-Ausrüstung hat, der kann flexibler reagieren und vor allem, er kann rundherum stören und nicht nur im vorderen 120° Bereich.

Man sollte auch nicht zu viel in Stealth hinein interpretieren, weil es schon Techniken gibt um Stealth auf guter Entfernung aufzuklären und diese Technik verbreitet sich zunehmend, sodass eines Tages Stealth genau so ist wie heute normale Flugzeuge. Man braucht also auch in Zukunft aktive Eloka, so oder so. Durch Stealth erweitert sich lediglich die Schere zwischen den reichen Ländern die sich Technik leisten können und den weniger reichen Ländern, die sich diese Technik nicht mehr leisten können.
 

phantomas2f4

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...also dann doch lieber die Entscheidung pro F 35 canceln und zurück zu F 18 E/F und Growler ???:hello:
Da hätten wir mehr Kampfkraft für unser Geld bekommen,aber leider ist der Zug wohl abgefahren.
Gruß Klaus
 

arneh

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Eloka war seit Vietnam und Yom Kipur schon immer ein fester Bestandteil moderner Luftwaffen. Da wurden keine Kräfte multipliziert, sondern Kräfte geschützt.
??? Genau das habe ich geschrieben!?
Ich zitiere mich selbst:
der es im Verhältnis 1:n Nicht- Stealth Plattformen erlaubt in verteidigte Lufträume einzudringen bzw. in deren Nähe zu verweilen.
???
 

fromgg

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...also dann doch lieber die Entscheidung pro F 35 canceln und zurück zu F 18 E/F und Growler ???:hello:
Da hätten wir mehr Kampfkraft für unser Geld bekommen,aber leider ist der Zug wohl abgefahren.
Gruß Klaus
Die F35 wurde ja aus anderen Gründen bestellt. Man möchte die nukleare Teilhabe nicht aufgeben.
 

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Und wie soll diese Teilhabe militärisch mal wirken? Jetzt mal ernsthaft, ist es realistisch, dass 2035 eine F-35 mit einer solchen Waffe irgendwo in Feindesland hin kommt?
 

Phalc

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Am besten gar nicht. Die NT ist hauptsächlich politisch relevant, nicht militärisch. Und im Ernstfall kommt man halt an, oder nicht, macht dann auch keinen großen Unterschied mehr. Aber du hast schon Recht, wir sollten die Dinger eigentlich auf IRBMs schrauben.
 
AMeyer76

AMeyer76

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Ich habe gerade gegoogelt: An intermediate-range ballistic missile(IRBM)
 

Sens

Alien
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Boah... Force Multiplier... So schön aus der Werbebroschüre heraus kopiert... eine nichts sagende Floskel. Eloka war seit Vietnam und Yom Kipur schon immer ein fester Bestandteil moderner Luftwaffen. Da wurden keine Kräfte multipliziert, sondern Kräfte geschützt. Der Unterschied zwischen einer F-35 und einem dedizierten Elkoa Flugzeuges ist, dass die F-35 nicht aktiv stören kann und wenn, dann nur innerhalb des Schwenkbereiches des Radars und dann nur mit einem Teil seiner Leistung, weil den Rest braucht man ja weiterhin für die normalen Radaraufgaben. Ein Radar als ECM Gerät zu missbrauchen ist auch nur eine Krücke. Ein Flugzeug, das spezielle Eloka-Ausrüstung hat, der kann flexibler reagieren und vor allem, er kann rundherum stören und nicht nur im vorderen 120° Bereich.

Man sollte auch nicht zu viel in Stealth hinein interpretieren, weil es schon Techniken gibt um Stealth auf guter Entfernung aufzuklären und diese Technik verbreitet sich zunehmend, sodass eines Tages Stealth genau so ist wie heute normale Flugzeuge. Man braucht also auch in Zukunft aktive Eloka, so oder so. Durch Stealth erweitert sich lediglich die Schere zwischen den reichen Ländern die sich Technik leisten können und den weniger reichen Ländern, die sich diese Technik nicht mehr leisten können.
Da hat jemand kein Fachwissen über den Ablauf einer Mission. Hier mal Referenzen, die sie verständlich beschreiben und die erarbeiteten Abläufe gelten immer noch. :wink2:
Combat Missions from the Cockpit : Delve, Ken: Amazon.de: Bücher
Amazon.de : Fighter Missions Bill Gunston
Aus Zeitgründen mal diesen gut verständlichen Beitrag:

Profilfoto für Bj Lewis


Bj Lewis

Autor hat 303 Antworten und 109K Antworten Ansichten2y
Ja, das AESA-Radar der F35 ist selbst auch ein sehr leistungsfähiger und ernsthafter EW (Electronic Warfare) Störsender. Aber wie alle Aspekte des Flugzeugs bleibt es in diesem Modus heimlich, seine Emissionen und Strahlungen sind alle so schwer zu erkennen wie seine Such- und Feuerleitradar-Emissionen.
Es kann sich ähnlich wie ein Growler verhalten und EW & Jamming bereitstellen, und auch mit einem hohen Maß an "variabler Diskretion".
Einfach ausgedrückt, mein Verständnis ist, dass F35 ausgewählte oder alle feindlichen Kontakte stören kann, ohne einen ganzen Bereich oder ein ganzes Spektrum zu "pauschal zu stören". oder ihre Verbündeten stören, die trotz der Störung der feindlichen Netzwerke immer noch ihre eigene sichere verschlüsselte Datenverbindungsfähigkeit ununterbrochen nutzen können. Dies ist nur eines der vielen großartigen Dinge über echte 5. Generation, Technologien und JSF.
 
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