Neues Buch - Junkersnostalgie

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L Andersson

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Elegance and Versatility
Junkers Light Aircraft K 16 to A 50 Junior

This book is about all the smaller Junkers types that were designed during the same period as the F 13, G 24, W 34 and Ju 52/3m. The K 16 carried just two passengers, a series of two-seat types for training and private flying started with the T 19. The A 20, developed into the A 35, was produced in great numbers and served in countries all over the world. The majority were military, but the type was also used for pioneering German night airmail services and for many years by the German weather forecast service. The H 21 and S 22 were designed and built for the Soviet Union. The K 47 two-seat fighter was Junkers’ first design that employed smooth metal in place of the corrugated sheet metal that was otherwise typical for all Junkers aircraft. The main customer for that type was China, which had previously acquired a substantial number of the K 53 military version of the A 35. The A 50 Junior, finally, was intended for the emerging private aircraft owner market. It was built in substantial numbers and found buyers in all corners of the world. It became world famous especially for daring long-distance flights made by illustrious aviators, including female pilots such as Marga von Etzdorf.
Pure technical and aviation nostalgia!

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Junkers-Peter

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Mein Exemplar ist heute angekommen mit persönlicher Widmung des Autors.
Erster Eindruck: Phantastisch! Tolles und seltenes Bildmaterial. Das ist ja die Stärke von Lennart, die Fotos aus den entlegendsten Ecken der Erde zusammenzutragen.

Dazu jeweils Werknummernlisten und viel Text, den ich noch zu lesen das Vergnügen haben werde.

Also auf alle Fälle eine Empfehlung für Nostalgiker!

Einzig vermisse ich die Ju 36 im Buch, oder war die nicht leicht genug für das Thema oder hatte zu viele Motoren?
 
Übafliaga

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Beim heiteren Promiraten möchte ich mit mitmachen!
Auf dem Cover im schicken altrosa Anzug tippe ich einmal auf Ulrich Ferdinand Fürst Kinsky vom Österreichischen Aero-Club mit seiner Junkers K 16.
 
Junkers-Peter

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Ja, das ist der Herr Graf/Fürst. Im Buch ist ein weiteres Foto, wo er seine Mütze aufhat.

@L Andersson
Gleich noch eine Sache zur K 16 des Grafen: Du ordnest die L-BACA des Grafen Kinsky der W-Nr. 469 zu, wobei du aber erwähnst, dass dies nicht bestätigt ist. Dies dürfte auch nicht stimmen, da es sich bei der L-BACA um die erste überhaupt gebaute K 16 handelt. Ich hatte mit Günter Frost vor Jahren einen Austausch zur K 16, da mir einige Ungereimtheiten in den gängigen Büchern aufgefallen waren. Herr Frost schickte mir daraufhin Unterlagen, dass die K 16/I komplett umgebaut und als Geschäftsreiseflugzeug hergerichtet und letztendlich auch verkauft worden ist.

Herr Frost schrieb damals zur K 16/I (W-Nr. 526):
Die erste K 16 (Junkers-intern auch als K 16/I bezeichnet) wurde am 28.2.1921 fertiggestellt, ausgerüstet mit 5-zyl. Sh 4. Erprobungsbeginn 1.3.1921, Erstflug 3.3.1921 in Dessau (laut Flugbuch Zimmermann; andere Junkers-Unterlagen geben den 6.4. bzw. 7.4.1921 an). Im Mai 1921 wurde die Maschine in Teillieferungen nach Holland ausgelagert und verblieb dort bis zum Ende des Bauverbots im Mai 1922. Im März 1922 wurde die 526 in einer von Junkers gemieteten Halle auf dem Militär-Flugplatz Schiphol wieder flugfertig montiert und am 10.3.1922 durch Zimmermann eingeflogen. Im August 1923 war die Maschine auf der ILUG in Gothenburg ausgestellt, immer noch mit dem ursprünglichen hohen Rumpf und dem Fünfzylinder-Sh 4, und immer noch ohne Zulassung (vgl. z.B. Junkers-Foto 4147). Danach wurde sie umgebaut entsprechend der zweiten K 16 WNr. 527 (Rumpf, Fahrwerk, Flügelprofil, Motor Sh 5) und erhielt im Mai 1924 die Zulassung D-390, Typenbezeichnung jetzt K 16 ba. Mitte 1928 dann Umrüstung auf Walter NZ 120, neue Typenbezeichnung K 16 bo, und am 13.8.1928 Zulassung als L-BACA. Mindestens seit Juni 1930 war ein Walter "Mars"-Triebwerk (150 PS) eingebaut.
Die Vorgeschichte mit dem Holland-Intermezzo kann man sinngemäß so im Buch lesen. Lt. Herrn Frost ging die W-Nr. 469 nach Südamerika.
 
L Andersson

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Gleich noch eine Sache zur K 16 des Grafen: Du ordnest die L-BACA des Grafen Kinsky der W-Nr. 469 zu, wobei du aber erwähnst, dass dies nicht bestätigt ist.
Herr Frost schrieb damals zur K 16/I (W-Nr. 526) ...
Das stimmt leider nur teilweise.

W.Nr. 469 was test-flown by Zimmermann at Dessau on 4.11.24 (while the K 16 in Argentina was there since May that year) and in December 1925 and in 1926 it was still with Junkers at Dessau, so did not go to South America

W.Nr.527 to ESA/Argentina is confirmed by an original document.

The only K 16s that could have been sold to Kinsky in 1928 are 526, 465, 469 and 471.
W.Nr. 526 was registered D-390, was fitted with an Sh 5 and hand been well used by the Luftbild-Zentrale. It was stored since 1926.
W.Nr. 465 was registered D-653, was fitted with an Sh 12 and had been flown by Junkers in 1924 and 1925. It was stored since 1926.
W.Nr. 469 was test-flown on 4.11.24, probably with an Sh 5. It was then stored, possibly without engine.
W.Nr 471 was registered D-781. It had a Bristol Lucicer engine and was used by the Luftbild-Zentrale/Luftbildabteilung at least until 1927 and then probably stored.

W.Nr. 469, which was the only K 16 that was completely new and unused in 1928, is the most likely candidate for L-BAKA. Unfortunately, the Czechoslovak civil aircraft register authority did not record the c/n.
 
Junkers-Peter

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Danke für die Erläuterungen. Ich kann das nur so wiedergeben, wie es mir Herr Frost übermittelt hat. Ich denke nicht, dass er sich das ausgedacht hat. Ich kann aber mal nachfragen, was seine Quelle für 526 = L-BACA ist.

Die Daten zu den anderen K 16 stimmen soweit mit denen von Herrn Frost überein. Die 469 kann ja auch später exportiert worden sein.

Dann gleich noch ein Rätselbild (Ausschnittvergrößerung). Eine K 16 D-681, deren Identität auch noch nicht geklärt ist. Das Foto entstand im Sommer 1925 in Dessau.

 
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L Andersson

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Dann gleich noch ein Rätselbild (Ausschnittvergrößerung). Eine K 16 D-681, deren Identität auch noch nicht geklärt ist. Das Foto entstand im Sommer 1925 in Dessau.
What an interesting photo! There are infact more than one strange things. From the right:
The G 24 seems to have had only part of its Swedish registration painted on: "S-AA"
The small low-wing aircraft behind K 16 D654 seems to be a T 29 with its wings taken off. On the other hand, the syle of the area on the nose that was painted black, with the rear edge like half-circle backwards, was normally seen on a few K 16s only.
The K 16 with "D681" painted on. D681 was an Udet U 12a Falmingo. Could is possibly be a mistake by the painter for D781? That would seem unlikely, but I am unable to suggest anything else!
 
Junkers-Peter

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Herr Frost denkt, dass es sich bei der D-681 um die W-Nr. 470 handelt. Das schrieb er mir dazu:

"Bei der gesuchten K 16 handelt es sich mit größter Wahrscheinlichkeit um die Werknummer 470. Diese Maschine wurde im April/Mai 1925 offenbar für kurze Zeit als D-681 zugelassen - möglicherweise mit dem Hintergrund, sie am Deutschen Rundflug 1925 teilnehmen zu lassen (die 600er Nummern waren ja für die Teilnehmer dieses Wettbewerbs reserviert). Vermutlich entschied man sich bei JFA aber anders und zog die Zulassung kurzfristig wieder zurück. Damit war die Nummer D-681 wieder frei für einen anderen Rundflug-Teilnehmer - und wurde der Udet U 12 d Flamingo Wnr. 247 zugeteilt. Die K 16 stellte man bei JFA ab - offensichtlich mit der schon aufgemalten Zulassung D-681 (wie Ihr Foto zeigt).

In den Übernahme-Aufstellungen zur Gründung der DLH ab Januar 1926 taucht eine K 16 D-681 mehrmals auf, leider immer ohne Angabe der Werknummer. Erst in einem Revisionsbericht über den DLH-Flugzeugbestand vom 4.10.1926 erscheint die Wnr. 470 erstmalig als D-983. Die neue Zulassung war erforderlich, um das Flugzeug nach Berlin überfliegen und dann im Luftverkehr benutzen zu können - die alte Nummer D-681 war ja langfristig fest belegt."


Auf dem Foto sind noch mehrere G 24 mit unvollständigem Kennzeichen S-AA zu sehen, und auch die S-AAAG.

Ein weiteres Foto, das zum gleichen Zeitpunkt entstanden ist, aber in die andere Richtung zeigt, hatte ich hier bereits einmal gebracht.
 
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