FW190. Das System MW 50 und GM 1.

Diskutiere FW190. Das System MW 50 und GM 1. im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Sehr geehrte Kollegen, Welche Modifikationen FW190 hatten die Systeme MW 50 und GM 1? In der Literatur gibt es keine einheitliche Meinung in...

Valery

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Sehr geehrte Kollegen,
Welche Modifikationen FW190 hatten die Systeme MW 50 und GM 1? In der Literatur gibt es keine einheitliche Meinung in dieser Frage.

Danke.
 
Eugenia

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Nun, bei der Fw190A-8 gehörte der GM-1 Einspritzer zum Rüstsatz R4 + R5.
Bei der D9 wurde der MW50 Einspritzer serienmäßig eingebaut.
Schau mal hier (zur D9):
 
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die F-8 hatte glaub ich serienmäßg MW50 aber ich hab keine Quellen :rolleyes:
 

Horst R.

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Wasser-Methanol-Einspritzung (MW 50) erhöht die Motorleistung vom Boden bis zur Gipfelhöhe, GM-1 erhöht die Leistung bis zur Volldruckleistung. Es gibt eine so genannte GM-1-Höhe, ab der GM-1 erst wirksam wird.

D.h. bei GM-1 kann die Leistung von z.B. 1000 kW, die in 9 km Höhe auf 750 kW abgesunken ist, mit z.B. 360 kg GM-1 pro Stunde wieder auf 1000 kW gebracht werden (zusätzlich zu den 300 kg/h Treibstoff)

Mit MW-50 konnte man aber die Start- und Steigleistung erhöhen (unterhalb der Volldruckhöhe).

Quelle: Die Entwicklung der deutschen Jagdflugzeuge, B&G.

Im Typenhandbuch (B&G) finde ich für die Fw 190 folgendes:
A-8/R4 GM-1, /R5 115 l Zusatztank (für MW50?)
D-9 beides
F-Reihe MW50, G-Reihe C-3-Kraftstoff

Gruß

Horst
 
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78587?

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Wasser-Methanol-Einspritzung (MW 50) erhöht die Motorleistung vom Boden bis zur Gipfelhöhe, GM-1 kann erhöht die Leistung bis zur Volldruckleistung. Es gibt eine so genannte GM-1-Höhe, ab der GM-1 erst wirksam wird.


M

Moin Horst

Überdenke das geschriebene bitte nochmal, das kann ich so nicht gelten lassen.!:?!

Gruss
78587?
 

Horst R.

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MW 50 kann die Motorleistung vom Boden bis zur Gipfelhöhe um rund 15% erhöhen. Ein wirklich nennenswerter Gewinn erzielt man aber nur in Kombination mit einem Mehrstufenlader.

GM 1 ist die Zusatzeinspritzung eines gepufferten Sauerstoffträgers (Lachgas, N20). Das Verfahren hat den Nachteil, dass es erst in Höhen eingestzt werden kann, in denen die Summe aus ursprünglicher Motorleistung und dem GM-1-Gewinn die Volldruckhöhenleistung nicht übersteigt.

Quelle: Die Entwicklung der deutschen Jagdflugzeuge, B&G

Gruß

Horst
 
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Das hier find ich besser :TD:

MW-50

Die MW-50 Anlage ist ein Aggregat zur Innenkühlung des Motors. Es beruht auf einer Einspritzung eines Wasser-Methanol (MW) Gemisches mit einem Mischungsverhältnis von 50:50 in den Ladereintritt. Es gab noch die seltener verwendete MW-30 Anlage mit einem Mischungsverhältnis von 30:70 .
Die Einspitzung von reinem Wasser wäre zwar effektiver, da es eine sehr hohe Verdampfungswärme besitzt, aber dies würde zu einer stark erhöhten Korrosions- und Einfriergefahr führen. Deshalb wurde auf ein stark alkoholhaltiges Gemisch zurückgegriffen, wie es damals schon für die Verwendung in Rennmotoren üblich war. In Sonderfällen wurde auch Äthanol anstelle von Methanol verwendet, dies war die sogenannte EW-50 (oder EW-30) Anlage.
Das Methanol beseitigt die Einfriergefahr fast völlig, aber es hat nur eine halb so große Verdunstungswärme wie das Wasser. Der Vorteil, den es bietet ist der höhere Wärmeumsatz bei der Verbrennung aufgrund seines Heizwertes. Im genauen bestand das Gemisch aus 50% Wasser, 49,5% Methanol und 0,5% Schutzöl um die Korrosionsgefahr zu senken. Die Grundidee ist es, durch eine Senkung der Betriebstemperatur die Ladungsmenge ( Menge an Kraftstoff-Luft Gemisch im Brennraum) des Motors zu erhöhen, um so eine höhere Leistung zu ermöglichen, da das Kraftstoff-Luft Gemisch beim abkühlen sein Volumen verringert und seine Dichte erhöht. Dieses Verfahren wurde mit einem Einspritzdruck von 4 bar betrieben. In der Ta 152 kam auch eine Hochdruck MW-50 Anlage mit höherem Einspritzdruck zum Einsatz. Um die Notleistung zu aktivieren drückte der Pilot den Leistungshebel über den Anschlag hinaus und schaltet somit die Zusatzeinspritzung, sowie die nötige Krafftstoff-, Ladedruck- und Drehzahlanpassung ein. Die Leistungssteigerung war bis zu 10 Minuten ohne schädliche Auswirkung für den Motor möglich und zulässig. Es schränkt nur die Lebensdauer der Zündkerzen ein. Gegen Ende des Krieges und bei Motoren mit guten Kühlleistungen wurde der Betrieb auch bis zu 20 min am Stück erlaubt. Der Leistungsgewinn bei einem Verbrauch von 150 l/h betrug je nach Motor um die 300 PS. Die FW 190 D konnte mit ihrem 115 l Behälter die Einspritzung insgesamt 40 min lang betreiben.
Als letzter Punkt ist noch zu erwähnen, dass das Verfahren nur bis zur Volldruckhöhe des Motors eingesetzt werden kann, da oberhalb dieser Höhe der Lader nicht mehr die erforderlich maximale Füllmenge an Luft für die Verbrennung des Kraftstoffs liefern kann, Es kommt also zu einem Leistungsabfall. Dieser Abfall an Leistung kann auch nicht durch die MW-50 Anlage kompensiert werden, da sie zwar die Zylinderfüllung erhöht, aber nicht nur mehr Luft, sondern auch mehr Kraftstoff so in den Brennraum kommt und immer noch zu wenig Sauerstoff für die Verbrennung vorhanden ist.



GM-1

Die GM-1 Anlage war für eine Leistungssteigerung oberhalb der Volldruckhöhe vorgesehen. Die Idee auf der es beruht ist den bereits im obigen Artikel angesprochenen Sauerstoffmangel über der Volldruckhöhe durch Einspritzung von Sauerstoff zu unterbinden, bzw. sogar eine Leistungssteigerung über die normale Leistung hinaus zu erreichen. Die Einspritzung von reinem Sauerstoff war nicht möglich, da dies sehr schnell zu einer Überhitzung des Motors und starker Klopfneigung bei der Verbrennung führte. Das von Deutschland entwickelte und in mehreren deutschen Flugzeugen mit Erfolg eingesetzte Verfahren unter Anwendung eines Sauerstoffträgers hat sich im Kriegseinsatz ausgezeichnet bewährt. Als Sauerstoffträger wurde hierbei Stickoxydul ( Lachgas=N2O) benutzt.
Der Leistungsgewinn lässt sich Motorentechnisch wie folgt erklären. Die Lachgaseinspritzung erhöhte die Sauerstoffmenge im Brennraum und ermöglichte so eine vollständige Verbrennung auch oberhalb der Volldruckhöhe. Des weiteren bewirkte die Einspritzung eine Kühlung der Ladeluft durch die Verdampfungswärme des flüssigen Gases und somit eine Erhöhung der Ladungsmenge. Während man am Anfang druckverflüssigtes N2O ( notwendiger Druck zur Verflüssigung 80 bar) verwendete ging man 1941/42 wegen der Beschussempfindlichkeit der Behälter dazu über kälteverflüssigtes Stickoxydul ( Siedetemperatur -90°C ) zu verwenden. Hierzu mussten erst wärmeisolierte Behälter für den Einsatz und den Transport entwickelt werden. Der Einspritzdruck lag bei 4 bar. Die Einspritzung konnte in 3 Stufen geregelt werden und zwar mit einem Verbrauch von 60, 100 und 150 g/s. Bei der maximalen Einspritzung konnte ein Leistungsgewinn bis zu 400 PS erzielt werden. Mit einer Bf 109 G-1/R2 ließen sich mit GM-1 Anlage 100 km/h Geschwindigkeitsgewinn in 12000 m Höhe und eine Gipfelhöhe von 13800 m erzielen.

quelle: http://www.focke-wulf190.com/zusatzaggregate2.htm
 

78587?

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Das hier find ich besser :TD:

Um die Notleistung zu aktivieren drückte der Pilot den Leistungshebel über den Anschlag hinaus und schaltet somit die Zusatzeinspritzung, sowie die nötige Krafftstoff-, Ladedruck- und Drehzahlanpassung ein.


GM-1
maximalen Einspritzung konnte ein Leistungsgewinn bis zu 400 PS erzielt werden.
quelle: http://www.focke-wulf190.com/zusatzaggregate2.htm

Jow:TD:

Bis auf die beiden Sätze ist das sehr gut beschrieben.
Desswegen Korrektur:

Das zuschalten der MW-50 Anlage bewirkt zunächst ein ausser Funktion setzen des Ladedruckreglers. Der Lader drückt dann alles rein was er kann, und damit der Motor dann nicht zu heis wird, wird gleichzeitig das Wasser-Methanol Gemisch in die Ansaugluft eingespritzt. Diese bewirkt eine Innenkühlung und eine verbesserte Füllung.
Die eigentliche Leistungsteigerung aber wird grösstenteils durch die Erhöhung des Ladedrucks bewirkt.
Desswegen funktioniert MW-50 nur bis zur Volldruckhöhe.!

Zum GM-1:

... ein Leistungsgewinn bis zu 400 PS erziehlt werden.

Das kann man so nicht sagen.
Ein Leistungsgewinn ist das eigentlich nicht, der Motor hat mit steigender Höhe oberhalb der Volldruckhöhe aufgrund des geringeren Luftdruckes Leistung verloren.
Die wird ihm nur durch den Sauerstoff im Lachgas wieder zurück gegeben.
Daher darf GM-1 auch nur weit oberhalb der Volldruckhöhe aktiviert werden.
Einfach ausgedrückt, der Motor muss erst mehrere Hundert PS verloren haben, bis man das GM-1 zuschalten darf.

Gruss
78587?
 

Valery

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Mit den physischen Prozessen sind wir uns klargeworden. Noch ein Fragen. In der Literatur ist die Erwähnung an der praktischen Nutzung der Systeme MW-50 und GM-1 mit den Flugzeugen FW 190 (welche Modifikationen?) in den Kämpfen? In welchen Geschwader? Die Nachnamen der Flieger?
 
ImPeRaToR

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http://www.focke-wulf190.com/ruestsaetze2.htm

hier werden auch MW50 und GM1 erwähnt. Die Tanks für MW50/GM1 konnten wohl auch, wenn vorhanden für normalen Treibstoff verwendet werden, sodass eventuell Flugzeuge, die für den MW50 Einsatz ausgestattet waren nur mit normalem Treibstoff flogen.
 

Groove

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Hallo Eugenia, verstehe ich es richtig, dass die D-9 durchgehend mit MW-50 (Notleistung) fliegen konnte?

Ich finde leider keine offiziellen Dokumente zur erlaubten Einsatzdauer :/
 
speciman

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Hallo Eugenia, verstehe ich es richtig, dass die D-9 durchgehend mit MW-50 (Notleistung) fliegen konnte?

Ich finde leider keine offiziellen Dokumente zur erlaubten Einsatzdauer :/
Nein. MW50 konnte für 10min entnommen werden, danach mussten 10min "pausiert" werden, erst danach waren weitere 10min zulässig etc.War MW50 verbraucht, musste der FF umgehend die Sondernotleistung zurücknehmen, um Schäden zu verhindern.
 
HoHun

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Moin!

Hallo Eugenia, verstehe ich es richtig, dass die D-9 durchgehend mit MW-50 (Notleistung) fliegen konnte?

Ich finde leider keine offiziellen Dokumente zur erlaubten Einsatzdauer :/
Zeitangaben finden sich in: "Triebwerk 9-8213 E mit JUMO 213 A-1 u. VS 111-Luftschraube in FW 190 D-9 - Triebwerks-Karte", Ausgabe November 1944.

Auszug:

"Der Rüstsatz für Erhöhte Notleistung wird ersetzt durch den Einbau der MW-Anlage (Sonderstoff-Anlage).

Die Sondernotleistung von 2100 PS darf nicht im Start, sondern nur im Flug bis 5 km Höhe bei Vollast (3250 U/min) für 10 min Dauer eingeschaltet werden. Ladedruckerhöhung 0,28 ata. [...]

Nach einer Sondernotleistungs-Entnahme soll mind. 5 min Normalflug erfolgen, bevor wieder auf Sondernotleistung geschaltet wird."

Wie Speciman schon schrieb: Ohne MW50 wird der Motor bei Sondernotleistung durch Überhitzung zerstört. Dieser Hinweis ist in der Motorenkarte sogar durch Fettdruck hervorgehoben. Die 115 L Inhalt reichen für 40 min.

Dieser Artikel, ursprünglich veröffentlicht in der "Luftfahrt International" Nr. 1, könnte auch noch von Interesse sein:

Zusatzeinspritzung bei Motoren

Tschüs!

Henning (HoHun)
 
AGO Scheer

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Soweit die Theorie. Die Funktionsstörungen der MW50-Anlagen waren so häufig, dass sich die BAL (Entsprechend ihres Auftrages betriebssichere Maschinen abzunehmen) weigerte, neue Fw 190 mit MW50 abzunehmen. Auch bei AGO gab es Einflieger, die die Anlage nicht mal eine Minute aktivierten, da sie den Eindruck hatten, "es reißt den Motor heraus"- nun standen also fabrikneue 190 nicht abgenommen in der Botanik herum. Das gesamte Januar-Programm (1945) wurde undurchführbar! Bei Neuhausen wurden aus diesem Grund bei einem Luftangriff der USAAF alle dort abgestellten A-8 vernichtet. Das RLM tobte, schob der BAL die Schuld, und das Vereisungsproblem wurde erst ansatzweise behoben, als Prüfläufe am Boden auch mit MW-Mix statt Wasser gemacht wurden.
 
HoHun

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Bei Neuhausen wurden aus diesem Grund bei einem Luftangriff der USAAF alle dort abgestellten A-8 vernichtet.
Nun bin ich verwirrt - waren diese Fw 190 A-8 aufgrund der MW50-Anlage dort abgestellt? Ich dachte, nur die Fw-190-Typen mit Jumo 213 wären mit MW50 ausgerüstet worden.

Tschüs!

Henning (HoHun)
 
Junkers-Peter

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Ich kann René im Moment auch nicht folgen. Vor allem würden mich nähere Angaben zu den "Vereisungsproblemen" interessieren. MW-Mischungen wurden ja nicht gekühlt, konnten daher m.W. auch nicht vereisen. Derartige Probleme gabs aber bei GM 1.
 

78587?

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Nun bin ich verwirrt - waren diese Fw 190 A-8 aufgrund der MW50-Anlage dort abgestellt? Ich dachte, nur die Fw-190-Typen mit Jumo 213 wären mit MW50 ausgerüstet worden.

Tschüs!

Henning (HoHun)

MW-50, hatte auch die "A-8" Serie.

.
 
AGO Scheer

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Genau, Neuhausen, das waren A-8, und den Grund für die Probleme hatte ich eigentlich schon genannt: Im Werk wurde die Anlage vor Triebwerksprobelauf und -einstellarbeiten mit Wasser befüllt.
 
HoHun

HoHun

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Hallo, 78587!

MW-50, hatte auch die "A-8" Serie.
Oh, danke - das war mir gar nicht so bewußt. Ich dachte, es hätte bei der A-8 nur die Ladedruckerhöhung bei C3-Kraftstoffeinspritzung im Ladereingang gegeben.

Kaum stoßt Ihr mich mit der Nase darauf, finde ich jetzt in der Baubeschreibung vom 30.11.1944 aber auch die MW50-Anlage erwähnt ;-)

"Anstelle des Behälters von 115 l Inhalt läßt sich im Bedarfsfall ein ungeschützter Wasser-Methanol-Behälter (MW 50) von 115 l bzw. 140 l INhalt oder ein GM 1 - Behälter von 85 l Inhalt einbauen. Zur Zeit ist jedoch für die Großserie der Fw 190 A-8 nur der Einbau des zusützlichen Kraftstoffbehälters geplant."

http://www.deutscheluftwaffe.com/archiv/Dokumente/ABC/f/FockeWulf/Fw 190/284_Fw_190_A_8.pdf

Diese Planung hat sich dann ja offensichtlich kurzfristig geändert, wenn im Januar schon A-8-Maschinen mit MW50-Anlage in nennenswerter Zahl rumstanden. Der Bedarf für höhere Leistung war bei der A-8 sicher gegeben.

Ist bekannt, welche Ladedrücke die A-8 mit MW50-Anlage nutzen konnte? (Oder welche Motorleistung möglich war?)

Für die erhöhte Notleistung habe ich Motorkurven gesehen. Ich würde vermuten, daß MW50 noch höhere Leistungen brachte, sonst hätte man wohl den Benzintank nicht geopfert ...

Tschüs!

Henning (HoHun)
 
Thema:

FW190. Das System MW 50 und GM 1.

FW190. Das System MW 50 und GM 1. - Ähnliche Themen

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