Das sehe ich ähnlich, vorrausgesetzt die D3 ist merklich besser als die 1D MarkIII. Das wird sich aber erst nach den ersten Tests zeigen.
Profis wechseln oftmals zu dem Lager wo sie für Geld die beste Technik bekommen.
Für die Profis ist es eine reine Kosten/Nutzen Rechnung.
Wie ich in dem Canon/Nikon Fred bereits schrieb, kenne ich zwei Profis die Sportfotografen sind und Ende letzten bzw. Anfang diesen Jahres von gelb auf rot gewechselt sind.
Der eine hat seine Gründe mal erklärt, wieviel er investieren muss und wieviel er dadurch mehr verdienen kann.
Die Dinge die für Sportfotografie zählen:
- mind. 10 MP, denn sonst nehmen die großen Agenturen es nicht mehr (auch wenn die meisten Profis sagen dies sei BS, denn auch mit weniger Auflösung kann man noch DIN A4 drucken) - dies können beide Hersteller darstellen
- schneller, sicherer Autofokus - dies ist bei beiden Herstellern gegeben
- gute, lichtstarke Objektive - auch hier sehe ich kaum Unterschiede zwischen den beiden Großen
- hohe Bildfolge - auch dies können sie beide
- Rauscharmut bei hohen ISO Werten - genau hier ist Canon bisher den Nikons überlegen, was bei beiden Bekannten den Ausschlag gab
Die anderen Punkte, die für den ambitionierten Amateur vielleicht ausschlaggenbend sein können, sind bei den Profis eher nachrangig gewichtet.
Damit meine ich Dinge wie Menuführung, allgemeine Handhabbarkeit etc.