Überreste identifizieren ... Sea Hawk 1962

Diskutiere Überreste identifizieren ... Sea Hawk 1962 im Bundeswehr Forum im Bereich Einsatz bei; Bekanntlich drang 1962 eine Sea Hawk der Bundeswehr in die DDR ein und wurde dort bekämpft, näheres siehe hier. Nunmehr kristallisiert sich...
Veith

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Bekanntlich drang 1962 eine Sea Hawk der Bundeswehr in die DDR ein und wurde dort bekämpft, näheres siehe hier.

Nunmehr kristallisiert sich heraus, daß die DDR-Version des Vorfalls wohl die richtige war, denn bereits 2002 wurde Überreste - vermutlich dieser Maschine - nahe des Flugplatzes Ahlhorn gefunden, näheres siehe hier. Demnach bedürfte die Bezeichnung "glimpfliche Bauchlandung" einer neuen Definition :FFTeufel:

Nunmehr stehen mir dankenswerterweise auch Fotos von Trümmerstücken zur Verfügung, leider nur Kleinteile, die eben so auf dem Acker lagen. Anbei die, bei denen Nümmerchen zu erkennen waren. Vielleicht kann jemand etwas damit anfangen:

_a) Boden einer "Lüfterschaufel"
 
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Viking

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Dann passt das mit den nach Indien verkauften Resten aber auch nicht mehr, gelle? :?!
 
Veith

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Dann passt das mit den nach Indien verkauften Resten aber auch nicht mehr ...
Ja, das kann ja Teil der offiziellen Legende sein, wie die im Frachtflugzeug bzw. mit US-Hoheitszeichen zurückgeführten F-84 :rolleyes: Äähhhm, es ist natürlich auch möglich, daß unsere Hobbyforscher - die statt des erwarteten Weltkriegsbombers etwas anderes fanden - einfach sich umgehört und die Sea-Hawk-Gechichte hörten und meinten: Paßt!

Deshalb frage ich ja, vielleicht ist es auch nur das "Millionenloch" von Ahlhorn?! :?!
 
Veith

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Vielleicht wäre da mehr zu sehen, wenn
man da einfach mal den Dreck abkratzt?
Dann wäre es ja einfach ... leide habe ich nur das Foto. Äähhm, ist es üblich Schaufelblätter zur beschriften ("Bi C ....")?
 
EDCG

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Äähhm, ist es üblich Schaufelblätter zur beschriften ("Bi C ....")?
Eher nicht würde ich sagen. Schon gar nicht auf dem Blatt selbst.
Leider kann man auf dem Mikrobild kaum etwas erkennen ...

Wer weiß, was die da gefunden haben. Vielleicht hat
die Sea Hawk da auch nur ihre Außenlasten vor der
Landung abgeworfen.

Ich finde die Bilder jedenfalls bislang nicht sehr
überzeugend. Man sieht einfach zu wenig.
 
radist

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... ist es üblich Schaufelblätter zur beschriften ("Bi C ....")?
So viel ich weiß ja, wegen der Rückverfolgbarkeit (Traceability) bei Problemen usw., habe das und die dabei verwendeten Methoden mal auf einem Symposium gesehen.
 
Veith

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Eine Außenlast war das nicht:
 
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EDCG

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Eine Außenlast war das nicht:
Nee, eher nicht. Jetzt verstehe ich auch langsam,
wo auf dem Teil die Nummer angebracht ist ... :D

Gibt es weitere Abbildungen, die eine Einschätzung
der Abmessungen ermöglichen?
 
Veith

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"militärischen Kennzeichen RB+364 (Werknummer 6708)"

Auf dem Typenschild kann man mit sehr guten Willen lesen: "no. VV - 67 ".

Was könnte "VV" bedeuten?
 

Rolf Wolf

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Bekanntlich drang 1962 eine Sea Hawk der Bundeswehr in die DDR ein und wurde dort bekämpft, näheres siehe hier.

Nunmehr kristallisiert sich heraus, daß die DDR-Version des Vorfalls wohl die richtige war, denn bereits 2002 wurde Überreste - vermutlich dieser Maschine - nahe des Flugplatzes Ahlhorn gefunden, näheres siehe hier. Demnach bedürfte die Bezeichnung "glimpfliche Bauchlandung" einer neuen Definition :FFTeufel:

Nunmehr stehen mir dankenswerterweise auch Fotos von Trümmerstücken zur Verfügung, leider nur Kleinteile, die eben so auf dem Acker lagen. Anbei die, bei denen Nümmerchen zu erkennen waren. Vielleicht kann jemand etwas damit anfangen:

_a) Boden einer "Lüfterschaufel"
Hm... wie soll man das den verstehen ?
Da behauptest du gleich in den ersten Sätzen das etwas erlogen wurde, aber von den "Beweisen" die du vorlegst weißt du nicht um was es sich handelt.
Merkwürdige Vorgehensweise. :?!
 
Veith

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Hm... wie soll man das den verstehen ?
Da behauptest du gleich ...
Überdenke die Bedeutung der Worte "wohl" und "dürfte" ... :rolleyes: Es ist zuzugeben, daß ich den Hobbyforschern - die kein Interesse an einer Falschdarstellung haben - tendenziell eher glaube, als Offiziellen - die Interesse an einer Vertuschung haben.

Aber, hier geht es mir nicht um Wahrscheinlichkeiten und Spekulationen (das kann ich allein ;) ), sondern ob jemand mit den Nümmerchen was anfangen kann. Daher auch der Thread-Titel: " Überreste identifizieren ... Sea Hawk 1962" :TD:

Ok, konkret: Ich hätte schon Längst "laut" Lüge etc. geschrieen, wenn nicht die Gefahr bestünde, daß ein Wissender aus dem FF schriebe: Quatsch, anhand der Nummer kann man zweifelsfrei erkennnen ... Das ist hier ein "Sicherheitscheck" :red:
 
EDCG

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Es ist zuzugeben, daß ich den Hobbyforschern - die kein Interesse
an einer Falschdarstellung haben - tendenziell eher glaube, als
Offiziellen - die Interesse an einer Vertuschung haben.
Welche 'Offiziellen' sollten denn 46 Jahre später
noch 'Interesse an einer Vertuschung haben'?
Und warum? Klingt für mich eher albern ...

Und solange ich über den Umfang der Kenntnisse
von 'Hobbyforschern' nichts weiß, bin ich da immer
eher skeptisch ...

Davon abgesehen: Ich vermag da nun auch nicht den
Riesenunterschied zu sehen, ob die Maschine vom
Piloten kurz vor Ahlhorn (Wo genau eigentlich?)
sicherheitshalber verlassen wurde oder erst in Ahlhorn
bei einer Bauchlandung geschrottet wurde.
Jedenfalls sehe da noch keine 'weitere Legende des
Kalten Krieges' kippen.
 
modelldoc

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Zitat

Zitat aus:

Gerhard Lang, Die Flugzeuge der Bundeswehr, Motorbuchverlag 2007, Seite 68:
"...und das Flugzeug schwer beschädigt."

(Hervorhebung von mir)

Die Geschichte mit der Sea Hawk bestreitet niemand, auch nicht das die Maschine in Ahlhorn nur noch Schrott war.

Was also soll das Ganze?
Soll dem Mig-21 Piloten noch nachträglich der Blücherorden verliehen werden?

modelldoc
 
EDCG

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Mal eine andere Frage:

http://home.snafu.de/veith/seahawk.htm

Dort heißt es:
'Die Maschine, mit dem Piloten Kapitänleutnant Winkler, wird im
Luftraum der DDR von einer MiG-21 gestellt, beschossen und
erheblich beschädigt.'

Was war das für eine MiG-21? Russisch? NVA?
 
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Alien
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Mig-21 (?)

Nun, es wird höchstwahrscheinlich eine Maschine mit dem roten Stern gewesen sein.
Hierzu möchte ich nur auf den Abschuss der RB-66 im Jahre 1964 bei Gardelegen verweisen.
Allerdings war es dort eine Mig-19, die vom 33. IAP eingesetzt wurde.
Im August 1962 hatte diese Einheit aber auch schon Mig-21. Allerdings kommt dieser Verband auf Grund der Entfernung zum Ereignis wohl eher nicht in Frage.
Andere Standorte für Mig-21 waren Mitte der sechziger Jahre Damgarten, Templin, Zerbst, Köthen, Jüterbog, Merseburg und Falkenberg.

modelldoc
 
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