Heckschützen

Diskutiere Heckschützen im WK I & WK II Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Wie hat man eigentlich verhindert, das Heckschützen das eigene Leitwerk treffen? Hat man das überhaupt verhindert, war das Übung? Oder gab...
Ashley

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Wie hat man eigentlich verhindert, das Heckschützen das eigene Leitwerk treffen?

Hat man das überhaupt verhindert, war das Übung?

Oder gab es einen wie auch immer gearteten Unterbrecher?
 
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FREDO

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Nach meiner Kenntnis gab es da mechanische Sperren. Für manuell bediente Waffen eine Art Drahtkulisse, die den Lauf führte; für Drehtürme Anschläge und eine damit gekoppelte Azimutsperre (Höhe).

In der Anfangszeit war das reine Übungssache des Beobachters, mit allen machbaren Folgen...:FFTeufel:

Grüße
FredO
 

gschimmy

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Kann da zwar nichts genaues zu sagen...

aber friendly Fire ist bestimmt nicht nur ein Thema der Neuzeit..

VG Schimmi
 
Ashley

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Nach meiner Kenntnis gab es da mechanische Sperren. Für manuell bediente Waffen eine Art Drahtkulisse, die den Lauf führte; für Drehtürme Anschläge und eine damit gekoppelte Azimutsperre (Höhe).
In der Anfangszeit war das reine Übungssache des Beobachters, mit allen machbaren Folgen...:FFTeufel:
Danke Fred.
 
Schorsch

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Für mich stellt sich immer die Frage wie oft die Heck- und Seitenschützen bei den großen Angriffen der Amis und Briten auf Deutschland im WK II die eigenen Flugzeuge getroffen haben. Wenn man historische Filmaufnahmen sieht, haben die ja teilweise wie die Wilden hinter den deutschen Jagdfliegern hergeballert. Währenddessen flogen die anderen Bomber sehr nah gestaffelt direkt daneben, darunter und darüber. Ich mag nicht glauben, dass die da nicht mal versehentlich reingeschossen haben.
Eigentlich wurde immer in der Combat Box geflogen und die inneren Schützen schossen nicht. Erfolgreiches Bekämpfen eines gegnerischen Flugzeuges ist sowieso nur auf kurzen Distanzen bei Frontalan-/abflug möglich (kein Bordschütze kann 600km/h Feindgeschwindigkeit mit 400km/h Eigengeschwindigkeit und 400m Entfernung und den entsprechenden Winkeln verrechnen).

"Friendly Fire" kam gewiss vor, war aber wahrscheinlich ein überschaubares Problem. Eine B-17 runter zu holen braucht es schon ne Menge Treffer bei 50er Kaliber.

Deutsche Erfahrungsberichte sagen immer, dass bei Durchflug der feindlichen Formation "Ruhe" herrschte, erst wenn man wieder raus kam brach das Feuer erneut los.
 

jackrabbit

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Wie hat man eigentlich verhindert, das Heckschützen das eigene Leitwerk treffen?
In dem man die Heckstände (B-17, B-24, B-25, Avro Lancaster) hinter dem Leitwerk eingebaut hat
(und der Schwenkbereich nur ein Feuern nach hinten zuließ.):TD: :FFTeufel:
 
Schorsch

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Alien
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Mal dieses Thema checken:
http://www.flugzeugforum.de/forum/showthread.php?t=23665

Die Flugzeuge mit einem vor dem Seitenleitwerk positionierten Waffenstand kamen ja auch aus der Mode. Man kann bei vielen Vorkriegsentwürfen einzelne nach hinten gerichtete MGs beobachten. Das stellte sich anscheinend schnell als ineffektiv heraus. Wenn man sieht, mit welcher Feuerkraft die Bomber aus dem Krieg gingen, sieht man, dass für eine tatsächliche Abwehr ne Menge Rohre nötig waren. Der Standard waren hinterher 4 MGs oder eine 20mm Kanone.
 
Sparrowhawk

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Abgesehen davon waren Heckstände aerodynamisch besser zu integrieren: Z.B verlor die Bristol Blenheim mit ihrem Rückenturm so viel Geschwindigkeit, dass sie zur "sitting duck" wurde.
 
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