Der letzte Starfighter

[Tigerspoon]

Also die Maschine wurde mit Sicherheit nicht direkt von 'KG+410'
auf '25+32' umbenannt. Das bis 1968 (?) gültige alte Kennungs-
system mit zwei Buchstaben und drei Ziffern war verbandsbezogen.

Der erste Buchstabe bezeichnete den Geschwadertyp.
D = Jabo, E = AG, J = JG, G = LTG usw.
'K' steht in diesem Bezeichnungssystem für Werkscode. So eine
Kennung galt also nur bis zur Auslieferung an einen Verband.

Die erste Ziffer zeigt die Staffelzugehörigkeit.
1 = erste Staffel, 2 = zweite Staffel, 3 = sonstige Maschinen des
Geschwaders. (Seinerzeit hatten ja noch alle Geschwader ein paar
P.149, Do27, Do28, T-33 oder Magister für 'sonstige Fliegerei'. )

Die Maschinen mußten also in diesem Bezeichnungssystem die Kennung
ändern, wenn sie das Geschwader (oder auch nur die Staffel) wechselten.
Die gleiche Kennung wurde so teilweise mehrfach vergeben, daher
kann man eine Bestimmung der Identität einer bestimmten Maschine
nur dann anhand der Kennung vornehmen, wenn man auch den genauen
Zeitpunkt kennt.

Das neu eingeführte, aus vier Ziffern bestehende, Kennungssystem
ist maschinenbezogen. Die Kennung gehört also immer zu einer
bestimmten Maschine und ist einmalig. (Jedenfalls für den jeweiligen
Flugzeugtyp.)

Lange Antwort, kurzer Sinn :

KG+410 = Fokker Werkscode bis zur Auslieferung, dann:
DB+231 = Jabo32, 2.Staffel, ab 1968:
25+32 = endgültige Kennung. Einsatz bei Jabo32, 33 und 34 (s.o.)

siehe Beitrag 56, jedoch trotzdem auch an Dich noch mal danke!!

 

[EDCG]

siehe Beitrag 56, jedoch trotzdem auch an Dich noch mal danke!!

Lesen, begreifen, verstehen ...

Sinn meines Postings war darauf hinzuweisen, dass die in Beitrag 56
genannten Daten (von www.916-starfighter.de) eben nicht den
Zeitpunkt der Umzeichnung zeigen.

 

[Tigerspoon]

Lesen, begreifen, verstehen ...

Sinn meines Postings war darauf hinzuweisen, dass die in Beitrag 56
genannten Daten (www.916-starfighter.de) eben nicht den Zeitpunkt
der Umzeichnung zeigen, sondern teils einfach eine zufällige Sammlung
von Notierungen sind.

 

[TF-104G]

Seit dem 10.08.07 soll es einen Starfighter mehr im US-Zivilregister geben, es soll die CF-104 N104RN ex Canadian AF 104759 , danach Norway AF 759 sein.

 

[phantomas2f4]

Absolut, wäre schön hier wieder mal eine F104 fliegen zu sehen. Insbesondere wenn die BW in wenigen Jahren nur noch Eufi und Drohnen fliegt hätten klassische Jets auf Airshows einen noch grösseren Charme.

Aber wer will denn das finanzieren... und hier in DEU hat doch jeder die Hosen voll, für eine von Fachleuten hergerichtete F 104 ein Lufttüchtigkeitszeugnis auszustellen....

Klaus

 

[El Ringo]

Moin,

Auch das Cockpit ist noch wie neu.

Yep, die sieht wirklich super aus!

S'wär doch mal was: Uuaahuaahah-Faau-uhu-uch..Bratz!!!!! Das vergißt man nie, das war so ein geiler Sound, eine 104 höre ich sofort raus, das ist einzigartig!

Laßt die bitte, bitte wieder fliegen!!!

Beste Grüße

El Ringo

 

[René]

In Norwegen gibt es schon seit längerem Bestrebungen einen Starfighter wieder in die Luft zu bringen. http://www.starfighter.no/web/indeng.html

Das Projekt macht gute Fortschritte. Inzwischen bewegt sich der Starfighter wieder aus eigener Kraft. Das wurde am vergangenen Wochenende in Bodø demonstriert. Rollen, Nachbrennerstart plus Abbremsen mit Schirm. Nur geflogen ist er noch nicht, aber bis dahin ist es vielleicht nicht mehr weit!

 

[René]

Nach erfolgreichen Triebwerktests im letzten September, wurden am 06.06.2008 die ersten Rollversuche mit dem Starfighter 637 (CF-104D ex 104637) in Bodø durchgeführt. Etwa 8 km wurden dabei zurückgelegt. Den Abschluß bildetete ein Test des Nachbrenners für etwa 15 Sekunden.

 

[René]

Aller guten Dinge sind drei. Hier mit Bremsschirm.

 

[jockey]

Danke für die Infos und Bilder Das hört sich ja alles sehr vielversprechend an

 

[sir_roma]

Blöde frage. Aber wie ist das bei den Privaten F104. Dürfen die Private Piloten mit der Jet Lizenz fliegen ?

 

[n/a]

Blöde frage. Aber wie ist das bei den Privaten F104. Dürfen die Private Piloten mit der Jet Lizenz fliegen ?

Um in Deutschland eine F-104 zu fliegen, müsste man den PPL-A, also die Motorfluglizenz machen und dann noch ein Typerating auf F-104. Inwiefern das sinnvoll ist, ist eine andere Frage, aber besondere Beschränkungen gibt es da nicht. Wie das Starfighters-Demo-Team das genau macht, weiß ich nicht, aber der Leader, Wolfgang Czaia, ist die One-O-Four in der Luftwaffe geflogen und besitzt wohl eine noch gültige Lehrberechtigung auf F-104.

 

[pok]

The Starfighter

Um in Deutschland eine F-104 zu fliegen, müsste man den PPL-A, also die Motorfluglizenz machen und dann noch ein Typerating auf F-104. Inwiefern das sinnvoll ist, ist eine andere Frage, aber besondere Beschränkungen gibt es da nicht. Wie das Starfighters-Demo-Team das genau macht, weiß ich nicht, aber der Leader, Wolfgang Czaia, ist die One-O-Four in der Luftwaffe geflogen und besitzt wohl eine noch gültige Lehrberechtigung auf F-104.

Hi Bene,
laut Internetauftritt ist Czaia nicht mehr im Team. Diese Jahr treten sie uebrigens mit 3 Maschinen auf ! Ich hoffe sie im naechsten Monat in Battle Creek oder in Dayton endlich zu sehen. Der Lead war und ist uebrigens Sweatkof, ein ehemaliger Airline Capitaen der aus meinem 2000 Seelen Heimatort Clarkston hier in Michigan stammt.
Wenn ich jemanden aus dem Team treffen sollte (war schon 2x geplant), werde ich wegen der Lizens einmal fragen.
Gruss POK

 

[phantomas2f4]

Um in Deutschland eine F-104 zu fliegen, müsste man den PPL-A, also die Motorfluglizenz machen und dann noch ein Typerating auf F-104. F-104.

Hallo !

Ich meine PPL A gilt nur für einmotorige Flugzeuge bis max. 5,7 to Abfluggewicht...,soweit kann man eine F 104 nicht herunterbringen...

Ist also müßig, dahingehend weiter zu spekulieren..

Klaus

 

[Flogun]

Hallo !

Ich meine PPL A gilt nur für einmotorige Flugzeuge bis max. 5,7 to Abfluggewicht...,soweit kann man eine F 104 nicht herunterbringen...

Ist also müßig, dahingehend weiter zu spekulieren..

Klaus

und ich dachte nur bis 2to, und braucht es für Jet nichts extra?

Und der Herr Czaia hat glaub fast die komplette Century-Serie im Flugbuch, und noch einiges mehr, wenn mich nicht alles täuscht.

Gruß


Flogun

 

[Ginajockey]

Um in den USA einen Surplus Combat Jet zu fliegen braucht man den PPL und Instrumentenflug Berechtigung. Ein Minimum von 500 Stunden muss man haben, um zb eine T-33 zu fliegen und ein Minimum von 1000 Stunden für einen Jet mit gefeilten Flächen wie F-86 und G.91. 1000 Stunden gilt auch für den Starfighter. Man muss eine Typenberechtigung haben, die man mit Hilfe eines Lehrberechtigten für diesen Typ bekommt. Einen Berufspilotenschein würde man in den USA aber noch brauchen, denn ohne dem darf der Pilot keinen Sprit vom Veranstalter einer Flug Show annehmen, ohne nicht dafür zu bezahlen.

99,9 % der US privat geflogenen Combat Jets sind Flugbeschränkungen unterlegen, da sie unter Experimental Exhibition zugelassen sind. So geht es sogar unserer Piaggio 149 D, obwohl eine Propellermaschine, und so wird es unserer Gina ergehen.

3 weiter Starfighter werden zur Zeit von einem Museum in den USA flugbereit gemacht. Elomex Germany unterstützt sie mit Teilen dafür. Eine der 3 F-104 ist eine deutsche TF-104 G, die über die Türkei in die USA gekommen ist.

Gruss, Ginajocky

 

[René]

Danke für die Infos und Bilder Das hört sich ja alles sehr vielversprechend an

Zu hören und sehen gibt es auch was bei YouTube.
http://de.youtube.com/watch?v=QjFXw_DwTQc
http://de.youtube.com/watch?v=5Fb0l1sSyRU
http://de.youtube.com/watch?v=koebNADpsXI
http://de.youtube.com/watch?v=-v8m7A63otQ