HJF hat recht.
Vierstellige Nacas und die Göttinger Profile waren auf jeden Fall bekannt, das FX mit Sicherheit nicht, denn ich glaube, Franz Xaver Wortmann (*1921 +1985) hat im Alter von 11 Jahren noch keine Profile veröffentlicht ;)
Auch die anderen sind für diesen Flieger eher exotisch, so dass es sich zwischen Gö und Naca entscheiden dürfte.
Wenn du mal ein "gutes" Bild des Profiles reinstellst, lässt sich das evtl. klären.
Die vierstelligen NACAs sind z.B bei genauer Betrachtung dadurch zu erkennen, dass die Hinterkante nicht Spitz ist sondern eine Restdicke hat... bleibt aber die Frage, wie das real baulich ausgeführt wurde und welche Datenquelle du da verwendest... oftmals wird, auch in Profildatenbanken, nicht das "echte" Naca-Profil angegeben, sondern die "gestreckte" Variante mit einem extrapolierten Schließungspunkt an der Koordinate 1.089/0, damit die HK spitz wird und der Profilzug geschlossen ist.
Die von dir angegebenen Profile unterscheiden sich doch merklich.
Das Gö598 ist sehr dünn und entfällt eigentlich.
Das Gö600 ist etwa gleich dick wie das NACA2413, hat aber eine deutlich größere Wölbungsrücklage und wohl auch einen kleineren Nasenradius
Das NACA2414 ist 14% dick, das Gö601 über 16%. Wenn du also die Dicke exakt ausmisst, dann bleibt eigentlich nur die Möglichkeit für eine Zweideutigkeit (naca2413 und gö600) übrig, und das lässt sich durch Vergleich der Wölbungsrücklage klären.
Auch die RAF-Profile sind per "Dickenentscheid" zu klären.
gruß
A.P.