EADS kämpft gegen Kürzung beim Eurofighterkauf

Diskutiere EADS kämpft gegen Kürzung beim Eurofighterkauf im Bundeswehr Forum im Bereich Einsatz bei; Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS drängt auf eine Entscheidung für eine Abnahme der restlichen Eurofighter. "Wir haben einen Vertrag über 620...
gk juergen

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Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS drängt auf eine Entscheidung für eine Abnahme der restlichen Eurofighter. "Wir haben einen Vertrag über 620 Flugzeuge", sagt der Chef der Verteidigungssparte, Stefan Zoller, dem "Handelsblatt" und betonte, Verträge müssten eingehalten werden. Das Kampflugzeug, das von Briten, Italienern, Spaniern und Deutschen gemeinsam gebaut wird, steht seit Jahren wegen der hohen Kosten in der Kritik.
Bundesregierung will Auftrag halbieren
Vor allem Großbritannien stellt laut Zeitung die Abnahme der letzten Tranche über 236 Maschinen in Frage. Die deutsche Luftwaffe soll in der letzten Bestellrunde 68 Eurofighter erhalten. Doch auch in Deutschland regt sich demnach Widerstand. Die SPD verlange mittlerweile eine "Halbierung der ausstehenden, 68 Jets umfassenden so genannten dritten Tranche", sagte der SPD-Verteidigungspolitiker Hans-Peter Bartels dem "Handelsblatt". Der Eurofighter verschlinge Unsummen.
Opposition für komplette Abbestellung
Unterstützung bekommen die Sozialdemokraten dabei von der Opposition: FDP und Grüne wollen die dritte Tranche gleich ganz abbestellen Der Eurofighter kostet pro Stück 100 bis 120 Millionen Euro. Über einen Rahmenvertrag haben sich die vier Produktionsländer Deutschland, Großbritannien, Italien und Spanien auf die Abnahme von insgesamt 620 Maschinen geeinigt. EADS ist mit 46 Prozent am Eurofighter-Konsortium beteiligt. Die EADS-Aktie zeigt sich von der drohenden Eurofighter-Stornierung unterdessen ungerührt und legt am Dienstag an der Börse zu.

Quelle T-Online News 09.09.2008
 
sir_roma

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Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS drängt auf eine Entscheidung für eine Abnahme der restlichen Eurofighter. "Wir haben einen Vertrag über 620 Flugzeuge", sagt der Chef der Verteidigungssparte, Stefan Zoller, dem "Handelsblatt" und betonte, Verträge müssten eingehalten werden. Das Kampflugzeug, das von Briten, Italienern, Spaniern und Deutschen gemeinsam gebaut wird, steht seit Jahren wegen der hohen Kosten in der Kritik.
Bundesregierung will Auftrag halbieren
Vor allem Großbritannien stellt laut Zeitung die Abnahme der letzten Tranche über 236 Maschinen in Frage. Die deutsche Luftwaffe soll in der letzten Bestellrunde 68 Eurofighter erhalten. Doch auch in Deutschland regt sich demnach Widerstand. Die SPD verlange mittlerweile eine "Halbierung der ausstehenden, 68 Jets umfassenden so genannten dritten Tranche", sagte der SPD-Verteidigungspolitiker Hans-Peter Bartels dem "Handelsblatt". Der Eurofighter verschlinge Unsummen.
Opposition für komplette Abbestellung
Unterstützung bekommen die Sozialdemokraten dabei von der Opposition: FDP und Grüne wollen die dritte Tranche gleich ganz abbestellen Der Eurofighter kostet pro Stück 100 bis 120 Millionen Euro. Über einen Rahmenvertrag haben sich die vier Produktionsländer Deutschland, Großbritannien, Italien und Spanien auf die Abnahme von insgesamt 620 Maschinen geeinigt. EADS ist mit 46 Prozent am Eurofighter-Konsortium beteiligt. Die EADS-Aktie zeigt sich von der drohenden Eurofighter-Stornierung unterdessen ungerührt und legt am Dienstag an der Börse zu.

Quelle T-Online News 09.09.2008
Was will die EADS machen? Wenn die JEts einfach zu teuer sind, dann kann man die Käufer trotz vertrag nicht wirklich dazu zwingen. Somit wird wohl eine Prüfung anstehen.
 

Bowser

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Brauch die Bundeswehr überhaupt noch so viele Eurofighter?
 

ing

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Ja, denn alles andere (restliche Tornados) wird extrem ausgedünnt.
Wenn nachbeschafft werden muss, kosten sie ein Vielfaches vom heutigen Preis. Und das Flugzeug hat genug Potenzial!
 
Schorsch

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Brauch die Bundeswehr überhaupt noch so viele Eurofighter?
Ja und nein.

Wenn der Auftrag auf das reine Air Policing beschränkt wird, sind etwa 100 Maschinen gewiss genug, um den Deutschen Luftraum zu sichern, inklusive einer gewissen Reserve gegen Einsatzverluste (also Unfälle).
Man bedenke, dass maximal 50% der Flugzeuge tatsächlich einsatzbereit in einem Einsatzverband sind. Der Rest ist in Wartung oder wird zu Trainingszwecken genutzt. Trotzdem würde ja 5 QRA-Staffeln für Deutschland vollkommen reichen, und mit 50 tatsächlich einsatzbereiten Maschinen hätte man 5 "Wellen" dafür.

Wenn man aber irgendeinen anderen Auftrag von der Luftwaffe erwartet, dann sind 180 marginal ausreichend. Ich denke ein Land wie Deutschland - immerhin größtes Land der EU und zweitgrößtes der NATO - sollte in der Lage sein, ein
Kontingent von Flugzeugen zu entsenden. Ich würde sagen, dass dies etwa 50 Maschinen sein sollten. Nebenbei müssen dann trotzdem noch Trainingsaufgaben und Wartung erledigt werden, so dass man eben 180 Flugzeuge braucht.
Natürlich wäre die Entsendung von 50 Flugzeugen nur unter speziellen "Surge-Conditions" möglich, da müsste der ein oder andere schon mal einen Tag DZA ausfallen lassen.

Des Weiteren gewinnt man gar nicht so viel. Je weniger Flugzeuge, desto mehr müssen diese Flugzeuge tatsächlich fliegen. Das verkürzt die Lebensdauer.

Am Ende sollte man lieber darüber nachdenken, gewisse Fähigkeiten der Tornados in die T3 zu integrieren bzw einen Teil der T3-Orders in eine noch mehr Luft-Boden optimierte T4 fließen zu lassen, und dann die Tornados auszumustern. Auch aus strategischen Gründen sollte es im Interesse aller Partner liegen, die Eurofighter Entwicklungs- und Fertigungslinie bis weit nach 2020 offen zu halten.
 

Rhönlerche

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Warum behalten wir nicht einfach mehr Tornados? Nur weil wir die plötzlich "wegschmeißen" brauchen wir so viele Eurofighter.

Und vom gesparten Geld kaufen wir dann die geplanten A400M.:FFTeufel:
 
Jeti-Lars

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Warum behalten wir nicht einfach mehr Tornados? Nur weil wir die plötzlich "wegschmeißen" brauchen wir so viele Eurofighter.

Und vom gesparten Geld kaufen wir dann die geplanten A400M.:FFTeufel:
Fehlt da nicht [Ironie=ON] und [/Ironie=OFF] ? :TOP:

@Topic
Ich finde es unglaublich dass Jahrelang nichts getan wurde in Bereich Rüstung und auf einmal schreien alle rum dass es vieeel zu teuer ist sämtliche Neuanschaffungen tätigen zu müssen.
Das fängt im Fliegerischen Bereich an und hört beim gemeinen Infantristen noch lange nicht auf. Aber trotzdem überall auf der Welt irgendwie die Freiheit verteidigen wollen... :rolleyes:
 

beistrich

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Dann rechne mal die Kosten der deutschen Beteiligung in AFG zusammen, so viel ist das auch nicht. Davon kann man keine 180 Efs kaufen.
 
pok

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Selten dumme Aussage von so manchen Kaufleuten

Wenn man die Kriegskosten (z. B. in Afghanistan) zusammenrechnete, würde mancher Kaufmann sagen: Dafür hätten wir das Land einfach als ganzes kaufen können!
Selten dumme Aussage, die ich nicht zum ersten mal höre ! Waffensystem und Streitkräfte kosten viel Geld und richtig eingesetzt können sie politische Ziele oder Kriegsziele unterstützen. Das gleiche Geld in Entwicklungshilfe, oder Bestechung oder die Deutsche Welle investiert hätte in Afghanistan gar nichts bewirkt !
Oder wo hätte die Bundesregierung das Land 2001 denn kaufen sollen, bei den Taliban in Kabul etwa ?

Die Kaufleute die ich so kenne machen solche Aussagen übrigens auch nicht, die wissen nämlich, das man nicht alles kaufen kann, Sicherheit, Bildung und Kultur gehört zu diesen Dingen.
 

phantomas2f4

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Dann rechne mal die Kosten der deutschen Beteiligung in AFG zusammen, so viel ist das auch nicht. Davon kann man keine 180 Efs kaufen.
.kannst mal sehen,wie teuer die Kiste ist und und im Betrieb noch werden wird....

ne, jetzt mal Spaß und Sarkassmus beiseite..

Meine nüchterne Einschätzung ist:

Den Jagdbomber EF 2000 ( Tranche 3 ) gibt es noch gar nicht...

Es müßte noch zuviel entwickelt werden ( Struktur, A/G Software, Waffen- integration ) um das Flugzeug zu dem zu machen, was in den Prospekten der Industrie bereits angeboten wird. Dafür fehlt einfach das Geld, da der Betrieb der bisherigen Lfz. den ursprünglichen finanziellen Mittelansatz ( EURO / Flugstunde ) ganz einfach sprengt.

Die "Kiste" wird im Betrieb einfach zu teuer, das Waffensystemkommando
EF 2000 kann da ein ( Klage-) Lied von singen...

Realistich sehe ich da auf lange Zeit eine reduzierte Stückzahl Tranche 2
Block 8 (plus) mit sekundärer A/G- Fähigkeit anstatt Tranche 3 zum jetzigen Zeitpunkt.

Die Finanzkassen sind einfach leer, da auch Afghanistan, Fregatten / Korvetten, Hubschrauber und andere Vorhaben sich geschoben haben und alles zusammen im Fiscaljahr 2010 zu bezahlen ist...

KLaus
 

ing

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Wenn man endlich ein europäisches Gegenstück zur amerikanischen Dominanz auf dem Militärflugzeugmarkt geschafft hat (dafür haben die Kerneuropäer lange gebraucht und es hat auch wirklich viel gekostet), darf man das nicht aus (relativ) kurzfristigen Gründen kippen. Der Eurofighter hat viel Potenzial auch für Luftboden und kann dort längerfristig bestimmt auch die alten Tornados ersetzen. Dazu braucht man auch T3 und evtl. sogar T4, aber man muss die Produktion und Entwicklung einfach auch lange genug am Laufen halten. Dazu braucht man einfach auch Stückzahlen.
Am Beispiel Georgien sieht man, dass man vielleicht schneller als man glaubte, auch hier in Europa in Probleme geraten kann. Wer ernstgenommen werden will, darf auch militärisch kein Zwerg sein!
 

Bowser

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Na ich halte die Tranche 3 langsam auch für Quatsch.
In ein paar Jahren wird die BW sicher garnicht mehr den Qualifizierten Nachwuchs bekommen um genug Piloten ausbilden zu können.
Dann wird man sicher über jeden nicht gekaufen EF froh sein.
 
FastEagle107

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Na ich halte die Tranche 3 langsam auch für Quatsch.
In ein paar Jahren wird die BW sicher garnicht mehr den Qualifizierten Nachwuchs bekommen um genug Piloten ausbilden zu können.
Dann wird man sicher über jeden nicht gekaufen EF froh sein.
Ach du meine Güte. So einen Unsinn habe ich ja lange nicht mehr gehört!
Gute Piloten werden nicht geboren, sie werden ausgebildet. Und es wird genügend qualifizierten Nachwuchs in Deutschland geben. Der Trick besteht nur darin für diesem Nachwuchs auch das fliegen bei der Luftwaffe schmackhaft zu machen. Aber das wird ja schon in anderen Threads diskutiert.
Wir können natürlich den Kopf in den Sand stecken und vor unseren eigenen Problemen kapitulieren. Oder wir strengen uns an und verbessern die Situation.

180 Eurofighter? HER DAMIT!!! Möglichst schnell, vernünftig und ohne Kompromisse, so dass die Jet fliegende Luftwaffe mal endlich auf einen vernünftigen Grünen Zweig kommt. Falls es übrigens soweit kommt, dass die Eurofighterplanung nur noch auf QRA basiert fühle ich mich als Steuerzahler extrem verarscht. Denn diesen Auftrag kann man auch mit wesentlich billigeren F-5's bewältigen.
 
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Schorsch

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Wenn man endlich ein europäisches Gegenstück zur amerikanischen Dominanz auf dem Militärflugzeugmarkt geschafft hat (dafür haben die Kerneuropäer lange gebraucht und es hat auch wirklich viel gekostet), darf man das nicht aus (relativ) kurzfristigen Gründen kippen. Der Eurofighter hat viel Potenzial auch für Luftboden und kann dort längerfristig bestimmt auch die alten Tornados ersetzen. Dazu braucht man auch T3 und evtl. sogar T4, aber man muss die Produktion und Entwicklung einfach auch lange genug am Laufen halten. Dazu braucht man einfach auch Stückzahlen.
Am Beispiel Georgien sieht man, dass man vielleicht schneller als man glaubte, auch hier in Europa in Probleme geraten kann. Wer ernstgenommen werden will, darf auch militärisch kein Zwerg sein!
Es würde allerdings einem oft erkennbaren Trend folgen: Nämlich 90% der Investitionen tätigen und die letzten 10% sparen, so dass man zwar viel ausgegeben hat, aber das wirklich gute Produkt fehlt.

Rein von der "Veranlagerung" kann der Eurofighter gut mithalten. Seine Konkurrenten sind entweder relativ alt und in vielen Punkten weniger leistungsfähig (F-15E, F-16+, F-18+), oder brauchen noch etwa ein Jahrzehnt, bis sie zu haben sind (F-35, russische Entwicklungen). Daher hat der Eurofighter eine Chance auf dem Markt.

Wenn man mal schaut, warum die Amis so viel kommerziellen Erfolg mit ihren Flugzeugen haben, dann sieht man, dass da aus den Typen der 70er (F-15, F-16, F-18) wirklich auch das allerletzte rausgeholt wurde.

Im Prinzip würde eine Weiterführung des EF-Programms vermutlich (neben der reinen Produktion) deutlich unter einer Milliarde Euro pro Jahr kosten und die strategische Fähigkeit des Kampfflugzeugbaus erhalten. Da zahlen viele Nationen deutlich mehr pro Kopf.
 

bolod

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Nach dem Motto "es wird nichts so heiss gegessen, wie es gekocht wurde", könnte man sagen, dass die Opposition ja prinzipiell zunächst mal gegen alles ist, was die Regierung macht und tut.
Allerdings ist zur Zeit jede Regierung sehr epressbar und ich kann mir gut vorstellen, dass gerade im Bereich EF 2000 und anderen dringend notwendigen Rüstungsprojekten die Brocken herausgeschnitten werden, die man dann den Linken hinwirft, um sie ein paar Tage ruhig zu stellen.
Das passt dann auch in die deutsche Gutmensch-Philosophie, wenn gerade die Jagdbomber-EF2000 nicht gebaut werden.
Bin jetzt auf dem Gebiet nicht besonders gut informiert, aber ich kann mir ein Szenario gut vorstellen, bei dem es Nörvenich oder Büchel an den Kragen geht: Jagel und Lechfeld konnten in der Vergangenheit, bzw. aktuell mit ihren Fähigkeiten "glänzen" und sind der Politik entsprechend gut zu verkaufen und es wird sich noch bestimmt ein Stabsoffizier finden, der plausibel machen kann, dass eines der JG locker noch die Rolle des Bombenlieferanten übernehmen kann.
 
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phantomas2f4

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Im Endeffekt hat man keine andere Wahl als Tranche 3 zu bestellen, dann müsste man nämlich die Tornado IDS bei JaboG 31 und 33 aufwändig modernisieren (die 'Alternative' einer weiteren Eindampfung der kämpfenden Geschwader nenne ich jetzt mal nicht).
...wieso denn das, die ASST A 2 hat man doch auch schon zurückgestellt.

Klaus
 
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Ach kommt... Schauen wir uns mal die Fakten an:

- Der BW Etat steht für 2009 bei 31.1 Mrd Euro, Tendenz steigend.

- Die Linken, Grünen oder andere Chaoten kommen auf absehbare Zeit (Wahlen 2009) eh nicht in die Position, irgendetwas politisch entscheiden zu müssen. Also lässt man die labern...

- Da die Linke generell gegen alles Militärische ist und eh keinen Plan von Außenpolitik und BW hat, disqualifiziert sie sich auch in Sachen Ef.

- Es gibt keine Alternative zur dritten Tranche. Der Ef ist Rückgrad, Technologieträger und Speerspitze der Lw bis zur Mitte des 21. Jh.

- Es hängen Arbeitsplätze und Investitionen am Ef-Projekt. Das ist und war stets DAS Hauptargument für den Ef.

- Ich mach mir da wenig Sorgen, es gibt auch genug Lobbyisten für den Ef ;)
 

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Mal ganz politisch an das Thema heran gegangen, ist ja schließlich auch genau das Thema hier. Wenn immer mehr Menschen in diesen land von Ihrer Arbeit nicht Leben können und immer mehr Kinder unter der UN Armutsgrenze leben müssen, dazu deren Bildung hinter die von Taiwan oder gar China zurück bleibt weil alleine in diesem Bereich Milliarden an Investitionen fehlen oder ältere Menschen eine Rente von 700€ und weniger haben obwohl diese das ganze leben lang gearbeitet haben und die schweren Nachkriegszeiten gestaltet haben und andere dringende Investitionen in Verkehr und Gesundheit oder Soziales und und und fehlen, sollte die "Chaoten Truppe" doch wohl auch in einem Flugzeug Forum überzeugende Argumente für eine Halbierung oder gar Abbestellung dieser T3 eingebracht haben.

Es ist ja nicht so, das dass EF Programm deswegen Endet. Es können andere Rahmenbedingungen für T3 getroffen werden. Streckung über einen doppelt so langen Zeitraum, dazu ein moderate Weiterentwicklung und ein wirklich regelmäßiges Update der T1 auf T2 und später auf T3. Auch wenn Arbeitsplätze verloren gehen sollten, weil weniger benötigt werden bei einer Streckung, so müssen die Rahmenbedingungen im Innland für einen Kauf nun einmal bedacht werden.

Deutschland hat auch weiterhin genug LW um seine Hoheitlichen Aufgaben nach zukommen. T3 wird jedoch in der jetzigen Situation sicher erforderlich sein, wenn Deutschland verstärkt Luftkriege zu führen hat in Rahmen von NATO "Friedenseinsätzen". Wenn diese Einsätze nicht folgen, braucht das Land auch keine T3 in der Größenordnung und im genannten Zeitraum.
 
Jeti-Lars

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Deutschland hat auch weiterhin genug LW um seine Hoheitlichen Aufgaben nach zukommen. T3 wird jedoch in der jetzigen Situation sicher erforderlich sein, wenn Deutschland verstärkt Luftkriege zu führen hat in Rahmen von NATO "Friedenseinsätzen". Wenn diese Einsätze nicht folgen, braucht das Land auch keine T3 in der Größenordnung und im genannten Zeitraum.
stimmt... und wir fangen dann an zu trainieren wenn wir nächste woche in den Einsatz gehen??
dann brachen wir auch keinen Erstehilfe-Kurs.. können wir ja machen wenn wir den brauchen.
tut mir leid, aber ich verstehe nicht wie du es meinst. jedenfalls kommt es so bei mir rüber?!?
 
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[..]Wenn diese Einsätze nicht folgen, braucht das Land auch keine T3 in der Größenordnung und im genannten Zeitraum.
Diese Aussage ist durchaus richtig! Allerdings haben sich unsere Politiker (aus gutem Grunde) dazu entschieden eine etwas größere Rolle in der Weltpolitik zu spielen. Um dieser Rolle gerecht zu werden gibt es tolle Konzeptionen über die Zukunft der deutschen Streitkräfte. Der Eurofighter (180) spielt dort eine wesentliche Rolle (genauso wie diverse andere Projekte). Deutschland will also bereit sein, um solche, von dir angesprochenen, Einsätze zu meistern und dazu muss die Bw entsprechend ausgerüstet werden.
Natürlich kann man das Geld auch woanders gebrauchen, keine Frage. Was ist wichtiger? (DIESE FRAGE IST NUR RHETORISCH GEMEINT, denn dies ist nicht das Innen-/ Außenpolitik Deutschlands Forum sondern das Chaoten Flugzeug Forum).

Gruß,
ein Chaot. :engel:
 
Thema:

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