Das Bild sollte scharf, korrekt belichtet, rauscharm und die richtige Farben haben.
Korrekt. Scharf und korrekt belichtet liegt zu 100 % in der Hand des Fotografen. Richtige Farben qua Weißabgleich ebenso.
Rauschen eigentlich auch, so lange man sich im Rahmen des mit dem jeweiligen Bildsensor Möglichen bewegt. Hier bieten größere Sensoren jedoch mehr Reserven. Mit der Einschränkung, dass das für Mittelformatsensoren unterhalb 10.000 € nicht gilt, diese werden ab ISO 200 schon deutlich schlechter.
Außerdem unterstelle ich, dass Otto-Normal-Spotter eh lieber bei schönem Wetter seinem Hobby nachgeht, da sind hohe ISO eher nicht nötig, also ein APS-C Sensor vollkommen ausreichend. Wegen der im Tele-Bereich praktischen Brennweitenverlängerung sogar empfehlenswert.
Ausserdem sind die Kameras leichter und preiswerter…
Die Monitorauflösung steigt immer weiter an (4K) und ebenso die PPI der Monitore. Also werden auch mögliche schwächen in der Qualität deutlicher sichtbar.
Naja, die effektive Darstellungsgröße ändert sich aber nicht.
Ein direkter Vergleich würde mich aber auch mal Interessieren.
Wenn hier genug Interessenten zusammenkommen, werde ich das im Herbst einfach mal machen. Bestimmt witzig…
Nie gehört… Was meinst du damit?
Kurze Belichtungszeiten sind jedoch sinnvoll bei langen Brennweiten und sich bewegenden Objekten… ausser, du willst sogenannte Mitzieher machen, aber dann helfen niedrige ISO und/oder ND-Filter. Sinn macht das aber nur vor statischem Hintergrund…
Ich denke auch dass diese Objektiv ausreichend gute Qualität für die meisten Spotter bietet. Allerdings lässt sich aus einem bearbeiteten und verkleinerten Forumsbild nicht wirklich auf die Qualität eines Objektivs schließen
Stimmt… nicht nur für die meisten, sondern wenn man ehrlich ist, für alle.
Die Bereiche, in denen optische Objektivqualität entscheidend ist, erreicht man mit dieser Art der Fotografie nur in Grenzbereichen wie extremen Gegenlichtaufnahmen. In der Architekturfotografie ist das viel kritischer. Da rechnet man je nach Verschiebung unterschiedliche Vignettierungen raus, muss mit Zirkularfiltern arbeiten, hat Schärfe- und Helligkeitsabfall zu den Ecken hin. Das ist beim Spotten mit Teles völlig egal, da das Hauptmotiv immer schön in der Bildmitte ist.
Aber natürlich macht ein massives 400 f/4 schon verarbeitungsmäßig mehr her als ein klappriges Kunststoff-Supertelezoom. Aber wenn man mit letzterem pfleglich umgeht, hält das auch ewig.