Flugzeugträger

Diskutiere Flugzeugträger im Wasserfahrzeuge Forum im Bereich Land- und Wasserfahrzeuge; zum Punkt Uboote: Die m.W. erste Übung mit US-Trägergruppe war "JTPEX 2001" vor der amerikanischen Ostküste. Das Ding ist ja berühmt geworden...
Theo

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zum Punkt Uboote:
Die m.W. erste Übung mit US-Trägergruppe war "JTPEX 2001" vor der amerikanischen Ostküste. Das Ding ist ja berühmt geworden, weil "U24/S173", dieser Klasse 206A Winzling, sich durch den Sicherungsring hat mogeln können, der "Enterprise" einen simulierten Fächer verpaßt hat und dann frech neben dem Träger aufgetaucht ist.

Von "Westlant Deployment" weiß ich noch. Zusammen mit dem Tender "Main" gings für U32/S182 mit Besatzung DELTA für ein halbes Jahr über den Teich um mit der Trägergruppe um USS "Harry S. Truman" zu üben, hier ein paar Bilder vom Auslaufen bzw. Einlaufen (mit Besatzung BRAVO, letztes Bild) in Eckernförde.

U36/S176 war auch für eine ähnliche Übung vorgesehen, ich weiß aber nicht ob das noch aktuell ist.
 
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Sczepanski

Alien
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30 Mrd. Dollar Entwicklungskosten
13 Mrd. Dollar Baukosten
heute wurde CVN 78 Gerald R. Ford in Dienst gestellt
braucht aber noch 4 Jahre bis zur Einsatzreife

Trump stellt modernsten Flugzeugträger der Welt in Dienst
dazu heute in der Wochenschau des MARINEFORUM: Wochenschau
Nur eine Woche nach Indienststellung des neuen Flugzeugträgers „Gerald R Ford“ hat ein Kampfflugzeug erstmals in See die neuen Start- und Landeanlagen praktisch erprobt.

Bei einem Kurztest vor der Atlantikküste bei Norfolk landete und startete eine F/A-18F Super Hornet der Erprobungsstaffel VX-23 (Patuxent River) auf dem neuen Flugzeugträger. Sowohl die Landung in der neuen Landefanganlage, als auch der nachfolgende Start mit dem neuartigen Katapult bereiteten keinerlei Probleme.

Beide Systeme gelten als technologische Meilensteine. Bei auf den bisherigen Flugzeugträgern der NIMTZ-Klasse installierten hydraulischen Landefanganlagen wird die beim Abbremsen eines gelandeten Flugzeuges zu „vernichtende“ kinetische Energie lediglich in Wärme umgewandelt, die ungenutzt abfließt. Das neuartige Advanced Arresting Gear (AAG) arbeitet anstelle hydraulischer Kolben mit elektrischen Widerständen. Die hier bei einer Flugzeuglandung anfallende Energie wird über Generatoren in Batteriebänke eingespeist – und ist damit wieder verwendbar.

Das technologisch ebenfalls neuartige - erst kürzlich von Präsident Trump öffentlich als „überflüssig“ kritisierte - elektromagnetische Startkatapult EMALS (Electromagnetic Aircraft Launch System) hat im Vergleich zu klassischen dampfbetriebenen Katapulten der NIMITZ-Klasse einen deutlich höheren Wirkungsgrad. Wegfall von Dampferzeugern, Hydraulik und Pneumatik vereinfacht den Aufbau (geringerer Wartungsaufwand) und schafft Platz im Schiffsinneren. Durch präzise Steuerbarkeit des Startvorgangs kann das Katapult genau auf die Bedürfnisse einer breiten Palette von Flugzeugen zugeschnitten werden, bietet so sanftere Beschleunigung und genauere Kontrolle je nach Flugzeuggewicht.

EMALS und AAG sollen den neuen Flugzeugträgern der FORD-Klasse überdies eine gegenüber der NIMITZ-Klasse um 25 Prozent erhöhte tägliche Flugzeug-Einsatzrate (sortie-rate) ermöglichen. Als durchhaltefähige Dauereinsatzrate über einen Zeitraum von mehr als 30 Tagen werden 160 sorties genannt; notfalls sollen kurzzeitig auch bis zu 270 möglich sein (NIMITZ-Klasse 120/240). Die jetzt durchgeführten erste Landung auf der „Gerald R Ford“ und der anschließende erste Start sind nur Auftakt einer Serie ausführlicher Start- und Landeversuche. Im Herbst sind parallel zu weiteren Erprobungen an Land etwa 75 Test-Starts und –landungen in See auf dem neuen Flugzeugträger geplant.
btw. - gleiche Quelle:
...
Die US Navy verzichtet zurzeit auf sichtbare Präsenz in der Region (vor Korea) um die koreanische Halbinsel; momentan operiert im Westpazifik kein einziger Flugzeugträger. Die „Ronald Reagan“ dürfte aber nach dem Ende der vor Australien abgehaltenen Übung „Talisman Saber 17“ nun wieder Kurs auf die Krisenregion nehmen; sie ist ja ohnehin in Japan stationiert.

Vor der kalifornischen Küste führt die „Theodore Roosevelt“ mit einem mehrwöchigen „Composite Training Unit Exercise“ (COMPTUEX) ein abschließendes operatives work-up für einen Einsatz durch, der in etwa vier Wochen beginnen könnte. Da die „Nimitz“ gerade erst die Aufgaben im Persischen Golf übernommen hat (s.o.), dürfte für die „Theodore Roosevelt“ eine West-Pacific Patrol auf der Agenda stehen.
 
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dazu heute in der Wochenschau des MARINEFORUM: Wochenschau btw. - gleiche Quelle:
Es müssen sogar zwei Landungen und vermutlich auch zwei Starts gewesen sein, denn ich glaube nicht, dass die zweite F-18 (hinter der Insel geparkt) mit dem Bordkran angenommen wurde.
 

ChiNO

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Es müssen sogar zwei Landungen und vermutlich auch zwei Starts gewesen sein, denn ich glaube nicht, dass die zweite F-18 (hinter der Insel geparkt) mit dem Bordkran angenommen wurde.
Ich glaube die geparkte F/A-18 ist der Crash-Trainer. Auf anderen Fotos sieht man, dass sie keine Triebwerke hat und auch die Klappen am Bugfahrwerk fehlen.

Hier z.B. Blick von oben ohne Triebwerke: http://www.navy.mil/management/photodb/photos/170728-N-UZ648-161.JPG
 

Sczepanski

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...
07 August


NORTH KOREA (incl related)
US Navy aircraft carrier „Ronald Reagan“ returning (after exercises off Australia) to the region ... currently reported in „waters south of Japan“
....
 

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Für den 16.08.2017 ist das erste Einlaufen der HMS Queen Elizabeth in ihren neuen Heimathafen Portsmouth vorgesehen. Vorher wurde hierfür der 18.08. genannt, aber aufgrund der Wettervorhersage wurde die Aktion vorverlegt. Quelle: -hier-.
Offiziell befindet sich das Schiff noch in der Werfterprobung, sollte ursprünglich nach Ende der ersten Probephase (Antrieb/Schiffstechnik) wieder zur Bauwerft ins schottische Rosyth einlaufen und erst nach Phase 2 (Waffen/Sensoren/Kommunikation) übersiedeln. Dies wurde jetzt geändert, anscheinend ohne offizielle Angabe von Gründen.
Für Portsmouth ist das ein großes Ereignis, weil zur Aufnahme so großer Schiffe umfangreiche Erweiterungen an den Hafenanlagen sowie eine Vertiefung des Fahrwassers notwendig waren, und weil man natürlich stolz auf die neuen Einheiten ist - auch mit einem US-Träger kann die "Queen" optisch mithalten:
 

Pkr

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Trotzdem: Der George gefällt mir um längen besser als die Elsbet. :tongue1:
Ansichtssache. Natürlich sind die US-Träger ein besser bekannter Anblick, aber (auch wenn ich die Dame eigentlich lieber mit Katapulten sehen würde) die "Queen" ist einfach ein viel moderneres Konzept und kommt mit einem Bruchteil der Besatzung der Amis aus. Außerdem hat sie "nur" 2,6 Mrd Pfund (etwa 2,9 Mrd Euro) gekostet, also etwa ein Viertel des neuen CVN-78 Gerald R. Ford.
 

Pkr

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Elsbet fehlen aber irgendwie die Flugzeuge.
Dann solltest Du die Lizzie besser mit der "Ford" vergleichen, da ist das Deck auch noch schön frei..
Wie gesagt hätte ich die britischen Träger lieber mit Katapulten gesehen. Das hätte nicht nur Vorteile in der Zusammenarbeit mit Amis und Franzosen, sondern man hätte auch die Auswahl zwischen F/A18, Dassault Rafale und F-35C gehabt.
Jetzt ist der einzig mögliche Jet die F-35B und der einzig ernstzunehmende Partner das US Marine Corps. Vorteil hierbei ist allerdings, daß die "Hoheiten" (Queen und Prince) von vornherein für einen sehr gemischten Fuhrpark ausgelegt sind und z.B. auch einen Chinook mit ausgeklappten Rotoren zwischen Hangar und Flugdeck transportieren können, so daß vielleicht die ersten Einsätze der Schiffe mit US-Marines und ihrem Equipment erfolgen werden.
 
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Der Rumpf hat nicht die typischen Merkmale eines Kriegsschiffes wie Minen- und Torpedoschutz - sprich er ist nach zivilen Standards gebaut.

http://www.ale-heavylift.com/wp-content/uploads/2015/10/Aircraft-Carrier_2013_casestudy-image-1-300x226.jpg

So bekommt man mit dem Bruchteil des sonst üblichen Aufwandes schnell und günstig große Schiffe gebaut.
Eigentlich sollte sich ein Flugzeugträger tunlichst aus Küstennähe fernhalten, wo man mit Minen rechnen muß, und meines Wissens sollen moderne Torpedos UNTER dem Rumpf explodieren, um dem Schiff das Rückgrat zu brechen; daher ist ein klassischer Torpedoschutz an der Rumpfwand im modernen Kriegsschiffbau eigentlich allgemein "out". In verschiedenen englischsprachigen Foren wird aber glaubhaft versichert, daß strukturelle Verstärkungen, Redundanzen und Kompartimentierung der "Hoheiten" absolut Kriegsschiffstandard sind.
Sehr positiv auf die Baukosten soll sich dagegen ausgewirkt haben, daß der Auftrag zum Bau der verschiedenen Module auf insgesamt sechs z.T. konkurrierende Werften verteilt wurde.

Edit: auf der Seite des Baukonsortiums "Aircraft Carrier Alliance" steht, daß "Lloyds Naval Ship Rules for Systems & Structural Design as well as Lloyds commercial rules for equipment procurement" angewendet wurden, also die Klassifizierungsregeln für Kriegsschiffe von Lloyds für Systeme und strukturelles Design zum Einen und kommerzielle Regeln von Lloyds für den Einkauf von Ausstattung zum Anderen.
Built by the Nation for the Nation
 
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Eine nette Bilderstrecke vom ersten Einlaufen der "HMS Queen Elizabeth" in den Hafen von Portsmouth gibt es -hier-
 
bushande

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weit weit weg ;D
Die George hat aber auch schon ganz schön mit dem Rost zu kämpfen.
Ein Traum für den Modellbauer!:biggrin:

Warum hat man denn bei der Queen die Sprungschanze nicht über den kompletten Bug gebaut?
Mich wunderts, dass sie überhaupt wieder auf die Schanze gekommen sind. Die LAHs der Marines sind ja sogar noch kürzer als die Elsbet und die F-35B braucht die Schanze doch nicht, oder?!
 

Sens

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Wenn es um Reichweite, Zuladung oder "Wind über Deck" geht dann hilft so eine Schanze der etwas langsameren Elsbet.
 

Pkr

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Mich wunderts, dass sie überhaupt wieder auf die Schanze gekommen sind. Die LAHs der Marines sind ja sogar noch kürzer als die Elsbet und die F-35B braucht die Schanze doch nicht, oder?!
Die positiven Effekte der Schanze werden von allen anderen Marinen genutzt, die keine Katapulte für ihre Jets verwenden (Spanier, Italiener, Russen, Chinesen, Inder). Bei den US-Marines scheint das "keine Schanze" genauso ein Mantra zu sein wie bei der US-Navy das "keine kleineren Träger"...
 
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