ted
Kunstflieger
Was mich immer wieder amüsiert, ist das - Entschuldigung - Gejammere in eigentlich allen Maßstäben, dass dies und das fehlt, jenes zu klein - dafür dies zu groß ist, diese und jene Farben hier und dort nicht stimmen ( wer hat sie schon original gesehen ? Und dann prozentual in Helligkeit und Temperatur auf seinen jeweiligen Maßstab angepaßt ? ) und so weiter.
Es ist wie beim Fußballturnier des Dorfclubs. Nach dem Spiel wissen alle, die draußen standen, was wie hätte gemacht werden sollen.
Es scheint als ob und zu daran erinnert werden sollte, für wen die Plastikmodell - Hersteller produzieren.
Garantiert und definitiv nicht für die drei Handvoll "Edelmodellbauer" dieses Planeten. Da wären die Firmen bereits pleite, weil Herstellungskosten der Traum - Superexakt - Superdetail - Spritzgußformen und erreichbare Verkaufszahlen unabdingbar ins Nirvana führen würden.
Wer das perfekte Modell aus der Schachtel erwartet, ist in meinen Augen kein Modellbauer, sondern ein Zusammenstecker.
Denn - IMHO - der Reiz des Modellbaus liegt doch gerade darin, zu ergänzen, zu verfeinern, zu verbessern, zu verändern.
Zu zeigen, was man selbst kann, nicht der Hersteller.
Was bliebe also noch, wenn alles kritikfrei perfekt wäre ?
Mir ist es in hohem Maße gleich, wie toll oder nicht ein Modell aus dem Karton ist. Ich baue gerade an einer uralten Mirage 4. Wissend, was mich erwartet. Und daneben an einer Me-163 von Kopecky - wissend, dass es vom Komet einen sehr schönen Bausatz gibt. Aber den Gießharzklumpen verwandeln ist für mich viel reizvoller. Obwohl eigentlich alles fehlt ;-))
Sehe ich, dass die Grundlage stimmt, packe ich es an.
Stimmt diese nicht ( und da bin ich seeehr bescheiden und tolerant ) - was allerdings ausgesprochen selten vorkam in den letzten drei Jahrzehnten - dann kann das Modell immer noch als Organspender herhalten.
Wir sind Modellbauer, oder ?
Roland
Es ist wie beim Fußballturnier des Dorfclubs. Nach dem Spiel wissen alle, die draußen standen, was wie hätte gemacht werden sollen.
Es scheint als ob und zu daran erinnert werden sollte, für wen die Plastikmodell - Hersteller produzieren.
Garantiert und definitiv nicht für die drei Handvoll "Edelmodellbauer" dieses Planeten. Da wären die Firmen bereits pleite, weil Herstellungskosten der Traum - Superexakt - Superdetail - Spritzgußformen und erreichbare Verkaufszahlen unabdingbar ins Nirvana führen würden.
Wer das perfekte Modell aus der Schachtel erwartet, ist in meinen Augen kein Modellbauer, sondern ein Zusammenstecker.
Denn - IMHO - der Reiz des Modellbaus liegt doch gerade darin, zu ergänzen, zu verfeinern, zu verbessern, zu verändern.
Zu zeigen, was man selbst kann, nicht der Hersteller.
Was bliebe also noch, wenn alles kritikfrei perfekt wäre ?
Mir ist es in hohem Maße gleich, wie toll oder nicht ein Modell aus dem Karton ist. Ich baue gerade an einer uralten Mirage 4. Wissend, was mich erwartet. Und daneben an einer Me-163 von Kopecky - wissend, dass es vom Komet einen sehr schönen Bausatz gibt. Aber den Gießharzklumpen verwandeln ist für mich viel reizvoller. Obwohl eigentlich alles fehlt ;-))
Sehe ich, dass die Grundlage stimmt, packe ich es an.
Stimmt diese nicht ( und da bin ich seeehr bescheiden und tolerant ) - was allerdings ausgesprochen selten vorkam in den letzten drei Jahrzehnten - dann kann das Modell immer noch als Organspender herhalten.
Wir sind Modellbauer, oder ?
Roland