Korea

Diskutiere Korea im Aktuelle Konflikte Forum im Bereich Aktuell; China lenkt deshalb ein, weil die Schiss vor einem Krieg haben. Dieser könnte auch China selbst destabilisieren. Ein Flächenbrand würde JP nur...
sixmilesout

sixmilesout

Astronaut
Dabei seit
13.09.2009
Beiträge
3.203
Zustimmungen
6.109
Ort
ETSF / Spottingbase: EDMO
China lenkt deshalb ein, weil die Schiss vor einem Krieg haben. Dieser könnte auch China selbst destabilisieren. Ein Flächenbrand würde JP nur als Ausläufer treffen.

Einen Krieg wird es so oder so geben. Wenn nicht von außen, dann von Innen her. Nur der Zeitpunkt ist noch offen.
 
#
Schau mal hier: Korea. Dort wird jeder fündig!

Registrieren bzw. einloggen, um diese und auch andere Anzeigen zu deaktivieren

Sczepanski

Alien
Dabei seit
06.10.2005
Beiträge
7.931
Zustimmungen
3.369
Ort
Penzberg
Vielleicht hat China auch erreicht, was es erreichen wollte? China dürfte jedenfalls weder Interesse an einem heißen Konflikt in seiner unmittelbaren Nachbarschaft, sozusagen "im Vorgarten" haben, noch (derzeit) an einem völligen Einschlafen des Konflikts interessiert sein. Und es nutzt den Chinesen, dass Kim primär um seinen Machterhalt fürchtet. Das macht ihn ggf. zu einem gefügigen Werkzeug, dem man in gewissen Umfang auch eigene Aktionen erlaubt, solange die sich nicht gegen Chinas eigentliche, vitale Interessen richten..
Möglicherweise ist Kim etwas über den Rahmen hinausgeschossen, und wurde dann "an die kurze Leine" gelegt, wobei sich China dann auch noch als Friedensmacht präsentieren konnte.

Man darf nicht vergessen, dass für China weniger die USA als Japan die regionale Gegenmacht darstellt. Und auch in Südkorea sind die emotionalen Vorbehalte gegen Japan seit dem 2. Weltkrieg noch nicht abgebaut, zumal es auch hier territoriale Streitigkeiten um eine Insel gibt, die sowohl von Japan wie auch von China beansprucht wird.

Wenn Kim zu heftig droht, treibt er die Südkoreaner in ein engeres Bündnis mit Japan, was den chinesischen Strategen wohl eher ungelegen kommen dürfte.
 
Zuletzt bearbeitet:

n/a

Guest
Und es nutzt den Chinesen, dass Kim primär um seinen Machterhalt fürchtet.
Sorry aber nochmals, dass stimmt SO nicht !
Und dass das Argument immer wieder in der Presse aufkommt, liegt wohl daran, dass es wirklich wenig wirkliche NK-Experten weltweit gibt, bzw. wenige von denen über den kurzfristigen Tellerrand hinausblicken und mal die komplette Geschichte Koreas betrachten.
Kim weiß genau, dass sein Machterhalt extern nicht wirklich ernsthaft gefährdet ist, solange er China nicht verärgert. Ganz einfach weil China ihn als Puffer gegen die USA direkt an ihren Grenzen betrachten, die USA ohne potenzielle atomare Bedrohung null Interesse an einem Konflikt mit einem "unbedeutenden" Nordkorea hätten, das zugleich noch unter dem Schutz von China sieht ... und letztlich und auch extrem wichtig auch Südkorea kein wirkliches Interesse mehr an einer Wiedervereinigung mit Nordkorea hat.
Eine Bedrohung für die Kim Herrschaft ist nur aus dem innersten Zirkel des Machtapparates NKs möglich ... und das auch nur theoretisch, da jeglicher derartiger Versuch schon im Ansatz mit dem Tod bestraft würde, niemand dem Anderen traut und letztlich jeder nur versucht, nicht in Ungnade beim großen Führer zu fallen.

Warum handelt also Kim so wie er es tut und nimmt sogar eine Verärgerung Chinas in Kauf, wenn es nicht um den Machterhalt geht. Höchstes Ziel der Staatsdoktrin von Nordkorea, der sich auch der Kim unterwerfen muss, ist die Wiedervereinigung von ganz Korea unter nordkoreanischer Ägide bzw. so wie es Nordkorea sieht, die Befreiung Gesamt-Koreas von der Kolonialherrschaft. Da auch Kim weiß, dass diese Ziel nur zu erreichen ist, wenn es keine US-Truppen mehr in Südkorea gibt, ist es langfristiges Ziel der Provokationen Kims als Gegenleistung für eine Einschränkung seines Atom- und Raketenprogramms letztlich den Abzug der US-Truppen aus Südkorea zu erreichen ... klar erkennbares Argument "nur in diesem Fall fühlt er sich nicht mehr bedroht"

Das macht ihn ggf. zu einem gefügigen Werkzeug, dem man in gewissen Umfang auch eigene Aktionen erlaubt, solange die sich nicht gegen Chinas eigentliche, vitale Interessen richten..
In diesem Fall ist es, im Rahmen des o.g. Sachverhalt, schwierig zu ergründen, wie Chinas wirkliche Interessen im Falle Südkoreas sind. Südkorea als wichtiger und schützenswerter Handelspartner oder als lästiger Konkurrent auf dem Weltmarkt ... und dabei natürlich auch ob sich an einer derzeit vielleicht herrschenden Meinung zukünftig etwas ändern könnte - insbesondere wichtig hinsichtlich einer eventuellen Garantie Chinas für die Sicherheit Südkoreas.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Sens

Alien
Dabei seit
08.10.2004
Beiträge
11.299
Zustimmungen
2.858
Ort
bei Köln
Diese Nummer brauchen wird jetzt nicht wieder durchzuexerzieren. Du hast schon verstanden, was ich meinte.

Direkt aus Peking für Dich:

"China hat als Reaktion auf die anhaltenden Raketentests durch Nordkorea weitreichende Sanktionen gegen Pjöngjang verhängt. Der Import von Kohle, Eisen, Eisenerz, Blei, Meeresfrüchten aus dem isolierten Land ist ab Dienstag verboten, wie das Handelsministerium mitteilte. Damit setzt Beijing die Resolution 2371 des UN-Sicherheitsrates von Anfang des Monats um, die Nordkorea weitere Handelssanktionen auferlegt...."

China verhängt umfangreiche Sanktionen gegen Nordkorea
Zum dem Schluss kann man nur kommen, wenn man solche Nachrichten nicht hinterfragt. Im Klartext heißt es nur, dass China sich an den Sanktionen beteiligen will. Was tatsächlich passiert, das kann sich recht deutlich von dem unterscheiden, was wir darunter verstehen.
 

Rhönlerche

Alien
Dabei seit
27.03.2002
Beiträge
8.718
Zustimmungen
2.778
Ort
Deutschland
Es sagt konkret aus, dass China sich tatsächlich beteiligt und womit. Nicht, dass es allgemein plant. Fang mit dem Hinterfragen lieber mal bei Dir selbst an.
Toll, wieviele "wahre" Nordkorea-Experten hier im Forum sind, die den doofen Anderen endlich mal die Wahrheit erklären.
 

Sczepanski

Alien
Dabei seit
06.10.2005
Beiträge
7.931
Zustimmungen
3.369
Ort
Penzberg
Ich weiß jetzt ehrlich nicht, wo ich anfangen soll ...

Kim und die Wiedervereinigung .... es mag ja durchaus sein, dass ein einiges Korea insbesondere im Süden noch in Teilen der Bevölkerung gewünscht wird, aber jenseits von allen ideellen Zielen gibt es in beiden Teilen sehr viel drängendere persönlich wichtige Fragen, die insgesamt kaum unterschiedlicher sein könnten.
Das fängt vom einfachen Kampf ums Überleben im Norden an und hört damit auf, dass im Süden eine einsame Entscheidung der USA gefürchtet wird, die das Land zu einem Kriegsschauplatz macht. Und Kim hat mit seinen Aktionen gerade auch innerhalb der eigenen Familie deutlich gezeigt, worauf es ihm am meisten ankommt. Auf den unangefochtenen Machterhalt.
Daher hat er auch alle jene eliminiert, die als "trojanische Pferde" einer anderen Macht an seiner Stelle als Regenten hätten installiert werden können. Denn dass etwa China (oder Russland) so ungeschickt wären, selbst zu intervenieren glaubt doch wohl niemand. Ein dritter Staat würde einen Militärputsch inszenieren, um dann einen Stellvertreter oder eine gefügige Marionette an der Spitze des Staates zu installieren. Nach dem Tod von Kim Jong Il im Dezember 2011 haben wir so alle zwei Jahre entsprechende Nachrichten erhalten, die zeigen, dass der aktuelle Kim genau hiergegen vorgeht. Er schaltet zielstrebig alle infrage kommenden Personen aus:
Januar 2013: Nordkorea: Kim Jong Un und seine verschollenen Brüder - SPIEGEL ONLINE - Politik
Mai 2015: Toter Minister: Kim lässt hinrichten - SPIEGEL ONLINE - Politik
Februar 2017: Halbbruder vergiftet? Das ist das Familiengeflecht des mysteriösen Kim-Clans
Wiedervereineigung? Das ist nach alledem keines der aktuellen Fragen und Ziele, die bei den Akteuren auch nur als Hintergedanke eine Rolle spielen würden.

Und wenn man sich China und Südkorea von den Schlüsselzahlen her vergleicht - Größe, Zahl der Bewohner, Wirtschaftsdaten, Streitkräfte ,,,, dann erübrigt sich die Frage nach der Konkurrenz.

Südkorea ist (der einzige verbliebene) Stationierungsort für US-Soldaten auf dem ostasiatischen Kontinent. Es ist für eine Weltmacht wie die USA, die aus einer relativ isolierten geostrategischen Lage her agieren, ein wichtiger Abstützpunkt. Das hat nichts mit Demokratie oder Menschenrechten zu tun, sondern mit der Tatsache, dass der letzte verbliebene Verbündete (Japan) wenig geeignet ist, um aktive Großmachtpolitik in Ostasien zu betreiben.
Japan ist als Inselstaat in Ostasien genauso "wenig zugehörig" wie GB zu Kontinentaleuropa. Und wenn man phantasiert, Hitler hätte von GB aus den Kontinent mit seinem Eroberungskrieg überzogen, und in der St. Pauls Kathedrale in London würde jährlich der Kriegsverbrecher gedacht, dann ... kann man vielleicht ermessen, welche Vorbehalte auf dem Kontinent und insbesondere auch in Korea gegenüber Japan bestehen.
Mit anderen Worten: wenn die USA in Eurasien aktiv Politik gestalten wollen, dann brauchen sie einen Verbündeten auf dem ostasiatischen Kontinent selbst. Und deshalb haben auch die USA wenig Interesse, die vor sich hinköchelnde Konfliktsituation auf der koreanischen Halbinsel zu bereinigen.
Etwas anderes wäre es nur, wenn man China als aktiven Partner gewinnen könnte. Damit würde eine koordinierte Politik bis nach Zentralasien möglich werden.

Genauso hat allerdings auch China kein Interesse an einer weiteren Präsenz von US-Streitkräften in seinem Vorgarten. Es muss sich also als der perspektivisch bessere Partner in seinem lokalen Umfeld zeigen.
Dazu gehört, dass es Nordkorea an die Zügel legen kann, während die USA mit Feuer-und-Zorn-Tiraden drohen (was gelungen ist),
dazu gehört, dass es sich als aktiver und fairer Handelspartner zeigt, mit ständig steigender Wirtschaftsmacht (was erfolgt),
und dazu gehört, dass man den schärfsten Werkzeugen gegenüber Nordkorea bis zuletzt zurückhaltend agiert (auch das passiert: NK würde zusammenbrechen, wenn die Öllieferungen aus China ausbleiben, aber genau dieses Druckmittel setzt China nicht ein).
Es erweist sich als "zurückhaltender Hegemon", der auch einem Regime in seinem Hegemonialbereich einen umfassenden Handlungsspielraum lässt.
China pflegt dieses Bild und lehnt daher eine Einmischung in innere Angelegenheiten anderer Länder deutlich ab. Das lässt sich kaum besser darstellen als mit folgendem Vergleich:
- die (US-gesteuerte) Weltbank finanziert sehr viele Politikreformen, die in den Empfängerländern die herrschende Elite beeinträchtigen,
- die (China-gesteuerte) Asiatische Infrastruktur-Investmentbank finanziert ausschließlich Infrastrukturprojekte ("neue Seidenstraße"), die den herrschenden Eliten auch Profit versprechen, zugleich aber den wirtschaftlichen Einfluß Chinas maximieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

Philipus II

Space Cadet
Dabei seit
30.12.2009
Beiträge
1.382
Zustimmungen
509
Ort
Ostbayern und Berlin
Tendenziell ziehen die Vereinigten Staaten bei Bedrohung keine Truppen ab, sondern führen Verstärkung heran. Das ist schon sehr lange eine typische Vorgehensweise der Streitkräfte und politischen Entscheider. Auch eine mögliche atomare Eskalation änderte an dieser Vorgehensweise bisher nichts. Die Verlegung von Truppen zum möglichen europäischen Kriegsschauplatz sowie die Sicherung dieser Transporte war im Kalten Krieg eine wichtige Aufgabe. Durch Drohungen einen Abzug der US-Streitkräfte zu erreichen wäre ein Novum - theoretisch denkbar unter dem doch eher sprunghaften Trump, abwegig unter jedem "normalen" US-Präsidenten. Maximal ein politischer Umschwung in Südkorea könnte die Stationierung langfristig beenden. Drohungen von Außen helfen aber tendenziell, das Verhältnis zu den USA zu festigen.

Ähnliches gilt auch für Taiwan. Die Bereitschaft der USA, Taiwan militärisch beizustehen, sichert die faktische Unabhängigkeit Taiwans und bindet gleichzeitig Taiwan an die USA. Die Bereitschaft der Vereinigten Staaten, Bündnispartner auch gegen mögliche nuklear bewaffnete Gegner mit militärischen Mitteln zu verteidigen, sichert ihren Einfluss in Südostasien. Je stärker die äußere Bedrohung desto fester die Bindung, denke ich.

Ich persönlich denke, dass diese eingefrorenen Konflikte noch für Jahrzehnte erhalten bleiben. Es hat einfach keiner Interesse an Veränderung.
 

Sens

Alien
Dabei seit
08.10.2004
Beiträge
11.299
Zustimmungen
2.858
Ort
bei Köln
Eine neue Spekulation - bzw. mal wieder ein Interview mit einem "Experten":
Atomstreit: Was kann China tun - und was will es tun?
Nichts Neues und man kann es auf den Punkt bringen:
Solange sich US-Truppen in SK befinden, sind NK und China aneinander gebunden.
Immerhin hast Du deutlich Partei bezogen, wobei Du bewusst offen lässt, was ein Abzug der knapp 30 000 Amerikaner aus Südkorea bewirken würde? Es sei da nur an 1950 erinnert.
Weder die Südkoreaner noch die Amerikaner sind seit 1953 an einer Eroberung Nordkoreas interessiert. Westliche Truppen am Yalu wären heute eh keine Gefahr mehr, wie 1950, als es die Volksrepublik China gerade erst ein Jahr gab und China noch keine Atom-Macht war aber die SU als Schutzmacht. Beide hatten kein Interesse an der Niederlage einer von ihnen geförderten Volksrepublik. Selbst als ideologischer Puffer hat NK seine Funktion spätestens 1991 verloren, da sei nur an das Ende der SU erinnert und die sehr viel längeren Grenzen mit den Nachfolge-Staaten.
Japan und SK haben ähnliche Vorbehalte zueinander wie China und Japan, das sich seit 1945 nie zu seiner fragwürdigen Rolle in der Region bekannt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sczepanski

Alien
Dabei seit
06.10.2005
Beiträge
7.931
Zustimmungen
3.369
Ort
Penzberg
...
Weder die Südkoreaner noch die Amerikaner sind seit 1953 an einer Eroberung Nordkoreas interessiert. Westliche Truppen am Yalu wären heute eh keine Gefahr mehr, wie 1950, ....
Hääh? Deine Logik versteh ich nicht.
Zur Erinnerung:
Es gab ein Abkommen zwischen NK und den USA unter Carter, wonach NK gegen eines Bestandsgarantie auf seine Atomwaffen verzichtet hat. Nachdem dann Bush in einem überwältigenden Akt der Diplomatie u.a. Irak und NK zur "Achse des Bösen" erklärt hatte, hat NK das und die nachfolgende Invasion als Aufkündigung des Abkommens durch die USA gesehen und sein Atomwaffenprogramm wieder aufgenommen. Und jetzt kommst Du und erklärst, die USA seien keine Gefahr für NK und sprichst gleichzeitig von US-Truppen am Grenzfluss zu China.

... und sag jetzt bitte nicht, der Irak unter Saddam wäre mit NK unter Kim nicht vergleichbar, weil Saddam ja sein eigenes Volk unterdrückt habe ...
 

Rhönlerche

Alien
Dabei seit
27.03.2002
Beiträge
8.718
Zustimmungen
2.778
Ort
Deutschland
Vielleicht auch mal Richtung China gucken: China hat Südkorea 1992 diplomatisch anerkannt. Seitdem ist China 2004 Südkoreas größter Handelspartner geworden. Muss ein schwerer Schock für Nordkorea gewesen sein. "Zufällig" hat sich Nordkorea seitdem nuklear bewaffnet.
Am Ende richtet sich die nukleare Drohung an oder gegen den großen Bruder? Die politische Entfremdung ist ja deutlich sichtbar, jetzt folgt die Wirtschaft.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sens

Alien
Dabei seit
08.10.2004
Beiträge
11.299
Zustimmungen
2.858
Ort
bei Köln
Da stellt sich schon die Frage, was hat China seit 1949 für NK getan? Ich denke da auch an die Hungerjahre in NK. Das die angestrebte nukleare Bewaffnung den absehbaren wirtschaftliche Kollaps nicht aufhält, das dürfte wohl kaum umstritten sein. Wie zu Zeiten der DDR wird in NK alles auf Verschleiß "gefahren". "Ruinen schaffen ohne Waffen". Einigen Militärs, als wichtigste Kraft in NK. haben sicher auch ihre Waffensysteme mit denen Chinas oder Russlands verglichen. In der chinesischen Führung herrscht sicher eine große Ratlosigkeit, weil die Jahrzehnte lange Vernachlässigung des "Bruderstaates" sich inzwischen zu einem kaum bezahlbaren Sozialfall entwickelt hat, der die eigenen Interessen schädigt.
 
mcnoch

mcnoch

Alien
Administrator
Dabei seit
18.04.2003
Beiträge
10.129
Zustimmungen
6.366
Ort
Nürnberg
China nutzt NK als Billiglohnland für Massenkonsum-Artikel für die ärmsten Schichten in China, die in China zu teuer in der Herstellung wären.
Ansonsten verbindet China und Korea historisch nicht gerade eine Bruderliebe, China hat Korea immer nur soweit aufgerüstet, dass es gerade mal als Puffer zu Japan dienen konnte.
Für den Fall eines Kollapses von NK wird China alles tun, um die Menschen dort vor Ort zu halten, denn Koreaner sind in China nicht gerade beliebt und ein Flüchtlingsszenario möchte man unbedingt vermeiden.
 
atlantic

atlantic

Astronaut
Dabei seit
26.02.2008
Beiträge
3.816
Zustimmungen
2.297
Ort
Bayern Nähe ETSI
Vieleicht braucht ja China inzwischen auch schon ein für sie produzierendes Billiglohnland.......:wink2:

Was da unten das unberechenbarste ist:
Jedes der Asiatischen Länder wird von seinem Militär beherrscht. ( Japan ev. ausgenommen )
d.H. in fast allen Ländern ist das Militär die grösste Wirtschaftsmacht des Landes und hat somit auch die wichtigen politischen Einflüsse.

Und Militär in eine Enge getrieben ? da kann schon mal einer was ganz ganz falsches machen, und schon steht alles in Flammen.
Dummerweise ist die " ach so friedliebende" USA dazu auch noch ein potenzieller Brandbeschleuniger.
 

Rhönlerche

Alien
Dabei seit
27.03.2002
Beiträge
8.718
Zustimmungen
2.778
Ort
Deutschland
Z.B. Südkorea wird auch nicht vom Militär beherrscht. Wie kommt Du auf Deine steile These? Nicht mal Vietnam wird vom Militär beherrscht.
 
atlantic

atlantic

Astronaut
Dabei seit
26.02.2008
Beiträge
3.816
Zustimmungen
2.297
Ort
Bayern Nähe ETSI
Z.B. Südkorea wird auch nicht vom Militär beherrscht. Wie kommt Du auf Deine steile These? Nicht mal Vietnam wird vom Militär beherrscht.
das sind natürlich keine klassischen Mllitärdiktaturen wie du es meinst.

aber:
das Militär ist oft eine der grossen Wirtschaftsmacht mit besten Beziehungen in Regierungskreise.
( und ja, auch Vietnam gehört dazu, das bekommt man aber nur mit,wenn man persönliche Erfahrungen machen konnte )
 

n/a

Guest
NK hat ein weiteres Mal an der Eskalationsschraube gedreht und erstmalig unangekündigt eine Mittelstreckenrakete Hwasong-12(?) über die japanischen Hauptinseln hinweggeschossen!
Eine militärische Reaktion ... Abschuss der Rakete ... hat es nicht gegeben, obwohl in den betroffenen japanischen Präfekturen Raketenalarm ausgelöst worden ist, inklusive Stop des Shinkansen-Verkehrs.

Erneute Provokation: Nordkorea schießt Rakete über Japan hinweg - SPIEGEL ONLINE - Politik
 
GorBO

GorBO

Astronaut
Dabei seit
03.09.2012
Beiträge
2.549
Zustimmungen
3.307
Ort
Magdeburg
Wie hoch ist denn so eine Rakete, wenn sie auf einer ballistischen Bahn Japan passiert? Ich vermute mal das sie sich an der Stelle im Weltraum befindet. Ist es dann nicht egal, was sich darunter befindet? Und gäbe es denn Mittel eine ballistische Mittelstreckenrakete Nahe dem Scheitelpunkt zu bekämpfen?
 

n/a

Guest
Wie hoch ist denn so eine Rakete, wenn sie auf einer ballistischen Bahn Japan passiert? Ich vermute mal das sie sich an der Stelle im Weltraum befindet. Ist es dann nicht egal, was sich darunter befindet? Und gäbe es denn Mittel eine ballistische Mittelstreckenrakete Nahe dem Scheitelpunkt zu bekämpfen?
In den Artikeln ist von 550km Höhe die Rede! Das Problem ist nur, dass man das immer erst hinterher feststellen kann ... der Alarmplan in Japan ist dann schon gelaufen, da er ja anlaufen muss, sobald klar ist, dass die Rakete Richtung Japan fliegt und eben nicht vor der Küste ins Meer stürzte wird. So gesehen ist der jetzige Raketenflug schon ein erhebliches Drehen an der Provokationsspirale!
 
Thema:

Korea

Korea - Ähnliche Themen

  • US F-4F Corsair Korean War

    US F-4F Corsair Korean War: Mein neues Projekt, der Bausatz ist von Italeri und der soll so werden wie auf dem Bild Habe damit angefangen die Flügel zu bearbeiten, mir...
  • Südkorea: US-Kampfjet stürzt über Gelbem Meer ab

    Südkorea: US-Kampfjet stürzt über Gelbem Meer ab: hier Südkorea: US-Kampfjet stürzt über Gelbem Meer ab - DER SPIEGEL Kopie hier: Südkorea: US-Kampfjet stürzt über Gelbem Meer ab (msn.com)
  • Korea Tour 10/2023

    Korea Tour 10/2023: Manche der Forumianer scheinen sich ja regelrecht freuen, wenn alte Typen ausgemustert werden - merkwürdig! Aber egal auf "unsere" Wünsche wird so...
  • Absturz US F-16 nähe Seoul/Süd-Korea

    Absturz US F-16 nähe Seoul/Süd-Korea: (Zitat) Ein amerikanischer Kampfjet vom Typ F-16 ist während eines Trainingsflugs in Südkorea abgestürzt. Das Flugzeug des Jagdgeschwaders 8th...
  • 23.10. Korean AL A330 in Cebu verunglückt

    23.10. Korean AL A330 in Cebu verunglückt: Ein A330 von Korean Airlines ist bei der Landung in Cebu, bei Starkregen und wenig Sicht, über die Bahn hinausgeraten. Dabei wurde das Flugzeug...
  • Ähnliche Themen

    • US F-4F Corsair Korean War

      US F-4F Corsair Korean War: Mein neues Projekt, der Bausatz ist von Italeri und der soll so werden wie auf dem Bild Habe damit angefangen die Flügel zu bearbeiten, mir...
    • Südkorea: US-Kampfjet stürzt über Gelbem Meer ab

      Südkorea: US-Kampfjet stürzt über Gelbem Meer ab: hier Südkorea: US-Kampfjet stürzt über Gelbem Meer ab - DER SPIEGEL Kopie hier: Südkorea: US-Kampfjet stürzt über Gelbem Meer ab (msn.com)
    • Korea Tour 10/2023

      Korea Tour 10/2023: Manche der Forumianer scheinen sich ja regelrecht freuen, wenn alte Typen ausgemustert werden - merkwürdig! Aber egal auf "unsere" Wünsche wird so...
    • Absturz US F-16 nähe Seoul/Süd-Korea

      Absturz US F-16 nähe Seoul/Süd-Korea: (Zitat) Ein amerikanischer Kampfjet vom Typ F-16 ist während eines Trainingsflugs in Südkorea abgestürzt. Das Flugzeug des Jagdgeschwaders 8th...
    • 23.10. Korean AL A330 in Cebu verunglückt

      23.10. Korean AL A330 in Cebu verunglückt: Ein A330 von Korean Airlines ist bei der Landung in Cebu, bei Starkregen und wenig Sicht, über die Bahn hinausgeraten. Dabei wurde das Flugzeug...

    Sucheingaben

    nordkorea

    ,

    content

    ,

    hawaii gab es eine rakete forum

    Oben