Eurofighter Typhoon

Diskutiere Eurofighter Typhoon im Bundesheer Forum im Bereich Einsatz bei; kleinezeitung.at schreibt; Eurofighter-Berichtsentwurf mit harscher Kritik an EADS
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kleinezeitung.at schreibt;
Eurofighter-Berichtsentwurf mit harscher Kritik an EADS
Harsche Kritik an Eurofighter-Hersteller EADS übt U-Ausschuss-Verfahrensrichter Ronald Rohrer. In seinem der APA vorliegenden Entwurf des Ausschussberichts wirft Rohrer dem Konzern vor, rund um die Gegengeschäfte "undurchschaubare Geldflüsse" bewirkt und damit Österreich gegenüber "treuwidrig" gehandelt zu haben. Kritik übt der Bericht auch an Ex-Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ).

Rohrer kritisiert sowohl die Mittel, die EADS einsetzte, um den Eurofighter-Auftrag an Land zu ziehen, als auch das später rund um die Gegengeschäfte aufgezogene Finanzgeflecht. EADS habe an kleine, unbekannte Agenturen mit Nahebeziehung zu politischen Entscheidungsträgern "hohe, nicht nachvollziehbare Provisionen und Erfolgshonorare" bezahlt, ebenso an Gesellschaften mit nicht identifizierbarem Tätigkeitsbereich wie etwa Vector Aerospace. Dieses Verhalten "legt die Vermutung unrechtmäßiger Verwendung dieser Gelder nahe", schreibt Rohrer.

Beweise für die Bestechung von Parteien oder Entscheidungsträgern sind bis heute nicht bekannt. Beispiele für fragwürdige Konstruktionen finden sich im Bericht aber mehrere. Etwa die vom EADS-Berater Erhard Steininger an die PR-Agentur des früheren FPÖ-Bundesgeschäftsführers Gernot Rumpold bezahlten 6,6 Mio. Euro. Oder 87.600 Euro desselben Lobbyisten an eine Firma der Frau des an der Eurofighter-Einführung beteiligten Generalmajors Erich Wolf. In beiden Fällen kam es zu keiner Anklage.
Eurofighter-Berichtsentwurf mit harscher Kritik an EADS
 
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Max76

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im Grunde nichts Neues, weiß doch eh jeder warum die damalige Schüssel-Regierung und Wolf so verliebt in den Vogel waren. Und nach den Geldflüssen relativ schweigsam. Aber Beweise müssten her damit die Personen auch rechtlich das bekommen, was sie verdient haben. Und das wird nicht passieren.
 

Wischmop

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im Grunde nichts Neues, weiß doch eh jeder warum die damalige Schüssel-Regierung und Wolf so verliebt in den Vogel waren. Und nach den Geldflüssen relativ schweigsam. Aber Beweise müssten her damit die Personen auch rechtlich das bekommen, was sie verdient haben. Und das wird nicht passieren.
Vielleicht waren die auch so verliebt in "den Vogel", weil er von den frei am Markt verfügbaren Alternativen die größte Wahrscheinlichkeit aufweist, ein unidentifiziertes Flugzeug noch über Österreich zu erreichen. Diese bescheuerte Konstruktion mit Gegengeschäften war ja vermutlich Österreichs Idee und lädt natürlich zu Schmiergeldzahlungen geradezu ein. Das wäre vermutlich auch bei jedem der Mitbewerber so passiert. Außerdem: Wenn Österreich nur 0,6 Prozent seiner Wirschaftsleistung für die äußere Sicherheit auszugeben bereit ist, sollte es vielleicht überlegen, ob es sein Bundesheer nicht besser komplett aufgeben sollte.
 
seahawk

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Kritik an EADS? Und was ist mit den Empfängern der Summen? Wenn kein Politiker, Militär und Beamter es notwendig sah, diese Zahlungen als Bestechungsversuch zur Anklage zu bringen, dann lässt das nur 2 Optionen zu.

a. Sie waren keine Bestechungen und damit ist EADS auch nichts vorzuwerfen
b. Sie waren Bestechungen, aber sie wurden in dieser Form von den Empfängern erwartet, womit der Österreichische Staat genauso drinne hängt wie EADS
 
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Da lesen anscheinend auch ein paar Journalisten im FF mit!:loyal::FFTeufel:

DiePresse.com schreibt:
Österreichs Bundesheer fliegt die F-16

Zumindest virtuell: Während der Auswahlprozess für neue Kampfjets anstelle der Eurofighter "Typhoon" dahinwabert, illustriert das Heer ein Werbevideo wohl just mit der F-16, einem der Kandidaten. Das Zeigen der Eurofighter indes wird peinlichst - aber nicht fehlerlos - gemieden.

VON WOLFGANG GREBER
01.08.2017 um 16:58
Für ein nettes Detail am Rande des laufenden und noch etwas undurchsichtigen Auswahlprozesses für neue Kampfflugzeuge hat das Bundesheer dieser Tage gesorgt: In einem knapp drei Minuten währenden Video, das Sinn und Funktion der Luftraumüberwachung samt dazugehörigen Geräts bis hin zu "Mistral"-Luftabwehrraketen zeigt, treten - wenn auch nur als Computersimulation - just Flugzeuge auf, die den amerikanischen Jets vom Typ F-16 "Fighting Falcon" wirklich zum Verwechseln ähnlich sind. Die F-16 aber steht dem Vernehmen nach auf der Liste der möglichen Wunsch-Nachfolger für den Eurofighter "Typhoon", dessen Ausmusterung nach nur einem Jahrzehnt Anfang Juli von Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SP) verkündet worden war.

Als Alternative zur F-16 von Lockheed Martin wird bisher offenbar nur die "Gripen" des schwedischen Herstellers SAAB gehandelt.

Hochinteressant an dem Video ist auch, dass die Typhoons des Bundesheeres, die trotz allen politischen Theaters natürlich nach wie im Einsatz stehen, kein einziges Mal real gezeigt werden. An Gerät treten darin etwa mobile Radaranlagen, Luftabwehrkanonen und besagte Fla-Raketenwerfer auf, aber an Heeresflugzeugen werden - wie verschämt - nur die Uralt-Unterschalltrainer Saab 105 kurz gezeigt. Auch eine Szene in einem Cockpit wurde im Inneren einer 105er gedreht.

Oder halt: Ein Eurofighter hat dann doch einen kurzen Minimalauftritt, allerdings nur in Details, und so, dass er als Ganzes nicht zu erkennen ist, schon gar nicht für Laien, Politiker und die meisten Medienleute. Etwa ab Minute 2:20 nämlich ist für Sekundenbruchteile oberhalb der Einstiegsleiter der Rumpf einer Typhoon zu erkennen, und dann ihr schön rot lackierter Tankstutzendeckel.
Österreichs Bundesheer fliegt die F-16
 

Max76

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im Grunde egal, das Video wurde in fünf Tagen nicht einmal 2.500 Mal angeklickt. Läuft also abseits des öffentlichen Interesses. Vier Klicks davon stammen allein von mir, der Rest von den paar Interessierten und vermutlich einigen Gelangweilten im BMLV, die auf den Dienstschluss warteten.

Ein Blick auf die Facebook-Seite des Heeres zeigts ja deutlich. Die veröffentlichten Beiträge erhalten weltweit zwischen 50 und etwas über 100 "Likes". Also jedes hirnlose Video von irgendeinem Deppen, dens mitn Radl zerbröselt, schlägt dieses Ergebnis um Welten.
 
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im Grunde egal, das Video wurde in fünf Tagen nicht einmal 2.500 Mal angeklickt. Läuft also abseits des öffentlichen Interesses. Vier Klicks davon stammen allein von mir, der Rest von den paar Interessierten und vermutlich einigen Gelangweilten im BMLV, die auf den Dienstschluss warteten.

Meiner Meinung nach ist es ganz und gar nicht egal, denn bei diesem Video geht es weder um Klicks noch um Likes, sondern um ganz was anderes.



Da gibt es LRÜ Video wie ich es mir vorstelle und auf der HP des ÖBH erwarten würde!
 
SAC

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Den Thread kann man schon nicht mehr lesen.

Ich glaube, man kann das Wesentliche zusammenfassen:

1. Der nächste Minister wird's nicht leicht haben
2. Ein klein wenig Hoffnung auf die Beibehaltung der EF besteht
3. Wenn andere Flugzeuge kommen, dann sind's Gripen

Ende.

Und das ganze abenteuerliche Blabla dazwischen, kann man überlesen.

Klicks interessieren nur Kinder und Leute, die Geld dafür bekommen.
 
bushande

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weit weit weg ;D
Ich frage mich, was wohl aus den österreichischen EFs wird (sollten sie denn tatsächlich ausgemustert werden). Es sind ja eigentlich keine alten Zellen. Tatsächliches Interesse scheint es ja keinerorts zu geben. Sollte man die wirklich schon verschrotten?
 

Max76

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Neu Ich frage mich, was wohl aus den österreichischen EFs wird (sollten sie denn tatsächlich ausgemustert werden). Es sind ja eigentlich keine alten Zellen. Tatsächliches Interesse scheint es ja keinerorts zu geben. Sollte man die wirklich schon verschrotten?
schwer zu sagen. Den EF will ja schon neu keiner wie man sieht, wer soll ihn also gebraucht und von Darabos "kastriert" kaufen?
 
Wolfsmond

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Das wäre doch auch eine schöne Gelegenheit, unseren Nachbarn zu zeigen dass sie bei dem Deal eben nicht über den Tisch gezogen wurden - in dem man ihnen gutes Geld für gute Flugzeuge bezahlt, gebrauchen könnten wir die Maschinen allemal. Also einen reellen Preis vereinbaren (nix mit 1 Euro !), her mit den Flugzeugen, und alle sind zufrieden. Und wir geben unser Geld zur Abwechslung mal Leuten, die uns nicht schon am nächsten Tag wieder aufs Übelste beschimpfen.
 
Herby

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Erstmal muss man sehen wie die ganze Kiste weiter läuft. Fallen die Maschinen im Besitz an EADS/Eurofighter zurück, dann ist es wahrscheinlich dass sie bei der Luftwaffen laden, versucht Österreich sie selber zu verkaufen, dann werden sie imho verrotten, einfach weil man wenige Interessenten finden wird und ein marktgerechter Preis neidriger ist als was Österreich haben werden wird. Und die Dinger für 1 Euro an Deutschland verkaufen, wird nie passieren.
 

fant66

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Für Österreich würde ja die JAS39E/F Gripen genügen. Wieder ein Saab-Flugzeug, hochmodern und die Länder, sie sie fliegen, sind zufrieden. Außerdem fliegen einige unmittelbare und mittelbare Nachbarn die ja auch schon. Und es kommt evtl. noch die Slowakei dazu.
Wer fliegt denn schon Gripen E/F, ausser den Prototypen ?
 
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Ich habe hier wieder geöffnet und hoffe das jede Entgleisung in diesem Thread hier draußen gelassen wird.
 
jockey

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Wie ist denn die Tendenz. Wird Schwarz-Blau am Typhoon festhalten?
 
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