Ryanair

Schorsch · 21.09.2017

Intrepid schrieb:
Die suchen nach ungefähr gleichen Arbeitsbedingungen, wie sie sie bei Air Berlin hatten. Das Prinzip der Insolvenzen ist aber, genau diese Bedingungen verschwinden zu lassen.

Es wäre auch fraglich, ob es sinnvoll ist aus Arbeitnehmersicht.
Ein Wechsel wäre fast sicher mit einem Wchsel des Wohnorts verbunden. Macht man nicht ohne Not, da ja die meisten Pläne eine teilweise Fortführung der Air Berlin vorsehen. Weiterhin besteht immer Anspruch auf Übergangsgeld (Insolvenzgeld, ggf. Abfindung). Mit einer Kündigung würde man diese Ansprüche verlieren.
Auf der einen Seite sind dies ungute Ansätze, da sie nicht zur Arbeitnehmermobilität anregen. Andererseits ist es oftmals auch langfristig sinnvoll, bestimmte Dinge auszusitzen und nicht ohne Not verfrüht das Handtuch zu werfen.

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Unwissend · 02.10.2017

Laut Medienberichten sind der Airline reihenweise Piloten weggelaufen, wegen der schlechten Arbeitsbedingungen.
Schlichtweg haben auch viele Piloten ihrem zum 30.09 auslaufenden Arbeitsvertrag einfach nicht verlängert.
Es müssen also noch mehr Flugzeuge stillgelegt werden.
Es fehlen massiv Piloten.
Viele der Piloten haben sich z.B. Bei Eurowings beworben und einige auch eingestellt worden, , was schlecht für Air Berlin Piloten ist.
Grüße Frank

lutz_manne · 02.10.2017

Finde ich echt mal eine super Aktion. Das zeigt, das Fliegen eben doch nicht so billig ist und es auf dem Rücken der wirklich arbeitenden Arbeitnehmer ausgetragen wurde. Vermutlich haben die bei Ryanair jetzt erheblichen Fachkräftemangel und jetzt müssen aus dem Ausland welche zugeführt werden.

jockey · 02.10.2017

Wenn die Bedingungen so bleiben finden Sie keine mehr. Das Renomee von FR ist doch eh unter aller S... Warum soll sich ein Pilot das freiwillig antun.
Ich find's gut, dass das Kartenhaus jetzt langsam zusammenfällt.

Unwissend · 02.10.2017

In Deutschland gibt es ca 10 000 ATPL ler, welche einen Job gerne hätten oder Angst haben, ihr Type Rating
zu verlieren. Es gibt immer Gründe da hin zu gehen, aber sicher nicht langfristig.

Die Frage, die ich mir dabei stelle is, bleibt die Sicherheit auf der Strecke?

Ich bin der festen Überzeugung, das eine Sicherskultur nur aufgebaut werden kann, bei Festangestellten.
Ich muss die Leute kennen, beobachten, schulen. Eine zu lose Führung muss zwangsläufig ein Verlust
einer guten Sicherheitskulur führen. Dazu gehört auch das Umfeld. Befriste Verträge oder schlechte Bezahlung,
welche die Ausbildung nicht abdeckt sind nur 2 der Beispiele.
Grüße Frank

Philipus II · 02.10.2017

Die Sicherheitsstatistik bei Ryanair ist bisher vorbildlich. Vorfälle, bei denen die Unternehmenskultur eine relevante Rolle gespielt hat, gab es in der Luftfahrt genug, bei verschiedensten Airlines. Ryanair ist statistisch hingegen (bisher) trotz des enormen Wachstums unauffällig.

mcnoch · 16.10.2017

Am Frankfurter Flughafen stören Ryanair-Maschinen besonders oft die Nachtruhe: Sie sind laut einer Untersuchung für über ein Drittel aller verspäteten Landungen nach 23 Uhr verantwortlich.

Frankfurter Flughafen: Ryanair-Flugzeuge stören Nachtruhe besonders häufig - SPIEGEL ONLINE - Wirtschaft

Wie immer, des einen Leid, des anderen Freud. Viele Reisenden freuen sich noch etwas mehr vom Tag vor Ort zu haben, weil die Ryanair-Maschinen etwas später als die anderen abfliegen. Wenn dann noch etwas dazwischen kommt....

Natterzecke · 29.10.2017

Hier... schwer unseriös...

Deren Pleite wäre ein Segen!

Bowser · 29.10.2017

Ich würde mal sagen, vorher ist erst mal norwegian dran

matti2 · 29.10.2017

was ist jetzt daran unseriös? Das es sich um Ryanair handelt, die die Startbahn, aus welchen Gründen auch immer voll ausnutzt. Solche Videos gibt's von allen Fluggesellschaften zu Tausenden im Netz.

Intrepid · 29.10.2017

matti2 schrieb:
was ist jetzt daran unseriös?

Unseriös ist, das Vermeiden des Verschenkens von Startstrecke für unseriös zu halten.

mcnoch · 30.11.2017

Viele Verstöße gegen Nachtflugverbot - Luftaufsicht bestellt Ryanair ein

Frankfurter Flughafen: Viele Verstöße gegen Nachtflugverbot - Luftaufsicht bestellt Ryanair ein - SPIEGEL ONLINE - Wirtschaft

Rhönlerche · 30.11.2017

Eine im Leerlauf leise zur Landung einschwebende 737-800 ist nun nicht so eine schlimmer Lärmbelastung, finde ich. Diese Aufregung ist wohl etwas künstlich.

GorBO · 30.11.2017

Rhönlerche schrieb:
Eine im Leerlauf leise zur Landung einschwebende 737-800 ist nun nicht so eine schlimmer Lärmbelastung, finde ich. Diese Aufregung ist wohl etwas künstlich.

Nur wenn sich alle anderen Airlines an die Regeln halten und nur einer chronisch zu spät kommt, kann man das schon mal rügen. Vielleicht entsteht dadurch ja auch ein kleiner Wettbewerbsvorteil.

Rhönlerche · 30.11.2017

So spät können die Flüge ja nicht absichtlich geplant gewesen sein. Das fällt ja auf. Klar, ein Streik irgendwo stört den Umlauf. An sich ist Ryanair eher ultrapünktlich und fliegt mit überlang kalkulierten Zeiten, damit man sich möglichst nie Verspätungen einfängt.

lutz_manne · 30.11.2017

Röhnlerche, du kannst es drehen und wenden wie du willst. Ryanair ist so oder so Schuld, auch an den Ursachen die zum Streik geführt haben. Und wenn die wissen das sie deutlich zu spät kommen werden, sollten sie auch gar nicht erst starten. Hier wird die eigene Belastung (Entschädigung der Fluggäste für ausgefallenen Flug, passendes Gehalt für zufriedenes Personal) auf andere abgewälzt ("ehrliche" Konkurrenz, Anwohner, usw.).

Intrepid · 30.11.2017

Es gibt Flughäfen, die die ganze Nacht über offen haben. Dann muss man eben dort hin ausweichen oder den Flug auf den nächsten Tag verschieben. Es geht übrigens um Flüge, die wiederholt verspätet sind. Da ist dann nicht genug Zeitpuffer für regelmäßig auftretende Verzögerungen eingeplant.

Und glaub' mir: wenn die Flüge verschoben oder umgeleitet werden, plant die betroffene Fluggesellschaft den Umlauf ruck-zuck um.

mcnoch · 14.01.2018

Ryanair verändert ab morgen die Regeln für die Gepäckmitnahme in die Kabine.

Schluss mit Rollkoffern: Ryanair verschärft Regeln für Handgepäck - SPIEGEL ONLINE - Reise

Trollys dürfen nur noch bei Passagieren mit Priority Boarding mit in die Kabine, alle anderen müssen ihr Gepäck aufgeben.
Erlaubt sind normalerweise nur noch zwei kleine Taschen, die das Maß von maximal 35 x 20 x 20 Zentimeter nicht überschreiten.
Dafür erhöht man das Gewicht beim Freigepäck von 15 auf 20 kg und senkt gleichzeitig den Preis pro Extra-Gepäckstück von 35 € auf 25 €.

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GorBO · 14.01.2018

Eine vernünftige Entscheidung!
Jeder wird sicherlich schon beobachtet haben, wie hängenbleibende Rollkoffer in den Gängen das Betreten und Verlassen des Flugzeuges verzögern. Und auch in den Gepäckfächern sind Trolleys auf Grund ihrer Härte und Unflexibilität häufig Platzverschwender. Ich persönlich hoffe, dass auch andere Fluggesellschaften dem Beispiel folgen und vor allem auch das Handgepäck vor dem Boarding kontrollieren.

mcnoch · 14.01.2018

ich habe ja kein Problem, dass möglichst das größere Gepäck aufgegeben werden soll, aber bei den Abmessungen bekommt man jetzt schon die meisten Notebooks nicht mehr als Handgepäck ins Flugzeug.

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