Air Berlin

Diskutiere Air Berlin im Airlines Forum im Bereich Einsatz bei; Genau da wollt ich ja einhaken. Freigegeben vom Tower war es ja wohl (wenn man glaubt was man so lesen kann). Aber das Manöver so wie es...
amsi

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Genau da wollt ich ja einhaken.
Freigegeben vom Tower war es ja wohl (wenn man glaubt was man so lesen kann).
Aber das Manöver so wie es durchgeführt wurde kann so eigentlich nicht erlaubt sein.
Wenn doch lass ich mich gerne eines besseren belehren, kein Problem.
 
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Intrepid

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Aber das Manöver so wie es durchgeführt wurde kann so eigentlich nicht erlaubt sein.
Warum nicht? Hindernisfreihöhe von 30 Metern war doch gegeben.



Du hast Recht, Lärmschutzgründe könnte man geltend machen. Aber Flugsicherheit? Die Regel, keine Richtungsänderung größer 15° gilt nicht unter Sichtflugbedingungen und eigentlich nicht für die Ausführung eines Manövers sondern die Gestaltung eines Verfahrens.

Über die Verletzung von Lärmschutzregeln urteilt nicht das LBA. Das wäre Sache der Bezirksregierung. Verletzungen von Flugverkehrsregeln wären vom BAF zu verfolgen.
 
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Ich denke, der Stunt endet mit der Ermahnung, zukünftig grenzwertige Flugmanöver, die wegen ihrer unerwarteten Erscheinung Ängste in der Bevölkerung hervorrufen können, nur auf genehmigten Luftfahrtveranstaltungen auszuführen.
 
amsi

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Naja, wir werden sehen was raus kommt.
Ich kann mir nur nicht vorstellen das "jeder wie er garade Bock hat" über einem Flugplatz turnen darf.
Was steht eigentlich im Flughandbuch des A330 bezüglich einleiten eines Turns in der Höhe vor positiv climb?
 
amsi

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Ich denke, der Stunt endet mit der Ermahnung, zukünftig grenzwertige Flugmanöver, die wegen ihrer unerwarteten Erscheinung Ängste in der Bevölkerung hervorrufen können, nur auf genehmigten Luftfahrtveranstaltung auszuführen.
So oder so ähnlich.
 
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Ich kann mir nur nicht vorstellen das "jeder wie er garade Bock hat" über einem Flugplatz turnen darf.
In der Tat. In dieser Richtung erwarte ich gemäßigte aber bestimmende Aktivität. Bei der nächsten Insolvenz wird es kein solches Manöver mehr geben.
 

Sens

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Was sind denn aus Deiner Sicht die rechtlichen Konsequenzen? Gegen welches Gesetz in Deutschland hat er denn verstossen? Die Linkskurve für den Fall des Durchstartens hatte er sich ja gemäss Artikel der Morgenpost genehmigen lassen:
Christian Hoppe, Sprecher der Deutschen Flugsicherung (DFS) in Langen, erklärte unserer Redaktion: "Der Pilot hatte vorher angefragt , ob er im Falle eines Durchstartens eine Linkskurve fliegen darf und dafür die Freigabe erhalten." Der ausreichende Abstand zu anderen Maschinen sei sichergestellt gewesen, die genaue Höhe sei bei dem Manöver nicht festgelegt. "Aus Sicht der DFS war das Manöver dann sicher."

Vielleicht bekommt der Pilot von seinem Noch-Arbeitgeber Air Berlin eine Abmahnung, aber das wird ihn kaum mehr stören.

Thomas
Intrepid hat es recht gut beschrieben. Der Pilot hat eine Begründung für die Anfrage beim Tower gegeben, die dann positiv beschieden wurde. Natürlich immer unter der Angabe, dass die Begründung richtig war. Jetzt wird untersucht, ob es tatsächlich etwas gab, was die normale Landung verhindert und zum missed approach geführt hat. Was ja im Interesse aller liegt. Die Reaktion im Tower war beim Vorbeiflug der Maschine wenig professionell, wenn es um einen realen Zwischenfall ging. Je nachdem, wie ernsthaft da nachgeforscht wird kann es ungewollt zu Antworten kommen. Es sei denn jemand im Tower nimmt ein Missverständnis auf sich, da dort der Funkverkehr aufgezeichnet wird. Bei rechtlich geht es primär um mögliche dienst rechtliche .Konsequenzen und um wahrheitsgemäße Antworten. Vielleicht findet der untersuchende Beamte eine Lösung, die alle Seiten zufriedenstellt. Ich wünsche mir das im Sinne aller. Beteiligten.
Das Manöver selbst war nicht nur aus der Sichtweise der DFS sicher, aber das ist ja nicht der Gegenstand der Untersuchung. Bei der Begründung für den missed approach hat man halt übertrieben, um auf der sicheren Seite zu sein und sich nicht konsequent danach verhalten. Ein rollendes Fahrzeug nahe der Haltelinie hätte als Begründung gereicht., wo alle Beteiligten mehr Zeit brauchten im eine mögliche Gefährdung aus zu schließen.
 
TomTom1969

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Intrepid hat es recht gut beschrieben.(...)
Mit Intrepid gehe ich einig, mit Dir nicht. Denn Du hattest zuvor geschrieben, dass bei einem nicht notwendigen Go-Around rechtliche Konsequenzen drohen.
In der Tat. In dieser Richtung erwarte ich gemäßigte aber bestimmende Aktivität. Bei der nächsten Insolvenz wird es kein solches Manöver mehr geben.
Sehr schön formuliert :smile1:.

Thomas
 
Intrepid

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Wenn heute in den Medien steht, so ein Manäver sei völlig ungewöhnlich: das stimmt nicht. Es ist in diesem Zusammenhang (großes Flugzeug, Linienflug, viele Passagiere an Bord) ungewöhnlich.

Es war auch kein besonders schwer zu fliegendes Manöver.
 
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Vermutlich wäre es ja einfach zu klären mit Hilfe der Funkaufzeichnungen und des CVR
 

Tyno

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Hätte nicht einer vom Bodenpersonal behaupten können, er habe dringend eine gefährliche Schraube oder Kastanie oder so etwas von der Landebahn entfernen müssen als Grund zum Durchstarten?
 
Intrepid

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Hätte nicht einer vom Bodenpersonal behaupten können, er habe dringend eine gefährliche Schraube oder Kastanie oder so etwas von der Landebahn entfernen müssen als Grund zum Durchstarten?
Ja klar, hat der Kapitän schon zehn Minuten vorher im Urin gehabt, als er den Passagieren von seinem Plan erzählte.
 
Spooky 37+01

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Testpilot
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Sarkasmus ein:

Seit wann fahren Manager Unternehmen an die Wand? Sind das nicht nur die Angestellten, weil diese schlecht arbeiten?

Sarkasmus aus!
Die Manager würden nie sagen dass schlecht gearbeitet wird/wurde sondern immer nur zu teuer oder zu wenig.
 

Unwissend

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Rechtliche Konsequenzen hat das nun aber doch, die Piloten wurden suspendiert von Air Berlin, das LBA ermittlet.
Juristisch ist das noch nicht durch.

Und was sagt wohl eine Flugline wie Lufthansa zu so einem Manöver?
Der AB Piloten haben sich noch immer nicht mit der LH GQ veraut gemacht.
Wie groß nun ist die Wahrscheinlichkeit ist, dort jetzt noch eingestellt zu werden,
kann sich jeder vorstellen.
Ein Go Around ist ansich nicht strafbar und auch erwünscht.
Wenn ein Pilot sich bei der Landung unsicher ist, soll er ja aus Sicherheitsgründen durchstarten.

In meiner Famile hat der Tranigskapitän der LH City Line 1971-2016 eine Dusche von der Feuerwehr erhalten.
Damit waren alle zufrieden.
Grüße Frank
 
Intrepid

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... die Piloten wurden suspendiert von Air Berlin,
Wenn der letzte A330 an den Leasinggeber zurück ist (gestern Nachmittag wurde noch einer über das Vorfeld in Düsseldorf geschleppt), sind alle A330-Piloten suspendiert. Ich glaube nicht, dass dadaurch irgendein Pilot einen geplanten Flug nicht antreten wird.

Die einen werden freigestellt, die anderen suspendiert. An der Sache, dass sie alle nicht mehr fliegen, ändert das nichts.

So langsam verstehe ich auch, warum bei Ryanair so viele Piloten plötzlich gekündigt haben. Alle waren sie auf der Suche nach einem besseren Job: bei Ryanair, weil die Arbeitsbedingungen besser sein könnten und bei Air Berlin, weil der Arbeitsplatz schon seit Jahren nicht mehr sicher war. Und plötzlich haben die Ryanair-Crews gesehen, die Air-Berlin-Crews sind jetzt in einer Zwangslage und MÜSSEN sich etwas Neues suchen. Da haben die einfach schnell längst schwelende Pläne in die Tat umgesetzt - unabgesprochen jeder für sich, weil jeder bei Betrachtung der Lage zum selben Ergebnis gekommen ist.
 
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macfly

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Die einen werden freigestellt, die anderen suspendiert. An der Sache, dass sie alle nicht mehr fliegen, ändert das nichts.
So ist es. Das mit dem "Pilot suspendiert" war halt schön als Pressemitteilung für die Öffentlichkeit - ohne inhaltliche Auswirkung. Ich kenne zwei Air Berlin Kapitäne - beide über 50. Die gehen praktisch fest davon aus, dass sich das für sie mit der Fliegerei ohnehin erledigt hat. Lufthansa selbst stellt nicht ein, und zu den Konditionen von Eurowings wollen sie nicht mehr fliegen - das sollen sich dann die jungen Leute antun...

Das mit den Bewerbungen bei EW soll angeblich bisher aber sehr mau aussehen. Zum Betreiben der >80 Maschinen, die Lufthansa/EW von AB übernimmt, brauchen sie ja eigentlich jede Menge neuer Kapitäne & Co-Piloten. Ausreichend viele Bewerbungen soll es aber bisher nicht mal ansatzweise geben. Viele warten wohl ab und spekulieren noch darauf, dass LH am Ende gezwungen sein wird, AB Piloten doch mit ihren Verträgen zu übernehmen - weil das dann doch günstiger kommt, als Maschinen vorerst ungenutzt rumstehen zu lassen. Aber selbst wenn das passiert, machen sich die älteren Kollegen da wenig Hoffnung: dann fallen halt die älteren (teureren) Kollegen halt alle durch den Line-Check, und die jüngeren (günstigeren) bestehen. Insofern gehen gerade ältere AB Piloten davon aus, dass sie in diesen Tagen auch ihren ganz persönlichen Abschiedsflug machen. Vielleicht war das auch bei AB7001 der Fall...
 

Unwissend

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Ausreichend viele Bewerbungen soll es aber bisher nicht mal ansatzweise geben. Viele warten wohl ab und spekulieren noch darauf, dass LH am Ende gezwungen sein wird, AB Piloten doch mit ihren Verträgen zu übernehmen - weil das dann doch günstiger kommt, als Maschinen vorerst ungenutzt rumstehen zu lassen.
Nur ist es immer noch so, das man nach geeigneten Personal sucht. Und lieber lässt man einige Maschinen am Boden als alles einzustellen,
was nach Ansicht von HR nicht passt.
Da müsste erst der CEO die HR Briefen, die Bedingungen etwas auszuweiten, unter denen eingestellt werden darf.
Maschinen ( Slots) nicht zu belegen ist nicht verboten und das Angebot zu verknappen, das erhöht zwangsläufig auch die Ticketpreise und die Auslastung.
Es gibt Anzeichen, das es derzeit genau so abläuft, gerade in Vorschau auf die eventuelle Alitalia Übernahme.

Die Airliens sitzen da leider am längeren Hebel.
Das ist der Eindruck, den ich für die nächsten 6 Monate gewonnen habe.
Nach meinen Kentnissen trifft die Aussage von den Überkapazitäten auf den Co Piloten zu.
Kapitäne mt Airbus Lizenzen oder sogar Multi lizenzen sind nicht so üppig auf dem Markt vorhanden.
So etwas zu schulen kostet Zeit und Geld. Beides wollen die Airlins nicht mehr selber investieren..
Grüße Frank
 
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