Air Berlin

Diskutiere Air Berlin im Airlines Forum im Bereich Einsatz bei; Ich habe es ehr so verstanden das dieser Prozess schon länger bei Ryanair am laufen ist und nicht unbedingt etwas mit Air Berlin zu tun hat, ehr...
flieger28

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Alien
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So langsam verstehe ich auch, warum bei Ryanair so viele Piloten plötzlich gekündigt haben. Alle waren sie auf der Suche nach einem besseren Job: bei Ryanair, weil die Arbeitsbedingungen besser sein könnten und bei Air Berlin, weil der Arbeitsplatz schon seit Jahren nicht mehr sicher war. Und plötzlich haben die Ryanair-Crews gesehen, die Air-Berlin-Crews sind jetzt in einer Zwangslage und MÜSSEN sich etwas Neues suchen. Da haben die einfach schnell längst schwelende Pläne in die Tat umgesetzt - unabgesprochen jeder für sich, weil jeder bei Betrachtung der Lage zum selben Ergebnis gekommen ist.
Ich habe es ehr so verstanden das dieser Prozess schon länger bei Ryanair am laufen ist und nicht unbedingt etwas mit Air Berlin zu tun hat, ehr mit Norwegian
 
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Unwissend

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Hallo, das umstrittene Manöver von innen .
Ich behaupte mal, zwischen Tragfläche und Gebäude waren weniger als 100 Meter mehr.

Grüße Frank

 
TF-104G

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Alien
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Gestern haben zwei A330 Air Berlin verlassen
D-ABXA ging als "BER101P" von DUS nach LDE
D-ALPA ging als "BER102P" von DUS Nach HHN
 
macfly

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heute+ vom 20.10.2017

Das ZDF berichtet nun über die Ehrenrunde und die Suspendierung der Crew (Beitrag ab der Markierung bei Minute 5:51). Der Kapitän ist 59 mit über 30 Jahren Flugerfahrung (macht den Aspekt mit dem persönlichen Abschiedsflug nicht ganz unwahrscheinlich). Gesteuert haben soll das Manöver die Copilotin. Im Cockpit saß zusätzlich ein Prüfer: die Copilotin absolvierte ihren jährlichen Überprüfungsflug. Auch "erschreckte" Anwohner kommen zu Wort (anscheinend gab es gleichzeitig eine Sonnenfinsternis in Düsseldorf: "es wurde auf einmal ganz dunkel..." :rolleyes1: ).
 
Intrepid

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Ich behaupte mal, zwischen Tragfläche und Gebäude waren weniger als 100 Meter mehr.
Ein Fehlanflug sieht für den ersten Teil 30 Meter Sicherheitsabstand zu Hindernissen vor. So darf er als veröffentlichtes Verfahren geplant werden. Da sind 100 Meter eigentlich ganz üppig.
 
flieger28

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Eigentlich ist das ganze doch recht einfach. Wenn ein Defekt "vorgetäuscht" wurde um das Manöver fliegen zu können, ist die ganze Aktion zweifelhaft. Da interessiert es dann auch nicht was der Tower dazu sagt. Menschlich kann ich es natürlich verstehen, aber trotzdem war es wohl nicht der richtige Weg.
Letztlich kann ich beide Seiten verstehen. Nur würden die Gäste in einem Bus wohl auch sparsam gucken, wenn der Fahrer auf einer Kreuzung erstmal einen Kreis fährt, da es die Firma bald nicht mehr gibt. Egal ob alles sicher war oder nicht.
Wie schon geschrieben, eigentlich sollte das ganze doch relativ leicht durch den CVR überprüfbar sein. Also zumindest ob es da Absprachen gab.

Die ganze Aktion ist zumindest etwas Naiv. Das in Zeiten von Smartphone, Facebook und Youtube so ein Hype entsteht ist doch schon vorher klar. Gerade bei einer Airline wie Air Berlin, die durch die Umstände noch mal extra genau beobachtet wird.
Früher war das ganze vielleicht etwas anderes. Da wurden solche Dinge sicher auch gemacht, es stand aber dann auch nicht 2 Stunden später weltweit in der Öffentlichkeit. Dem sollte man sich in einer solchen Situation bewusst sein.
Letztlich ist ja nicht der Filmende derjenige der die Gesetze "gedehnt" hat.

Ich persönlich frage mich warum viele das Verhalten verteidigen. Auf der einen Seite gibt es SOP's der Airlines, die peinlich eingehalten werden. Auf der anderen Seite sitzt da vorne Links jemand der allein entscheidet das es erforderlich ist, ob des letzten Fluges, einen Go Around zu machen. Diese Entscheidung hat er dann auch gleich für über 200 Personen mit getroffen.
Es gibt einen letzten Air Berlin Flug und im Zweifel ist das der Zeitpunkt und Rahmen für so eine Aktion.

Für mich spricht diese Aktion jedenfalls nicht unbedingt für den Kapitän. Ganz offensichtlich hat er die eigenen Interessen über die aller anderen (Passagiere, Unternehmen) gestellt. Da spielt es meiner Meinung nach auch keine Rolle ob die Mehrheit das toll findet. Wenn es danach geht, kann man ja auch unterwegs das Ziel ändern und statt in Düsseldorf in Berlin landen. Die Mehrheit, inklusive Pilot, fand das richtig.
Habe das bewusst jetzt alles etwas überspitzt dargestellt.
Hätte ich selbst in dem Flieger gesessen, hätte ich das natürlich auch "gefeiert". Das sagt aber noch nichts darüber aus ob das Verhalten richtig ist.
 
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Alien
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Die ganze Aktion ist zumindest etwas Naiv.
Das Durchstartmanöver war den Passagieren frühzeitig angekündigt und mit dem Kontrollturm abgesprochen. Eine sich plötzlich entwickelnde Situation, die es ungewollt nötig gemacht hätte scheidet also aus. Dafür braucht man keine Bänder abzuhören.

Es war ein Checkflug! Wie ich finde ein interessantes Detail. Und wenn ich mich richtig erinnere, ist bei LTU mit 59 Jahren das Ende des Berufslebens erreicht (ich kenne mehrere TriStar/A330-Piloten, die sich in der Zeit von 60 bis zur Rente als Fluglehrer verdingen). Der Kapitän sucht keine Folgebeschäftigung mehr bei einer Airline. Die Crew könnte sogar in ihrer Zusammensetzung genau für diesen Flug so geplant worden sein. Zur Erklärung meiner Gedanken: ich bin leidenschaftlicher Verschwörungstheoretiker :wink2:.
 
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Um das mal abschließend zu sagen: Hier ist der sprichwörtliche "Sack Reis" umgefallen und die Presse hat sich drauf gestürzt und hat es aufgebauscht, weil Air Berlin nun mal aktuell ein wichtiges Thema ist. Die würden vermutlich momentan sogar die Sprüche von den Toilettenwänden bei Air Berlin abdrucken, wenn denen das Geld bringt und nichts anderes greifbar ist.
 

Unwissend

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Das mit den 60 war mal.
Mein Cousin ist bei der LH bis zum 65 Lebensjahr geflogen.
Dann hat er noch als Tränigskapitän im Simulator bis zu seiner eigentlichen Rente gesessen.
( 65+ 5 Monate) .
Problem:
Die EU sagt mit 65 ist Schluss, aber noch nicht die Rente, die in Zukunft mit 67 kommt.
Heißt, Du mußt oder willst es Dir leisten müssen, auf 22% deiner Rente zu verzichten.
Und als Pilot hast Du heute meistens viele Ausfallzeiten in der Rente
Die alten Verträge , zur Erinnerung, haben ja die 5 Jahre bis zur Rente voll weiter gezahlt.
Das gibt es bei den neunen Verträgen nicht mehr! Da fliegst Du bis zur Rente.
(Wenn Du es gesundheitlich bis 60 schaffst, was ja bei 40 % der Piloten leider nicht so ist)
Willst du, oder musst Du mit 60 in Rente, zahlst Du das selber!

Und manche fliegen ja auch, weil sie das Fliegen mögen, nicht des Geldes wegen.
Manche aber auch des Geldes wegen, weil sie müssen.

Grüße Frank
 
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seahawk

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Wenn ein Prüfer im Cockpit war, dann hat man wohl einen go-around geübt. Muss man ja auch mal machen.
 
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Wenn ein Prüfer im Cockpit war, dann hat man wohl einen go-around geübt. Muss man ja auch mal machen.
Man hat definitiv das Durchstarten geübt. Soll man wie Du schreibst gelegentlich tun. Mit Prüfer ist das erheblich weniger ungewöhnlich wie ohne Prüfer. Und auch mit Passagieren an Bord kann und darf man das tun (außer, die Fluggesellschaft hat sich in ihrem Betriebshandbuch selber die Regel gegeben, dass sie es nicht zulassen will). Es ist allerdings ungewöhnlich. Lieber nutzt man beispielsweise Positionierungsflüge für solche Übungen. Aber den letzten Flug dafür zu nehmen, um zum Beispiel einer Copilotin eine Gelegenheit zu bieten, in Übung zu bleiben, finde ich nicht verwerflich. Zumindest kann sie in ihrer Bewerbung behaupten, dass sie mit Durchstarten keine Probleme hat.



(Der Flieger muss nicht nach der Landung schnell für den nächsten Flug abgefertigt werden; die Besatzung ist noch fit und drängt nicht nach Hause; irgendein Trottel macht einen Fehler und die Piste könnte vielleicht blockiert werden; das sind ideale Gelegenheit, die man beim Schopfe packen sollte und einfach mal prophylaktisch das Durchstarten übt. Wenn dann noch gutes Wetter ist und die Flugsicherung erlaubt, den Fehlanflug abzukürzen, ist es sogar perfekt. So halte ich das.)
 
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AVSIM

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Der Vorgang hat neben der Beurteilung der rein fliegerischen Zulässigkeit auch einen arbeitsrechtlichen Aspekt.
Die Cockpit-Crew darf nicht ohne Genehmigung Ihres Arbeitgebers einen nicht notwendigen Go-Around fliegen, bei dem ja Kosten entstehen.
Die Kosten des Kerosin-Verbrauchs sind zwar peanuts im Vergleich zu den Treibstoffkosten eines Langstreckenfluges. Dennoch könnte
der Arbeitgeber, hier handelnd durch den Konkursverwalter, auf die Idee kommen, der Crew einige hundert Liter Kerosin in Rechnung zu stellen.
Möglicherweise wird der Konkursverwalter das auch tun, da er verpflichtet ist, alle berechtigten Forderungen zu Gunsten der Konkursmasse
einzutreiben.
 
jockey

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Der Vorgang hat neben der Beurteilung der rein fliegerischen Zulässigkeit auch einen arbeitsrechtlichen Aspekt.
Die Cockpit-Crew darf nicht ohne Genehmigung Ihres Arbeitgebers einen nicht notwendigen Go-Around fliegen, bei dem ja Kosten entstehen.
Die Kosten des Kerosin-Verbrauchs sind zwar peanuts im Vergleich zu den Treibstoffkosten eines Langstreckenfluges. Dennoch könnte
der Arbeitgeber, hier handelnd durch den Konkursverwalter, auf die Idee kommen, der Crew einige hundert Liter Kerosin in Rechnung zu stellen.
Möglicherweise wird der Konkursverwalter das auch tun, da er verpflichtet ist, alle berechtigten Forderungen zu Gunsten der Konkursmasse
einzutreiben.
Quatsch die Entscheidungshoheit, wann ein Go-Around für nötig gehalten wird, trifft ganz allein die Crew. Da hat die Airline gar nichts zu melden.
 

n/a

Guest
Wenn er notwendig ist, entscheidet ja auch die Crew, das widerspricht sich nicht. @AVSIM wollte damit glaube ich nur sagen, dass die Airline das für Go Arounds verbietet, die nicht aus Ausbildungs- oder flugbetrieblichen Gründen (Wetter, Runway blocked) geflogen werden müssen. Was hier Sachstand ist, beantwortet diese Diskussion aber nicht, dafür müsste sich ein AB-Kutscher hier zu Wort melden.
 
FREDO

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Solange ein Herr der Vorstandsetage für den letzten Husten noch 4,5 Millionen hinterhergeworfen bekommt, sind die paar Ct wohl als Peanuts abzuschreiben.
Für andere Maßregelungen gibt es Landeskrankenhäuser...

PS. Und nun sollen auch noch die Steuerzahler für die Transfergesellschaft mitzahlen. Eben: Landeskrankenhaus...
 
Intrepid

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... wollte damit glaube ich nur sagen, dass die Airline das für Go Arounds verbietet, die nicht aus Ausbildungs- oder flugbetrieblichen Gründen (Wetter, Runway blocked) geflogen werden müssen.
Manchmal müssen Go-Arounds geflogen werden, weil man schon lange keinen mehr geflogen hat. Das sind auch flugbetriebliche Gründe.
 
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