Fokker V.4 - der Prototyp des Dr.I Dreidecker (Roden 1/32)

Diskutiere Fokker V.4 - der Prototyp des Dr.I Dreidecker (Roden 1/32) im Props ab 1/32 Forum im Bereich Bauberichte online; Der Sicherungspin des Gurtzeugs wird mit dünner Kupferlitze am Beschlag verklebt. Wenn Kupfer über einer Flamme ausgeglüht wird, verliert es...
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Der Sicherungspin des Gurtzeugs wird mit dünner Kupferlitze am Beschlag verklebt. Wenn Kupfer über einer Flamme ausgeglüht wird, verliert es seinen typischen Glanz und braucht meist nicht nochmals eigens bemalt werden.

 
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Also, egal welchen dieser fliegenden Kisten Du zeigst, es ist (für mich) jedesmal inspirierend, lehrreich und alles andere als Langweilig.
Wieviele von diesen Kleinoden hast Du mittlerweile?
 
Albatros D.Va

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Servus Bertl,
das wird wieder ein sehr interessanter Baubeticht.

War die Lene an Richthofens Sitz mit Leder bezogen?
 
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Also, egal welchen dieser fliegenden Kisten Du zeigst, es ist (für mich) jedesmal inspirierend, lehrreich und alles andere als Langweilig.
Wieviele von diesen Kleinoden hast Du mittlerweile?
@Intruder
Ich sage mal so grob an die 10 Stück, wobei tatsächlich "nur" eine Wingnut Albatros D.V, eine Wingnut Pfalz D.IIIa und eine Roden Fokker Dr.I fertiggebaut sind.

In der Vitrine liegen noch eine Wingnut LVG C.VI, eine Wingnut Fokker E.I, eine Wingnut Hannover CL.II, eine Roden Albatros D.I, eine Wingnut Hansa-Brandenburg W29, eine Avis Fokker E.V/D.VIII und die Roden Fokker F.I 103/17 von Werner Voß ..................und warten auf Fertigstellung.

Und was noch an Wingnut Wings-Karton's im Regal rumsteht will ich jetzt lieber gar nicht erst sagen.
 
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das wird wieder ein sehr interessanter Baubeticht.

War die Lene an Richthofens Sitz mit Leder bezogen?
Ich gehe davon aus, dass sie bezogen war.
Ob mit dünnem Leder oder mit Leinenstoff kann ich Dir allerdings nicht beantworten. Zur Anfangszeit (Eindecker E.I - E.IV) war wohl ein Bezug mit Leder die Norm, später dann - ob schon bei den ersten Doppeldeckern wie D.II/D.III, oder erst ab der D.VI, kann ich nicht sagen, aber da schon eher mit Leinenstoffbezug. Bei der D.VII, E.V/D.VIII wurde oft auch der bedruckteTarnstoff als Lehnenbezug verwendet.

Bei dem Bild mit dem Originalsitz kann man noch erkennen, dass die Rückseite bezogen ist - und links bei den Bohrungen der Verschnürung sind sogar tatsächlich auch noch Verschnür-Bänder sichtbar.
 
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Ich gehe davon aus, dass sie bezogen war.
Ob mit dünnem Leder oder mit Leinenstoff kann ich Dir allerdings nicht beantworten. Zur Anfangszeit (Eindecker E.I - E.IV) war wohl ein Bezug mit Leder die Norm, später dann - ob schon bei den ersten Doppeldeckern wie D.II/D.III, weiß ich nicht, aber bei der D.VI dann schon eher mit Leinenstoffbezug. Bei der E.V/D.VIII und D.VII wurde oft auch der bedruckteTarnstoff als Bezug verwendet.

Bei dem Bild mit dem Originalsitz kann man noch erkennen, dass die Rückseite bezogen ist - und links bei den Bohrungen der Verschnürung sind sogar tatsächlich auch noch Verschnür-Bänder sichtbar.
Danke.
Das hilft mir echt weiter. Da werde ich wolhl den Sitz an meinen Dreichecker doch noch beziehen müssen.

Gruß,

Michi
 
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Nun zur Bodengruppe.
Das war eigentlich auch nur ein simples Sperrholzbrett, verschraubt auf den Quertraversen aus geschweißtem Rohr.
Das Bausatzteil wird sauber entgratet und die fehlenden Anschraubbohrungen werden mit einem kleinen Bohrer angedeutet.
Grundfarbe Tamiya "Flat-Flesh", im Abnutzungsbereich der Füße wird etwas aufgehellt.
Die Ruderanlenkung der Querruder wird ausgelenkt dargestellt (siehe blaue Pfeile), da das Original die Querruder leicht ausgelenkt hatte - ich möchte diesen "Moment" im Modell darstellen.


 
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Dann ab damit in die Vitrine zum Trocknen.
Je öfters ich mir dieses Bauteil in der Trocknungsfase angesehen habe umso mehr war ich unzufrieden mit dem Ergebnis - das Bodenbrett sollte aus Sperrholz sein, aber das was ich gemacht hatte sah einfach nicht nach Sperrholz aus..................... also, nach drei Wochen runter mit der Farbe.
Es erfolgte nun ein deutlich hellerer Grundton als Farbauftrag - Gunze Radome.

Beachtet auch an den Ruderhörnern die Metallstifte, dort werden später die Steuerseile für die Querruder befestigt.

 
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Noch ein Wort zur Farbgebung der Metallteile wie Rohre und Beschläge:
Bei Fokker wurden alle Rohre/Metallteile/Beschläge in einem dunklen Grün-Ton gestrichen, außer alles was mit der Betätigung der Steuerorgane und deren Befestigung zu tun hatte - dort wurde mit schwarzer Farbe gestrichen.
Also z.B. die Seitenruderpedale in Schwarz, das ist ja ein Steuerorgan, aber auch die Rohre an welchen die Pedale montiert waren, waren ebenfalls in Schwarz gestrichen.
Genauso beim Steuerhorn - dieses ist Schwarz, die Querruderhörner sind Schwarz und alle Rohrträger auf welchen das alles montiert war ist ebenfalls in Schwarz gestrichen.
Auch die Aufnahme des Pilotensitzes ist in Schwarz gehalten, dieser ist ja letztendlich mittels diesem Rohrgestell in der Höhe verstellbar ausgeführt.

Beim Modell wurde diese Farbgebung ebenfalls berücksichtigt - die Alubleche für die Fersenablage ist mit bemalten Ätzteilen dargestellt.
Die Ränder des Sperrholzbodens wurden auch noch etwas mit "Smoke" schattiert.
Mit etwas Ölfarbenbrühe die Vertiefungen der Schrauben und die Ränder der Fußablage betont.
Ich habe hier bewusst nur sehr sparsam Tamiya "clear-orange verwendet", denn der Boden sollte relativ neu aussehen.

 
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Moin Bertl,

vieeeelen Dank!!!! :thumbup: Alleine das letzte Bild hat es mal wieder in sich. Die Bohrungen im Bodenholz und das versetzt angeordnete Steuerhorn (für die Querruder?) hauen mich natürlich um und eigentlich könnte man sein eigenes Teil in die Tonne entsorgen. Ich hab das Bauteil neu gebaut (d.H. ich habe die 2 PE Teile von Part genommen, dünnes Plastiksheet dazwischen gesetzt und dann zusammengeklebt und anschließend an den Enden aufgebohrt. Das Teil von Roden war ungenießbar. Eigentlich wollte ich die Steuerseile die ja doppelt laufen da durchziehen. Nix da... echt frustrierend mit der Wahrheit konfrontiert zu werden. Selbst Schuld wenn man fragt...:biggrin:

Allerdings könnte ich in die Bohrungen jetzt noch die Stifte einsetzen. Ich frage mich nur mit welchem Kunstwerk Du jetzt die Steuerseile befestigt hast. Nur, versetzt baue ich das Teil jetzt nicht mehr um.

Hast Du etwa auch noch passenderweise Deine Signatur geändert? Ich kannte nur den ersten Spruch.

Ich danke Dir dass Du Dich erweichen ließt und aus den Tiefen Deiner alten Dokumente den Bericht noch hervorgezaubert hast. Vielleicht kommt auch noch Dein Voss Baubericht zu Tage. Den finde ich nicht minder spannend. Ich schrieb ja bereits dass im Netz nur noch Reste vorhanden sind.

Keine Ahnung ob meine PN Anfrage über Aeroscale Dich erreicht hatte. Ich hatte mich dort extra angemeldet um Dir den Bericht zu entlocken. Somit freue ich mich jetzt besonders über die 1A Bilder hier im Großformat.

Auch die Farbangaben kann ich immer gut gebrauchen, hier am Wohnort und Umgebung gibt es leider 0 WWI Fans. Der Besuch im örtlichen PM Club war leider ernüchternd. Insofern freue ich mich hier auf Unterstützung.

Übrigens, hast Du auch Bilder der inneren Streben? Oder wie Du die umgebaut hast? Die sitzen ja nicht stumpf an der Flügelunterseite sondern sind grazil abgestrebt. Auch hier hat Roden ziemlich plump gearbeitet.

Aber vielleicht hast Du ja noch Etwas...

Gruß

Kai
 
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vieeeelen Dank!!!! :thumbup:

Gerne :hello:

Alleine das letzte Bild hat es mal wieder in sich. Die Bohrungen im Bodenholz und das versetzt angeordnete Steuerhorn (für die Querruder?) hauen mich natürlich um und eigentlich könnte man sein eigenes Teil in die Tonne entsorgen. Ich hab das Bauteil neu gebaut (d.H. ich habe die 2 PE Teile von Part genommen, dünnes Plastiksheet dazwischen gesetzt und dann zusammengeklebt und anschließend an den Enden aufgebohrt. Das Teil von Roden war ungenießbar. Eigentlich wollte ich die Steuerseile die ja doppelt laufen da durchziehen. Nix da... echt frustrierend mit der Wahrheit konfrontiert zu werden. Selbst Schuld wenn man fragt...:biggrin:

Die Wahrheit ist das nicht ganz, denn das was ich mit den Metallstiften zeige ist im Prinzip falsch. Die Enden der Hörner waren gegabelt, nur hatte ich schon zwei von diesen Ruderhörnern beim Sägen zerstört weil das Plastik so labil war. Ich war dann so angefressen, dass ich, anstatt der Gabelung, jeweils einen Metallstift setzte. Die Steuerseile lassen sich da ganz einfach mittels einer kleinen Schlaufe um den Stift ziehen.
Nachdem ich da gestern die Bilder wieder hervorkramte, bin ich jetzt schon wieder am Überlegen, ob ich das nicht doch nochmal neu - und dann richtig - baue. Noch dazu weil man in dem Cockpit des Prototypen alles gut einsehen kann, da ja auch die Munitionskästen fehlen.

Hier ein schönes Foto von Achim Engels D.VIII, darauf ist die Gabelung der Hörner sehr schön zu erkennen.




Allerdings könnte ich in die Bohrungen jetzt noch die Stifte einsetzen. Ich frage mich nur mit welchem Kunstwerk Du jetzt die Steuerseile befestigt hast. Nur, versetzt baue ich das Teil jetzt nicht mehr um.

Hast Du etwa auch noch passenderweise Deine Signatur geändert? Ich kannte nur den ersten Spruch.

Ja, das habe ich. Den Spruch habe ich am Freitag irgendwo aufgefangen - und der beschreibt genau meinen momentanen Gemütszustand bezüglich Modellbau.
Ich will machen, mach's aber nicht.
Selbstgeißelung so zu sagen.


Ich danke Dir dass Du Dich erweichen ließt und aus den Tiefen Deiner alten Dokumente den Bericht noch hervorgezaubert hast. Vielleicht kommt auch noch Dein Voss Baubericht zu Tage. Den finde ich nicht minder spannend. Ich schrieb ja bereits dass im Netz nur noch Reste vorhanden sind.

Ja, passt schon. Wie schon mal geschrieben, eigentlich habe ich die Voß-Maschine dreiviertelfertig in der Vitrine - nur irgendwie keine rechte Lust damit weiterzumachen, weder mit einem Baubericht noch mit dem Modell. Aber sag niemals Nie .......

Keine Ahnung ob meine PN Anfrage über Aeroscale Dich erreicht hatte. Ich hatte mich dort extra angemeldet um Dir den Bericht zu entlocken. Somit freue ich mich jetzt besonders über die 1A Bilder hier im Großformat.

Nein, hat sie nicht - aber ich war lustigerweise vor ca. 4-5 Tagen in dem Forum (nicht Aeroscale sondern Aerodrome) - einfach nur durch Zufall - und habe mich auch wieder eingelockt, da las ich dann Deine Anfrage. Doch so einiges an Post was sich da im Laufe der letzten Jahre angesammelt hat - ob die alle noch leben....?

Auch die Farbangaben kann ich immer gut gebrauchen, hier am Wohnort und Umgebung gibt es leider 0 WWI Fans. Der Besuch im örtlichen PM Club war leider ernüchternd. Insofern freue ich mich hier auf Unterstützung.

Gerne, Farbangaben kannst Due jederzeit haben. Das sind bei mir im Regelfall meistens Farben von Tamiya oder Gunze - habe zwar auch andere Hersteller in der Schublade, aber irgendwie scheine ich mich da so rein instinktiv auf diese beiden Hersteller eingeschossen zu haben.

Übrigens, hast Du auch Bilder der inneren Streben? Oder wie Du die umgebaut hast? Die sitzen ja nicht stumpf an der Flügelunterseite sondern sind grazil abgestrebt. Auch hier hat Roden ziemlich plump gearbeitet.

Wenn Du die beiden Domstreben meinst, dann muss ich Dich enttäuschen, die habe ich noch nicht gebaut. Aber wenn es soweit ist, dann werden die so hergestellt und montiert werden wie es beim Original war ....... falls ich's handwerklich hinbekomme.

Aber vielleicht hast Du ja noch Etwas...

Ja, a bisserl was hab' ich schon noch .... :wink2:

Gruß

Kai
 
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