Alte Fotos aus der Doppeldecker-Ära

Diskutiere Alte Fotos aus der Doppeldecker-Ära im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Danke :wink2:

oldtimersegler

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Danke :wink2:
 
Aquilius

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Servus Olli et al,

ein tolles Modell hast Du da gebaut, das muss ich schon sagen! :thumbup:

Übrigens, ist euch aufgefallen, dass vor dem DLV-Logo offenbar noch ein hübscher Schriftzug aufgetragen war?

Könnte schlicht "Marabu" gewesen sein.


Das Bild krieg ich grad nicht besser bearbeitet. Vielleicht kann Hal nochmal ein wenig mit dem Kontrast spielen?

Grüße aus dem Süden

Aquilius
 
Wilbur

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Gr. Grönau
Noch einmal zum Thema Salmson: das muß aber auch ein außerordentlich feines Motörchen gewesen sein: 9-Zylinder-Sternmotor bei nur 3 l Hubraum, der hat sicherlich sehr vibrationsarm geschnurrt! Das war schon etwas anderes als ein rappeliger Zweizylinder. Salmson warb seinerzeit ausdrücklich mit der Sauberkeit seines Motors, d.h. der Freiheit von Ölleckagen. Einen ähnlich kompakten Motor gab es nur von Pobjoy, aber der war bereits in der nächsthöheren PS-Kategorie.
 
JohnSilver

JohnSilver

Alien
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Im Lotter Kreuz links oben
Dies ist die Junkers W.33 D-1925 „Atlantis“ mit Hans Bertram auf der Tragfläche nach seiner Rückkehr nach Deutschland.

Mit diesem Flugzeug (ursprünglich mit Schwimmern ausgerüstet) hatte Bertram zusammen mit seinem Begleiter Adolph Klausmann einen Flug um die Welt versucht, er musste aber an der australischen Küste notlanden, wo beide erst nach mehreren Wochen von Rettungsmannschaften gefunden wurden.

Nachdem sich Hans Bertram von den Strapazen erholt hatte und die „Atlantis“ auf Landfahrwerk umgerüstet worden war unternahm er mit dem Flugzeug eine mehrwöchige Tour durch Australien und kehrte anschließend mit der Junkers nach Deutschland zurück.


Den Flug hat Hans Bertram in dem Buch „Flug in die Hölle“ eindrücklich beschrieben. Ein Nachbau der „Atlantis“ steht heute im „Australian Aviation Museum“.

 
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JohnSilver

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Im Lotter Kreuz links oben
Junkers F.13 (Dz-34) der Danziger Luftpost mit „Kranich“ auf dem Leitwerk, daneben eine AEG J.II (D-59), die aus ehemaligen Weltkriegsbeständen zum Zivilflugzeug umgebaut wurde.


In der Luft eine De Havilland DH.34 (G-EBBT) der Imperial Airways.


Weiß jemand, was das „Elmenhorst“ auf der AEG zu bedeuten hat?

 
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AGO Scheer

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Hallo Robert,
die ist ja auch vom Kranich-Club, da würde ich auf den Eigennamen der AEG tippen...

PS: Die Auschrift "Richtung Heimat" an der 1925 ist lustig. Hatte ich noch nicht gesehen.
 

oldtimersegler

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Servus Olli et al,

ein tolles Modell hast Du da gebaut, das muss ich schon sagen! :thumbup:

Übrigens, ist euch aufgefallen, dass vor dem DLV-Logo offenbar noch ein hübscher Schriftzug aufgetragen war?

Könnte schlicht "Marabu" gewesen sein.


Das Bild krieg ich grad nicht besser bearbeitet. Vielleicht kann Hal nochmal ein wenig mit dem Kontrast spielen?

Grüße aus dem Süden

Aquilius
Hi Aquilius,

hab es das Logo noch mal geändert und um den Schriftzug ergänzt :wink2:
Ob er nun genau so ausgesehen hat, kann ich anhand des Bildes nicht beurteilen...
Im Übrigen danke für das Lob:smile1::smile1::smile1:

Gruß Olli
 
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L1049G

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zu #3707:
Das Kennzeichen bei der AEG lese ich als 'D 58'; 'Elmenhorst' ist ein Ort ca. 25 km NNO von Hamburg, also wohl tatsächlich ein Eigenname.

Interessant ist der Kranich am Leitwerk auch auf der AEG.

Gerhard
 
Junkers-Peter

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Schöne Fotos der Junkers, Robert. :thumbsup:

Inwiefern haltet ihr den Kranich für ungewöhnlich und interessant? Das war doch das Emblem des Aero-Lloyd, einem der späteren Fusionspartner zur Lufthansa und auf fast allen Flugzeugen zu finden, die nicht zum Junkers Luftverkehr gehörten.

Die Dz-34 gehörte dem Danziger Aero-Lloyd. Hier im Faden ist auch ein späteres Foto der Maschine als D-1036 drin.
 
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JohnSilver

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Im Lotter Kreuz links oben
Peter, interessant deshalb, weil auf den meisten (mir bekannten) in Danzig zugelassenen Flugzeugen auf dem Seitenruder das Danziger Doppelkreuz zu sehen ist.
Ich kenne ein weiteres Foto der Dz-34, bei der ebenfalls das Doppelkreuz zu sehen ist, dieses fehlt hier aber. Stattdessen sieht man den Kranich.

Evtl. (so viel ich weiß, ist dies strittig) hat es aber 2 Dz-34 gegeben.
 
Hal Oele

Hal Oele

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Hallo Olli,

prima, so passt das DLV-Emblem. Schriftzug sieht auch super aus. Ich hätte aus dem Foto nix mehr herauskitzeln können. Die Rumpfseite liegt im Foto komplett im Schatten. Habe nur wenige Marabu-Fotos auf denen Beschriftungen auch nicht besser zu sehen sind. Eins hab ich noch als Druck in einer DLV-Broschüre aus dem Jahr 1934 (diesmal Luftsport-Verband!) gefunden. Die haben darin alte Bilder aus der Zeit vor 33 verwendet. Kurzum: Emblem und Schriftzug auf beiden Rumpfseiten!

Gruß
Hal


 
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Hal Oele

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Ein kleiner Nachtrag zu Bertrams Abenteuer mit der Junkers...
Die ganze Story gabs auch mal als TV-Mehrteiler, ARD oder ZDF in den 80ern.
Seine Heimkehr 1933 hatte einen bitteren Beigeschmack, da sich Bertram als Oberarsch verhalten hat, und das ganze außenpolitische Folgen hatte.

Gruß
Hal

 
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oldtimersegler

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Hallo Olli,

prima, so passt das DLV-Emblem. Schriftzug sieht auch super aus. Ich hätte aus dem Foto nix mehr herauskitzeln können. Die Rumpfseite liegt im Foto komplett im Schatten. Habe nur wenige Marabu-Fotos auf denen Beschriftungen auch nicht besser zu sehen sind. Eins hab ich noch als Druck in einer DLV-Broschüre aus dem Jahr 1934 (diesmal Luftsport-Verband!) gefunden. Die haben darin alte Bilder aus der Zeit vor 33 verwendet. Kurzum: Emblem und Schriftzug auf beiden Rumpfseiten!

Gruß
Hal


Danke,

dann werde ich es auf der anderen Seite auch noch aufbringen :wink2:

Gruß Olli
 
Hal Oele

Hal Oele

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Zur Dz 34:
Der Kranich ist wirklich nicht ungewöhnlich! Peter hat zwar recht, das der Kranich zum Aero-Lloyd gehört, aber zuvor gehörte er ganz simpel zur 1917 gegründeten DLR. Der alte Adler Walter Mackenthun (Chef der von der AEG & Deutschen Bank gegründeten DLR) beauftragte seinen alten Freund Otto Firle (ex Beobachter in Mackenthuns Fliegerabteilung, der sich aufgrund eines Nervenzusammenbruchs in der Heimat aufhielt) mit dem Entwurf eines Firmenemblems. Firle der 1966 starb, machte später Karriere als Architekt.
Alle Flugzeuge, die nicht zum Junkers-Luftverkehr gehörten trugen selbstverständlich den Kranich!
Dazu gehörten auch die Danziger Maschinen, die ebenfalls zu einer Tochtergesellschaft der DLR gehörten.
Aufgrund der politischen Problematik in jenen Jahren, mussten die Vögel mehrfach umlackiert und umregistriert werden.
Ach ja, die Dornier trägt den Taufnamen "Düsseldorf".

Hal


 
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L Andersson

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Another Kranich with all the numbers that you would ever need. There would be few identification problems if all aircraft had markings like these, but then most of the fun would go away, would it not?
DLR's AEG J.II D61, DLR32 (Fabr 5063).

Lennart
 
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Junkers-Peter

Junkers-Peter

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Eine M 23 c der Bayerischen Motorenwerke im Jahre 1933 über Verden an der Aller. Zu sehen ist u.a. der Dom. Die M 23 gehörte der Akaflieg der TH Hannover. Am Steuer sitzt Günter Sinram, der zu der Zeit in Hannover studierte. Der Bildrückseite ist auch zu entnehmen, dass der links im Anschnitt zu sehende Bug zur Klemm 26 D-1823 gehört.

Sinram war später Erprobungspilot bei der E-Stelle Rechlin in der Abteilung E 3, die für die Motorenerprobung zuständig war. Er ist vielen, die sich mit der damaligen Motorenentwicklung befassen, ein Begriff. Nach dem Krieg war er Pilot und Ausbilder bei der Lufthansa.

 
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bakerman

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Falls das hier nicht hingehört, bitte verschieben.
Kann den Typ jemand bestimmen? Entstanden Anfang 30er Jahre in Venezuela. Danke!
 
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