Katar vrs. Saudi Arabien

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Sczepanski

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Nach dem Ultimatum an Katar (Konflikt am Golf: Wut in Katar über harte Forderungen der Saudis - SPIEGEL ONLINE - Politik), das den Kataris die absolute Kapitulation abverlangt, positionieren sich andere islamische Staaten gegen den saudischen Anspruch:
Diplomatische Krise: Rohani und Erdogan stellen sich an Katars Seite - SPIEGEL ONLINE - Politik
Diplomatische KriseRohani und Erdogan stellen sich an Katars Seite

Mitten in der Krise bekommt Katar Unterstützung aus der Region: Irans Präsident Rohani will die Beziehungen zu dem "Bruderstaat" vertiefen. Auch der türkische Präsident Erdogan pflichtet dem Emirat bei.
 

Sczepanski

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Bisher habe ich den Fokus immer auf den Konflikt zwischen Iran und Saudi-Arabien gerichtet. Tatsächlich sind drei islamische Mächte und im Hintergrund noch ein Kleinstaatenbund als Strippenzieher dabei
= der schiitische Iran mit Einfluss im Irak, in Syrien und bei jemenitischen Rebellen
= die sunnitischen Türkei, die unter Erdogan an altes Großmachtstatus anzuknüpfen versucht, und dabei mit Katar und islamischen Gruppen (insb. Muslimbrüdern in Ägypten, der FSA in Syrien und einer Rebellengruppe in Libyen kooperiert)
= dem wahabitischen Saudi-Arabien, das einen bisher von mir nicht so wahr genommenen Partner hat - die VAR - und das bereits in Ägypten gezeigt hat, dass seine Sympathien bei der aktuellen Militärregierung liegen.
Dieser Bericht hat mir einiges klar gemacht:
Die Vereinigten Arabischen Emirate - eine heimliche Großmacht
...
Ausgestattet mit der wohl schlagkräftigsten Armee der Region und einer Söldner-Truppe, ist das Land in fast allen Krisenherden involviert: im Bürgerkrieg in Jemen, in Libyen, bei den Luftangriffen gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) im Irak und in Syrien. Es ist Wortführer in der Katar-Krise, mischt bei den Palästinensern mit. Und es hat erheblichen Einfluss in Ägypten, mehr womöglich als das größere Saudi-Arabien, das als die ... Führungsmacht gilt.
...
 
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Na da hat man ja die Wahl zwischen Pest oder Cholera. Wer was ist möge jeder für sich entscheiden.
 

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Es ist halt eine Region, wo die Machtfrage immer noch mit Gewalt geklärt wird. Auch in Europa ist das noch immer eine genutzte Option, die dann nur Verbal verbrämt ist..
 
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Sczepanski

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Die WELT Iran vs. Saudi-Arabien: Diese Feindschaft setzt den Nahen Osten in Brand - WELT erscheint mir etwas zu oberflächlich. Der Konflikt zwischen Schiiten und Sunniten erinnert zumindest unterschwellig an die Konfessionskriege zwischen Katholiken und Protestanten in Deutschland. Tatsächlich ist die sogenannte "sunnitische Führungsmacht Saudi-Arabien" mit ihrem streng fundamentatlistischen Islam eher eine dritte Gruppierung, die im genannten Vergleich den "evangelikalen Gruppen" vergleichbar wäre. Die eigentliche sunnitische Führungsmacht möchte die Türkei unter Erdogan sein, die an alte osmanische Ansprüche anknüpft und in Syrien die FSA, in Ägypten die Muslimbrüder (gegen das von SA und den VAE gestützte Militär-Regime) stärkt. Auch in Libyen findet ein solcher "Stellvertreterkrieg" zwischen sunnitischen Rebellen und den von Ägypten und den VAE unterstützten Machthabern im Osten des Landes statt.
 
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Sczepanski

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... wobei man anmerken sollte, dass der Begriff der "islamistischen Extremisten" durchaus unterschiedlich, manchmal sogar eigenwillig verwendet wird. Das sind nach der gängigen Lesart dort nämlich alle, die in Opposition zur herrschenden Regierung stehen.
Für Ägypten, SA und die VAE sind die "ägyptischen Muslimbrüder" islamistische Terroristen. Die werden von der Türkei unterstützt und nahe stehende Gruppierungen wurden im "arabischen Frühling" von westlichen Staaten gefördert und stellen wohl noch in Tunesien eine demokratisch legitimierte Regierung. Der panarabische Nachrichtensender AJ, der in Katar sitzt und zumindest in der Vergangenheit alle Gruppierungen (sogar israelische Vertreter) zu Wort kommen lies, wird denn auch (als Sprachrohr demokratischer Oppositionskräfte) als "der Förderung des Extremismus" beschuldigt.
Auch Russland bezeichnet ja alle syrischen Opponenten gegen Assad unterschiedslos als Extremisten, die alle bombardiert werden - und für die türkische Regierung ist jeder, der das Wort "Kurde" buchstabieren kann, ein (zumindest potentieller) Extremist, der das türkische Vaterland teilen will.

Also - näher hinschauen ist immer geboten.
 

n/a

Guest
... wobei man anmerken sollte, dass der Begriff der "islamistischen Extremisten" durchaus unterschiedlich, manchmal sogar eigenwillig verwendet wird. Das sind nach der gängigen Lesart dort nämlich alle, die in Opposition zur herrschenden Regierung stehen.
Für Ägypten, SA und die VAE sind die "ägyptischen Muslimbrüder" islamistische Terroristen. Die werden von der Türkei unterstützt und nahe stehende Gruppierungen wurden im "arabischen Frühling" von westlichen Staaten gefördert und stellen wohl noch in Tunesien eine demokratisch legitimierte Regierung. Der panarabische Nachrichtensender AJ, der in Katar sitzt und zumindest in der Vergangenheit alle Gruppierungen (sogar israelische Vertreter) zu Wort kommen lies, wird denn auch (als Sprachrohr demokratischer Oppositionskräfte) als "der Förderung des Extremismus" beschuldigt.
Auch Russland bezeichnet ja alle syrischen Opponenten gegen Assad unterschiedslos als Extremisten, die alle bombardiert werden - und für die türkische Regierung ist jeder, der das Wort "Kurde" buchstabieren kann, ein (zumindest potentieller) Extremist, der das türkische Vaterland teilen will.

Also - näher hinschauen ist immer geboten.
Also näher hinschauen sollte man schon ... und diesbezüglich sind zwei deiner Anmerkungen eindeutig falsch, ersten wird Tunesien nicht von den Moslembrüdern regiert sondern von der säkularen Partei Nidaa Tounes und zweitens bezeichnet Russland keinesfalls alle Oppositionellen als Terroristen, sondern unterscheidet bloß nicht zwischen guten und bösen fundamentalistisch-islamistischen Terrorgruppen.
 

Sczepanski

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Schön, dass wir uns über das "näher hinschauen" einig sind.

zu 1) Tunesien:
In Tunesien gibt es die Bewegung der Erneuerung (En-Nahda) als Ableger. Die Ennade errang im Oktober 2011 bei der ersten freien Wahl in Tunesien 41,5% der Stimmen und formte mit säkularen Parteien eine Regierung, die eine Verfassung schuf, die nicht speziell auf islamischem Recht basiert. Später kam es zur Ermordung von zwei Führern der liberalen Opposition und es gab Vermutungen Ennahda würde sich mit radikalen Islamisten verbünden um die Demokratie zu beseitigen und einen Gottestaat zu schaffen. Im Herbst 2013 gab Ennahda den Posten des Premierministers auf und bewies damit eine demokratische Gesinnung (Muslimbrüder – Wikipedia).
Seit dem 10. November 2015 ist sie wieder stärkste Kraft im tunesischen Parlament, da sich die Nidaa-Tounes-Fraktion spaltete.[7] Ennahda stützt auch das nach Ablösung des Kabinetts Essid Ende August 2016 gebildete Kabinett Chahed, in dem sie drei Minister und drei Staatssekretäre stellt (Ennahda – Wikipedia). Diese neue Regierung firmiert unter dem Etikett der "nationalen Einheit" - das hatte der greise Präsident Essebsi gefordert. Deshalb sind nun insgesamt sieben Parteien in der Koalition vertreten: Das Spektrum reicht von Islamisten bis zu ganz Linken. Manche Minister und Staatssekretäre stehen dem mächtigen Gewerkschaftsverband und der einflussreichen Arbeitgebervereinigung nahe (Tunesien: Neuer Premier, alte Probleme).
=> mehr hier Länderporträt Tunesien, Extremismus, Konrad-Adenauer-Stiftung

zu 2) Syrien:
Das von mir durchaus geschätzte MARINEFORUM schreibt regelmäßig Wochenschau
Russland gibt der Bekämpfung des islamistischen Terrors in Syrien durchaus Priorität, macht aber unverändert keinen wirklichen Unterschied zwischen Islamisten und Oppositionsrebellen. Außerhalb von erklärten „De-Eskalationszonen“ gelten alle gegen das al-Assad-Regime aktiven Milizen gleichermaßen als Terroristen, und nach wie vor erfolgen russische Luftangriffe denn auch in Gebieten, in denen keine islamistischen Milizen aktiv sind.
 

n/a

Guest
zu 1) trotz Beteiligung an der Einheitsregierung ist es eben keine Regierung mehr in der die Muslimbrüder das alleinige Sagen haben, wie es in Ägypten oder in Tunesien vor dem Regierungswechsel der Fall war ... das sollte man in einem islamischen Land immer besonders würdigen, darum mein Einwand!

zu 2) es gibt in Syrien keine „Gebiete, in denen keine islamistischen Milizen aktiv sind“ ... diese bedauerliche Tatsache, wird inzwischen allgemein auch von der Mainstreampresse anerkannt, was Ausnahmen einiger verbohrter Journalisten und Politiker natürlich nicht ausschließt. Mir hat sich die Logik „IS sind die Bösen, aber Al-Kaida-Ableger unter diversen Namen und andere die sich mit ihnen verbünden sind die Guten, weil sie Assad und die Russen als die anderen Bösen bekämpfen“ nie erschlossen, ebenso wenig wie sich der Kampf (und diesbezüglich die Luftangriffe) um Aleppo, von Mossul, Kirkuk oder Rakka unterscheiden, jedenfalls was die mediale Wahrnehmung angeht!?
 
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Erinnert ganz stark an... Seit 05:45 wird nun zurück geschossen
 

Sczepanski

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Mein Gott welches Drama - wie oft starten BW-Maschinen, um ein Verkehrsflugzeug über Deutschland zu identifizieren, weil der Kontakt zur Bodenstation abgebrochen ist? Wenn in der Blockadesituation um Katar dann ein Zivilflugzeug ohne Kontakt anfliegt, werden die Qatari halt auch nachschauen, wer sich da im Luftraum bewegt ....
 
Nummi

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Mein Gott welches Drama - wie oft starten BW-Maschinen, um ein Verkehrsflugzeug über Deutschland zu identifizieren, weil der Kontakt zur Bodenstation abgebrochen ist? Wenn in der Blockadesituation um Katar dann ein Zivilflugzeug ohne Kontakt anfliegt, werden die Qatari halt auch nachschauen, wer sich da im Luftraum bewegt ....
Ich glaube Du hast die explosive Situation hier nicht verstanden. In Europa kümmert sich kaum Jemand um die Lunten die hier systematsich gelegt werden... bis Ihr eine Tages aufwachen werdet um festzustellen dass es in der Region zum grossen Knall gekommen ist... Nur um Euch dann ungläubig die Augen zu reiben.Dank Saudi wird hier Woche für Woche die Situation angeheizt.
 

klaus06

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Sczepanski

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Ich glaube Du hast die explosive Situation hier nicht verstanden. In Europa kümmert sich kaum Jemand um die Lunten die hier systematsich gelegt werden... bis Ihr eine Tages aufwachen werdet um festzustellen dass es in der Region zum grossen Knall gekommen ist... Nur um Euch dann ungläubig die Augen zu reiben.Dank Saudi wird hier Woche für Woche die Situation angeheizt.
mir ist durchaus klar, dass es um einen Konflikt geht, in dem Katar zwischen Iran und Saudi Arabien geraten ist - oder zwischen Saudi Arabien und die Türkei, wenn man es aus einer anderen Richtung betrachtet. Und es ist auch kein Zufall, dass die drei großen islamischen Sprachgruppen (Araber, Iraner und Türken), die zugleich auch drei große islamische Strömungen repräsentieren (Sunniten, Wahabiten und Schiiten) dort aufeinander stoßen.
Und ich bin beunruhigt darüber, dass die Gefahr besteht, hier (wieder einmal) religiöse Vorwände zu nutzen, um Machtspielchen zu betreiben.
Ich bin auch durchaus befremdet, dass in dieser eher explosiven Situation anscheinend der zivile Luftverkehr nicht immer regelkonform abläuft. Dass dann Abfangjäger aufsteigen, um die Situation zu klären, ist allerdings normal und noch lange nicht "Seit 05:45 wird nun zurück geschossen", wie hier ein User meinte.

Ich vermute allerdings, dass die Anwesenheit türkischer Truppen (Katar wurde von SA u.a. aufgefordert, den türkischen Stützpunkt zu schließen) eher dazu beiträgt, dass der Konflikt nicht eskaliert.
 

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Jeder Konflikt lässt sich medial ausschlachten. Gegen einen Einmarsch der Saudis ist Katar absolut hilflos. Alle Beteiligten verlassen sich auf ihre Schutzmächte und beschränken sich auf diplomatischen und medialen Druck. Wobei Letzterer sich am Schwierigsten steuern lässt. Die Börsianer kann es nur freuen, da sich mit fiktiver Angst die meisten Gewinne generieren lassen.
 

klaus06

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Ein der letzten Auswirkungen des Konfliktes zwischen Katar und dem Großteil der restlichen GCC-Länder
Das ist nicht der erste Vorfall und wird vermutlich auch nicht der letzte Vorfall sein.

Katar-Kampfjets näherte sich bis auf 200 Metern einem zivilen Flugzeugen der VAE
Qatari fighter jets came within '200 metres of UAE civilian aircraft'
 
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