Das Stationierungskonzept der Bundeswehr (Reform)

Diskutiere Das Stationierungskonzept der Bundeswehr (Reform) im Bundeswehr Forum im Bereich Einsatz bei; Zitat: "Der Bundeswehr fehlt ganz grundsätzlich ein (zwangläufig) mit dem Stationierungskonzept in Korrelation stehender infrastruktureller...
herbie

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Zitat: "Der Bundeswehr fehlt ganz grundsätzlich ein (zwangläufig) mit dem Stationierungskonzept in Korrelation stehender infrastruktureller Masterplan für das Gesamtgebilde Bundeswehr. Wie herbie schon sagt werden bei der Bundeswehr Unsummen an Geld für Infrastrukturmaßnahmen "verbraten" - mit einem fraglichem Output. Die Gründe sind vielfältig - "politische Entscheidungen" aber auch das starre System der (Wehr)Verwaltung sind jedoch Gewiss ein entscheidender Faktor........"

Eine sehr treffende Analyse, Buccaneer! Ein Aspekt fehlt allerdings noch in der langen Aufzählung: kein einziger Fliegerhorst der Bundeswehr ist umfassend ICAO-konform (z. B. in der Hindernisfreiheit). Diesen Zustand zu verbessern bzw. ICAO-Konformität zu erreichen würde auch sehr viel Geld kosten, das man nicht hat.....deswegen lebt man mit diesem Zustand frei nach dem rheinischen Motto: "Es ist noch immer gut gegangen".

Die USAF hat in Ramstein und Spangdahlem sehr viel investieren müssen, um flugbetriebliche Risiken aufgrund mangelnder Hindernisfreiheit zu minimieren. Aber sie hat es konsequent getan!
 
Wolfsmond

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Die Bundeswehr wird immer Unsummen für irgendwas "verbraten". Das hat eine Armee so an sich. In Friedenszeiten ist für Otto Normalbürger nunmal kein "Output" erkennbar, und je länger die Friedenszeit dauert, desto lauter werden die Stimmen die fragen "wozu brauchen wir das überhaupt ?". Nur das in der bisherigen Geschichte der Menschheit jede Friedenszeit irgendwann mal zu Ende war.
 

Michael aus G.

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Nach den alten Bundeswehr Slogan "Wir produzieren Sicherheit"... :thumbsup:

Sicherheit ist eine Beruhigungsdroge, deren Entzug Angst auslöst. Das wußte schon Mike Krüger, der in einem zu Unrecht vergessenen Lied den Bundeswehr-Slogan parodierte: "Wir produzieren Sicherheit, um diese Welt zu bessern, alles damit ihr sicher seid, füllen Frieden ab in Fässern. Und wenn der erste Schuß dann kracht und alles liegt in Asche, dann werden die Fässer aufgemacht und jeder kriegt 'ne Flasche."
 
Dreischer

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Denke wohl dass es in Penzing zu einer längeren Stillstandswartung kommen wird. Das Kasernengelände wird leergeräumt alles in einen "Dornröschenschlaf" versetzt, Wenn keine FlaRAk kommen sollte,dann eventuell eine weitere Nutzung als Ausweichflugplatz dass könnte ich mir zur Zeit am ehesten vorstellen. Wenn wird der Fliegerhorst sicher für die "Fliegerei" weiter verwendet. Vor gewisser Zeit gab es ja auch das Gerücht dass die Polizeihubschrauberstaffel Bayern den Fliegerhorst gerne als neuen Standort nach dem Flughafen München gehabt hätte, aber da Penzing noch 2018 von der Bundeswehr genutzt wird und die weitere Entwicklung nicht vorhersehbar ist, geht man jetzt nach Oberschleißheim.

Ich bleibe bei meiner Meinung. Penzing als zweiten Hubi-Standort nutzen. Die Infrastruktur und die nötigen Hallen, alles vorhanden! Ein idealer Platz dafür. Da kommt sich auch keiner in die Quere,
 
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Onkel-TOM

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Denke wohl dass es in Penzing zu einer längeren Stillstandswartung kommen wird. Das Kasernengelände wird leergeräumt und in einen "Dornröschenschlaf" versetzt, Wenn keine FlaRAk kommen sollte,dann eventuell eine weitere Nutzung als Ausweichflugplatz dass könnte ich mir zur Zeit am ehesten vorstellen. Wenn wird der Fliegerhorst sicher für die "Fliegerei" weiter verwendet. Vor gewisser Zeit gab es ja auch das Gerücht dass die Polizeihubschrauberstaffel Bayern den Fliegerhorst gerne als neuen Standort nach dem Flughafen München gehabt hätte, aber da Penzing noch 2018 von der Bundeswehr genutzt wird und die weitere Entwicklung nicht vorhersehbar ist, ist man nach Oberschleißheim gegangen.
Wenn als Ausweichflugplatz weiter geplant wird dann sollte aber bald eine Art Flugplatzstaffel mit Dienstposten entstehen so wie in Lechfeld,Feuerwehr,FSO/FSM,AVG usw.
 
sixmilesout

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Vor gewisser Zeit gab es ja auch das Gerücht dass die Polizeihubschrauberstaffel Bayern den Fliegerhorst gerne als neuen Standort nach dem Flughafen München gehabt hätte, aber da Penzing noch 2018 von der Bundeswehr genutzt wird und die weitere Entwicklung nicht vorhersehbar ist, geht man jetzt nach Oberschleißheim.
Wieso geht mann JETZT nach EDNX??? Die POL Heli Staffel fliegt schon seit Jahren von Schleißheim aus. Und noch länger ist es geplant.

Wenn man einen abgelegenen Flugplatz als Homebase haben hätte wollen, den hatten sie bereits zwei mal: Neubiberg und Oberpfaffenhofen.

Es hatte gute Gründe die BuPOL und Landes POL mit den Staffeln auf einem Heliport zusammen zu ziehen.
 

Rhönlerche

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Wieso ging man eigentlich nicht nach Erding mit den bayerischen Polizei-Hubschraubern? Direkt um die Ecke von EDDM, Hallen gibt es dort auch und die Startbahn braucht ja man nicht.
 
fire.air

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Weil da die Stadt ein Problem damit hätte. Die sind dermaßen scharf auf das Gelände das ist schon fast :wacko:
 
Tracer

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Sollen sie mal scharf drauf sein. Ich will nicht wissen was da unterhalb von einem Metern Erde zum Vorschein kommt. Naja eigentlich will ich das schon wissen. Nur bezahlen will ich die Entsorgung nicht müssen...
 
Dreischer

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Sollen sie mal scharf drauf sein. Ich will nicht wissen was da unterhalb von einem Metern Erde zum Vorschein kommt. Naja eigentlich will ich das schon wissen. Nur bezahlen will ich die Entsorgung nicht müssen...
Das wäre in Penzing wohl auch nicht anders.

Weil da die Stadt ein Problem damit hätte. Die sind dermaßen scharf auf das Gelände das ist schon fast :wacko:
Beim Fliegerhorst Penzing scharren auch schon die Gemeinde und ein bestimmter Projektentwickler mit den Hufen und können es kaum erwarten dass Areal für sich zu beanspruchen. Was denen alles vorschwebt, ein Hochschulgelände mit Industrieansiedlung, oder ein Testgelände für die "Gelben Engel" sind nur zwei Beispiele. Die stellen sich das alles sehr einfach vor, gerade im HInblick auf das Problem mit dem Denkmalschutz (Fliegerhorst ist vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste aufgenommen worden). Hoffe die Bundeswehr behält den Fliegerhorst und nutzt ihn weiter wie bisher, jeder will nur seinen Vorteil aus so einem Gelände ziehen, aber eigentlich hat die Allgemeinheit nichts davon.
 
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fire.air

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Kleiner Unterschied ist wohl das Penzing weiterhin dem Bund gehört. Für Erding gibts kein zurück mehr...

@Tracer
Es gab bisher 2 oder 3 Projekte den Schrott aus dem Untergrund zu holen, das erste Mal Ende der 80er - wenn ich es richtig im Kopf hab.
Das was ich wirklich interessant finde ist die Tatsache das ED einer der Hauptstandorte zur Verschrottung der P-38 war.
Da wurden schon einege aus dem Boden geholt und da ist noch viel mehr drin... :thumbsup:
 
Dreischer

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Landsberg liege zu weit westlich, so hat das Innenministerium schlussendlich begründet, warum Landsberg als Standort für eine Polizeihubschrauberstaffel neben Erding, Fürstenfeldbruck und Oberpfaffenhofen nicht in Frage kommt . Gerade in einem Artikel des Bayerischen Rundfunks gefunden. Eine sehr dürftige Begründung meines Achtens.Dann war wohl doch nicht so viel dran an den Gerüchten über den Fliegerhorst Penzing in dieser Angelegenheit.
 
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Guest
Eine sehr dürftige Begründung meines Achtens.
Wenn man eine Linie zieht von der Landesgrenze BW–BY westlich Memmingen bis knapp östlich von Passau (und das ist nichtmal die größte West-Ost-Ausdehnung), kommt man auf eine Länge von ca. 250–260 km, Landsberg liegt da bei ca. 50 km östlich der Landesgrenze, EDNX bei 100 und EDDM bei 130 km, so dürftig finde ich das nicht, eine Stationierung in MUC macht alleine mit dem Kriterium also sogar sehr Sinn.
 
Wolfsmond

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Da die Bw vernünftigerweise keine weiteren Liegenschaften mehr abgibt, steht eine zivile Nutzung, zu der auch die Polizei gehören würde, doch sowieso nicht zur Debatte.
 

n/a

Guest
Korrekt, zumindest aktuell ist das so; das heißt aber ja nicht, dass die Polizei nicht einen Fliegerhorst mitnutzen könnte.
 

Sens

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Die Bundeswehr wird immer Unsummen für irgendwas "verbraten". Das hat eine Armee so an sich. In Friedenszeiten ist für Otto Normalbürger nunmal kein "Output" erkennbar, und je länger die Friedenszeit dauert, desto lauter werden die Stimmen die fragen "wozu brauchen wir das überhaupt ?". Nur das in der bisherigen Geschichte der Menschheit jede Friedenszeit irgendwann mal zu Ende war.
Welcher unser Nachbarn stellt denn eine mittelfristige Gefahr dar? Für den Ausbildungsbetrieb oder mittelfristigen Aufwuchs sind wir immer noch zu üppig ausgestattet. Was hatte denn die NVA mit weniger Personal als die heutige Bundeswehr generiert?! Inwieweit unsere beschränkten Auslandseinsätze tatsächlich notwendig sind, das darf man auch getrost hinterfragen.
Da diese fast immer kurzfristig anstehen, da ist die unmittelbare Verfügbarkeit von Material und Personal gefragt und nicht der kostenintensive Unterhalt von möglichst vielen "Baustellen". Nur was kurzfristig, uneingeschränkt verfügbar ist, gemeint sind Stunden oder Tage, generiert tatsächlich Sicherheit.
 
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