Das Stationierungskonzept der Bundeswehr (Reform)

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Sens

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Dazu muss man den Text und die Grafiken lesen, die bis 2018 reichen. "Für diese Kennzahl gab die Luftwaffe Sollwerte für 15 Jahre vor. Diese Sollwertplanung korrigiert sie jährlich, bislang in der Regel nach unten." [2007]
"Die Bundeswehr beabsichtigt, bis zur Mitte des nächsten Jahrzehnts 180 Kampfflugzeuge des Typs Eurofighter zu beschaffen und diese in fünf Geschwadern der Luftwaffe zu betreiben. Hierzu sieht sie rund 5 800 Dienstposten für Soldatinnen und Soldaten sowie für Zivilbeschäftigte vor."

Das sind etwa 32 Dienstposten je Eurofighter bei einer Nutzung von etwa 160 Flugstunden pro Jahr.

"Der Empfehlung des Bundesrechnungshofes, die geplante personelle Ausstattung an das Jahresflugstunden-Soll anzupassen, will das Bundesministerium im Grundsatz folgen." Genau diese Werte werden aktuell in Nörvenich erreicht, In Wittmund besteht ein Überhang an Personal und der bleibt auch bei 21 EF bestehen. Wie es aktuell in Neuburg und Laage aussieht, das kann vielleicht jemand ergänzen?
Ob jeder Dienstposten tatsächlich besetzt ist, wie Tracer ergänzte oder dort die erwünschte Person tätig ist, das wissen nur die jeweiligen Geschwader.
 
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Dreischer

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Dem Umdenken steht leider die Politik im Weg. Böse Zungen behaupten, Regierungsbildung evtl erst im April? Also wirds interessante Entscheidungen erst im Sommer oder gar im Herbst geben, wenn überhaupt.

Lustigerweise bekommen jetzt auch Konversionsfanatiker in Fursty kalte Füße.
Habe gestern am Rande der Auflösung des LTG 61 das Gerücht gehört dass im Fall Penzing hinter verschlossenen Türen die Entscheidung schon gefallen ist und der Fliegerhorst militärisch bleibt und nicht zum Verkauf abgegeben wird. Mit der offiziellen Bekanntgabe muss aber wohl abgewartet werden, bis die neue Regierung steht. Somit wird man weiter im Nebel stehen gelassen. Wenn das Gerücht stimmt, dann :applause1::applause1::applause1:
 
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Wolfsmond

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Das ist weder ein Gerücht noch sonderlich neu. Das betrifft aber nicht nur Penzing, sondern militärische Liegenschaften im Allgemeinen. Bis auf weiteres wird aufgrund der geänderten Weltsicherheitslage nichts mehr an die BIMA abgegeben.
 

Michael aus G.

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Habe gestern am Rande der Auflösung des LTG 61 das Gerücht gehört dass im Fall Penzing hinter verschlossenen Türen die Entscheidung schon gefallen ist und der Fliegerhorst militärisch bleibt und nicht zum Verkauf abgegeben wird
Das hab ich aufm Klo auch gehört. Aber im Ernst. Die Erfahrung lehrt, daß Gerüchte eher falsch, als wahr sind. :hello:

Penzing bietet sich, allein schon aufgrund der Lage, als zukünftige Konversionfläche an. Und wenn nicht jetzt, dann halt später. Solange da dann nicht nur seelenlose Einfamilienhausreihen, Gewerbeflächen und/oder eine Photovoltaikanlage hingeklatscht werden, kann ich locker mit leben.

Meine Erinnerungen an Penzing kann das nicht schmälern. Und wir können diese Erinnerungen sowieso nicht übertragen. Entweder du warst dabei, oder eben nicht. Warum sollen wir da dann jetzt mit nostalgischen Gedanken der Zukunft im Wege stehen?

"Das Alte kann das Neue nicht entstehen lassen. Es muss sterben damit das Neue sein kann. Was blüht, muss zu Ende gehen." (Jiddu Krishnamurti)
 

Sens

Alien
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Die Weltsicherheitslage hat sich nicht geändert sondern nur deren Bewertung. Es gibt keine Zielvorgaben für die Bw, was man bis etwa 2020 erreichen will und welche Liegenschaften man dafür tatsächlich braucht.
 

n/a

Guest
Das ist weder ein Gerücht noch sonderlich neu. Das betrifft aber nicht nur Penzing, sondern militärische Liegenschaften im Allgemeinen. Bis auf weiteres wird aufgrund der geänderten Weltsicherheitslage nichts mehr an die BIMA abgegeben.
Das hat er nicht geschrieben, sondern dass angeblich die Entscheidung gefallen ist, Penzing gar nicht abzugeben und das wäre dann wirklich neu, wenn es denn stimmt.
 
Onkel-TOM

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Die Weltsicherheitslage hat sich nicht geändert sondern nur deren Bewertung. Es gibt keine Zielvorgaben für die Bw, was man bis etwa 2020 erreichen will und welche Liegenschaften man dafür tatsächlich braucht.
Die gibt es in der Schublade bestimmt schon aber keiner macht die auf bis die neue Regierung steht!!Wäre nicht das erstemal in den letzten 20Jahren,die nächste Reform/Bewertung oder wie immer man es nennt kommt so sicher wie das Amen in der Kirche.
 
amsi

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Solange da dann nicht nur seelenlose Einfamilienhausreihen
Sorry, aber wenn was in Landsberg und naher Umgebung gebraucht wird dann ist das Wohnraum, und zwar so viel wie möglich. Vielleicht rückt das dann die Imobilien- und Mietpreise wieder in eine vernünftige Richtung.
Kannst dir ja mal die Mietpreise in LL anschauen.

(Ist etwas OT, deswegen EOD für mich)
 
Dreischer

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Als Hauptstandort für den neuen A400M war Penzing nicht mehr zukunftsfähig, aber für Hubschrauber oder als Ausweichplatz ist ETSA sicher noch geeignet. Eine Chance für ein eigenes Geschwader sehe ich leider derzeit nicht. Ein Flugplatz, der dann über Jahre nur noch in der Stillstandswartung gehalten wird und wo nur noch die Krähen abheben, dass kann auch nicht der Sinn der Sache sein.
Wie der Kommodore noch vor einigen Tagen sagte, kann sich die Bundeswehr es eigentlich nicht leisten, Fliegerhorste zu schließen, aber meistens kommt es halt anders, als man denkt.
Die Pläne der Gemeinde sehe ich sehr kritisch, da hat der Planungsverband einem Bürgermeister mal wieder den Kopf verdreht. Über die Medien versucht man hier, in der Sache natürlich Druck zu machen und pocht auf eine schnelle Entscheidung. Da fast der ganze Fliegerhorst denkmalgeschützt ist (Baudenkmal), macht das diverse Planungen sicher erheblich schwieriger. Wie letztendlich über ETSA und über die anderen Liegenschaften entschieden wird, da kann man sich wohl nur überraschen lassen.
 

Michael aus G.

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Sorry, aber wenn was in Landsberg und naher Umgebung gebraucht wird dann ist das Wohnraum, und zwar so viel wie möglich.
Deswegen ja KEINE Einfamilienhausreihen. Da brauchts schon ein sozialeres Wohnraumkonzept um die Mietpreisproblematik zu lösen. Nur Einfamilienhäuser senken nicht die Mieten. Wohnungen kann man auch auf anderen Flächen bauen. Das Problem dort ist eher die "Nähe" zu München...
 
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Onkel-TOM

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Das hat noch nie wirklich jemanden bei einer Konversion interessiert. Denkmalschutz ist nur eine Randnotiz.
Oder wird in eine neue Infrastruktur mit eingebunden,siehe in Landsberg die ehemalige Ritter von Leeb Kaserne die mit ihren Gebäuden in ein neues Wohnviertel integriert wurde.
 
sixmilesout

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Oder wird in eine neue Infrastruktur mit eingebunden,siehe in Landsberg die ehemalige Ritter von Leeb Kaserne die mit ihren Gebäuden in ein neues Wohnviertel integriert wurde.
Genau das ist doch mit Penzing geplant. Plan war, in 20 Jahren soll man nichts mehr sehen können, was an eine Flugplatz etc erinnert.
 
Wolfsmond

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Grundsätzlich begrüße ich ja die Kehrtwende, erstmal keine militärischen Liegenschaften mehr möglichst schnell zu versilbern. Die Frage ist, was man bei aller Sympathie für den schönen Fliegerhorst mit einem zweiten Geisterflugplatz innerhalb eines Radius von 30km anfangen will. Die meisten Vorschläge in diesem Zusammenhang lagen bisher irgendwo zwischen Science Fiction und Realitätsverlust. Was man in Zukunft gebraucht hätte ist kein zusätzlicher Flugplatz, sonden ein zusätzlicher Transportverband. Aber der ist mitsamt seiner Expertise nun unwiederbringlich verloren.
 

Sens

Alien
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Wir haben ja noch zwei mit mehr Kapazität und zu Zeiten des Kalten Krieges waren es auch nur drei. Die Flugbereitschaft ,die Hubschrauber und die Beteiligung in Frankreich gehören ja auch dazu. .
 

n/a

Guest
Was man in Zukunft gebraucht hätte ist kein zusätzlicher Flugplatz, sonden ein zusätzlicher Transportverband. Aber der ist mitsamt seiner Expertise nun unwiederbringlich verloren.
Ich stimme dir voll und ganz zu. Wenn die Entscheidung, einen neuen Transportverband mit C-130 aufzustellen, Nicht erst in den vergangenen zwei Jahren diskutiert worden wäre, dann hätte ich mir gut vorstellen können, dass das LTG 61 diese Rolle übernimmt. Da aber die zeitliche Abfolge eine andere war, ist nun mal das Geschwader aufgelöst worden und man wird jetzt in diversen Abschnitten in Evreux bei Null anfangen müssen.
 
Onkel-TOM

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Ich stimme dir voll und ganz zu. Wenn die Entscheidung, einen neuen Transportverband mit C-130 aufzustellen, Nicht erst in den vergangenen zwei Jahren diskutiert worden wäre, dann hätte ich mir gut vorstellen können, dass das LTG 61 diese Rolle übernimmt. Da aber die zeitliche Abfolge eine andere war, ist nun mal das Geschwader aufgelöst worden und man wird jetzt in diversen Abschnitten in Evreux bei Null anfangen müssen.
Man wird doch in Evreux eh 90% in französische Hände geben,europäische Verteidigung ist doch gerade das große Modewort bei unseren Volksvertretern und Deutschland macht wieder den Vorreiter und andere Nationen nutzen das geschickt aus,siehe doch jetzt schon das Jammern der Franzosen wenn wir das Wort F-35 in den Mund nehmen.Unser Militär wird das fordern und wird irgendwas bekommen das zur aktuellen EU Mode passt!!!Ob das dann halt wieder 20 Jahre zu spät kommt oder nichts taugt ist ja nur sekundär,man sieht es ja am Beispiel dieser glorreichen Jamaika Verhandlungen,was war überhaupt kein Thema??Bundeswehr und Verteidigung,weil unbeliebt und unbequem,damit kann man nicht punkten,die Union soll ja intern ganz schnell vom großspurigen 2% Ziel abgerückt sein.
Mittlerweile bin auch schon davon überzeugt das wir weder F-35 noch neue Eurofighter bekommen,wir fliegen den Tornado weiter bis er auseinanderfällt und hoffen dann immer noch auf das DEU/FRA Vorzeigeprojekt das dann wie MEADS im Sand verläuft weil man sich plötzlich doch nicht mehr so einig ist oder die Kosten für ein halbfertiges Produkt steigen.
 
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