Cessna - von der Airmaster bis zur Conquest

Diskutiere Cessna - von der Airmaster bis zur Conquest im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Die Cessna 162 Skycatcher war wohl ein flopp wenn man 77 neugebaute mal eben so verschrottet. Info in Englisch ...
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Ja und was für ein Flopp! Zunächst verliert man zwei Prototypen in der Flugerprobung, hat massive Probleme mit der Fertigung in China und verfehlt den prognostizierten Preis um Längen. Mir ist kein einziges Cessna Projekt im Sinn, das katastrophaler lief als die Skycatcher!

Man findet im Net darüber so einiges, weshalb ich mir erspare, das neu durchzukauen.

Aber was ist das??? Cessna SkyCourier! Cessna SkyCourier

Ist das Cessnas neue Do 228???

Erst die Denali als PC-12 Killer und jetzt eine große 2 motorige Caravan!?!? Gleichermaßen als Paketfrachter wie als „Buschflieger“! Interessant was da gerade in Wichita alles passiert! Offenbar hat man trotz neuer Jets (Latitude, Longitude und Hemisphere) noch genug Kapital und Manpower übrig!
 

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Durchaus interessant. Für die SkyCourier gibt es auch bereits eine erste recht umfangreiche Bestellung von Fedex. Die Nutzlast und Cargotür ist etwas höher als bei einer TwinOtter oder Do-228, zudem kann das Ding auch Container laden, was bei extstierenden Flugzeugen erst ab ATR-42 möglich ist.
Durch den Verzicht auf Einziehfahrwerk und Druckkabine verzichtet man auf unnötiges Gewicht und Kosten.
Ob sich das Ding hier in Europa auch durchsetzt ist die Frage. Andererseits gibt es ja kaum bzw. gar keine neuentwickelten Flugzeuge in der Größe. Die neuen TwinOtter werden ja nahezu ausschließlich als Passagierflugzeuge (und zu einem großen Teil auf Schwimmern) eingesetzt. Die "neue" Do-228 ist für zivile Operator eher ein Ladenhüter. Nicht mehr produzierte Konkurrenten sind Metroliner und sogar auch die Saab 340 (was die Nurzlast angeht).
Könnte interessant werden.
 
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Auf vielfachen Wunsch greife ich mal wieder zu Papier in bedruckter Form und Tastatur und setze meinen Blog hier fort.


Bodo wünscht sich aus gegebenem Anlaß die Geschichte der Cessna 175. Fist come, first serve. Los geht’s!


Cessna 175 "Skylark" und ihre Nachfolger Reims Rocket und Hawk

Die Geschichte der Cessna 175 (für viele von uns auch nur eine Cessna 172) beginnt im Jahre 1955 als einem Continental Vertreter nicht gefiel, dass Cessna versuchsweise und auf unterer Entscheidungsebene den C172 Prototypen mit einem Lycoming O-320 ausstattete. Daraufhin – mit entsprechendem Druck von Seiten Contis wurden vier Continental GO-315 Vierzylinder Motoren mit einer Nennleistung von 175 hp an Cessna geliefert. Es handelt sich (das „G“ verrät es) um einen Motor mit Reduktionsgetriebe.

Am 23. Dezember 1955 hob das als Cessna 172 L bezeichnete Flugzeug zum ersten Mal ab. Die Kombination aus GO-315 und der leichten 172´er Zelle war wie sich der Ingenieur Lief Lomo und Testpilot Fritz Feutz erinnern „monströs“. Man hätte nicht sagen können, ob sich der Propeller oder das Flugzeug mehr drehen würden!

Leider gab es zunächst erhebliche Probleme mit dem Motorlauf und dessen Zuverlässigkeit. Speziell die Ölversorgung machte Probleme und es kam zu mehreren Notlandungen.

Die Probleme mit dem GO-315 waren nicht zu lösen. Die Maschine, nun als Cessna 175 bezeichnet, erhielt schlussendlich den Continental GO-300 Sechszylinder Motor mit einer Leistung von 175 hp. Es handelt sich hierbei im Prinzip um den verbreiteten O-300 (die 6-Zylinder Variante des O-200) der seine gesteigerte Leistung mittels einem 1:0.75 reduzierenden Getriebe bei einer maximalen Motordrehzahl von 3200 RPM mit 2400 RPM auf den Propeller abgibt.

Diese Kombination führte zur bis heute leisesten aller nicht bedruckten Cessna 1-Mots!

Cessna Testpilot Bob Stevens führte den Erstflug der umgerüsteten C-172 am 23. April 1956 durch. Der Erstflug der ersten „echten“ C-175 (N34265) fand am 30. Juli 1957 statt. Eine Variante mit einem GI0-300 Motor (I=Fuel Injected) wurde zwar im Flug getestet, aber nicht in Serie gebaut.

Obwohl es sich zellenseitig um ein bewährtes Flugzeug handelte, traten doch ein paar Probleme auf. Interessant ist, dass diese sämtlich durch den langsamer als normal drehenden Propeller entstanden.

Vibrationen der Cowling, hervorgerufen durch die 2x40 Vorbeiläufe der Propellerblätter an der Cowling pro Sekunde waren das größte Problem, dessen Lösung vielen anderen Cessnas (und anderen Flugzeugen) bis heute nützt. Jeder Vorbeilauf eines Blattes führt zu einem „Stoß“ gegen die Nasenkante der Cowling – dies war bekannt, die höhere Frequenz bisher sorgte jedoch zu keinen Resonanzen der 80 HZ Eigenschwingung der Zelle. Nun jedoch betrug sowohl der „Kick“ der Propellerblätter als auch die Eigenschwingung der Zelle 80 „Cycles per Second“ und führte somit zu einer Resonanzschwingung der gesamten Zelle.
Des Rätsels Lösung waren (und sind bis heute) die kleinen Shock Mounts die an Rumpf/ bzw. Brandschott angenietet sind und via Gummipuffern die Cowling halten/ dämpfen und somit entkoppeln. Kleines Teil, große Wirkung – und ihre Entwicklung geht auf die Cessna 175 zurück!

Nachdem der O-300 grundsätzlich ohne zusätzlichen Ölkühler auskommt, war ein Verzicht auf dieses Bauteil durch die höhere Leistungsabgabe und höhere Motordrehzahl des G0-300 nicht möglich. Die entsprechenden Versuche fanden ohne Materialschonung bei Vollast an einem Tag mit 38 Grad Celsius statt. Trotz dieser Versuche blieb das Triebwerk nicht störungsfrei. Kunden beklagten Zylinderschäden (Fresser) bei Laufzeiten zwischen 100 und 500 Stunden. Cessna selbst hätte hellhörig werden müssen – nach 180 störungsfreien Betriebsstunden zeigte der Motor Zylinderschäden in einem weiteren C-175 Prototypen (N6600A). Nach dem Ersatz eines Zylinders bei rund 190 Stunden versagten die restlichen Zylinder ihren Dienst nach insgesamt nur 217 Stunden.

Wie heute auch – der Hersteller will dafür selten geradestehen. So bezichtigte Conti damals Cessna falscher Einlaufprozeduren. Serienflugzeuge erhielten eine extra Flugstunde vor Übergabe an den Kunden und etwaige fehlerhafte Zylinder wurden sodann ausgetauscht und die Maschine erneut eingeflogen.

Das Problem war trotzdem nicht zu greifen. Teils waren die Motoren nach ein paar Stunden „im Eimer“, teils liefen sie problemlos bis zu ihrer TBO. Cessna zeigte sich recht großzügig und schadhafte Zylinder wurden der Überlieferung nach recht unbürokratisch ausgetauscht.

Zu einem Preis von rund 10.995 Dollar war der C-175 jedoch zunächst ein guter Erfolg beschieden. Im Ersten Jahr der Produktion (1958) lieferte Cessna 702 Serienflugzeuge, im Folgejahr immerhin 536 Maschinen an Kunden aus.

Schwimmer-Umrüstungen wurden ebenfalls angeboten. Aufgrund der besseren Motorleistung im Vergleich zur Cessna 172 mit Schwimmern, konnte das Abfluggewicht von 2106 lbs bei den C-172 und C-170 Schwimmerflugzeugen auf 2350 lbs für die C-175 erhöht werden.

Vielleicht ein interessanter Aspekt der Schwimmer-Erprobung war die Tatsache, dass es im Zuge der Einführung des gepfeilten Seitenleitwerks bei der C-175A zu einem umgekehrten Wetterfahnen-Effekt gekommen ist: Bei bestimmten Anstellwinkel/ Seitenwindbedingungen drehte sich der Flieger „auf Stufe“ aus dem Wind heraus anstatt in den Wind hinein. Die Cessna Ingenieure führten dies auf eine ungewöhnlich große Rumpffläche in Verbindung mit einem relativ kleinen Seitenleitwerk VOR dem Auftriebsschwerpunkt der Schwimmer zurück. Der gleiche Effekt trat auch 1972 bei der Schwimmererprobung der Cessna 172M auf.
Wie auch bei anderen Cessna Schwimmerflugzeugen führte Cessna wieder die V-förmige Verstrebung über dem Instrumentenbrett ein, die dafür sorgte, Bewegungen des Vorderrumpfes bei Starts in Rauhwasserbedingungen zu minimieren.

Bei Versuchen mit stark schwanzlastiger Schwerpunktlage (kaum Sprit an Bord) kam es bei Testflügen zu einer Notlandung nach Treibstoffmangel des Schwimmerflugzeugs auf dem Gelände einer Farm. Die Maschine stoppte bereits nach rund 30 Metern. Durch 5 Mann angeschoben und lediglich 10 Gallonen Treibstoff an Bord hob die Maschine nach rund 380 Metern „Schleifstrecke“ wieder ab. Im Flug wurden etwaige Schäden an den Schwimmern durch eine andere Maschine kontrolliert – nachdem keine Schäden festgestellt wurden, landete die Maschine problemlos auf dem Grand Lake.

Aufgrund von Motorleistung und Schwimmerdesign ergaben sich beim Wasserstart Unterschiede zwischen den grundsätzlich ähnlichen C-170 und C-175: Die C-170 geht leicht auf Stufe, jedoch dann schwer vom Wasser. Die C-175 hingegen schwer auf Stufe – hat sie diese jedoch erreicht, geht sie leicht vom Wasser.

Die übrigen Leistungswerte von C-170 und C-175 liegen aufgrund der sehr ähnlichen Zelle und damit aerodynamischen Eigenschaften sehr dicht beisammen. Unterschiede sind allenfalls eine etwas bessere Start- und Höhenleistung der C-175 im Vergleich zur 170.

Interessanterweise wurde für die C-175 auch ein Ski-Kit angeboten. Die entsprechenden Erprobungen fanden ab 10. Januar 1958 in St. Paul/ Minn. durch Bob Stevens und den FAA Testpiloten Bob Faith statt.

Wie bei Cessna üblich, flossen Verbesserungen jährlich in die Produktionsmodelle ein. Ein größerer Schritt kam erst mit der Einführung des McCauley 2A31C21 Constant Speed Props mit der C-Version im Jahr 1962. Dieses Modelljahr wurde nur in der Ausstattungsvariante Skylark * verkauft womit dieser Beiname sinnbildlich für alle 175´er wurde: Kühlklappen, 100 lbs Erhöhung des MTOW und besagter Constant Speed Prop. Trotzdem wurden leider nur 117 Stück zu einem Basispreis von $ 14.125 verkauft. Dies war gleichzeitig das letzte Produktionsjahr der C-175.

Nichts desto trotz entstanden aus der C-175 mehrere leistungsgesteigerte Varianten der C-172, die man sozusagen als Nachfolger der Skylark ansehen kann: Die Variante P172D, auch „Skylark Powermatic“ oder „172 Powermatic“ genannt. Bei ihr handelte es sich um eine C-172D mit einem GO-300-E Triebwerk, Constant Speed Prop, „Omni Vision Window“, um 8 inch längerem Höhenleitwerk, einem MTOW von 2.500 lbs und einer Dienstgipfelhöhe von 17.000 Fuß. Leider war diesem Modell auch kein großer Erfolg beschieden: Nur 65 Stück wurden in den USA, 3 in Reims im Jahr 1963 gebaut.

Die erste 210 hp Version der C-172 folgte im Jahr 1962 – Flugerprobt von William Thompson ab 4. Oktober 1963. Hierbei handelt es sich um die bekannte „Reims-Rocket“, R172E bis R172K mit Conti IO-360-D. Bis 1981 ausschließlich in Reims gefertigt, trug die militärische T-41B (diese gefertigt in Wichita) freilich die gleichen Gene in sich.

Da die Reims Rocket mit bis zu 2800 RPM dahin dröhnte, folgte ab Juni 1976 die auf einen Continental IO-360-K um motorisierte R172K Hawk XP (X-tra Performance) mit einer Startleistung von 195 hp bei nur noch 2600 RPM, einem 76-inch Constant Speed Prop von McCauley und der zu dieser Zeit gebräuchlichen modernen Cowling-Form mit integrierten Landescheinwerfern. Mit einem MTOW von 2.550 lbs, einer Höchstgeschwindigkeit im Horizontalflug von 134 KTAS und einer Dienstgipfelhöhe von 17.000 Fuß stellt die Hawk XP auch heute noch das „top Tier“ unter den „fixed gear“ C-172´ern da. Sie tut dies leiser als eine Reims Rocket, zuverlässiger als eine Skylark und stellt durch ihren günstigeren Preis eine echte Alternative zur C-172SP dar. Ihre hervorragende Start- und Steigleistung lässt sie sogar mit der im Betrieb wesentlich teureren C-182 konkurrieren.

Die Einrüstung des GO-300 war ganz klar eine Sackgasse. Wie bei anderen Kolbenmotoren mit Getriebe auch, zeigten sich diese Triebwerke im Einsatz weniger zuverlässig und in Wartung und Überholung deutlich teurer als bewährte „Direct Drive“ Antriebe. Die C-175 brachte jedoch interessante Nachfolger hervor und half Cessna, aerodynamische Probleme bis zum heutigen Tag zu lösen.

*Skylark, Skyhawk, Skyhawk II, Skylane - das sind alles nur Ausstattungsvarianten, die jedoch im allgemeinen Sprachgebrauch sinnbildlich für die gesamte Serie stehen, was eigentlich nicht richtig ist.
 
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Nachdem in meinem letzten Bericht der Terminus "Omni Vision Window" fiel, mag eine Auflistung der teils recht seltsam anmutenden Marketingbegriffe aus dem Hause Cessna wieder angebracht sein:

Besagtes Omni Vision Window: Rumpfvariante mit Rundumverglasung. Damit "fast" unbegrenzte Rundumsicht.
Omni View Yokes: Steuerhornvariante wie heute üblich (oben offen), d.h. Nachfolger der früher verwendeten geschlossenen Steuerhörner (imho lassen sich die alten geschlossenen Steuer schöner bedienen, so kann man sie von oben, unten oder der Seite greifen.) Cessna argumentierte, dass die neuen Steuerhörner weniger vom Instrumentenpanel verdecken, daher wieder der Begriff "omni Vision".
Noch ein letztes Omni - der Omni-Flash: Ganz einfach ein rundum leuchtendes Beacon. (Anm: Hochtrabender Begriff für diese müden Funzeln...)
Cushioned Power: Marketingname für Motoraufhängung mit entkoppelnden "Shock Sounds" - wie eigentlich üblich.
Land-O-Matic Gear: Marketingbegriff für Cessnas Bugrad-Fahrwerke bei SEP Flugzeugen: Ursprünglich Flachstahl Schwingen, später Rundstahl. Das geniale daran: Man kommt ohne die sonst üblichen/ notwendigen Öl-Gas-Stoßdämpfer aus. So unzerstörbar wie alle meinen sind dieses Fahrwerke aber nicht! Risse entstehen gerne an den Anschlag-Brackets der Schwingen.
Para-Lift-Flaps: Marketingname von Cessnas Fowler-Type Landeklappen. Wenn man es genau nimmt, ist der Begriff Fowler Klappe für die Landeklappen der allermeisten Cessna Singles zumindest diskutabel, da eine Vergrößerung der Flügelfläche durch ein Herausfahren der Klappe eigentlich nicht stattfindet; Cessnas Landeklappen werden auf einer Schiene direkt nach unten geschoben ohne die Fläche selbst zu vergrößern. Sie sind damit nach Definition eigentlich nur eine Spaltklappe. Lediglich die Cessna 210 und C-177 verfügen über eine "richtige" Fowlerklappe, da hier die Landeklappen zunächst auf ihrer Schiene nach hinten und erst dann nach unten fahren.
Quick-Scan Panel: Instrumentenbrett mit zum damaligen Zeitpunkt fortschrittlicher/ übersichtlicher Instrumenten- und Schalteranordnung. Hier war Cessna im Vergleich zu Beech und Piper lange ihrer Zeit voraus. (vgl. Piper PA-28 und C-172!)
Nav-O-Matic Autopilot: Bezeichnung der von ARC hergestellten Autopiloten (Aircraft Radio Corporation = Cessnas eigene Avionikfirma). Am bekanntesten die Typen 200A, 300A und 400A.
Stabila-Tips: Bezeichnung der aerodynamisch verkleideten Haupttanks an den Flügelspitzen der Cessna Twins: C-310, C-340, C-414, C-421 etc.
Camber-Lift Wing: Marketingname der Tragflächen mit leicht heruntergezogener Nasenkante z.B. beim NACA 2412 Profil.
 
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Mal wieder sehr interessant!

Hast Du vielleicht einen Vergleich der Flugleistungsdaten zwischen der Cessna 172 und der 175, letztere evtl. auch mit bzw. ohne Constant Speed Prop?
Insbesondere wären da für mich Startstrecke, Steigleistung und Gipfelhöhe interessant, die Geschwindigkeit wird sich ja vermutlich nicht allzusehr unterscheiden.
 
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Hallo Robert,
so einfach ist es gar nicht. Die Varianten der C-172 unterscheiden sich bzgl. Aerodynamik, Gewicht und Motorisierung zum Teil erheblich. Man müsste die entsprechenden Baujahre bzw. sogar die jeweiligen Rüstzustände (Rümpfe, Leitwerk, Flächen, Randbögen, Radschuhe etc.) jeweils miteinander vergleichen.

Ich vergleiche mal die C-172F (in der ich sicherlich 800 h im Arbeitsflug hinter mir habe) mit dem Conti 0-300C oder D (145 hp) und die bereits das gepfeilte Leitwerk mit kurzer Rückflosse hat, mit der letzten C-175, also dem C-Modell. Das gibt dann folgende Vergleichsdaten (Constant Speed in Klammern):

MTOW 2.300 lbs / 2.350 lbs
Max Cruise 75 % / 7000 ft: 130 mph / 143 mph (143 mph)
Take Off Distance to 50 ft Obstacle: 1.525 ft / 1.340 ft (1.128 ft)
Rate of Climb SL: 645 fpm / 900 fpm (1.020 fpm)
Service Ceiling: 13.100 ft / 16.850 ft (18.750 ft)

Vor allem der Unterschied bzgl. Start-, Steigflugleistung und Dienstgipfelhöhe ist recht erheblich. 200 ft mehr oder weniger sind in der Klasse Flugzeug schon ne kleine Welt. Es bleibt aber angemerkt, dass die Reiseleistung etwas hoch gegriffen ist. Dies trifft sicherlich auch auf die 175 zu.
Die umgerechnet 113 Knoten TAS sind für die 172 F schon SEHR optimistisch angegeben. Rund 105 Knoten TAS sind meiner Erfahrung nach für verschiedene 145/ 150 hp 172´er ein guter Anhaltspunkt. Manche sind ein wenig schneller, andere etwas langsamer. Aber als Richtwert sind 105 TAS ganz ok.
Tatsächlich kenne ich nur eine Cessna Single, die auf den Knoten genau ihre Handbuchleistungen fliegt und teilweise leicht übertrifft: Die Cardinal RG ;-)
 
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Herzlichen Dank für's Schreiben und Posten! Eigentlich dachte ich ja, dass man dieses Jahr der C175 zum runden Geburtstag gratulieren könne, denn in allen möglichen Internetquellen und auch in einem Cessna-Buch findet sich 1958 als Jahr des Erstfluges (allerdings ohne exaktes Datum). Tja, da sind wohl einige Quellen falsch, wenn ich jetzt bei dir das korrekte Datum lesen:
Cessna Testpilot Bob Stevens führte den Erstflug der umgerüsteten C-172 am 23. April 1956 durch. Der Erstflug der ersten „echten“ C-175 (N34265) fand am 30. Juli 1957 statt. Eine Variante mit einem GI0-300 Motor (I=Fuel Injected) wurde zwar im Flug getestet, aber nicht in Serie gebaut.
Egal: da das Classic Cessna-Meeting (Classic Cessna-Meeting) nur alle zwei Jahre stattfindet, werden wir am 1./2.September trotzdem 60 Jahre C175 feiern, ebenso wie 60 Jahre C150 und C210, die ebenfalls 1957 Erstflug hatten, sowie 70 Jahre C170, die bereits 1947 das erste Mal in die Luft ging.
 
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Super, vielen Dank!
Dass die 175 selbst ohne, erst recht aber mit Constant Speed Prop solche teils dramatisch besseren Werte gegenüber der verglichenen 172 aufweist, hätte ich so nicht gedacht.

105 Knoten hatte ich mit einer 66er C172 auch meistens auf der Uhr :wink2:
 
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@Robert:
Super, vielen Dank!
Dass die 175 selbst ohne, erst recht aber mit Constant Speed Prop solche teils dramatisch besseren Werte gegenüber der verglichenen 172 aufweist, hätte ich so nicht gedacht.

105 Knoten hatte ich mit einer 66er C172 auch meistens auf der Uhr :wink2:
Naja - die Vögel sind ähnlich schwer und es sind 30 hp mehr Leistung, dazu eben Constant Speed Prop.
Vergleiche mal Anfangsdrehzahl beim Start bei Festpropeller und Anfangsdrehzahl (annähernd Red Line, nach kurzer Zeit Red Line) eines Constant Speed Props. Das macht gewaltig was aus. (man könnte auch sagen, beim Festpropeller fährt man immer im 4. Gang an). Gleichfalls im Steigflug. Leistungsplus und/ oder Prop wirken sich ja am meisten in diesen Segmenten aus, weniger bei der Reiseleistung (vgl. Leistungen 2x310 hp zu 2x335 hp bei Cessna 340/ RAM VI)

@bodo:
Das mit den Erstflugdaten wird nicht ganz so easy sein - denn es waren ja im Prinzip erstmal umgerüstete 172 er. Dazu findet man noch mehrere Prototypen (zum Teil wiederum zuerst als 172 gebaut). William Thompson (der es wissen muss wie kein Zweiter) spricht vom 23.04.1956 für die umgebaute C-172. Sowie folgenden Erstflugdaten der "richtigen" 175: 15.04.1957 mit GI0-300 sowie 30.07.1957 mit dem G0-300.
 
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mit Größtem Vergnügen lese ich immer wieder Gerne deine Beschreibungen einzelner Modelle.

Was auch interessant wäre zu lesen,sind die mit einigen Modifikationen ausgerüsteten Modelle als Beispiel ,RAM,RILEY,JAVLIN.Man hört und liest immer wieder die "RAM VI" RILEY ROCKET usw...

Welche modelle,und welche Maßnahmen wurden unternommen um Z.b. aus einer normalen P337
eine P337 Skyrocket zu machen? Selbiges gilt für Javlin und RAM....


Lg ;-)
 
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Lieben Dank für Eurer Feedback!

Bei den Mods handelt es sich fast ausschließlich um Umrüstungen im Antriebsbereich. Es werden leistungsstärkere und/ oder hochwertigere Motoren verbaut. Zusätzlich macht der ein oder andere Hersteller noch kleinere aerodynamische Verbesserungen.

Nachdem es mehr Cessnas gibt als ALLE FLUGZEUGE ALLER ANDEREN HERSTELLER ZUSAMMEN, ist der Markt für Nachrüstungen entsprechend groß und viele Firmen versuchten/ versuchen hiervon einen Kuchen abzubekommen.

Teils datieren die Modifikationen zurück in die 60´er/ 70´er Jahre wie im Falle von Jack Riley. Riley modifizierte antriebsseitig Cessna 210, 310, 320, 340, 337, 414, 421 und dazu noch de Havilland Dove und Herren, Ryan Navion und die HS 31. Dazu rüstete Riley die zu modifizierenden Maschinen mit neuer Kabine, neuer Lackierung und evtl. anderen Randbögen/ Winglets nach. Praktisch bekam man ein gründüberholtes Flugzeug.
Dieses Konzept wendet übrigens auch NEXTANT Aerospace bei seinen Beechjet und King Air G90 Umrüstungen an. Vermeintlich alte Zellen werden grundüberholt und erhalten ein Antriebsupdate (im Falle der 400 XTi Austausch der alten JT-15D-5 Triebwerke auf aktuelle Williams FJ-44-3AP Triebwerke). Avionik- und Kabinenüberholungen werden auf Kundenwunsch gleich mit gemacht. Sierra Industries macht derartiges mit alten Citation I und II (z.B. Citation Stallion).

Wie bei Riley, ging es auch bei Javelin um einfache Leistungssteigerungen. 11 P210N wurden vom regulären 310 hp auf einen TIO-540 mit 350 hp umgebaut.

Bei RAM (weiterhin im Geschäft) geht es nur um bessere und leistungsstärkere Motoren für nahezu jede Cessna Kolben Single und Twin sowie Beech Bonanza und Baron. RAM schrieb sich immer auf die Fahnen, qualitativ hochwertigere Motoren zu bauen, als dies die Hersteller selbst tun würden. Die Teile werden nach strengeren Toleranzen ausgesucht und verbaut. Die Leistungssteigerung erfolgt über eine Ladedruckerhöhung. Die einzelnen RAM - Stufen, wie RAM IV, RAM VI, RAM VII sind verschiedene Ausbaustufen der Motoren. So verfügt der TSIO-520 als RAM IV zum Beispiel über 325 hp, als RAM VI über 335 hp.

All diese Modifikationen können im Einzelfall interessant sein. Sie erkaufen größtenteils die verbesserte Flugleistung durch höhere Motorleistungen. Damit einhergehen ein höherer, teilweise erheblich höherer Treibstoffverbrauch. Man muss auch bedenken, dass all diese Flugzeuge aerodynamisch überwiegend nicht zu den Glanztaten der abendländischen Flugzeugentwicklung gehören. Bei einer Cessna 210 ist einfach irgendwann "schluß", egal wieviel Pferde daran zerren. Gleiches bei den Twins.
Meine Erfahrungen auf der C-340A RAM IV zeigten, dass die höhere Leistung lediglich zu einer freilich nicht unerheblich verbesserten Start- und Steigflugleistung führt. Für den Steigflug ist das Leistungsplus aber bereits wieder diskutabel, da situationsabhängig: Bei sommerlichen Temperaturen gelangte man sehr schnell an thermische Grenzen und musste die Leistung auf das ursprüngliche Maß reduzieren. Somit konnte man dann, wenn man es brauchte, die höhere Leistung oftmals gar nicht abrufen. Und selbst wenn die Leistung abrufbar war, sprudelte der Treibstoff in Größenordnungen einer vergleichbar motorisierten Turbo Prop. 150 Liter pro Stunde Verbrauch waren bei entsprechender Leistungsabgabe im Steigflug für die RAM IV durchaus möglich. Für den Reiseflug ist die höhere Leistung nicht relevant, da die Zelle dies einfach aerodynamisch gar nicht her gibt.

Interessanter finde ich persönlich aerodynamische Verbesserungen. Auch hier ist der Markt riesig und man muß schon nach einem bestimmten Typ oder gar Umrüstung direkt suchen, um hier fündig zu werden. Lo Presti ist sicherlich der bekannteste Name für so etwas, aber eine Lo Presti Cowling für C-182 und Co schlägt auch gleich mit rund $ 19 TSD zu Buche! Sie erinnert vom Design dann sehr an die aktuellen Piper Cowls mit runden Lufteinlässen. Aber auch kleinere Firmen wie Knots2u und Maple Leaf Aviation bieten interessante aerodynamische Updates für unsere Flieger. Einfach mal auf Shopping Tour gehen!
 
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Zitat aus dem verlinkten Bericht: "A request for comment wasn’t immediately returned by Textron Aviation." - das deck sich mit meinen Infos. Eine Stellungnahme von Cessna derzeit nicht zu kriegen.

Schade zwar - aber irgendwie war die Corvalis auch etwas fehl am Platz, wenn man ehrlich ist. Mir kam das immer vor als ob die Sternenflotte anstatt der Galaxy Klasse auf einmal auf klingonische Warbirds setzen würde. Es fehlten hier doch schlicht die Cessna Gene, also das, was die Marke seit 91 Jahren ausmacht. Innovatives Design hin oder her.

Ich hätte mir gewünscht, Cessna hätte die NGP weiter entwickelt und sie mit mehreren Motor- und Ausstattungsvarianten als Ersatz für 172 und 182 heraus gebracht, wie es angemacht war. Das wäre imho ein großer Wurf geworden! (sofern man weder in Mexico noch China hätte fertigen lassen...;-) )
 
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Vielen Dank jockey für deine detailierte beschreibung bezüglich der RAMS RILEYS usw.Meine 182P hat mittlerweile
auch einen lou-Presti Mod nämlich den für die Wingtips.macht schon was her wenn man zusätzlich Led's mit Pulselight-funktion drin hat.Hinzu kommen die 2010er Radschuhe die ich optisch ein wenig schicker finde.
 
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Ich hoffe, mir kann in diesem Faden geholfen werden; am vergangenem WE beim Warten auf die Ankunft der A 380 von AF F-HPJB ist mir diese Cessna vor die Linse gekommen:
Meine Fragen , hat der Flieger Druckkabine und ist der Anbau unter der re. TF ein Radargerät??

Cessna P.210N D-EBHR Drs 04.03.2018

 
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Danke ..... die kleinen Flieger sind nicht so mein Feld:crying:
 
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Das diesjährige - 5. Internationale Cessna Treffen in Jena-Schöngleina war wieder ein voller Erfolg! Das Treffen fand am letzten Wochenende bei allerbesten Wetterverhältnissen statt! Offiziell flogen 72 Cessnas und ein paar "Fremde" Flugzeuge zu diesem inzwischen als Institution anzusehenden Treffen! Cessnas der Typen 120, 152, 172, 172 RG, 177 RG, 180, 182, 182 RG, 195, 210, 337, O-2 flogen aus ganz Europa ein. Der Preis für die weiteste Anreise ging an eine Cardinal RG aus Bergen, Norwegen.

Vorträge/ Workshops von Garmin, der BFU, verschiedener App-Entwickler etc. rundeten das Programm ab. Der wichtigste Grund zum Treffen zu kommen war aber natürlich der Erfahrungsaustausch und das Kennenlernen der vielen Cessna Besitzer und Piloten, mit teils sehr unterschiedlichem Erfahrungsschatz.

Die Organisation des Treffens möge man wieder (wie bei allen vorherigen Treffen) als absolut überragend ansehen! Was das Team in Jena mit geringer Manpower (v.a. Frauenpower!) auf die Beine stellt ist sensationell! Ein Frühstücksbüffet das viele Hotels vor Neid erblassen lässt, Mittagessen (z.B. mit selbstgekochter Soljanka), Kaffee/ Kuchen, Grillen... alles ganz ganz toll! Beste Rundum-Versorgung für die vielen Flieger die (wie es sich gehört) unter ihrem Flügel das Zelt aufgeschlagen haben - oder eines der direkt am Flugplatz vorhandenen kleinen Übernachtungszimmer belegt haben.

So war es nicht verwunderlich, dass sich fast jeder Flieger bei seinem Abflug mit einem "bis nächstes Jahr!" verabschiedete! Ziel für 2019 wird sein, die 100 zu knacken - ausdrücklich werden auch "Fremde" willkommen sein.

Ein paar Impressionen des Treffens folgen asap!
 
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