Das Stationierungskonzept der Bundeswehr (Reform)

Diskutiere Das Stationierungskonzept der Bundeswehr (Reform) im Bundeswehr Forum im Bereich Einsatz bei; Bundeshaushalt 2018 - Bundesfinanzministerium - Presse "Der Verteidigungshaushalt wird 2018 um 1,6 Mrd. Euro gegenüber dem bisherigen Finanzplan...

Sens

Alien
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Bundeshaushalt 2018 - Bundesfinanzministerium - Presse
"Der Verteidigungshaushalt wird 2018 um 1,6 Mrd. Euro gegenüber dem bisherigen Finanzplan auf rund 38,5 Mrd. Euro angehoben. Bis 2021 wird der Einzelplan auf 42,4 Mrd. Euro erhöht. Damit wird die Trendwende bei Personal und Beschaffung der Bundeswehr fortgeführt."

Das Stationierungskonzept der Bundeswehr (Reform) und die Reduzierung der Standorte dürfte fortgesetzt werden, damit genügend Gelder für den Unterhalt der schon vorhandenen Waffensysteme und ihrer angedachten Nutzung verfügbar bleiben. Ob man das als eine neue Reform verkauft ist müssig, weil man die bisherigen ja auch an die Kassenlage angepasst hat und kaum mehr als Absichtserklärungen waren. Um mit der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung mit zu halten, werden vor allem die Personalkosten steigen.
 

n/a

Guest
Um mit der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung mit zu halten, werden vor allem die Personalkosten steigen.
Wie soll das denn deiner Meinung nach gehen? Es werden die Besoldungen angepasst? Um mehr als 2–3% wird sich da nix ändern und selbst eine solche Anpassung an die Inflation ab 2018 ist noch nicht beschlossen worden in den Tarifverhandlungen des Öffentlichen Dienstes.
 

Sens

Alien
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Wenn das mit dem Fachkräftemangel stimmt und man die bisherigen Waffensysteme wirklich nutzen will, dann ist eine Anpassung in der Bezahlung unumgänglich. Siehe dazu auch die amerikanischen Streitkräfte. und ihre Erfahrungen seit 1973. Dazu gehört auch die ständig schrumpfende Anzahl von Stützpunkten auch in den USA..
Tarifrunde TVöD 2018 – Tarifforderungen im öffentlichen Dienst Es werden sicherlich keine 6% werden aber auch nicht weniger als 3%, es sei denn es gibt mehr bezahlte "Freizeit", die entweder mehr Personal oder teure Überstunden nach sich zieht.
 

n/a

Guest
In deiner Quelle steht aber was anderes: Das mit dem Geld die Trendwende Personal „gesponsert“ werden soll, die schon 2017 beschlossen wurde :attention: Das ist keine Gehaltserhöhung, sondern eine Vergrößerung des Personalkörpers.

Die letzten Anhebungen lagen übrigens bei
2017: +2,35%
2016: +2,2%
2015: +2,2%
2014: +2,8%
2013b: +1,2%
2013a: +1,2%.
2012b: +3,3%

„Mehr als 3%“ halte ich von daher im Moment für gewagt. Genauso wie es gewagt ist, bei der Bundeswehr nur mit TVöD-Forderungen für die Besoldungsgruppe E zu argumentieren (Verwaltung), das kann man nicht zwingend 1:1 auf die A und B übertragen.
 
Tracer

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Alien
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@ OnkelTom Wo kommen die Politiker nicht mehr raus? Überall wird doch die Trendwende Personal, Trendwende Material usw. verkündet. Die Ministerin führt mit harter Hand. Dieses Land braucht kein Militär mehr und will es auch gar nicht. Wenn selbst einfachste Beschaffungsmaßnahmen als Wettrüsten niedergeschrien werden dann muss man dazu nix mehr sagen. Es reicht dieser Nation eine Armee auf dem Papier zu haben.
 
Onkel-TOM

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Bundeshaushalt 2018 - Bundesfinanzministerium - Presse
"Der Verteidigungshaushalt wird 2018 um 1,6 Mrd. Euro gegenüber dem bisherigen Finanzplan auf rund 38,5 Mrd. Euro angehoben. Bis 2021 wird der Einzelplan auf 42,4 Mrd. Euro erhöht. Damit wird die Trendwende bei Personal und Beschaffung der Bundeswehr fortgeführt."

Das Stationierungskonzept der Bundeswehr (Reform) und die Reduzierung der Standorte dürfte fortgesetzt werden, damit genügend Gelder für den Unterhalt der schon vorhandenen Waffensysteme und ihrer angedachten Nutzung verfügbar bleiben. Ob man das als eine neue Reform verkauft ist müssig, weil man die bisherigen ja auch an die Kassenlage angepasst hat und kaum mehr als Absichtserklärungen waren. Um mit der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung mit zu halten, werden vor allem die Personalkosten steigen.
Es wird absehbar keine weitere Reduzierung von Standorten geben.
 
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Dann wird halt bei der Beschaffung gespart. Ohne Munition oder ausreichend Ersatzteile ist ja eh nur der kleinste Teil der Systeme beschränkt einsatzfähig.
Immerhin wird damit den lokalen Interessen gedient. Wenn schon Bundeswehr, dann wenigsten als Konsument für die Dienstleister vor Ort.

Rotary Magazin Artikel: Zwischen Auftrag und Möglichkeiten - Eine Armee an der Belastungsgrenze
Der Anteil der Personalkosten am Verteidigungshaushalt ist mit 49,5 Prozent nach wie vor sehr hoch.
General a.D. Harald Kujat (RC Kyritz) war von 2000 bis 2002 Generalinspekteur der Bundeswehr und von 2002 bis 2005 Vorsitzender des NATO-Militärausschusses.
 
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Dann wird halt bei der Beschaffung gespart. Ohne Munition oder ausreichend Ersatzteile ist ja eh nur der kleinste Teil der Systeme beschränkt einsatzfähig.
Immerhin wird damit den lokalen Interessen gedient. Wenn schon Bundeswehr, dann wenigsten als Konsument für die Dienstleister vor Ort.

Rotary Magazin Artikel: Zwischen Auftrag und Möglichkeiten - Eine Armee an der Belastungsgrenze
Der Anteil der Personalkosten am Verteidigungshaushalt ist mit 49,5 Prozent nach wie vor sehr hoch.
General a.D. Harald Kujat (RC Kyritz) war von 2000 bis 2002 Generalinspekteur der Bundeswehr und von 2002 bis 2005 Vorsitzender des NATO-Militärausschusses.
Diesen Namen Kujat wenn ich nur lese.....
Als er selber was zu sagen hatte ist auch nichts gekommen,warum hat er während seiner aktiven Zeit nicht das Heft in die Hand genommen?Oh wait...Karriere und der vierte Stern könnten ja darunter leiden,wie ich diese sogenannten Experten über habe!!!
Übrigends 2 seiner 3 Punkte sind momentan schon in Arbeit und ich bezweifel das jemand bei ihm um Rat gefragt hat.
 
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Ja Kujat ist das Licht am Ende des Tunnels. Die ganzen Summen die zusätzlich in den Wehretat hineinfließen werden fast ausschließlich benötigt um bereits existierende WaSys überhaupt noch am Laufen zu halten. Was glaubt ihr was allein die Tornado-Flotte verschlingt. Ich kenne Kameraden im Planungsamt die sich mit genau dieser Flotte beschäftigen. Die würden am liebsten alle Tornados sofort ausmustern, wenn sie könnten. Ein Fass ohne Boden. Und so relativiert sich eine Finanzspritze sehr schnell.
 
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Ja Kujat ist das Licht am Ende des Tunnels. Die ganzen Summen die zusätzlich in den Wehretat hineinfließen werden fast ausschließlich benötigt um bereits existierende WaSys überhaupt noch am Laufen zu halten. Was glaubt ihr was allein die Tornado-Flotte verschlingt. Ich kenne Kameraden im Planungsamt die sich mit genau dieser Flotte beschäftigen. Die würden am liebsten alle Tornados sofort ausmustern, wenn sie könnten. Ein Fass ohne Boden. Und so relativiert sich eine Finanzspritze sehr schnell.
Deshalb wird beim Tornado entgegen der ursprünglichen Planung auch die Notbremse gezogen,keine Ahnung wie man sich das ganze auch jemals vorgestellt hat wenn Briten und Italiener die nächsten 2Jahre aussteigen.Eine Vielzahl der Supplier kommt aus genau diesen Ländern und die haben jetzt schon kein gesteigertes Interesse mehr daran ET für ein Auslaufmodel zu produzieren.Briten und Italiener haben schon lange den Haken hinter den Tornado gesetzt.Wir halten altes Material wieder künstlich am Leben bis es auseinanderfliegt oder jenseits jeder Wirtschaftlichkeit ist.
 

n/a

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General a.D. Harald Kujat (RC Kyritz) war von 2000 bis 2002 Generalinspekteur der Bundeswehr und von 2002 bis 2005 Vorsitzender des NATO-Militärausschusses.
Jep, vor 15, bald 16 Jahren, die Aussagen von ihm muss man immer vor dem Hintergrund sehen, wann er Generalinspekteur war, die Bundeswehr hat sich seitdem deutlich gewandelt (Auflösung Fü H/Fü L/Fü M etc., Stärkung des Generalinspekteurs im Dresdner Erlass [2012] usw.). Aber Kritik an der Bundeswehr hat halt auch immer Konjunktur :rolleyes1:
 
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Jep, vor 15, bald 16 Jahren, die Aussagen von ihm muss man immer vor dem Hintergrund sehen, wann er Generalinspekteur war, die Bundeswehr hat sich seitdem deutlich gewandelt (Auflösung Fü H/Fü L/Fü M etc., Stärkung des Generalinspekteurs im Dresdner Erlass [2012] usw.). Aber Kritik an der Bundeswehr hat halt auch immer Konjunktur :rolleyes1:
Von einer Stärkung merke ich beim momentanen nicht viel :rolleyes1:
 

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Guest
Ich hab nur wiedergegeben, was der Erlass bewirken sollte, letztlich ist Dir auch bewusst, dass das vom Amtsinhaber abhängt, „was er draus macht“.
 
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Ich hab nur wiedergegeben, was der Erlass bewirken sollte, letztlich ist Dir auch bewusst, dass das vom Amtsinhaber abhängt, „was er draus macht“.
Schon klar, ist wohl allgemein kein leichtes Leben mit ihr wie der ein oder andere goldene Stern schon erfahren musste :biggrin:
spiegelt ja auch die Aussagen InspLw vs. stellv. VtgMinister in Bezug auf die F-35 wieder :wink2:
 
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Onkel-TOM

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Interessanter Artikel und es wäre Kaufi zu wünschen,besonders dieser Absatz lässt aber in Bezug auf Lechfeld einige Spekulationen zu.... :rolleyes:

"Wie aus gut informierten Kreisen zu erfahren ist, würde die Luftwaffenführung ebenfalls einen Erhalt der Ausbildung am Standort Kaufbeuren präferieren. Als Begründung dient nicht nur der Ausgang des bereits erwähnten IBV und die Verankerung der militärischen Ausbildungseinrichtung in der zivilen Gesellschaft. Auf der einstigen Heimatbasis des Jagdbombergeschwaders 32 ist nach internen Prüfungen offensichtlich kein Platz mehr vorhanden. Die verfügbare Infrastruktur wird durch bestehende oder zukünftig geplante Einrichtungen völlig ausgelastet."
 
Dreischer

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Man kann wirklich gespannt sein, welche Überraschungen das Jahr 2018 parat hat. Und vielleicht leben dann "Totgesagte auch länger" als erwartet.:wink2:
 
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