Werknummern-Schilder existierender Ju 52/CASA 352/AAC.1

Diskutiere Werknummern-Schilder existierender Ju 52/CASA 352/AAC.1 im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Nachdem Bernd in einem anderen Artikel bereits eine Reihe von Werknummern-Schildern hochgeladen hat, fange ich hier ein neues Posting an, in dem...

hzoe

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Nachdem Bernd in einem anderen Artikel bereits eine Reihe von Werknummern-Schildern hochgeladen hat, fange ich hier ein neues Posting an, in dem wir weitere Werknummern-Schilder heutiger Junkers-Museumsmaschinen einstellen können. Vielleicht bekommen wir alle damit etwas mehr Klarheit, welche CASA nun welche WNr. trägt. Ich würde mich über die Postings Eurer "Schildchen" freuen.

Ich mache mal den Anfang mit den Schildern der CASA WNr. 135 ex T.2B-244 aus dem USAF Museum in Dayton. Bei dieser CASA stimmt "erstaunlicherweise" die Baugruppen-Nummer des Rumpfs mit der Werknummer des Flugzeugs überein.



Wäre schön, wenn wir mehr Plates hier zusammen bekommen.

Viele Grüsse,
Horst
 
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Nachdem Bernd in einem anderen Artikel bereits eine Reihe von Werknummern-Schildern hochgeladen hat, fange ich hier ein neues Posting an, in dem wir weitere Werknummern-Schilder heutiger Junkers-Museumsmaschinen einstellen können. Vielleicht bekommen wir alle damit etwas mehr Klarheit, welche CASA nun welche WNr. trägt. Ich würde mich über die Postings Eurer "Schildchen" freuen.

Ich mache mal den Anfang mit den Schildern der CASA WNr. 135 ex T.2B-244 aus dem USAF Museum in Dayton. Bei dieser CASA stimmt "erstaunlicherweise" die Baugruppen-Nummer des Rumpfs mit der Werknummer des Flugzeugs überein.

Wäre schön, wenn wir mehr Plates hier zusammen bekommen.

Viele Grüsse,
Horst
Gute Idee.

Allerdings ist es sooo "erstaunlich" auch nicht, daß die Baugruppen-Nummer des Rumpfs mit der Werknummer des Flugzeugs übereinstimmt. Von den heute noch existierenden Flugzeugen ist bekannt, daß diese beiden Numerierungen mindestens bis zur T.2/T.2B-212, d.h. F-AZJU kreuz und quer gingen, aber spätestens ab T.2B-244 (Dayton) offensichtlich parallel gingen.

Da wir hier eine Lücke von über 30 Flugzeugen haben, ist es nicht klar, wann der Wechsel erfolgte. Laut Pavón wurden 170 CASA 352 gebaut, über drei Kontrakte verteilt: 100, 30 und 40 Flugzeuge. Ich vermute, daß der Wechsel zur parallelen Numerierung mit Beginn der dritten Serie, also mit T.2/T.2B-240, d.h. Wnr 131 erfolgte. Indiz: die T.2/T.2B-212 Wnr 103, d.h. die "berühmte" F-AZJU mit dem deutschen Rumpf #24, stammt aus der zweiten Serie - von einer parallelen Numerierung kann man bei diesem Flugzeug wohl nicht sprechen.

Als bebildertes Beispiel für die Kreuz-und-Quer-Numerierung soll die ehemalige T.2B-144/D-CIAS dienen, die jetzt als "D-ANOY" bemalt am Flughafen München steht: Flugzeug-Nummer 35, Rumpf-Nummer 66. Foto anbei, häufiges Problem: übermalte oder verkratzte Schilder.

Oberes Schild: Elemento 1, No Serie 66, Fecha 8.48
Unteres Schild: Elemento C-352, No Serie 35, Fecha 3.49

Gerhard

 
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Augsburg Eagle

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Also, ich lese bei dem unteren Schild 55 und 5-49, oder täusche ich mich da?
 

L1049G

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An den Moderator:
Wir sind hier bei 'WK I & WK II' wohl falsch. Ich schlage vor, das Thema nach 'Props' zu verschieben.

Gerhard
 

L1049G

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Das Original: Ju 52/3m g4e HB-HOS Wnr 6580, Abnahme 5.9.39

Gerhard
 
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cockpit

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Hier ist noch eine Rarität. Das Typenschild der Ju 52/3mge, Werknummer 4043 in Argentinien. Interessant ist, dass der Flugzeuname "Kurt Wolff" mit eingeprägt ist.
Ich bitte die Qualität zu entschuldigen. Das Bild ist ein Scan von einem Foto, das wiederum von einem Dia hergestellt ist. Fotografiert habe ich die Maschine bzw. das Typenschild 1991 in Buenos Aires bei einer Argentinien-Reise.

Viele Grüße
Cockpit

 
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Hier ist noch eine Rarität. Das Typenschild der Ju 52/3mge, Werknummer 4043 in Argentinien. Interessant ist, dass der Flugzeuname "Kurt Wolff" mit eingeprägt ist.
Ich bitte die Qualität zu entschuldigen. Das Bild ist ein Scan von einem Foto, das wiederum von einem Dia hergestellt ist. Fotografiert habe ich die Maschine bzw. das Typenschild 1991 in Buenos Aires bei einer Argentinien-Reise.

Viele Grüße
Cockpit
Interessant! Wahrscheinlich bekannt: Das ist weltweit die älteste Ju 52, die noch als Ganzes erhalten ist.

Gerhard
 
innwolf

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Hallo,
ergänzende Frage zu den JU52. Was ist bekannt über deren technische Zuverlässigkeit, also Flugzeugverluste nicht durch Wetter, Beschuß oder Pilotenfehler wie Bruchlandung ohne Technikprobleme?

Also Motorausfall in der Startphase, über Wasser oder Hochgebirge, Motorenbrand, Tanks ausgelaufen, Struktur- oder Steuerungsversagen.

Sowohl bei zivilen Nutzern als auch den Luftwaffen.
 

hzoe

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Interessant ist, dass der Flugzeuname "Kurt Wolff" mit eingeprägt ist.
Hatte ich auch noch nicht gesehen.
Das Feld "Abnahmedatum" scheint dann erst später gekommen zu sein.
Wäre mal interessant, das Typenschild aus der "625" in Bogota aus 1934 zu sehen.

Beste Grüsse, Horst
 

L1049G

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Die Ju 52 in Bogota hat leider kein Werknummern-Schild mehr, nur noch ein paar Teileschilder, diese wiederum scheinen ursprünglich zu unterschiedlichen Maschinen gehört zu haben.

Viele Grüße
Gerhard
 

hzoe

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Die Ju 52 in Bogota hat leider kein Werknummern-Schild
Stimmt, hatte ich vergessen, Gerhard!
Und dann gibt es erst wieder die D-AQUI. Die hat aber das WNr-Schild der 130714 von 1941.
In Bolivien liegt noch die WNr. 4008, aber von der habe ich noch keine Schilder gesehen.

Auf jeden Fall eine kleine Rarität, die uns Cockpit eingestellt hat.
Als ich 2011 in Moron war, gab es zumindest außen kein WNr-Schild mehr.
 

L1049G

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Als ich 2011 in Moron war, gab es zumindest außen kein WNr-Schild mehr.
Tja, Werknummern-Schilder bekommen gelegentlich mal Füße...
Auch z.B. die CASA 352 HB-HOY hat keines mehr.
Gerhard
 

Ju52archiv

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@L1049G

Hallo an alle und Gerhard

Zitat: Interessant! Wahrscheinlich bekannt: Das ist weltweit die älteste Ju 52, die noch als Ganzes erhalten ist.

Vorsicht!!! Wohl der älteste Rumpf einer Ju 52 den es noch gibt, denn die Flügel und die Motore sind zu 100% von einer AAC1. Auch das Spornrad ist aus Frankreich. Die Maschine wird zur Zeit restauriert und ist zerlegt.

Als älteste vollständige Maschine würde ich die 6580 HB-HOS nennen.

Die Ju 52 der LH, die gerne einmal mit 82 Jahre von der LH bezeichtet wird, ist nichts anderes als eine Maschine mit dem Baujahr 1941. Das von der LH zitierte Alter bezieht sich leider auf die Ursprungsmaschine D-AQUI, die nur noch Bruchstückhaft in den Flügeln der 130714 vorhanden ist. Ich bezeichne die Altersangabe als vorsätzliche Täuschung.

Hier ein paar LH Schilder:






Zitat:Da wir hier eine Lücke von über 30 Flugzeugen haben, ist es nicht klar, wann der Wechsel erfolgte. Laut Pavón wurden 170 CASA 352 gebaut, über drei Kontrakte verteilt: 100, 30 und 40 Flugzeuge. Ich vermute, daß der Wechsel zur parallelen Numerierung mit Beginn der dritten Serie, also mit T.2/T.2B-240, d.h. Wnr 131 erfolgte. Indiz: die T.2/T.2B-212 Wnr 103, d.h. die "berühmte" F-AZJU mit dem deutschen Rumpf #24, stammt aus der zweiten Serie - von einer parallelen Numerierung kann man bei diesem Flugzeug wohl nicht sprechen.

Das ist doch eigentlich schon geklärt Gerhard. Es sind und bleiben die Bauteile aus dem Lizenzabkommen zwischen Casa und Junkers die verbaut wurden. Das sind ganze normale CASA 352 mit Bauteilen die Junkers zur Lizenzabschließung lieferen mußte. Ja es sind Bauteile aus deutscher Produktion, aber sie sind in die spanische Fertigung geflossen und somit ist es maximal eine CASA 352 mit teilweise deutschen Bauteilen.

Ist bei der CASA 352 in Hermeskeil auch so.

Hier das Teileschild des Rumpfes, also nicht das Maschinenschild Elemento C352. Bei diesem Schild hat CASA dann schon auf den Durcheinander reagiert und bei Avion Ju 52/3m geschrieben und bei Elemento die 852 vor die 1 gesetzt und nicht einfach Elemento 1 geschrieben, wie das bei original spanischen Bauteilen der Fall ist. 852 Bauteile sind in Deutschland hergestellt, aber in Spanien in die Fertigung eingeflossen. 30 komplette Sätze Ju 52, die stückchenweise und durcheinander in die CASA´s eingebaut wurden.

Die Werksnummernliste auf meiner Seite www.ju52.org der Casa 352 sollte passen.

Hier noch Gardermoen:


und Wunstorf



oder ihr schaut einfach hier nach, denn da pflege ich nach und nach meine Werknummernschilder ein:

Ju52archiv - Junkers Ju 52 - AAC1 - CASA352

L. G.

Bernd
 
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hzoe

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@L1049G

"Vorsicht!!! Wohl der älteste Rumpf einer Ju 52 den es noch gibt, denn die Flügel und die Motore sind zu 100% von einer AAC1."Bernd
Hallo Bernd,

hab ich jetzt auch bei der Wiederherstellung gesehen.
Frage mich, wie die AAC.1-Flügel nach Argentinien kamen.
Im Einsatz gab es m.W. keine AAC.1s dort.

Zu "vollständigen" und "originalen" Ju52:
Sobald das erste größere Technikereignis an einem Flugzeug stattfindet, beginnt bei jedem Flugzeug der Ersatz.
Das Einzige, was (meistens, siehe "D-AQUI") sicher erhalten bleibt, ist das Werknummern-Schild.
Bin da mehr bei Gerhard und der 4043. Aber Ihr habt die 4008 vergessen!

Zur "D-AQUI":
Was die heutigen Baugruppen angeht, hast Du recht.
Da hat sich in 80 Jahren Einiges aus verschiedenen anderen Flugzeugen angesammelt.
Die heutige "D-AQUI" kam als 5489, LN-KAF 1947 zur Grundüberholung zu Horten.
Erst wurden die Tragflächen gegen Lagerbestände getauscht.
Wegen Korrosion wurde später dann noch der 5489-Rumpf gegen einen eingelagerten 130714-Rumpf getauscht.
Eigentlich hätte dabei das WNr.-Schild 5489 auf den Ersatzrumpf übernommen werden müssen.
Das heute an der "D-AQUI" befindliche WNr.-Schild 130714 ist im Prinzip nichts anderes als das Elemento 1 Schild bei den CASAs.
Hätte man die WNr. 130714 reaktiviert, dann hätte man sie mit einem neuen Kennzeichen zulassen müssen.
Das Flugzeug ging aber unverändert als LN-KAF wieder in den Dienst.



Tolle Schildersammlung, vielen Dank!
Horst
 

Ju52archiv

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Hallo Horst,

die Bauteile wurden, nach dem sie durch den Sprüflugeinsatz extrem in Mitleidenschaft gezogen waren, ausgetauscht. Vom französischen Spronrad habe ich Bilder. Ferner sieht man auch die für die französichen Motore typische Auspuffanlage an den Seitenmotoren. Laut meinen Infos kamen die Teile von Französichen Verwertungsplätzen noch in der Zeit des aktiven Einsatzes der Maschine im Staatsdienst, um die Maschine länger in der Luft zu halten. Meine Infos und Bilder stammen vom Bayerischen Flugzeughistoriker Verein. Die haben mit den Argentiniern und einem Deutschen Verein in Argentinien den Wiederaufbau geplant.

Zur 4008:

Hat eigentlich einer Bilder von dieser "Maschine". Meines Wissen nach ist da außer ein paar Blechteilen zu jetzigen Zeitpunkt nichts mehr vorhanden. Die 4008 wurde schon immer als Wrack gelistet. Also scheidet sie für mich als "Maschine" aus.

Es ist für mich nicht in Frage gestellt, dass die 4043 die älteste Maschine ist, aber es ist nicht die älteste mit Originalteilen. Somit ist die Aussage von Gerhard "als Ganzes" eine Definitionsangelegenheit, aber darüber muß man auch nicht unbedingt "streiten".

Wenn einer neuzeitliche Bilder der 4008 hat, kann er sie ja gerne einmal hochladen.

L. G.

Bernd

Noch ein kleiner Nachtrag für die Casa 352 in Lelystad. Die Ausstellung der CASA 352 wird 2019 geändert. Wenn es gut geht wird dann 2019 die Maschine wieder mit 2 Tragflächen gezeigt. Leider konnte ich aber im Museum noch keinen genau festnageln ob und wann. Fest steht nur, dass die Maschine "in ein anderes Licht" gerückt wird.
 

hzoe

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Die 4008 wurde schon immer als Wrack gelistet. Also scheidet sie für mich als "Maschine" aus.
"Wracks" kann man bergen und, wenn genug Substanz da ist, wieder herrichten ... siehe Hartvikvann, Leros.

Ich habe aber auch keine verlässlichen Infos zur 4008 mehr seit 1996.
Meine letzten Fotos stammen von Oscar Terceros und sind von 1991.
Die kennst Du wahrscheinlich?

In den 90ern war sie rumpfseitig noch weitgehend vorhanden.
Absolut unverständlich für mich, dass sich niemand an die Bergung gemacht hat.
Immerhin ist es der letzte (vielleicht gibt es den 4009 ja auch noch) 1m-Rumpf.

Beste Grüsse,
Horst
 

Ju52archiv

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Hallo Horst,

ich kenne aus dem Bauch heraus nur ein Bild der Maschine und das ist auch von Oscar Terceros und ist im Buch von Peter W. Cohausz veröffentlicht.

Weiter Bilder sind mir nicht im Kopf. Wäre schön sie zu sehen.

Der Aufand die Maschine aus dem Urwald heraus zu bekommen ist wohl erheblich. Rodung der Bäume und evtl. Abtransport am Hacken eines Hubschraubers in einem speziellen Gestell, sind halt nicht für ein paar Dollar zu bewerkstelligen.

Ein USA Kollege hat einmal von einer Expedition berichtet, die das Wrack für einen sehr zahlungskräfitigen Amerikaner bergen sollten. Die Expedition hat gerade einmal an der Fundstell vor Ort 5 Stunden gedauert, dann war klar: zu teuer - zu geringer Nutzen. Leider habe ich von dort keine Bilder bekommen, da alles unter Verschluß gehalten wird. Eine Wiederherstellung des Rumpfes hätte sich der Amerikaner 2,5 Mio Dollar kosten lassen.

Wie kommst du darauf, dass die CB-18 noch exstiert?? Die ist doch schon wesentlich zeitlicher in den Ju 52 Himmel gekommen!
Ist da etwas an mir vorbeigegeangen?

Die Hartvikvann Ju´s waren ein Glücktreffer (Süßwasser). Die Leros ju 52 geht auch noch, aber Salzwasser und Dural sind wegen dem Magnesium im Dural nicht unbedingt die besten Freunde.

L. G.

Bernd
 

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Hallo Bernd und Horst,
danke für Euere Beiträge. Dazu mein "Senf" (auch von meiner Seite nicht die Absicht zu "streiten"):

Da vermutlich keine der noch existierenden Ju 52/AAC 1/CASA 352 im Originalzustand ist (am ehesten gilt der Begriff 'Originalzustand' wohl für die drei Schweizer Jus) sieht meine persönliche Ältesten-Rangliste so aus:
4008 - wäre schön, ist aber unrealistisch, da bestenfalls als Wrack zu bezeichnen, vielleicht auch inzwischen zerbröselt
4043 - Buenos Aires, auch wenn sie inzwischen mit AAC 1-Teilen aufgepeppt wurde
4056 (wahrscheinlich, alternativ 4057) - Bogota, auch diese Maschine ist zumindest motormäßig nicht mehr im Originalzustand

Der Motorisierung würde ich grundsätzlich keinen allzu großen Stellenwert bezüglich 'Originalzustand' beimessen, da schon in den Dreißiger-Jahren unterschiedliche Motoren an die Jus geschraubt wurden und im Verlauf vieler Jahrzehnte zwangsläufig leichter verfügbare (amerikanische) Motoren installiert wurden. (Daß die Schweizer genügend betriebsfähige BMW 132 für vier Flugzeuge zur Verfügung haben ist ein kleines Wunder!)

Zur 4043 ist mir bisher unbekannt:
Zitat:
"Vorsicht!!! Wohl der älteste Rumpf einer Ju 52 den es noch gibt, denn die Flügel und die Motore sind zu 100% von einer AAC1. Auch das Spornrad ist aus Frankreich. Die Maschine wird zur Zeit restauriert und ist zerlegt."

Fragen:
a) Noch immer zerlegt? Meinen Informationen zufolge wurde sie (nach ihrem unfeiwillige "Flug" während eines starken Sturms im April 2012) inzwischen restauriert (mit Hilfe von u.a. Lufthansa und BMW) und sollte eigentlich fertg sein???

b) "Flügel und die Motore sind zu 100% von einer AAC1"
und
"hab ich jetzt auch bei der Wiederherstellung gesehen.
Frage mich, wie die AAC.1-Flügel nach Argentinien kamen.
Im Einsatz gab es m.W. keine AAC.1s dort.":
Welche 'Wiederherstellung' ist gemeint, die ursprüngliche Aufarbeitung für das Museum in Moron oder die aktuelle nach dem erwähnten"Flug" in 2012? Gibt es Fotos oder Schilder die das belegen? Es ist richtig, daß die Motorverkleidungen ein eher 'französisches' Aussehen haben, aber an den Tragflächen sieht man nichts, was auf AAC 1 hindeuten würde. Ich will das alles ja nicht bestreiten, aber entsprechende Fotos (falls es die gibt) würden mich sehr interessieren.

Gerhard
 
Thema:

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