Mig-29 NVA

Diskutiere Mig-29 NVA im NVA-LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Ergänzend zu den GDF wollte ich nur sagen, dass diese im QRA-Bereich auch für Gastmaschinen genutzt wurden wenn keine QRA Gestellung war. Es waren...
uti

uti

Space Cadet
Dabei seit
25.03.2004
Beiträge
1.705
Zustimmungen
4.298
Ort
Bad Doberan
Ergänzend zu den GDF wollte ich nur sagen, dass diese im QRA-Bereich auch für Gastmaschinen genutzt wurden wenn keine QRA Gestellung war. Es waren die einzigen Deckungen, wo die alten Tore funktionstüchtig waren und die keine "Blechtore" bekamen. Aus dem Delta-Bereich musste man schnell wieder raus, weil die GDF dort sehr baufällig waren. Aber das ist schon wieder eine andere Geschichte. Übrigens einer der ersten Phantom QRA-Piloten in Laage ist dann später ebenfalls auf MiG-29 geflogen. :wink:
 
#
Schau mal hier: Mig-29 NVA. Dort wird jeder fündig!

Registrieren bzw. einloggen, um diese und auch andere Anzeigen zu deaktivieren
Cirrus

Cirrus

Alien
Dabei seit
14.04.2002
Beiträge
6.477
Zustimmungen
39.894
Ort
Im Norden
Ergänzend zu den GDF wollte ich nur sagen, dass diese im QRA-Bereich auch für Gastmaschinen genutzt wurden wenn keine QRA Gestellung war. Es waren die einzigen Deckungen, wo die alten Tore funktionstüchtig waren und die keine "Blechtore" bekamen. Aus dem Delta-Bereich musste man schnell wieder raus, weil die GDF dort sehr baufällig waren. Aber das ist schon wieder eine andere Geschichte. Übrigens einer der ersten Phantom QRA-Piloten in Laage ist dann später ebenfalls auf MiG-29 geflogen. :wink:
Das stimmt nicht ganz. Aus dem Delta-Bereich mussten wir raus, da diese Shelter ab 1997 ( wie auch die Shelter im Alpha Loop) für die F-4 benötigt wurden. Diese Schelter wurden instandgesetzt und da funktionierten auch die Tore. Erst nachdem die Six-Packs gebaut wurden, wurden die Shelter nicht mehr benötigt. Bei den QRA-Sheltern konnten die Tore auch aus dem QRA-Gebäude fernbedient werden. Und die Beleuchtung in den Sheltern der QRA war wesentlich besser als in den anderen Sheltern.
 
Zuletzt bearbeitet:
uti

uti

Space Cadet
Dabei seit
25.03.2004
Beiträge
1.705
Zustimmungen
4.298
Ort
Bad Doberan
Das war auch besser das ihr da raus gekommen seid. Die erste QRA Gestellung in Laage erfolgte dann durch die Phantoms und die wurden im D-Bereich untergebracht. Lag auch daran, das man damals der Meinung war das diese Shelter die zuletzt fertiggestellten waren und somit die Besten. Der Irrtum stellte sich später erst raus. Hab die Fotos letztens erst eingescannt. Dabei stellte sich dann heraus das Teile von der Decke fielen. Ihr wart dann, so glaub ich, auch schon im C-Bereich mit untergebracht. Da der D-Bereich der letzte fertiggestellte Bereich war gingen da auch noch einige Tore. Wenn die aber lange standen ging gar nichts mehr, das war einer der Gründe des Austauschs. Die vier Shelter an der Alpha-Platte waren auch die einzigen die eine Komplettsanierung erhielten, wegen QRA.
 
Mig29A

Mig29A

Testpilot
Dabei seit
10.12.2012
Beiträge
543
Zustimmungen
2.124
Ort
Тауфкирхен
Von mir auch noch ein Nachtrag der 785…





Quelle: EAST GERMAN AIRFORCE - FINAL FLIGHTLINE (C.J. van Gent)

Auch mich würden ein paar mehr Bilder dieser Maschine in Diensten der LSK brennend interessieren, da ihre taktische Nummer quasi mein Geburtsdatum symbolisiert und ich diese mit Erscheinen der neuen Trumpeter MiG-29 in 1:32 realisieren möchte.

Liebe Grüße, Christoph
 
Anhang anzeigen Anhang anzeigen
Gepard

Gepard

Testpilot
Dabei seit
01.03.2010
Beiträge
888
Zustimmungen
1.277
Ort
Sachsen
Mal eine Frage an die Zeitzeugen. Waren die Triebwerke der MiG-29 bereits zu DDR Zeiten in ihrer Leistung gedrosselt oder wurde das erst durch die Bundeswehr durchgeführt?
 
uti

uti

Space Cadet
Dabei seit
25.03.2004
Beiträge
1.705
Zustimmungen
4.298
Ort
Bad Doberan
Mal eine Frage an die Zeitzeugen. Waren die Triebwerke der MiG-29 bereits zu DDR Zeiten in ihrer Leistung gedrosselt oder wurde das erst durch die Bundeswehr durchgeführt?
Die wurden erst zu Zeiten BW gedrosselt um die Laufzeit zu verlängern. Beim ersten Einsatz in Deci haben sie richtig aufgedreht und gezeigt was der Vogel kann. :thumbsup:
 

mg218

Space Cadet
Dabei seit
06.04.2015
Beiträge
1.333
Zustimmungen
1.778
Ort
NUE
So wie ich es bisher erklärt bekommen habe, gab es ein sogenanntes Schul- und ein Kampfregime.
Dazu wurde irgendwo ein Stecker angesteckt und die Leistung wurde heruntergesetzt.
Ob man so etwas einfach mal so nachrüsten kann ?
 
Tester U3L

Tester U3L

Astronaut
Dabei seit
01.05.2005
Beiträge
2.814
Zustimmungen
3.793
Ort
Meerbusch/Potsdam
So wie ich es bisher erklärt bekommen habe, gab es ein sogenanntes Schul- und ein Kampfregime.
Dazu wurde irgendwo ein Stecker angesteckt und die Leistung wurde heruntergesetzt.
Ob man so etwas einfach mal so nachrüsten kann ?
So wie ich es bisher erklärt bekommen habe, gab es ein sogenanntes Schul- und ein Kampfregime.
Dazu wurde irgendwo ein Stecker angesteckt und die Leistung wurde heruntergesetzt.
Ob man so etwas einfach mal so nachrüsten kann ?
Ja, so etwas gab es.
Soweit ich es verstanden hatte, wurden die Triebwerke der MiG-29 bei der Bw dann noch weiter gedrosselt, um die Lebensdauer zu erhöhen.

Wenn ich den Analogieschluss zu unserer Maschine (Su-22; Triebwerk Al-21F-3 'Erzeugnis 89') mache, erfolgte das über den Triebwerkssteuerblock (Su-22: BDK-89) wimre über irgendwelche Einstellungen (Schalterstellungen) am Block. Hat man uns mal gezeigt, ist aber 30 Jahre her. Damit konnten im E-Fall die Betriebsregime des Triebwerks verändert werden (Temperaturen und Kraftstoffmengen), was sich natürlich negativ auf die Haltbarkeit des Triebwerks auswirkte. Bei der erwarteten Überlebenswahrscheinlichkeit im Einsatz war das aber nicht relevant. Zusätzlich waren auch Drosseln im Kraftstoffsystem möglich, die herausnehmbar waren. Wie gesagt, alles lange her...

@uti
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die vorher zu DDR-Zeiten auch bereits gedrosselt waren. Das war üblich. Wie ich schrieb, bin ich mir sicher, dass die bei der Bundesluftwaffe weiter gedrosselt wurden. Hatte ich mal irgendwo gelesen.
 

Tobimustang

Sportflieger
Dabei seit
18.07.2008
Beiträge
14
Zustimmungen
22
Ort
Meckl.Vorpommern
Ja, so etwas gab es.
Soweit ich es verstanden hatte, wurden die Triebwerke der MiG-29 bei der Bw dann noch weiter gedrosselt, um die Lebensdauer zu erhöhen.

Wenn ich den Analogieschluss zu unserer Maschine (Su-22; Triebwerk Al-21F-3 'Erzeugnis 89') mache, erfolgte das über den Triebwerkssteuerblock (Su-22: BDK-89) wimre über irgendwelche Einstellungen (Schalterstellungen) am Block. Hat man uns mal gezeigt, ist aber 30 Jahre her. Damit konnten im E-Fall die Betriebsregime des Triebwerks verändert werden (Temperaturen und Kraftstoffmengen), was sich natürlich negativ auf die Haltbarkeit des Triebwerks auswirkte. Bei der erwarteten Überlebenswahrscheinlichkeit im Einsatz war das aber nicht relevant. Zusätzlich waren auch Drosseln im Kraftstoffsystem möglich, die herausnehmbar waren. Wie gesagt, alles lange her...

@uti
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die vorher zu DDR-Zeiten auch bereits gedrosselt waren. Das war üblich. Wie ich schrieb, bin ich mir sicher, dass die bei der Bundesluftwaffe weiter gedrosselt wurden. Hatte ich mal irgendwo gelesen.
Ja sie waren auch bei der NVA gedrosselt und die Bw hat sie nochmals gedrosselt zum eine um die Lebensdauer der Triebwerke zu erhöhen und zum anderen diese Flugzeuge länger fliegen zu können. der Stecker befand sich zu Bw Zeiten an jeweiligen BPR 88 In Deci waren das dann die GTI`s.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: uti
MiGCap

MiGCap

Astronaut
Dabei seit
26.04.2006
Beiträge
2.512
Zustimmungen
17.314
Ort
Nordfriesland
Ja, und weil sie gedrosselt waren, wurde der Nachbrenner häufiger benutzt ... was wiederum auf die Lebensdauer ging ...
Da können wir uns jetzt lange drüber unterhalten, ob und wie sinnreich das war. :rolleyes1:
 

Rhönlerche

Alien
Dabei seit
27.03.2002
Beiträge
8.718
Zustimmungen
2.778
Ort
Deutschland
Jedenfalls eine Zeit lang (noch in Preschen) hat die BW die Nachbrenner gar nicht mehr benutzt. Ich glaube, nachdem die Rechnung für die erste Triebwerksüberholung oder Ersatzteile o.ä. aus Russland kam. Die Triebwerke hatten sowieso schon sehr kurze Laufzeiten.
 
Gepard

Gepard

Testpilot
Dabei seit
01.03.2010
Beiträge
888
Zustimmungen
1.277
Ort
Sachsen
Um wieviel waren die Triebwerke gedrosselt? Weiß das jemand?
 
umbrellatown

umbrellatown

Fluglehrer
Dabei seit
27.09.2012
Beiträge
183
Zustimmungen
164
Ort
Radebeul
Die Aufgabe des LFZ-Waffenwartes auf der QRA in Laage war .... das Scharfmachen der Bordwaffen beim Scramble. Dazu wurde, nach dem die Maschinen die Schelter verlassen hatten, diese vom Waffenwart auf der Schärfplatte in Empfang genommen und eingewunken. Nach dem Halt der Maschine wurde vom Waffenwart an der Bordkanone der sogenannte "Schießhebel" umgelegt, quasi ein Sicherungshebel wie an einer Handfeuerwaffe auch. Zusätzlich mußte noch eine weitere Sicherungsklappe, der sogenannte Blockirator außen an der Triebwerksverkleidung geschlossen werden. Dieser stellte die letzte Bodensicherung dar. Nach der Landung geschah dies auf umgedrehte Weise.
Gab es zu NVA-Zeiten auch so eine "Schärfplatte" oder wurden die Waffen bereits auf der Vorstartlinie (z.B. beim Flug nach Jerischke) bzw. im DHS-Bereich geschärft? Danke schonmal :squint:
 
Tester U3L

Tester U3L

Astronaut
Dabei seit
01.05.2005
Beiträge
2.814
Zustimmungen
3.793
Ort
Meerbusch/Potsdam
Gab es zu NVA-Zeiten auch so eine "Schärfplatte" oder wurden die Waffen bereits auf der Vorstartlinie (z.B. beim Flug nach Jerischke) bzw. im DHS-Bereich geschärft? Danke schonmal :squint:
Also bei uns (Su-22) wurden die Waffen an der Vorstartlinie geschärft, danach kam nur noch der TKP (Technischer Kontrollpunkt; 'last chance') und dann rollten die Maschinen auf die Start- und Landebahn. Die Bodensicherungen verblieben beim Bordtechniker und wurden vor dem Losrollen den Piloten im Cockpit gezeigt, also das sie entfernt worden waren.

Was es andersherum gab, war eine 'Entschärfplatte' noch vor der VSL, wo vor dem Einrollen in selbiger geprüft wurde, ob alles richtig abgegangen war. falls nicht, standen dort die Flugzeuge in einer sicheren Schussrichtung (Sandwall), falls doch noch etwas ungewollt abgehen sollte. Gelegentlich gab es in der Bordkanone (NR-30) klemmende (zermanschte) Granatpatronen, die dann mit mehr oder weniger roher Gewalt dort entfernt werden mussten (wimre nur durch Berufssoldaten). Da wurde dann auch mit Hammer und Meißel o.ä. gearbeitet. Die NR-30 wurde mit Druckluft durchgeladen, da gab es keine Begrenzungen. Wenn dann - warum auch immer - schon eine Granate im Patronenlager steckte und eine weitere zugeführt wurde, ging das schief...
 
Zuletzt bearbeitet:
uti

uti

Space Cadet
Dabei seit
25.03.2004
Beiträge
1.705
Zustimmungen
4.298
Ort
Bad Doberan
Thema:

Mig-29 NVA

Mig-29 NVA - Ähnliche Themen

  • Mig-29UB der NVA (schwarze "179"), von Revell

    Mig-29UB der NVA (schwarze "179"), von Revell: So, hier ist mal ein Flieger in 1/32 von mir. Es ist die Mig-29UB von Revell. Viele kennen den Bausatz. Er hat schon ein paar Jahre auf dem...
  • MiG21M NVA / LSK "560"

    MiG21M NVA / LSK "560": Hallo hier stelle ich meine MiG-21M vor. Die MiG-21M wurde 1969 im JG-9 Peenenmünde in Dienst gestellt und 1974 wieder außer Dienst gestellt...
  • MiG-21MF-75 der LSK-NVA aus Preschen, Rote 784, Späte 80er, Eduard 1/72

    MiG-21MF-75 der LSK-NVA aus Preschen, Rote 784, Späte 80er, Eduard 1/72: Hallo Community! Ich habe im Sommer von meiner Freundin das "MiG-21MF interceptor" kit von Eduard geschenkt bekommen, und daran arbeite ich...
  • 1/144 MiG-21PF Revell: Frage zur Roten 420 der NVA

    1/144 MiG-21PF Revell: Frage zur Roten 420 der NVA: Hallo Community Ich habe mir gestern die klitze kleine alte MiG-21PF von Revell bestellt. Der Karton enthält die Marking-Option "Rote 420"...
  • Bewaffnung für die 1/72 MiG-21MF der NVA und andere Fragen

    Bewaffnung für die 1/72 MiG-21MF der NVA und andere Fragen: Ich habe mir das 1/72 "MiG-21MF interceptor" kit von Eduard zugelegt, und ich würde gern die 784 des JG4 is Preschen der NVA nachbauen. Das kit...
  • Ähnliche Themen

    Sucheingaben

    wieviel mig piloten gab es in der ddr

    ,

    mtä .de

    ,

    kennung mig 29 nva

    ,
    BDK_89 for su_22
    Oben