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EgyptAir kauft 12 C-Series CS300 und optiert auf weitere 12 Maschinen:
Bombardier C Series : CS300-Bestellung von EgyptAir nun fest
Bombardier C Series : CS300-Bestellung von EgyptAir nun fest
Bombadier hat gerade sein über zehn Jahre unter Einsatz der gesamten Firma gestemmtes Single Aisle Programm zur Hälfte für einen (kanadischen) Dollar verkauft. Da drängt sich die nächste Wieterentwicklung ja nicht gerade auf. Derzeit produzieren sie bei Rate von 1.2/Monat. Sie müssten mittelfristig auf 4-8 im Monat kommen.CS500 und CS900: Boeing will vergrößerte C-Series verhindern | aeroTELEGRAPH
Kann Bombardier zum Global Player avancieren - oder ist das eher unwahrscheinlich? Wenn die CS-Serie größer wird als bisher könnte sie direkt mit der 737 oder den A320 Derivaten konkurrieren. Vielleicht würden sie ja auch irgendwann in den Widebody-Sektor einsteigen - bei passender Gelegenheit..
Hängt ein bisschen davon ab, wo die Miese anfallen, nicht? Bzw., wie man die Herstellungskosten pro Stück berechnet.Nimmt man die letzten Programme von A&B als Referenz, dann kann man davon ausgehen, dass BBD etwa mit jedem Flieger 15-30 Mio miese macht. Folglich sind weniger Auslieferungen besser für das Programm, wenn im Hintergrund die Prozesse reifen und ggf. Änderungen vorgenommen werden.
Ja, natürlich. Hängt von eine Millionen Faktoren ab, aber dies zu erwähnen hilft jetzt auch niemanden, oder?Hängt ein bisschen davon ab, wo die Miese anfallen, nicht? Bzw., wie man die Herstellungskosten pro Stück berechnet.
Genau diese Auffassung führt sicher in die Insolvenz, wenn man nicht wie Boeing ein fast unendlich tiefes Fass zur Verfügung hat.Wenn man Milliarden für eine Flugzeugentwicklung und Zulassung und die Produktionsinfrastuktur, wie bei der C Series, vorgestreckt hat (und dafür viele Zinsen zahlt), muss man möglichst schnell viel produzieren, um das wieder reinholen zu können, nicht "warten". Natürlich muss man seine Kosten ordnen, damit man am Anfang nicht oder möglichst wenig Verlust macht. Und keinen "Schrott" auf Halde bauen. Aber eher gilt Augen zu und durch, statt abwarten. Mann muss schnell viel bauen, damit z.B. die Lernkurve zu besseren Kosten führt und damit man mehr Teile mit Mengenrabatt billiger kriegt.
Ich finde die Idee, dass man "instant-mäßig" in einem 2-Jahres Programm mal "eben schnell" alles zusammen lernt, was man für die großen Aufgaben braucht, etwas vermessen. Ansonsten ist MBA sicherlich eine für bestimmte Berufswege sinnvolle Ausbildung (der Menschenschlag ist mitunter etwas gewöhnungsbedürftig).Okay, also MBAler findest Du nicht so toll?
Nein, um einen altklugen Eindruck ging es nun wirklich nicht, auch wenn mein Beitrag vielleicht etwas spitz formuliert war. Aber der Punkt ist doch: Wenn ich eine Fabrik am Laufen habe, dann kostet die mich Fixkosten, unabhängig von der Auslastung. Und ich habe variable Kosten pro Stück, hauptsächlich in Form von Arbeit und in Form von zugekauften Komponenten. Viel davon fällt aber bereits in den Fixkosten an, durch langfristige Zulieferverträge und eine minimale Personalbelegung die vermutlich schon einer grossen Prozentzahl der möglichen Vollauslastung entspricht. Also letztlich fällt ein grosser Teil der Kosten an, ob ich produziere oder nicht und im Umkehrschluss besteht im Verzögern der Produktion nur wenig Sparpotential, selbst wenn die Stückkosten noch am sinken sind.Ja, natürlich. Hängt von eine Millionen Faktoren ab, aber dies zu erwähnen hilft jetzt auch niemanden, oder?
Einen altklugen Eindruck vermitteln ... gewiss, auch ein Faktor.
Ich schätze deine Meinungen und deine Kenntnisse normalerweise sehr, aber deine Bemerkung von dem "Menschenschlag, der mitunter etwas gewöhnungsbedürftig ist" finde ich jetzt doch ziemlich heftig und herabwürdigendIch finde die Idee, dass man "instant-mäßig" in einem 2-Jahres Programm mal "eben schnell" alles zusammen lernt, was man für die großen Aufgaben braucht, etwas vermessen. Ansonsten ist MBA sicherlich eine für bestimmte Berufswege sinnvolle Ausbildung (der Menschenschlag ist mitunter etwas gewöhnungsbedürftig).
Bei der B787 hat man Erfahrungswerte der Vergangenheit als "old thinking" in den Wind geschlagen. Motivation war ausschließlich Optierung von Gewinn, Minimierung von eigenem Risikokapital.
Ich meine nicht, dass stets nur der Älterstenrat die Entscheidungen treffen sollte. Es muss eine gesunde Mischung sein. Was gesund ist sieht man am Ende, denn auf diesem Level hat am Ende nur der Erfolg Recht.