Rasenmäher
Fluglehrer
Bericht und einige Bilder über die Bergung / Abtransport des Flugzeuges:
Flugzeugabsturz: Bergung in der Nacht
Flugzeugabsturz: Bergung in der Nacht
wunderschönes, bewegendes Video. R.i.P., ElliFür die Verstorbene Passagierin haben die Brüder auf ihrem Kanal ein Video zum Andenken veröffentlicht.
Sehr tragisch das Ganze :/
nicht "...offenbar ..." - sie sind es - genau wie UL-Flugschulen gewerblich möglich sind und rege genutzt werden.Ein bisschen off Topic:
Gewerbliche Rundflüge mit dem UL sind offenbar legal möglich : Gewerblich Fliegen mit dem Ultraleichtflugzeug? - airlaw
EDIT: laut BFU hat der Pilot tatsächlich das Querruder (statt dem Seitenruder) gegen die Drehrichtung gestellt (allerdings ohnehin erst kurz vor dem Aufschlag).Am Unfalltag trafen sich der Pilot und seine Bekannten am Flugplatz Worms. Es waren Rundflüge mit einem gecharterten UL geplant. Zu diesem Zweck wurden Videokameras an das UL angebracht.
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Nach Zeugenangaben ähnelten sich die Flüge. Die Passagiere durften jeweils die Steuerung übernehmen und bei beiden Flügen wurden Überziehübungen demonstriert.
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Auf dem Video ist zu sehen, dass der Pilot während des Reisefluges zeitweise der Passagierin die Steuerung des Ultraleichtflugzeuges überlies. In der Nähe des Segelfluggeländes Bensheim, während der Pilot das UL steuerte, war auf dem Video zu erkennen, dass er das Luftfahrzeug zwei Mal aus einer Steigfluglage von etwa 30-45° nach vorn abkippen ließ. Nach einem kurzen Geradeausflug leitete er eine Kurve, bei der sich die Querneigung immer weiter erhöhte, nach rechts ein. Die Flugzeugnase senkte sich und der Pilot zog den Steuerknüppel nach hinten. Das UL geriet dabei ins Trudeln. Kurz vor dem Aufschlag des Luftfahrzeuges ist zu sehen, dass der Pilot den Steuerknüppel nach vorn drückte und das Querruder entgegen der Drehrichtung betätigte.
Bist Du Dir da sicher?Trudeln - und die richtige Reaktion des Piloten (Knüppel nach vorne, Querruder gegen die Drehrichtung)
Und schon überhaupt nicht, wenn man Flug-unerfahrene Fluggäste an Bord hat. Gerade bei solchen Gastflügen ist das auch absolut unnötig. Ich habe unzählige solcher Rundflüge bei Flugtagen und ähnlichem gemacht. Fluggäste, die nie oder selten mit einem Kleinflugzeug fliegen, sind auch nach einem stinknormalen Flug schon völlig begeistert bis euphorisch von dem Erlebnis (von einer geringen Zahl abgesehen, denen ein solcher Flug gar nicht gefällt oder bekommt). Da braucht es erst recht keine "Mätzchen" mit Überziehen und Steilkurven im Tiefflug.Es gibt Dinge die macht man in geringen Höhen einfach nicht. Und schon gar nicht wenn man nicht weiß was man da eigentlich tut.
Sowas von unnötig das man schon fast Wut bekommt wenn man sowas liest.
Für das Rettungsgerät dürfte er von Anfang an zu tief gewesen sein. Aber danke für den Hinweis: ich meinte natürlich auch SEITENRUDER gegen die Drehrichtung - und merke jetzt erst, dass die BFU tatsächlich auch "Querruder" geschrieben hat. Wenn das kein Schreibfehler war, ist das sogar noch schlimmer.Abgesehen davon, daß bei den meisten ULs im Flughandbuch steht: "Trudeln -> Rettungsgerät" (auch weil am Armaturenbrett ein Aufkleber prangt: Trudeln Verboten!). Sollte bei Stall, Abkippen und Trudeln das Querruder (bei den meisten Fluggeräten) NEUTRAL sein und eventuelle Drehungen mit dem SEITENRUDER korrigiert werden.
Die BfU schreibt, was auf den Videoaufzeichnungen zu sehen war, nicht was der Pilot hätte tun müssen, um aus der Situation wieder heraus zu kommen. Es wird wohl so gewesen sein, wie es im Bericht steht.... und merke jetzt erst, dass die BFU tatsächlich auch "Querruder" geschrieben hat. Wenn das kein Schreibfehler war, ist das sogar noch schlimmer.
BfU: "Das Ultraleichtflugzeug war in Deutschland zum Verkehr zugelassen und im Besitz einer Flugschule."Moin,
tragisch.
Auch wenn "der Technische- und Wartungszustand des UL ... kein beitragender Faktor zum Flugunfall" war,
finde ich es interessant, dass bei einem gecharterten Flugzeug der Motor mehrere Mängel aufweisen kann,
so dass der Triebwerkshersteller dazu schreibt "... this product is not a ROTAX engine and cannot be
designated as a ROTAX 912 ULS engine type.”
Heißt "chartern" nicht, dass es sich um einen gewerblichen Anbieter handelt?
hatten wir hier schon mitbekommen und hatte die BFU auch festgestellt.Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Selbst wenn es aus einen überwachten Umgebung gekommen wäre, hätte das am Flugverhalten nichts geändert.