Flugfähige Rekonstruktion der Junkers F13

Diskutiere Flugfähige Rekonstruktion der Junkers F13 im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; War das auch nicht die Selbe die auf der AERO diesen Jahres stand?
aircraftfan

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Ein F-13 Nachbau flog gestern Nachmittag über Düren in Richtung Aachen. Tolles Flugbild und klasse Sound. Hatte leider die Kamera nicht dabei. Vielleicht hat einer von euch sie auch gesehen und Fotos gemacht

Frank
Was immer du gesehen hast, es war nicht die F13. Die stand zu diesem Zeitpunkt ohne Tragflächen in Dübendorf in der Halle.
 
Christoph West

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Eine Chance, daß sie tatsächlich am Wochenende nach Dessau kommt, gibt es aber wohl nicht mehr oder?!
 
Wingcommander

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@aircraftfan
Was war es denn dann? Sie war silbern, eckiger Rumpf, hatte lange Flügel in Verhältnis zum Rumpf, war ein 1-Mot. Ich habe ein Modell der F-13, als ich zuhause war, hab ich es mir angeschaut und verglichen. Für mich war es eine. Oder gibt es ein ähnlich aussehendes Flugzeug?

Frank
 
aircraftfan

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Tut mir leid, dass ich dir nicht weiterhelfen kann. Ich weiss nicht was du gesehen hast. Es gibt nur eine flugfähige F13 mit der Reg. HB-RIM, und die steht, wie ich schon geschrieben habe, in Dübendorf in der Halle.
Die Tragflächen wurden übrigens heute wieder angebracht.
 
welf80

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Die F-13 soll in Speyer fliegen. Weiß jemand mehr, wo zB noch?

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fanavion

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Ich habe grad im Netz recherchiert wie es so um die RIMOWA Junkers F13 steht:

Der F13 Nachbau hat eine neue Bemalung. Es steht nicht mehr RIMOWA drauf, stattdessen erscheint am Seitenleitwerk ganz groß das originale Junkers Logo.



Junkers F13 HB-RIM am 04.04.2018 in Dübendorf LSMD. Mit freundlicher Genehmgung von Sigi auf Jet Flugzeuge und Spezielles: JU-Air Junkers F13

Klasse! Ich finde die Junkers F13 sieht so viel besser aus.

Als ich Bilder ohne die RIMOWA-Werbung sah, habe ich mich daran erinnert, daß mir mir eine Verkäuferin im örtlichen Lederwarengeschäft vor einigen Wochen erzählt hatte, daß Rimowa von einer französichen Firma übernommen wurde und die Händlerverträge gekündigt hat. Eine Recherche im Netz ergab: Der deutsche Edelkoffer-Hersteller Rimowa verkauft 80 Prozent seiner Firmenanteile an den französischen Luxusriesen LHVM - und erhält dafür 640 Millionen Euro. Ein großer Teil der Verkaufserlöse soll in eine Stiftung fließen, teilt das Familienunternehmen mit. Quelle n-tv, 2016. Und: Rimowa bestätigt Kündigung gegenüber allen bestehenden Handelspartnern. Quelle: Fashion Network 19.März 2018

Neue Zeiten bei Rimowa.

Neben Dieter Morszeck gibt es jetzt den Geschäftsführer Jérôme Dandrieux. Vermutlich ist der F13 Nachbau nicht mehr als Werbeträger für RINOWA Koffer erwünscht oder notwendig. Die ürsprüngliche Projekt-Site F13 WILL BE BACK ist tot, es gibt nur noch eine Startseite ohne Links.

Dafür gibt es eine neue Website Home

Hier erfährt man aus erster Hand in einer Pressemitteilung vom 18.04.2018, den aktuellen Stand des Projekts. Diese ist wohl auch die Grundlage des Artikels in Flugzeug Klassik, der oben verlinkt ist ist.
Initiator und Investor Dieter Morszeck sowie sein Team sind stolz darauf, Ende Januar 2018 nach intensiver Flugerprobung die Verkehrszulassung der Junkers F 13 durch die Schweizer Luftfahrtbehörde erhalten zu haben. Damit ist ein Grundstein für weitere Nachbauten des Typs gelegt. Weiterhin geben wir bekannt, dass sich das Flugzeug ab sofort wieder offiziell »Junkers« nennen wird. Die Familie von Hugo Junkers hat dem zugestimmt. Die neue >Junkers Flugzeugwerke AG< werden ihren Sitz in Dübendorf in der Schweiz haben. [ siehe auch moneyhouse.ch]

Gegenwärtig befindet sich bereits die nächste Junkers F 13 im Rohbau und das Material für weitere Maschinen liegt bereit. Bei der Neuanfertigung werden Kundenwünsche, insbesondere bei der Wahl der Innenausstattung und Instrumentierung, berücksichtigt. Der Basispreis, und gleichzeitig Einführungspreis auf Aero-Friedrichshafen, wird für das Luftfahrzeug bei 2.5 Mio Euro liegen. Die Lieferzeit wird ab Bestelldatum ca. 1 ½ Jahre betragen.
Übrigens steht da auch:
Auf der Suche nach einem verfügbaren, zuverlässigen und alltagstauglichen Antrieb hat man sich für einen 9-Zylinder Sternmotor mit 450 PS der Firma Pratt & Whitney entschieden. Dieser Motor wird heute noch weltweit in Verkehrsmaschinen eingesetzt. Im Übrigen fanden Sternmotoren auch früher schon in einigen Junkers F 13 Versionen Verwendung.
Es ist also nicht mehr von einer Verbindung zwischen Sternmotor und Junkers F13s (JL-6) in den USA die Rede, siehe die Diskussion oben.
 
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Christoph West

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Auf der Homepage zeigt aber keines der zahlreichen historischen Fotos eine F 13 mit Sternmotor.... :rolleyes1:
 
fanavion

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So ein Bild hätte man doch sicher noch besorgen und unterbringen können.



F-13 der kolumbianischen Gesellschaft SCADTA mit Zulassung Nr. C-35
Quelle: Verkleinerung des Bildes von Crash of a Junkers F.13 near Buenaventura | Bureau of Aircraft Accidents Archives

Im Buch Andersson, Lennart, Günter Endres, Rob J. M. Mulder and Günther Ott: Junkers F13: The World's First All-Metal Airliner ist auf Seite 16 unten auch eine weitere F13 der SADTA mit Sternmotor (C-40) sogar mit sehr guter Qualität abgebildet.

Im Gegensatz zu den anderen F13 mit Sternmotor, die ich kenne, haben diese beiden Exemplare sogar eine Ringverkleidung des Motors wie der Nachbau.
 
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Rhönlerche

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Flugfähig! Ein super Projekt.
Habe mir erst neulich in Dessau den dortigen F-13-Nachbau angeguckt, der nicht fliegt aber super aussieht.
 

Rhönlerche

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Davon noch eine im OE-Register mit der Aufschrift "Roter Bulle" in Frakturschrift...
 
JohnSilver

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Im Lotter Kreuz links oben
Geht es eigentlich nur mir so, dass die neue F.13 meines Erachtens potthässlich aussieht?

Mit dem Sternmotor kann ich mich ja noch anfreunden, da es den ja so auch früher gegeben hat, aber durch das neue, wie gebastelt aussehende Fahrwerk ist der Flieger für mich völlig uninteressant.
Ich möchte nicht die darin steckende Arbeit klein reden, aber so sieht der Flieger für mich aus wie ein "Homebuilt" das auf Junkers getrimmt wurde.
Das Fahrwerk hätte man doch vermutlich deutlich näher am Original gestalten können.
 

jackrabbit

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Hallo,

Das Fahrwerk hätte man doch vermutlich deutlich näher am Original gestalten können.
Das Original hatte keine Bremsen.
Es stellt sich die Frage, ob das Originalfahrwerk mit einer Federung durch gebündelten Gummibändern überhaupt Bremskräfte übertragen kann.
Ich kann daher den Einbau vom Bremsen und hydraulischen Stoßdämpfern nachvollziehen,
aber Du hast Recht: man hätte es optisch wohl besser machen können, wobei die verschiedenen F.13 doch auch unterschiedliche Fahrwerlke hatten.

Grüsse
 

Rhönlerche

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Das Hauptfahrwerk soll eine originale Junkers-Bauart sein, die modular an unterschiedlichen Flugzeug-Baureihen montiert werden konnte. Man muss Praxistauglichkeit und Flugsicherheit in den Vordergrund stellen, wenn man mit so einer alten Konstruktion Passagiere befördern will. Von daher kann ich alle Abweichungen auch nachvollziehen.
 
JohnSilver

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Im Lotter Kreuz links oben
Es gab in der Tat ein ähnliches Fahrwerk bei späten F.13, allerdings waren dort die vorderen Beine nach "Junkers-Art" verkleidet.
Alleine diese Verkleidung hätte meines Erachtens einen optisch viel besseren Eindruck gemacht, auch wenn sie bei der neuen F.13 keinen wirklichen Zweck erfüllt hätte. Der Flugsicherheit wäre das wohl auch nicht abträglich gewesen.

Bei den Rädern/Reifen vermute ich mal, dass man nichts optisch passendes gefunden hat. Trotzdem tragen sie bei mir zum negativen Eindruck bei, da sie viel zu klein aussehen.
Da ist die D-AQUI mit ihren DC-3-Reifen deutlichst besser gelungen
 

Rhönlerche

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Sie muss heute vor allem auf Asphalt rollen und starten können, und auch mit Seitenwind. Das ist schon sehr anders als ein reines Grasfahrwerk, mit dem man quasi immer genau gegen den Wind startete und landete.
 
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