07.03.14 Malaysia Airlines Boeing 777 (Flug MH370) vermisst
Diskutiere 07.03.14 Malaysia Airlines Boeing 777 (Flug MH370) vermisst im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Da steht was:
Space Cadet
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Rhönlerche
Alien
Wenn diese Akkus gebrannt hätten, hätte der Flug einen deutlich anderen Verlauf gehabt. Dann wäre man nicht stundenlang in großer Höhe spazieren geflogen, entlang von diversen Flugplätzen, sondern man wäre sofort gelandet und hätte entsprechend gefunkt.
WaS
Space Cadet
Aus dem verlinkten Bericht entnehme ich, dass das die private Ansicht eines ehemaligen Unfalluntersuchers ist, die er nun in einem Buch veröffentlocht hat. Also nichts substanziell Neues.
Die einzige Alternative zu einem Suizid wäre noch ein missglückte oder aus dem Ruder gelaufene Entführung. Ich frag' mich nur, wie man zwischen diesen beiden Hypothesen unterscheiden will. Bis jetzt gibt es doch keine Informationen oder Spuren, die überhaupt von der Art sind, dass sie eine solche Entscheidung erlauben. Die Personen an Bord wurden ja schon bald nach dem Verschwinden des Flugzeugs "durchleuchtet", ohne dass Anhaltspunkte für eine der Alternativen gefunden wurden. Wenn tasächlich – wie im verlinkten Bericht unterstellt – Informationen zurückgehalten wurden, dann an dieser Stelle. Aber nicht durch australische Behörden, wie nun behauptet; die waren an dieser Stelle der Ermittlungen doch gar nicht involviert.
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Rhönlerche
Alien
Mitte Juni kommt (etwa) der australische Abschlussbericht raus und entsprechend wissen die Experten vorher, was da etwa drin stehen wird. Es deutet wohl klar Richtung Selbstmord.
_Michael
Space Cadet
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Darf man an dieser Stelle mal kurz fragen, was denn nun eigentlich gesichert und offiziell ist betreffend Flugverlauf?
Rhönlerche
Alien
Siehe eins weiter oben.
n/a
Guest
Sicher weniger als man denkt oder meint zu wissen, sonst hätte man das Flugzeug schon gefunden.
WaS
Space Cadet
@Rhönlerche : Besten Dank für den Link auf die "60 Minutes"! Das ist die allerbeste Zusammenfassung der Fakten und der offenen Fragen.
PS:
Ich versuche mal, den Knackpunkt zusammenzufassen; die Sendung ist ja in englischer Sprache.
Aus der Analyse des letzten Funksignals zum Satelliten wird der Schluss gezogen, dass das Flugzeug zu diesem Zeitpunkt in einem sehr schnellen Sinkflug war. Dies wird als unkontrollierter Absturz interpretiert, ausgelöst dadurch, dass beiden Triebwerken der Treibstoff ausgegangen ist. Der Aufschlagspunkt kann dann vom Ort, an dem der Satellitenkontakt stattfand, nicht allzuweit entfernt sein. Von letzterem Punkt weiß man, dass er irgendwo auf auf einem Stück eines Kreisbogens liegt. Gesucht wurde nun in der Nähe des Kreisbogens, maximal soweit davon entfernt, wie sich das Flugzeug beim Absturz noch bewegt haben kann.
Dieses Szenario hielten die australischen Unfallermittler für das wahrscheinlichste. Es kann aber auch anders gewesen sein:
Die Maschine wurde bis zum Schluss kontrolliert, und es wurde versucht, sie so "sanft" auf dem Ozean aufzusetzen, wie das bei 4 m Wellenhöhe möglich war. Dann kann sie aber vom Punkt des letzten Kontakts aus noch eine größere Entfernung im Gleitflug zurückgelegt haben, und das zu durchsuchende Gebiet wäre um ein Vielfaches größer.
Für letzteres Szenario spricht eine gefundene Klappe. Sie scheint ausgefahren worden zu sein, und sie ist nicht so weit zerstört, wie man bei einem Absturz mit hoher Geschwindigkeit erwarten würde. Und es wäre konsistent mit der Annahme, dass das Flugzeugwrack nicht gefunden werden sollte. Zu diesem Zweck hätte der Pilot so weit wie möglich zu vermeiden versucht, dass das Flugzeug in viele kleine Teile zerbricht und ein Trümmerfeld auf der Meeresoberfläche entsteht.
Das erfordert allerdings auch die Annahme, dass die Maschine nach dem Ausfall beider Triebwerke zunächst doch in einen Sturzflug übergegangen ist, den der Pilot dann wieder beendet hat. [Womit sich für mich die Frage stellen würde, warum er nicht gleich aus Reiseflughöhe gesegelt ist.]
PS:
Ich versuche mal, den Knackpunkt zusammenzufassen; die Sendung ist ja in englischer Sprache.
Aus der Analyse des letzten Funksignals zum Satelliten wird der Schluss gezogen, dass das Flugzeug zu diesem Zeitpunkt in einem sehr schnellen Sinkflug war. Dies wird als unkontrollierter Absturz interpretiert, ausgelöst dadurch, dass beiden Triebwerken der Treibstoff ausgegangen ist. Der Aufschlagspunkt kann dann vom Ort, an dem der Satellitenkontakt stattfand, nicht allzuweit entfernt sein. Von letzterem Punkt weiß man, dass er irgendwo auf auf einem Stück eines Kreisbogens liegt. Gesucht wurde nun in der Nähe des Kreisbogens, maximal soweit davon entfernt, wie sich das Flugzeug beim Absturz noch bewegt haben kann.
Dieses Szenario hielten die australischen Unfallermittler für das wahrscheinlichste. Es kann aber auch anders gewesen sein:
Die Maschine wurde bis zum Schluss kontrolliert, und es wurde versucht, sie so "sanft" auf dem Ozean aufzusetzen, wie das bei 4 m Wellenhöhe möglich war. Dann kann sie aber vom Punkt des letzten Kontakts aus noch eine größere Entfernung im Gleitflug zurückgelegt haben, und das zu durchsuchende Gebiet wäre um ein Vielfaches größer.
Für letzteres Szenario spricht eine gefundene Klappe. Sie scheint ausgefahren worden zu sein, und sie ist nicht so weit zerstört, wie man bei einem Absturz mit hoher Geschwindigkeit erwarten würde. Und es wäre konsistent mit der Annahme, dass das Flugzeugwrack nicht gefunden werden sollte. Zu diesem Zweck hätte der Pilot so weit wie möglich zu vermeiden versucht, dass das Flugzeug in viele kleine Teile zerbricht und ein Trümmerfeld auf der Meeresoberfläche entsteht.
Das erfordert allerdings auch die Annahme, dass die Maschine nach dem Ausfall beider Triebwerke zunächst doch in einen Sturzflug übergegangen ist, den der Pilot dann wieder beendet hat. [Womit sich für mich die Frage stellen würde, warum er nicht gleich aus Reiseflughöhe gesegelt ist.]
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WaS
Space Cadet
Nur der abschließende Satz ist eine eigene Hinzufügung, daher die eckigen Klammern.
Die Sendung behandelt übrigens noch viel mehr Details, aber das hier schien mir das Interessanteste, weil es vielleicht die Frage beantwortet, warum bisher kein Wrack gefunden wurde.
Die Sendung behandelt übrigens noch viel mehr Details, aber das hier schien mir das Interessanteste, weil es vielleicht die Frage beantwortet, warum bisher kein Wrack gefunden wurde.
Chopper80
Alien
Intrepid
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Warum soll das Flugzeug schneller werden, wenn die Triebwerke aus gehen?
Ein Flugzeug ist für gewöhnlich auf eine bestimmte Geschwindigkeit ausgetrimmt. Fallen die Triebwerke aus, geht es mit genau der Geschwindigkeit in den Sinkflug, mit der es im Horizontalflug unterwegs war. Und ohne Fahrwerk und ohne Klappen hat ein modernes Verkehrsflugzeug eine Gleitzahl mit der es aus 30000 ft noch 200 km weit segelt - schön gemütlich in einem flachen Winkel.
WaS
Space Cadet
Im Film wird – in einem Simulator gezeigt – wie die Maschine nach dem Ausfall des zweiten Triebwerks in einen spiralartigen Sturzflug mit zunehmender Geschwindigkeit übergeht, wenn der Pilot gar nichts unternimmt. Demonstriert von einem Boeing-777-Instructor. [Ich schrieb zunächst: "Boeing-Ingenieur", das hatte ich missverstanden.]
Könnte es daran liegen, dass die beiden Triebwerke nicht gleichzeitig ausgehen?
Könnte es daran liegen, dass die beiden Triebwerke nicht gleichzeitig ausgehen?
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Intrepid
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So war es bei Helios Airways-Flug 522: "Um 11:50 Uhr fiel das linke Triebwerk infolge von Treibstoffmangel aus und das Flugzeug begann zu sinken [...] Bei Erreichen einer Flughöhe von 7.100 ft (2.164 m) um 12:00 Uhr Ortszeit fiel auch das rechte Triebwerk aus. Die Maschine sank nun schneller und stürzte um 12:03 in hügeliges Gelände etwa 33 km nordwestlich des Flughafens."
Leider habe ich keine Zeichnung des Flugverlaufs vom Sinkflug gefunden.
Chopper80
Alien
Genau, so wurde das auch in dem Video begründet!
Ich weiss nicht, wie das bei Flugzeugen gelöst ist, aber bei zweimotorigen Hubschraubern sind die getrennten Kraftstoffsysteme oft so ausgelegt, dass bei kompletten Kraftstoffverbrauch nicht beide TW gleichzeitig ausfallen, sondern in zeitlichem Abstand
C80
Zuletzt bearbeitet:
78587?
Space Cadet
Das mit der möglichen "Wasserung" aufgrund des Zustands der Klappe, hab ich schon in Beitrag #1914 angesprochen, das wurde dann auch weiter diskutiert. Bei Sullivans Landung auf dem Hudson, hat es auch Klappen und Ruder aus dem Flügel gerissen. Japan Airlines DC-8 ist eine im Jahre 1968 vor San Francisco ins Wasser, und eine weitere 1982 in die Bucht von Tokyo, da wurden beim Wassern immer die inneren Landeklappen abgerissen. Fotos dazu gibt es im Netz.
Ach ja, Bali, Indonesia - Miraculously, All 108 On Board Survive Indonesian Plane Crash Into Ocean hier fehlen auch die inneren Klappen.
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Ach ja, Bali, Indonesia - Miraculously, All 108 On Board Survive Indonesian Plane Crash Into Ocean hier fehlen auch die inneren Klappen.
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Intrepid
Alien
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Reißen die Klappen auch ab, wenn sie nicht ausgefahren sind?
Sczepanski
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JohnSilver
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Intrepid
Alien
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Hatten wir die Schlussfolgerung nicht schon hier besprochen: der ungewöhnliche Flugweg entlang der Zuständigkeitsgrenzen verschiedener Staaten und die Tatsache, dass er genau den gleichen Flugverlauf zuvor schon zuhause am PC-Simulator abgeflogen war, sind ein starkes Indiz für gewollt und geplant.
Bleibt die Frage: welches Motiv steckt hinter einem erweiterten Suizid, der niemals als solcher erkannt werden soll?
Thema:
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Malaysia Airlines: [ Quelle ]
