07.03.14 Malaysia Airlines Boeing 777 (Flug MH370) vermisst

Diskutiere 07.03.14 Malaysia Airlines Boeing 777 (Flug MH370) vermisst im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Richtig, das als Ursache ein erweiterter Suizid nahe liegt, hatten wir hier besprochen. Den Artikel hätte ich trotzdem gerne gelesen, vielleicht...
JohnSilver

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Alien
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Richtig, das als Ursache ein erweiterter Suizid nahe liegt, hatten wir hier besprochen.
Den Artikel hätte ich trotzdem gerne gelesen, vielleicht enthält er ja etwas, was hier nicht zur Sprache gekommen ist.
 
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Richtig, das als Ursache ein erweiterter Suizid nahe liegt, hatten wir hier besprochen.
Für mich ist neu, dass auf seinem PC-Simulator genau der gleiche Flugverlauf vorgefunden wurde. Bisher kannte ich das nur als Vermutung, die nie bestätigt wurde. Ich bin immer noch skeptisch. Manchmal ist das mit den Informationen in den Medien ja wie stille Post: je länger sie vagabundieren und je öfter sie übersetzt oder nicht wörtlich abgeschrieben wurden, um so mehr wandelt sich ihr Inhalt.
 
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Ich finde, es ist auch bis zum Auffinden des Wracks in vielleicht zwanzig oder dreißig Jahren egal, warum das Flugzeug abstürzte. Denn auf welche Erkenntnis man auch immer sich einigt, es wird für alle anderen B777 keine Auswirkung haben.
 
_Michael

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Bisher kannte ich das nur als Vermutung, die nie bestätigt wurde. Ich bin immer noch skeptisch. Manchmal ist das mit den Informationen in den Medien ja wie stille Post: je länger sie vagabundieren und je öfter sie übersetzt oder nicht wörtlich abgeschrieben wurden, um so mehr wandelt sich ihr Inhalt.
Ähnliches gilt auch für den Flugverlauf. Sehr lange wusste man überhaupt nicht mal ungefähr, wohin die Maschine flog, sogar Diego Garcia wurde besprochen. Und irgendwie weiss man jetzt aber, dass der Flug präzise im Grenzgebiet der Zuständigkeit mehrerer Länder geführt wurde. Wieviel davon ist eigentlich offiziell gesichert und bestätigt, und wieviel ist Spekulation die sich zur allgemein erzählten Variante gewandelt hat?
 

n/a

Guest
Richtig, das als Ursache ein erweiterter Suizid nahe liegt, hatten wir hier besprochen.
Den Artikel hätte ich trotzdem gerne gelesen, vielleicht enthält er ja etwas, was hier nicht zur Sprache gekommen ist.
Der Autor zitiert einen kanadischen Flugunfallermittler, der die Suizid-These vertritt. Dabei stützt der sich auf die aufgefundenen Teile und deren Aussehen – wenn die Maschine unkontrolliert auf die Meeresoberfläche aufgeschlagen wäre, wären die Teile deutlich kleiner gewesen, (er war Untersucher Ende der 1990er beim Absturz von Swiss 111 vor Halifax). Dazu kommt die Story mit dem Flugsimulator.

Als Möglichkeit, wie er die anderen Menschen an Bord vor diesem geplanten Suizid handlungsunfähig gemacht hat, sagt er, dass der Kapitän die Ventile für die Kabinendruckregelung manipuliert haben könnte, sodass die Passagiere bewusstlos geworden sind, während er selbst an einer anderen Versorgung hing.
 
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... (er war Untersucher Ende der 1990er beim Absturz von Swiss 111 vor Halifax) ...
Zu einer Untersuchungskommission dazu gehört zu haben ist kein Nachweis von Kompetenz, man kann dennoch komplett Unwissend bleiben. Vielleicht war sein Beitrag, Pizza zu holen, wenn es mal länger dauerte.
 

n/a

Guest
Nö, ich schrieb aber, dass er das Aussehen der damaligen Wrackteile (kleinste Teile, Flugzeug zerfetzt durch einen sehr starken Aufprall mit hoher Geschwindigkeit) mit bisher gefundenen, vermeintlichen MH370-Teilen vergleicht, und die aus seiner Sicht eher den Schluss zulassen, dass das Flugzeug gezielt auf dem Ozean gelandet worden sein könnte.

Wenn man den Artikel selbst nicht gelesen hat, sollte man nicht über die Quelle urteilen, @Intrepid. Finde ich zumindest nicht fair.
 
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Wenn man den Artikel selbst nicht gelesen hat, sollte man vielleicht nicht über die Quelle urteilen, @Intrepid.
Das war auch so gemeint: man solle sich noch kein Urteil bilden.

Gilt ebenso für die Wrackteile: die Anzahl der Wrackteile ist eine Funktion der Geschwindigkeit. Ein Flugzeug, welches mit 150 kts einschlägt, bleibt erheblich besser erhalten, als ein Flugzeug, welches mit 300 kts und damit der vierfachen Zerstörungskraft einschlägt. Aber auch bei dem Flugzeug, welches sich in wesentlich mehr Teile zerlegt, bleiben ein paar wenige große Teile über. Hat man nur einzelne Teile und nicht das gesamte Wrackfeld, kann man nicht viel aussagen. Also muss man mit seinem Urteil noch warten.
 
_Michael

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den Schluss zulassen, dass das Flugzeug gezielt auf dem Ozean gelandet worden sein könnte.
Was doch aber stark gegen eine Suizid-Hypothese spricht...? Im Prinzip ist doch bei fast jeder Unfallursache ein relativ sanfter Aufprall als plausibele Möglichkeit denkbar, ausser bei einem Suizid.
 
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Der Kanadier sagt, dass bei einem Aufprall mit hoher Geschwindigkeit mehr Teile schwimmen würden, weil die kleiner sind, wenn das ganze Flugzeug relativ sanft aufsetzen würde, würde es auch fast komplett untergehen.
 
WaS

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Das im "Spiegel" vorgestellte Buch ist offensichtlich das gleiche wie in Post #2525, und der Autor Larry Vance ist einer der Experten, die im "60 Minutes" Video auftreten. (Und offensichtlich kein Pizzabote, sondern ein echter Experte, wenn auch im Ruhestand.)

Auch im Video vertritt er hartnäckig die Behauptung, das Aussehen der gefundenen Klappe sei ein eindeutiger Beweis dafür, dass die Maschine kontrolliert (mit einem handlungsfähigen Piloten an Bord) gewassert worden sei. Und letzteres lässt sich – angesichts aller übrigen Umstände – nur mit der Absicht erklären, alle Spuren so weit wie möglich zu versenken. Der Australier hingegen lässt den "Beweis" nicht so uneingeschränkt gelten, aber leider wird das im Film nicht mal ansatzweise ausdiskutiert. (Interessanterweise hält auch er einen Selbstmord für die wahrscheinlichste Erklärung. Auf die Frage, was gegen eine missglückte Entführung spricht, weiß er aber nur zu antworten, dass sich zu einem Terrorakt erfahrungsgemäß irgendwer bekannt hätte.)
 

arneh

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Auch im Video vertritt er hartnäckig die Behauptung, das Aussehen der gefundenen Klappe sei ein eindeutiger Beweis dafür, dass die Maschine kontrolliert (mit einem handlungsfähigen Piloten an Bord) gewassert worden sei.
Wobei ich das nicht ganz nachvollziehen kann. Es wurden Teile gefunden, die aus der Innenverkleidung im Bereich der Türen stammten. Die waren ziemlich klein. Auch finde ich nicht, dass die bisher gefundenen Teile besonders groß und unzerstört waren. Für mich sahen die eher so aus, als wäre die Machine schon ordentlich eingeschlagen.
Eine kontrollierte Wasserung hätte m.M.n. anders ausgesehen, was den Zustand der Wrackteile anbelangt.
 
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... das Aussehen der gefundenen Klappe sei ein eindeutiger Beweis dafür, dass die Maschine kontrolliert (mit einem handlungsfähigen Piloten an Bord) gewassert worden sei.
OK, der Pilot lebt noch. Er hockt irgendwo auf dieser Erde und lacht sich ins Fäustchen, wenn er von all diesen Theorien hört. Damit hätten wir dann auch wieder ein Motiv.
 
WaS

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Eine kontrollierte Wasserung hätte m.M.n. anders ausgesehen, was den Zustand der Wrackteile anbelangt.
Bei 4 m Wellenhöhe bleibt das Flugzeug natürlich nicht ganz, selbst bei einer "kontrollierten" Wasserung mit ausgefahrenen Klappen und mit Landegeschwindigkeit. Aber es wird eben längst nicht in so viele kleine Teile zerrissen, wie beim Aufschlag nach einem ungebremsten Sturzflug.
 

Michael aus G.

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Hatten wir die Schlussfolgerung nicht schon hier besprochen: der ungewöhnliche Flugweg entlang der Zuständigkeitsgrenzen verschiedener Staaten und die Tatsache, dass er genau den gleichen Flugverlauf zuvor schon zuhause am PC-Simulator abgeflogen war, sind ein starkes Indiz für gewollt und geplant.
Solche "Beweise" können auch leicht plaziert werden. Von daher nehm ich das erstmal nicht als gottgegeben hin. Ein Suizid wird oft vorbereitet, in dem Maße verschleiert ist mir aber noch kein Fall bekannt.
 

kh.fu

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Ich waere da mal vorsichtig mit Spekulatius.

Ich koennte mir einen Vorfall wie mit der 777 in Aegypten vorstellen, die wegen einem Problem in der Verkabelung der Sauerstoffmaskenschlaeuche im Cockpit noch vor dem Start brannte.
Angenommen, es gab ein Feuer, dann versuchte die Crew die Elektrik systematisch abzuschalten und den Ausweichflughafen anzufliegen. Wenn der Cap. die Route haeufig fliegt, koennte er im Simulator diesen Fall durchaus mal durchgespielt haben. Sofern kein Problem.

Problematisch aber koennte die Lage ausser Kontrolle sein.
1.
Dann waren die Piloten ggf. zum Verlassen des Cockpits gezwungen worden, ggf. aufgrund Brandrauchs oder/und Hitze.
Sollte aus Versehen die Cockpittuer zugefallen sein, oder diese absichtlich geschlossen worden sein, kommt fuer mich auch eine brandbedingte Stoerung der Elektronik in Frage die eine Rueckkehr ins Cockpit verhinderte und weitere Fehler hervorrufen koennte.
Dann konnte die Crew ggf. nur noch warten oder fiel im weiteren Verlauf durch Sauerstoffmangel aus.

2.
Bzw. man loeschte den Brand noch durch den Steigflug, hatte aber Durchschmelzungen der Aussenhaut welche ebenfalls den Ausfall der Crew zur Folge hatten
 
Intrepid

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Und wie erklären sich dann die komplexen Flugmanöver lange nachdem der Kontakt zu dem Flieger verloren ging? Das ist doch das Geheimnis, welches es zu erkunden gilt: warum flog man lange Zeit westliche Kurse, anschließend südliche Kurse? Auch zwei Stunden nach dem initialen Ereignis wurde vermutlich noch in den Flugverlauf eingegriffen. Da wäre ein Sauerstoffnotvorrat aufgebraucht gewesen.
 
kopinet

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Eine Hauptthese der Fernsehsendung war, daß das Flugzeug absichtlich unauffindbar bleiben sollte. Der Flugverlauf und die Flugroute liessen den Schluss zu, daß bis zum Ende gesteuert wurden. Demzufolge wäre die 777 auch nicht aus großer Höhe unkontrolliert abgestürzt, sondern quasi als großes Segelflugzeug 80 - 100 NM weiter als angenommen geflogen worden. An dem entferntesten, unzugänglichsten und vielleicht unwahrscheinlichsten Ort.

@kh.fu

ein brennendes Flugzeug bleibt kaum mehrere Stunden in der Luft. Natürlich gibt es nur Indizien - keine Beweise. Aber die Kette der Ereignisse deuten eher in Richtung gezielter menschlicher Eingriffe.
 

Michael aus G.

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Angenommen, es gab ein Feuer, dann versuchte die Crew die Elektrik systematisch abzuschalten und den Ausweichflughafen anzufliegen. Wenn der Cap. die Route haeufig fliegt, koennte er im Simulator diesen Fall durchaus mal durchgespielt haben. Sofern kein Problem.
Eine durchaus plausible Erklärung. Jedenfalls wahrscheinlicher als Suizidvorbereitung.
Und wie erklären sich dann die komplexen Flugmanöver lange nachdem der Kontakt zu dem Flieger verloren ging? Das ist doch das Geheimnis, welches es zu erkunden gilt: warum flog man lange Zeit westliche Kurse, anschließend südliche Kurse?
Bleibt immer noch die Theorie der Entführung. Oder ein möglicher Brand konnte gelöscht werden, Navigationssysteme sind aber irreparabel geschädigt. Selbst Blitzschlag käme dafür in Frage. Der Kurs könnte dann als Suchkurs verstanden werden, in dem man simpel versucht "Land" zu finden.
 
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