Augsburg Eagle
Alien
Ich habe auch nichts anderes erwartet.
Das Stationierungskonzept der Bundeswehr (Reform)
Diskutiere Das Stationierungskonzept der Bundeswehr (Reform) im Bundeswehr Forum im Bereich Einsatz bei; Ich habe auch nichts anderes erwartet.
Alien
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Onkel-TOM
Astronaut
Mal schauen wie sich Merkel dann im Juli beim NATO Gipfel rechtfertigt,2% sind eh vom Tisch und bei den angekündigten 1,5% sagt der rote Olaf auch NEIN,der Donald hat ja in uns zurecht seinen Sündenbock gefunden,das wird spannend wenn die Mutter der Nation kein Machtwort spricht.Diese GroKo überlebt keine 4Jahre....
Dreischer
Flieger-Ass
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Am besten hält man es so wie es der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes Andre Wüstner kürzlich in einem "Welt"-Interview vorgeschlagen hat:
„Soll Deutschland wieder einsatzbereite Streitkräfte haben oder nicht? Wenn nein, schlage ich die Auflösung der Bundeswehr vor.“
Im Ernstfall können wir ja dann unsere Bündnispartner bezahlen, damit sie uns schützen.
„Soll Deutschland wieder einsatzbereite Streitkräfte haben oder nicht? Wenn nein, schlage ich die Auflösung der Bundeswehr vor.“
Im Ernstfall können wir ja dann unsere Bündnispartner bezahlen, damit sie uns schützen.
sixmilesout
Astronaut
Als ob das mit einem CDU/CSU Schwätzer anders wäre...
Michael aus G.
Space Cadet
Der Mann verkennt leider, daß irgendwann mal jemand die Basis der Personalgewinnung für Längerdiener, in einem Ablenkungsversuch ob seiner getürkten Doktorarbeit, weggekickt hatte...
Genaugenommen haben wir das ganze ja CDU/CSU Schätzern zu verdanken. Und >12Jahre CDU Kanzlerschaft. Von da machts der "rote Olaf" schon nicht so ganz falsch, da nicht noch mehr Geld sinnlos draufzukippen...
Zuletzt bearbeitet:
Theo
Astronaut
M.M.n. ist das eigentliche Problem die Mehrheit der eigenen Bevölkerung, der eine Erhöhung des Etats, schon gar nicht auf angestrebte 2 %, nicht zu vermitteln ist und damit Machtverlust für die Regierenden bedeutete. Herr Scholz tut nichts anderes, als dem Wähler nach dem Mund zu reden. 70 Jahre konfliktfreies Leben haben Spuren hinterlassen. Man hat es sich bequem eingerichtet, Frieden und Freiheit werden als selbstverständliche, möglichst kostenfreie, Dienstleistung des Staates angesehen.
Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: Der Etat Arbeit und Soziales 2017 schlug mit 138 Mrd zu Buche, das sind satte 42 % des Bundeshaushalts. Für Verteidigung (und damit unserer aller Sicherheit) waren 37 Mrd (zum Vergleich: Flüchtlingshilfe 20 Mrd (!) jährlich) angesetzt, das sind 11% und nicht mal ein Drittel des Sozialhaushalts. Und da kommen die Leute auf den Trichter und sagen, man soll das Geld doch lieber für Kitas ausgeben. Insofern unterstütze ich die weiter oben genannte Aussage des Herrn Wüstner aus dem WELT-Interview.
Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: Der Etat Arbeit und Soziales 2017 schlug mit 138 Mrd zu Buche, das sind satte 42 % des Bundeshaushalts. Für Verteidigung (und damit unserer aller Sicherheit) waren 37 Mrd (zum Vergleich: Flüchtlingshilfe 20 Mrd (!) jährlich) angesetzt, das sind 11% und nicht mal ein Drittel des Sozialhaushalts. Und da kommen die Leute auf den Trichter und sagen, man soll das Geld doch lieber für Kitas ausgeben. Insofern unterstütze ich die weiter oben genannte Aussage des Herrn Wüstner aus dem WELT-Interview.
Wolfsmond
Space Cadet
Ich glaube inzwischen nicht mehr, dass eine schlag- und einsatzkräftige Bundeswehr überhaupt politisch gewollt ist. Wenn wir irgendwo anrücken, winken die anderen Nationen doch gleich ab, machen die Kampfeinsätze lieber selber und lassen uns ein paar pressewirksame Aufklärungs- oder Tankermissionen fliegen, und die Politik hat was sie wollte. Man kann zufrieden seine Bereitschaft zur Beteiligung an gemeinschaftlichen Einsätzen überall auf der Welt verkünden, ohne in die Verlegenheit zu kommen der Öffentlichkeit den Einsatz irgendwelcher Waffen erklären zu müssen. Das Vorhandensein tatsächlich einsatzfähiger Kampfmittel würde sich da in erheblichem Maße störend auswirken, am Ende müsste man die womöglich wirklich benutzen. Hätte man Streitkräfte die dazu in der Lage sind, müsste man sich glatt eine neue Ausrede einfallen lassen, warum man sie nicht einsetzen kann.
Talon4Henk
Astronaut
Weil voherige CDU geführte Ministerien das Militär mit Geld und guten Ideen überhäuft haben?
Ich nehme an, die ganze Misere wurde in den insgesamt 20 Jahren mit SPD Verteidigungsministern und 24 Jahren mit SPD Finanzministern gemacht. In den 43 Jahren mit CDU/CSU Verteidigungsministern und 40 Jahren CDU/CSU Finanzministern sowie 5 Jahren mit FDP Finanzministern wurde Material beschafft und instandgesetzt und das Personal hat großzügige Bezügeerhöhungen erhahalten sowie die Staatsschulden wurden kräftig konsolidiert.
Feuerflieger
Fluglehrer
Die Bundeswehr ist jetzt nicht mal in der Lage das vorhandene Geld auszugeben. Vom Wehretat fließen jedes Jahr Gelder wieder in den Bundeshaushalt zurück.
Solange es die Verhinderungsbehörde BAAINBw in der derzeitigen Struktur gibt wird das nichts! Hinzu kommen Unzulänglichkeiten im Bereich Infrastruktur, die aber bei den Bauämtern der Länder zu suchen sind, die im Auftrag des Bundes bauen.
Solange es die Verhinderungsbehörde BAAINBw in der derzeitigen Struktur gibt wird das nichts! Hinzu kommen Unzulänglichkeiten im Bereich Infrastruktur, die aber bei den Bauämtern der Länder zu suchen sind, die im Auftrag des Bundes bauen.
n/a
Guest
Darauf bin ich allerdings auch gespannt, das macht für mich mittlerweile den Eindruck, als würde die linke Hand nicht wissen was die rechte tut… Man kann doch nicht auf internationaler Ebene den Partnern sagen, dass man den Etat erhöht und dann ist bei der nächsten Haushaltsdebatte nichts drin
Es geht ja auch nicht darum, von heute auf morgen den Etat explodieren zu lassen, aber wenn man irgendwann mal in zehn Jahren bei 2 % ankommen will, dann muss man halt im Jahr 2018 auch irgendwann mal anfangen, langsam den Etat zu erhöhen, weil ansonsten wird man das Geld tatsächlich nicht sinnvoll ausgeben können. Um von TdMs „Breite vor Tiefe“ wieder weg zu kommen sind jetzt entsprechende Investitionen nötig, um die hohlen Strukturen wieder zu füllen.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Theo
Astronaut
Es gibt auch nichtmonetäre Werte. Ein guter Ruf, erworben durch Zuverlässigkeit z.B., gehört dazu. Und den ruiniert man sich auf diese Weise ganz schnell. Der beste dürfte es eh nicht mehr sein.Darauf bin ich allerdings auch gespannt, das macht für mich mittlerweile den Eindruck, als würde die linke Hand nicht wissen was die rechte tut… Man kann doch nicht auf internationaler Ebene den Partnern sagen, dass man den Etat erhöht und dann ist bei der nächsten Haushaltsdebatte nichts drin
Sens
Alien
Mit dem reklamierten Mangel an Geld, sollen nur echte Mängel kaschiert werden. In der Bw gibt es zahlreiche Dienstposten in der Verwaltung, doch entscheidende Dienstposten, w.z.B. in der Instandhaltung, können nicht besetzt werden. Da muss man halt die entsprechenden Einrichtungen in eigener Regie betreiben und auch den eigenen Nachwuchs ausbilden. Scheinbar zu mühselig und deshalb kauft man diese Leistungen seit Jahren bei der Industrie.
Wenigstens mangelt es uns nicht an Musikkorps.
Dienststellen der Streitkräftebasis: Startseite Musikkorps der Bundeswehr
Wenigstens mangelt es uns nicht an Musikkorps.
Dienststellen der Streitkräftebasis: Startseite Musikkorps der Bundeswehr
jockey
Alien
Die Bundeswehr braucht dringend eine Verwaltungsreform. Effektivität muss die Leistungsanforderung sein.
Des Weiteren muss die Bundeswehr wieder Kernkompetenzen, wie die eigene Wartung der Flugzeuge, Fahrzeuge, Lagerbestände usw. zurückerhalten und nicht die kostenintensive und ineffektive Auslagerung an die Industrie.
Des Weiteren muss die Bundeswehr wieder Kernkompetenzen, wie die eigene Wartung der Flugzeuge, Fahrzeuge, Lagerbestände usw. zurückerhalten und nicht die kostenintensive und ineffektive Auslagerung an die Industrie.
Augsburg Eagle
Alien
Ist vielleicht etwas überspitzt:
Die können dann wenigstens Ich hatt‘ einen Kameraden spielen, wenn die letzte BW-Einheit aufgelöst wird.
Wolfsmond
Space Cadet
Das wird leider nicht so einfach möglich sein. Das alles abzuschaffen hat nur ein Fingerschnippen gekostet, es wieder aufzubauen würde Jahre dauern und Milliarden kosten, die aber keiner bezahlen wird. Aber vor allem müsste erstmal ein Umdenken dahingehend stattfinden, dass Outsourcing eben doch nicht der Zauberstab ist, der alle Probleme auf einmal löst. Im Ministerium scheint man das ja immer noch zu glauben. Die einschlägigen Erfahrungen mit BWI, Fuhrparkservice, LHD usw. usw. wurden und werden ja in den dortigen Köpfen scheinbar alle ausgeblendet.
Tracer
Alien
Weit gefehlt! Selbst hier wurde mit der Sense gnadenloser Kahlschlag betrieben. Was für den Laien wie schier unermessliche Verschwendung von Steuergeldern und Ressourcen aussehen mag zeigt ganz genau wie über deutsche Streitkräfte gedacht wird und wie mit deren Traditionen umgegangen wird. Wer heute eine Kommandeursübergabe, einen Appell oder ein anderes militärisches Zeremoniell abhalten will, der darf seinen musikalischen Bedarf gut und gerne ein Jahr im Voraus einplanen. Und dann kommt irgendein Musikkorps irgendeiner TSK die eingeplant wurden...
Theo
Astronaut
Manchmal nicht einmal ein Musikkorps einer anderen TSK, sondern möglicherweise auch von der Landespolizei sowieso...tss
Musiker werden genauso gesucht wie Ubootfahrer.
B727
Testpilot
Und ist eine musikalische Untermalung einer Kommandeursübergabe für die Truppe überlebensnotwendig? Bei Streitkräften anderer Länder ist das ja auch nicht der Fall.
Und was nutzen all die zusätzlichen Milliarden wenn man sie wieder dem Haus und Hof Lieferanten der mit dem großen A beginnt in den Rachen wirft und nichts dafür bekommt? Siehe Tornado Nachfolger, wo mittlerweile ein aufgeblähter Eurofighter favorisiert wird. Oder der Ersatz für die SAR UH-1D wo sich Airbus gerade erfolgreich zum Zuschlag klagt, obwohl sie das schlechtere Produkt anbieten.
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Tracer
Alien
Welche Länder verzichten darauf? Wenn es nur darum geht das überlebensnotwendige zu besitzen, dann sind wir fein raus! Dann haben wir alles was zum Überleben reicht. Wenn das unser neudeutsches Level of Ambition ist, dann reicht auch der Fußbus, der fährt nämlich immer.
Streitkräfte muss man sich auch leisten wollen...
Michael aus G.
Space Cadet
Für intelligente Menschen? Natürlich nicht. Der Großteil aber lebt emotional und benötigt solche Rituale für sein "Verständnis". Ergo...
kleines Beispiel dazu: Am Samstag haben ~150.000 einem Faschingsprinzen in Uniform bei der Hochzeit zugejubelt, die 1000fache Menge am Fernseher zugesehen. Und vor 20 Jahren wollten diese Menschen diesen Krempel sogar mal abschaffen...
Fazit: Dein Gewehr kann alt sein, die Uniform schäbig, solange du Stolz auf deine Traditionen sein kannst.
Thema:
Das Stationierungskonzept der Bundeswehr (Reform)
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