Die Ingenieure des JPL haben den Rover angewiesen für den operativen Betrieb von dem seit Tag 200 auf dem Mars genutzten zweiten Bordcomputer (Side-B) wieder auf den primären Bordcomputer (Side-A) umzuschalten, damit sie in Ruhe eine Fehlfunktion im Side-B Bordcomputer analysieren können, die dazu führt, dass der Rover seit 3 Wochen die meisten wissenschaftlichen und teilweise auch Betriebsdaten nicht mehr in seinen Langzeitspeicher ablegen konnte. Wenn die Daten nicht sofort zur Erde oder an einen der Relaise-Satelliten übertragen werden konnten, sind sie verloren gegangen.
Das Problem ist nur, dass der Side-A Computer ja knapp ein halbes Jahr nach der Landung ebenfalls eine Problem mit seinem Speicher entwickelt hatte, weswegen man umgeschaltet und Side-A nicht mehr genuttz hatte. Man meint zwar die Ursache für den Fehler von damals gefunden zu haben und durch die im Nachgang erfolgte Deaktiverng eines teils des Speichers beherrschen zu können, wird aber sicherheitshalber den Rover bis zum Abschluss der Fehleranalyse nur sehr eingeschränkt nutzen, um das Risiko zu minimieren, falls er plötzlich doch wieder wie damals unsteuerbar wird. Ziel ist es für den Betrieb wieder den Side-B Bordcomputer zu nutzen, da dem Side-A Bordcomputer durch das Sperren eines Teils seines Speichers weniger Speicher zur Verfügung steht, er so weniger Aufgaben gleichzeitg ausführen bzw. Daten sammeln kann. Es gibt noch keine Abschwätzung, wie lange es dauert die Ursache für die Störung desSide-B Computers zu finden und zubeheben.