Aktuelles zur Airbus A220 (ex Bombardier CSeries)

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Bzgl. HUD ein kein wenig OFF-Topic: Es gab vor nicht allzu langer Zeit eine große Diskussion bei LH CL bzgl. der Verwendung von HUD. Wie ihr vielleicht wisst, kommt ein HUD seit Jahren im CRJ 900 bei CAT III Anflügen zum Einsatz. Es ist hier ausschließlich links, d.h. Cpt-Seitig installiert. Das HUD wird im CRJ selektiv bei CAT II/III Anflügen verwendet, da der CRJ kein Autoland besitzt.
Die übernommene Embraer Flotte verfügte teilweise über ein HUD (teilweise aber über Autoland). Es gab im Folgenden die Diskussion (die teils recht emotional geführt wurde) ob alle Flugzeuge auf HUD umgerüstet werden sollen oder Autoland behalten/ kriegen sollten. Eine Fraktion machte sich enorm für 2 HUDs stark. Es kam (inkl. einer nachfolgenden Kontroverse mit kleinem Skandal) dazu, dass Autoland rausgeschmissen und 2 HUDs eingebaut wurden. Diese HUDs sollten nun als primäre Flight Guidance verwendet werden - also im Gegensatz zum CRJ nicht nur für CAT II/III Anflüge. Es wurde hierbei von gewissen Verantwortlichen argumentiert, dass HUD Fliegen das Sicherste überhaupt sei und damit impliziert, dass fliegen mit konventionellen Head Down Displays gefährlich oder zumindest weniger sicher sei als mit HUD. Man sollte nun also bei CAT II/III von Hand per HUD fliegen und nicht automatisch mit Autoland. In der Folge wurde es sogar untersagt, die HUDs überhaupt hochzuklappen und selbst nur im Reiseflug ohne HUD zu fliegen.

Worauf ich hinaus will: Häufig sind es unternehmenspolitische Entscheidungen die zur Einführung gewisser Techniken führen - oder eben nicht.

Einführung neuer Techniken leiden in der Verkehrsluftfahrt ja häufig unter dem angesprochenen Thema "Flottenvereinheitlichung". Im Gegensatz zur GA sind bei den wichtigen Airlinekunden einfach viele Flugzeuge im Einsatz, die teils über Jahre im Zulauf sind und dann viele Jahre im Einsatz stehen. Ein Technologiesprung führt damit unweigerlich zu Problemen. In der GA sind die Flottengrößen fast nie ein Faktor und es ist völlig belanglos, wenn ein Hersteller alle paar Jahre ein komplett neues Cockpit oder zumindest eine neue Technologie einführt. Zudem: Viele state of the art Technologien wie Synthetic Vision, FLIR, Flight Path Guidance etc. etc. sind für Airliner die ohnehin fast nur automatisch von einem Großflughafen zum Nächsten fliegen relativ uninteressant. Sie würden den Betrieb gar nicht oder kaum verbessern. (Bsp. Quatar Vorgabe: AP on spätestens bei 500 ft, AP off frühestens bei 400 ft. Alles darüber ist nicht zulässig)
Eine G500 oder Falcon 7X die zwischendurch "auf sich allein gestellt ohne Flugsicherung" irgendwo auf einem "besseren Segelfluggelände" landet, zieht einen ganz anderen Nutzen aus diesen neuen Technologien als ein A3XX der von FRA nach JFK fliegt.
 
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Rhönlerche

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Hängt davon ab, was man darstellt. Wenn man z.B. Wirbelschleppenzonen anzeigen könnte, würde es sich sofort lohnen. Auch vom Bodenradar erfasste rogue Drohnen als Ziel wären interessant. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Im CRJ sind die HUDs ein Kapitäns-Notnagel für schlechtes Wetter, in einem Cockpit was dafür nicht perfekt ausgestattet ist. Heute macht man zwei HUDs oder keins. Beispiel A350. Eine A400M wird schon viel mehr über die HUDs geflogen als ein Airliner.
 
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Ein A400M soll auch taktisch fliegen - das macht ein Airliner normalerweise nicht.

Warum ist ein CRJ Cockpit nicht perfekt ausgestattet? Das Einzige was die Karre nicht hat sind Autoland und Autothrottle (was sich gegenseitig bedingt). Aber das hat ja nichts mit der Cockpit-Ausstattung zu tun. Frage ist natürlich, was Du als Ausstattung bezeichnest: Ergonomie der Bedienelemente, Armlehne, Cupholder, Montagepunkte für EFBs... - Autoland/ Autothrottle/ HUD sind imho keine Cockpit Ausstattung sondern Flugzeugsysteme.
 
Schorsch

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LH hatte immer zwei Großlieferanten parallel, A und B und zwei Pilotenpopulationen. Die 777-9 ist stark nach LH-Kriterien entwickelt worden. Die A350 übrigens auch, deshalb hätte sich eine 787 nicht auch noch gelohnt.

Mein Punkt oben war, nicht alles was technisch geht braucht man auch. Ein klassisches A320-Cockpit mit kleinen Updates funktioniert auch im HUD-Zeitalter gut.
EFBs kann man zulassungsfreundlich als separate Geräte dazu nehmen.
Da stimme ich zu. Rein Cockpit-technisch hat man seit den späten 80ern auch nur noch inkrementelle Fortschritte erzielt. Schaue ich mir einen A350 an, dann sind es jetzt halt größere Glotzen und teilweise mehr Informationen, die früher schlicht nicht elektronisch zur Verfügung standen.
Im Prinzip wäre es ein leichtes das A350-Cockpit prinzipiell in den A320 zu übernehmen und falls der Betreiber wünscht, einfach auf den großen Schirmen die popeligen alten A320 Anzeigen zu emulieren.
Airbus A350 cockpit compared to A320/A330. - Leeham News and Comment
Ein bisserl kniffliger ist es bei dahinterliegenden Systemen. Der A320 hat nun mal ein mechanisch angesteuertes Ruder, und jede Änderung dort hat Auswirkungen auf die Piloting Skills, vor allem bei der Rückwärts-Migration von der schönen "EFCS wacht über mich"-Welt zur gemeinen ohne doppelten Boden.
 

Rhönlerche

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Wenn man wollte, könnte man Airliner-Cockpits wie in der F-35 auf Datenbrillen mit Rundumsicht, enhanced und augmented vision und große, frei konfigurierbare Bildschirme umstellen. Dann müssten aber alle alles wieder von vorne lernen. Das lohnt sich, wenn die Routine-ATC automatisiert wird.
 
Balu der Bär

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Ich wage zu behaupten, dass eine AB Crew von der Bedienung her nicht merkt ob an ihrem 320 zwei V2500 oder irgend eine CFM-56 Version dran hängen.
Oh ein wenig.
  1. Drag ist verschieden durch die unterschiedlichen Fandurchmesser
  2. V2500 soll man lt Aussage mehrerer Kutscher aus meinem Bekanntenkreis bestimmte Drehzahlen im Dauerbetrieb vermeiden
  3. V2500 braucht den gleichen Quellen nach mehr Luft beim Anlassen
  4. CFM ist leichter aber etwas durstiger

die ganze Pilotenausbildung ist nicht darauf ausgelegt.
Stimmt nicht. Alleine in den Sims von Gulf, Falcon, Bombardier und Boeing ( 787) die ich sah, sind HUDs als Lösung verfügbar

Führe ich so etwas ein, dann muss ich es entweder trainieren (Nachrüstung aller Sims, Schulen der Ausbilder) oder prinzipiell die Nutzung verbieten.
Wird bei den relevanten Typen gemacht

Diese Aussage wird aber kein Profi treffen, weil dies ja umgekehrt die heutigen als "unsicher" darstellen würde.
Nun, wenn man die Philosophie dahinter ignoriert, dann ja. Ist es aber nicht. Ich würde den Begriff Erleichterung oder Verbesserung vorziehen.
Wenn ich im final approach den Flight Path Vector auf die 1000fts Marker lege, habe ich weniger Interpretation drin als im Flight Director und weiss wo meine Maschine auf der Bahn aufsetzen wird. Die Aktionen sind intuitiver und zeitnaher und die Tendenzen zu PIOs sind reduzierter.
Vor allen Dingen ist man mit dem Kopf oben und hat eine bessere situational awareness. Unterlegt man dies mit dem SVS oder dem EVS oder gar beidem was dann ein CVS ist ( wie bei Falconeye ) würde man bei Bedingungen auf jeden Fall sicherer fliegen, als nach herkömmlicher Art)

Mein Punkt oben war, nicht alles was technisch geht braucht man auch
Gut dass man das nach dem ersten Motorflug nicht gesagt hat.

. Ein klassisches A320-Cockpit mit kleinen Updates funktioniert auch im HUD-Zeitalter gut.
Ja und nein. Bei integrierten Avionic Suites ist die Anzahl von Hardwareänderungen sehr begrenzt und man kann mittels Softwareupdate gewaltige Verbesserungen einbringen. Beim Airbus der 320er Serie ist dies nur sehr begrenzt möglich.

EFBs kann man zulassungsfreundlich als separate Geräte dazu nehmen.
Macht Sinn.....
 
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Stimmt nicht. Alleine in den Sims von Gulf, Falcon, Bombardier und Boeing ( 787) die ich sah, sind HUDs als Lösung verfügbar
Wird bei den relevanten Typen gemacht.
Die Aussage bezieht sich auf einen Betreiber mit etablierten Prozeduren und einer großen Basis an Piloten.
Aus den Blickfeld einer LH verstehe ich auch deren Ablehung: deren Flieger können doch bei allen Bedingungen landen. Ist vielleicht etwas anstrengender für den Piloten, aber mein Gott, sollen auch was tun für ihr Geld.

Wenn man wollte, könnte man Airliner-Cockpits wie in der F-35 auf Datenbrillen mit Rundumsicht, enhanced und augmented vision und große, frei konfigurierbare Bildschirme umstellen. Dann müssten aber alle alles wieder von vorne lernen. Das lohnt sich, wenn die Routine-ATC automatisiert wird.
Die F-35 ist vielleicht etwas mutig, weil die einen Schleudersitz hat. Das streicht manche Fragen der Zertifizierungsbehörde aus dem Katalog.
 

Rhönlerche

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Das A320-Cockpit war seinerzeit auch mutig. Und FBW mit "Modes" zum Fliegen im Zivilleben auch. Kann aber sein, dass man heute sowas Radikales nie wieder neu zugelassen kriegt.
 
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Das A320-Cockpit war seinerzeit auch mutig. Und FBW mit "Modes" zum Fliegen im Zivilleben auch. Kann aber sein, dass man heute sowas Radikales nie wieder neu zugelassen kriegt.
Beim A320 war der Drang erheblich, etwas anders zu machen. Weiterhin gab es reichlich Support seitens der Regierung, und vermutlich wohlwollende Behörden. Daher sind die Grenzen heute vermutlich in der Tat enger. Heutzutage kann ich mit einem EFCS tatsächlich ein besseres Flugzeug bauen. Das sehe ich bei Datenbrillen & Co eher nicht. Wären "nice to have" Features, dafür zahlt aber keiner.
 

RA96101

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Airbus completes takeover of Bombardier CSeries program

Airbus kauft Teile Bombardiers und trickst Boeing aus

So, das C-series Program ist jetzt an Airbus gegangen - soviel zum Entwicklungspotential der CS-.
Und der Titel des Werbematerials (wenn es kein Fake ist) ist wegweisend denke ich "Rightsizing the A200 Series") - es impliziert nämlich, daß man eine CS500/900 usw von vorn herein ausschließt um die A320 Serie nicht zu gefährden. Gleichermaßen hat Airbus auch Boeing damit einen Gefallen getan, wahrscheinlich ohne es zu wollen. Tja, so läuft es...entwickelst du als Nischenhersteller etwas was Luft nach oben hat erwirbt die Konkurrenz das Patent.

Sicher ist das auch eine Methode um die US Strafzölle zu umgehen und die Produktionsrate bei Bombardier zu fördern, aber hätte man die Mehrheit von 50,01% seitens Airbus trotz der Finanzspritze nicht vermeiden klnnen? Mit der Mehrheit von Airbus am kanadischen Hersteller ist der Weg der CS- Serie langfristig doch schon vorgezeichnet: Der ultimative Regionaljet der seinesgleichen sucht, aber nie findet, weil das Rezept dafür bei Bombardier im Keller liegt. Die Momentaufnahme ist zweifellos die Tatsache das man Boeing unterhalb der B737MAX zuvorgekommen ist, falls dort noch eine Regionaljetsparte geplant war. Aber noch keiner sieht das Geschenk, welches Airbus Boeing gemacht hat wenn die CS-300 irgenwann zur -500 oder gar -900 geworden wäre.Diese Muster könnte Airbus im Moment sowas von überhaupt nicht gebrauchen, vielleicht irgendwann, aenn es darum geht den A320NEO zu ersetzen und man sich den eigenen Designentwurf sparen will.
 
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LFeldTom

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Hätte Bombardier nicht verkauft hätten sie vielleicht irgendwann bei den Großen mitspielen können..sich nur auf den CRJ Hersteller zu beschränken kann es ja nicht sein..
Hätte Bombardier nicht verkauft, hätten sie vielleicht die goldene Zeit des Programms nicht mehr als Konzern erlebt.
Das Programm ist eine aus heutiger Sicht gute Wette auf die Zukunft. Aktuell bringt es aber noch erhebliche Belastungen mit sich.
 
Schorsch

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Airbus completes takeover of Bombardier CSeries program

Airbus kauft Teile Bombardiers und trickst Boeing aus

So, das C-series Program ist jetzt an Airbus gegangen - soviel zum Entwicklungspotential der CS-.
Und der Titel des Werbematerials (wenn es kein Fake ist) ist wegweisend denke ich "Rightsizing the A200 Series") - es impliziert nämlich, daß man eine CS500/900 usw von vorn herein ausschließt um die A320 Serie nicht zu gefährden. Gleichermaßen hat Airbus auch Boeing damit einen Gefallen getan, wahrscheinlich ohne es zu wollen. Tja, so läuft es...entwickelst du als Nischenhersteller etwas was Luft nach oben hat erwirbt die Konkurrenz das Patent.

Sicher ist das auch eine Methode um die US Strafzölle zu umgehen und die Produktionsrate bei Bombardier zu fördern, aber hätte man die Mehrheit von 50,01% seitens Airbus trotz der Finanzspritze nicht vermeiden klnnen? Mit der Mehrheit von Airbus am kanadischen Hersteller ist der Weg der CS- Serie langfristig doch schon vorgezeichnet: Der ultimative Regionaljet der seinesgleichen sucht, aber nie findet, weil das Rezept dafür bei Bombardier im Keller liegt. Die Momentaufnahme ist zweifellos die Tatsache das man Boeing unterhalb der B737MAX zuvorgekommen ist, falls dort noch eine Regionaljetsparte geplant war. Aber noch keiner sieht das Geschenk, welches Airbus Boeing gemacht hat wenn die CS-300 irgenwann zur -500 oder gar -900 geworden wäre.
Es sind 50.01%.
Weiterhin meint Rightsizing, dass es im Segment der 120-150 Sitze keinen wirklich passenden Flieger bekomme, da B737-7MAX und A319 eben nicht "right sized" sind. Man wird die eigene A320 gerne kannibalisieren, weil jeder Kunde für C-Series schafft einen Slot beim A320. Folglich hat man hier derzeit kein Problem.
Die C-Series wird oberhalb einer CS-300 nur mit erheblichen Aufwand entwickelt werden können. Den wird man sich erst mal schenken. Eine CS500 kommt dann, wenn die Zukunft des A320 gesetzt ist.
 

RA96101

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Mich erinnert das irgendwie an Boeing nachdem sie MDD übernahmen. Die MD-90 wurde eingestampft und die MD-95 hatte noch einen zweifelhaften Erfolg als B717. Könnte so etwas auch der CS-300 blühen, da sie zu nah am A319NEO ist? Und die Frage ist ja auch, ob Airbus die 3+3 Sitzkonfiguration zugunsten 2+3 aufgeben will .
 

LFeldTom

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Ich schau nicht ständig nach - aber vor einiger Zeit waren schon ewig keine neuen A319 NEO mehr geordert worden. Von daher wäre der Verzicht aus meiner Sicht gut zu verschmerzen.
"Braucht" der A319 eine eigene Endmontagelinie oder kann man vereinzelte Bestellungen beim A320 einfach dazwischen schieben. Den Aufwand eine eigene Linie offen zu halten, würde ich mir, wenn die aktuellen Bestellungen abgearbeitet sind, nicht antun.
Aber zum Glück für Airbus treffe nicht ich die Entscheidungen...
 
Schorsch

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Du begründest es falsch herum: der Markt braucht Flugzeuge in der Größe eines A319. Allerdings produziert der A319 zu deutlich höheren Stückkosten bei fast gleichen Trip Cost, und ist auch in der Anschaffung fast genauso teuer. Folglich kann man sich gleich einen A320 kaufen und einfach ein paar Sitze leer spazieren fliegen. Sollte es aber ein Flugzeug geben, welches die Trip Cost senkt, wäre das erste Wahl.
Manche Airline hat den A319 auch wegen der Reichweite bestellt, weil er eben voll (150 PAX) Strecken bis ~2500-2800nm schafft. Charterzeugels. In den USA fliegen die Dinger eher mit 130 PAX rum, dort sind aber Distanzen von über 2000nm auch eher mal möglich. Viele US A319 sind fürchterlich alte Kisten (oft noch dreistellige MSN).
 
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Gulf Air anulliert C-Series-Bestellung komplett:
Na, aber das ist für Airbus erstmal keine schlecht Nachricht, denn Gulf Air fliegt schließlich A320 und 321 und hat noch einige NEOs in der Warteschlange.
Dann kaufen/ fliegen sie eben statt CS100 A320neo. Das Geld bleibt bei Airbus.
Und die CSeries wird schon noch ihre Kunden finden!
 
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