PLN - CV-17 (Carrier/Type 002) Flugzeugträger ‚Shandong`

Diskutiere PLN - CV-17 (Carrier/Type 002) Flugzeugträger ‚Shandong` im Wasserfahrzeuge Forum im Bereich Land- und Wasserfahrzeuge; 1.000.000.000 = one billion = eine Milliarde ... vielleicht kommt das daher
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Der Bau der HMS QE und der PoW kostet keine Billionen, sondern Milliarden.
1.000.000.000 = one billion = eine Milliarde ... vielleicht kommt das daher
 

alois

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Es gibt Stellen, die strategische Studien liefern. - Wir kratzen hier eher an der Oberfläche, weil in einem Forum per se nicht mehr möglich ist.

Das Thema militärstrategisch betrachtet, also u.a. China, Carrier, etc. ist aktuell z.B. hier recht umfassend nachzulesen:
Dazu die angezeigte PDF öffnen.
China's Advanced Weapons Systems | U.S.-CHINA
Demnach befindet China gegenwärtig in der 1. Phase - Aufbau der "Power Projection" im nahen Seegebiet (1./2. Inselgruppen) per A2/AD Fähigkeiten.
Kennzeichen dafür der Aufbau der beiden Carrier-Verbände. Der Zeitraum dazu reicht wohl bis Anfang/Mitte 2020.
Auch hier ist in der Betrachtung der 2020iger (also bis 2030) von 2 weiteren Trägerbauten die Rede.
Das klingt schon plausibler. Demnach kommt so schnell auch keine mit den USA vergleichbare Trägerflotte zustande. Was nach 2030 oder 2040 sein wird, ist noch so lange hin, da kann noch alles passieren.
 

gringo

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1.000.000.000 = one billion = eine Milliarde ... vielleicht kommt das daher
Nicht nur vielleicht, sondern so ist es.
D.h. Zahlen sind von US Quellen, somit in Billion also zu deutsch Mrd.
Ich füge dies im entsprechenden Beitrag noch als Ergänzung ein.
 

Sczepanski

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Die Frage ist auch, ob China wirklich mit den USA gleichziehen muss, um seine Interessen zu vertreten.

Die USA wollen global gleichzeitig mehrere regionale Kriege führen können - dementsprechend sind die US-Flotten fast überall tätig; im Nordatlantik (NATO) genauso wie im Mittelmeer, im Golf, im indischen Ozean (auch beim Verbündeten Australien), im Ostpazifik vor den eigenen Küsten und natürlich im Westpazifik insbesondere bei den (Noch-Verbündeten ? Bei Trump muss man das hinterfragen) Japan und Südkorea.
China hat zwei "Schwerpunktbereiche" - den Westpazifik mit seinem Zugang zu den Weltmeeren und von dort insbesondere die "Seidenstraße des Meeres", also die Seewege nach Ostafrika und zunehmend um den afrikanischen Kontinent herum. Der Nordatlantik ist China relativ egal, und man wird das auch für den Ostpazifik und Polynesien unterstellen können.
Für China reicht es, wenn es in diesen Schwerpunktbereichen seine Interessen schützen kann. Wenn dann in einer internationalen Krise auch NATO-Kräfte im Nordatlantik gebunden sind, dann kann auch keine Verstärkung von dort zugeführt werden.
Ein praktisches Beispiel: jeder kennt die Geschichte der Bismarck (Unternehmen Rheinübung, Mai 1941) - vom Durchbruch bei Island die Seeschlacht mit der Hood und letztendlich die Versenkung nach einem sehr zufälligen Rudertreffer. Die zur Jagd auf die Bismarck eingesetzten Schiffe - einschließlich des Flugzeugträgers - haben an anderen Kriegsschauplätzen gefehlt, insbesondere beim Unternehmen Merkur, der zeitgleichen deutschen Landung auf Kreta.
Und in einem Konflikt mit China wird die NATO den Nordatlantik nicht russischen Schiffen überlassen wollen.
 
Intrepid

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Die Frage ist auch, ob China wirklich mit den USA gleichziehen muss, um seine Interessen zu vertreten.
Der Sehnsuchtspräsident der armen Landbevölkerung wird schon dafür sorgen, dass sich die Chinesen nicht groß anstrengen müssen, um militärisch gleich zu ziehen. Die Amerikaner kommen den Chinesen quasi entgegen, wie zwei Seilbahngondeln bei Berg- und Talfahrt.
 

Sens

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Die US haben die Option mit ihren Trägern auf allen Seekriegsschauplätzen aktiv zu sein. Sollte es hart auf hart kommen, dann können sie sämtliche auf einem konzentrieren, die zu dem durch weitere der Verbündeten verstärkt werden können. Die USA verfügen über ein Netzwerk von Verbündeten mit kompatibler Ausrüstung und Ausbildung.
 

Sczepanski

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.... Sollte es hart auf hart kommen, dann können sie sämtliche auf einem konzentrieren, die zu dem durch weitere der Verbündeten verstärkt werden können. ....
genau das habe ich bestritten, weil bei einem "hart auf hart" nicht nur eine regionale Krise sondern ein globales Bedrohungspotential zu managen ist.

Edit:
Und mit der Bündnisfreundschaft ist es auch nicht mehr so intensiv wie es mal war:
https://kurier.at/wirtschaft/eu-verhaengt-ab-freitag-vergeltungszoelle-gegen-us-produkte/400053923
Türkei und Indien verhängen Vergeltungszölle
 
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gringo

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Die US haben die Option mit ihren Trägern auf allen Seekriegsschauplätzen aktiv zu sein. Sollte es hart auf hart kommen, dann können sie sämtliche auf einem konzentrieren ....
Nun ja, da fällt mir spontan sowas wie "Carrier Gap" ein, als es darum ging, in 2017 in Asien (NK-Konflikt) mit 3 Carriern der Nimitz-Klasse Macht zu demonstrieren ..., also so einfach ist das wohl doch nicht im wahren Leben.
 

Sczepanski

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uuups - das sieht nach Arbeit aus. Und die Brückenfenster sind auch wieder zugeklebt. Das geht gar nicht, wenn das Schiff aus dem Dock soll. Wieso fluten die dann das Dock? Das macht doch eischentlisch keinen Sinn.
Sind da irgendwelche Schweißnähte undicht, so dass die jetzt im gefluteten Dock auf Lecksuche sind? Die rosa Röhre neben dem Strahlabweiser sieht jedenfalls nach einer Flüssigkeitspumpe aus.
 
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Wieso fluten die dann das Dock?
Vielleicht, weil sie Wasser brauchen? Maschinenanlage, Klimaanlage, Süßwasseraufbereitung, Trimmung, alles mögliche hat eine Verbindung nach außen und braucht Wasser um zu funktionieren.
 

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Aber dafür brauch ich keine Saugpumpe auf dem Deck zu installieren, und die grünen Ab-/Zuluftröhren an der Insel sind auch nicht unbedingt für jux und dollerei installiert.
Da die Zeit im Trockendock teuer ist, könnte man diese Wasserzuführung auch an der Ausrüstungspier regeln, ohne das Trockendock zu blockieren.
 
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Da die Zeit im Trockendock teuer ist, könnte man diese Wasserzuführung auch an der Ausrüstungspier regeln, ohne das Trockendock zu blockieren.
Das Trockendock oder vielleicht sogar der ganze Werft-Komplex scheint ja für die Entwicklung von Flugzeugträgern gebucht zu sein, nur zu ausgesuchten Zeiten wird mal ein ziviles Schiff "dazwischen geschoben". Da ist es wohl egal, ob sich der Träger im Dock oder am Kai befindet. Ich würde dem nicht zu viel Bedeutung beimessen, dauert halt noch ca. ein Jahr bis das Schiff fertig ist. Und während dieser Zeit verbringt es eben noch ein paar Wochen im Dock.

Das Schiff ist nur im unteren Drittel des Unterwasserschiffes vom Wasser umhüllt, liegt also feste und unbeweglich auf den Pallen.
 

Sens

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genau das habe ich bestritten, weil bei einem "hart auf hart" nicht nur eine regionale Krise sondern ein globales Bedrohungspotential zu managen ist.

Edit:
Und mit der Bündnisfreundschaft ist es auch nicht mehr so intensiv wie es mal war:
https://kurier.at/wirtschaft/eu-verhaengt-ab-freitag-vergeltungszoelle-gegen-us-produkte/400053923
Türkei und Indien verhängen Vergeltungszölle
Die Amerikaner müssen kein globales Bedrohungspotential managen. Als Atommacht gibt es keine akute Bedrohung für sie. Wie viele Träger vor Korea verfügbar sind kann herzlich egal sein. Solche Beispiele werden gerne bemüht um die Existenz klassischer Träger zu rechtfertigen.
Die Briten und auch die Amerikaner mit ihren LHAs zeigen was tatsächlich gebraucht wird. Auch die Russen wollten ja die Mistral-Klasse.
 

Sczepanski

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Wobei ich nach diesen Fotos nicht mit einem baldigen "Ausschwimmen" rechne...

also doch - wie erwartet ausgeschwommen; das war spätestens zu erwarten, als das Crewschiff Nr. 88 (Begleitschiff der Liaoning) den Platz an der Ausrüstungspier freigemacht hat
Es würde mich nicht wundern, wenn jetzt auch die Liaoning in's Trockendock kommt, und das Crewschiff Bordnummer 88 dann den Platz einnimmt, den jetzt noch die Liaoning belegt.
 
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Sczepanski

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wie inzwischen bekannt sein dürfte, ist die Vorhersage so eingetroffen - und während Liaoning (hinten) das Flugdeck überarbeitet (neue Zink-Chrom Grundierung) bekommt zeigt Träger Nr. 002 (Typ 001 A) noch die ursprüngliche Farbe
neben vielen Gemeinsamkeiten zeigt das Bild im Detail durchaus Änderungen, etwa bei der Galerie unter der Schanze am Bug oder (im Vordergrund) die drei modifizierten Balkone gegenüber zweien bei Liaoning (hinten)
 
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Sczepanski

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noch ein schöner Vergleich - nun der Insel - von CV 001 Liaoning (hinten) und dem Neubau(vorne):

Beide Schiffe unterscheidet nicht nur die Einzel-/Doppelbrücke.
Die "AEGIS like" Antenne ist beim Derivat höher gesetzt, hat also eine etwas größere Erfassungsreichweite, und ist gegenüber der Schiffsachse gedreht, umfasst also einen Erfassungsbereich im Winkel von 45° zum Schiff. Es scheint auch die neuere Version zu sein. Bei der Liaoning ist noch die gewölbte Abdeckung wie bei den ersten Zerstören vom Typ 052 C, während der Neubau die flache Abdeckung vom Typ 052 D aufweist.
Auch die Sende- und Empfangsanlagen auf der Insel sind mehr geworden. Beim Derivat ist einer (der unterste) von den vier seitlichen Balkonvorbauten auf der Insel weggefallen, damit auch ein dort installiertes Gerät - und die Balkone sind insgesamt auch kleiner geworden.
Es scheint sich also wirklich um eine Weiterentwicklung zu handeln, die Modifikationen sind wohl aufgrund der Erfahrungen aus dem Betrieb der Liaoning entstanden.
Das auf der Liaoning (hinten) fehlende "top-plate-radar" würde ich dagegen als nur vorübergehend bezeichnen. Ich nehme an, da wird eine neue Anlage installiert, denn er Sockel für das Ding ist ja da.
 
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