Suchoi baut Kampfjet der 5. Generation - PAK-FA / T-50

Diskutiere Suchoi baut Kampfjet der 5. Generation - PAK-FA / T-50 im OKB Suchoi Forum im Bereich Speziell; Sputnik hat einen neuen Artikel draußen, es wird immer fantastischer... Kampfjet der 6. Generation bald fertig? Einzelheiten der...
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Alien
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Warum? Damit ist doch nur bestätigt das die Su-57 tot ist und nur noch als Technologieträger dient. Das mit der 6. Generation, na wer's glaubt...
Ich warte ja noch immer auf die 6 Flugzeugträger, die mal großspurig angekündigt wurden. Alles nur Schall und Rauch!
 

Sens

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Die Amerikaner wollen ab 2030 die 6. Generation verfügbar haben und die Europäer ab 2040. Wenn die Russen mit der Entwicklung Schritt halten wollen, dann verzichten sie wie die Europäer auf die 5. Generation.
 
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Das hört sich natürlich plausibel an, ist allerdings eine Herausforderung sondergleichen. Mal unabhängig davon wie die 6. Generation dann vom Design her weltweit irgendwann tatsächlich ausfallen soll (Größe, Stealtheigenschaften, Reichweite, Geschwindigkeit, Antrieb, Waffen), so zeichnet sich doch zumindest schon ab, dass es maßgeblich noch mehr in Richtung Avionik... wohl... bemannt und unbemannt, Swarmingtechnology, maschinelles Lernen und „Fernsteuerung“ einer Wingmandrohne und natürlich Cybertech, Laser und Sensorik- und -Fusion gehen wird.

Das sind so ziemlich alles die Felder, für die Russland zumindest bislang noch nicht so bekannt ist. Natürlich ein Argument mehr hier schnellstens aufzuschließen. Wenn man aber sieht, was man in den USA, Europa und auch China so für Prototypen und vor allem seit wann testet, dann entsteht zumindest der Eindruck, dass man in Russland noch auf nicht so viel praktische Erfahrung zurückgreifen kann und dahingehend noch viel Entwicklungsarbeit vor sich hat.

Vielmehr scheint man sich dort ganz offensichtlich und auch ganz erfolgreich auf Flug- und Antischiffsabwehr, „Hyperschallwaffen“, das Atomarsenal, Cyberattacken, Raketentechnik, ELOKA und Störsender zu fokussieren bzw. bislang fokussiert zu haben.

Außerdem ist das SU-57 Programm schon zu weit fortgeschritten um es gänzlich einzustampfen oder auf eine Techplattform zu reduzieren. Und wenn man sich die Grafik von Airbus ihrem neuen Fighter anschaut (6. Generation ?) dann ist da äußerlich von der Zelle her...naja... ne Ähnlichkeit

Analysis: German Tornado/Typhoon Replacement - Armada International

Insofern macht es durchaus Sinn das Programm wenn auch auf Sparflamme bis Ende des nächstens Jahrzents zur vollen Einsatzbereitschaft weiterzuentwickeln, die Produktion dann hochzufahren und vielleicht den Export mehr zu fokussieren. Die Never Ending Story mit Indien ist sicher noch lange nicht zu Ende und wird irgendwann bestimmt wieder von beiden Seiten neugedacht, vielleicht gar nicht so lang hin, damit nicht noch ein Anderer da reingrätschen kann, abwarten.

Mit der Kombination der bisher erworbenen Kernkompetenzen, Abstandswaffen und anderen weiteren integrierbaren Fähigkeiten die für die Zukunft bzw. sogenannte 6. Generation entscheidend sind, kann die SU-57 weit über 2050 hinaus die Erfolgsgeschichte der SU-27 weiterschreiben. Bis ca. 2030 ist man mit der SU-35 doch richtig gut aufgestellt, das macht „der Westen“ mit Eufi, Super Hornet, F-15 und Co ja auch nicht anders.

Und was spricht dagegen, dann zu 2040 zur SU-57 eine Drone oder systemverwandte Plattformen im Sinne der 6. Generation als Wingman zu entwickeln, wenn man soweit ist, technisch und finanziell. Die Äußerungen die bisher von den mehr oder weniger offiziösen Medien, Experten oder Politikern abgegeben werden, bei der SU-57 zu Gunsten der 6. Generation zu sparen, sind doch wohl eher nur ein verblümtes Eingeständnis dafür, dass im Moment nicht die Kohle da ist, die SU-57 entsprechend der bisherigen Erwartungen und auch Ankündigungen voranzutreiben. Überflüssig für die Zukunft wird sie damit noch lange nicht, vielmehr hat sie ihre Zukunft noch vor sich. Eher könnte ich mir vorstellen, dass man... wenn man schon von einem sich in der Entwicklung befindlichen sechsten Generation Jet in (weiter?) Zukunft spricht, um eine Nachfolge der Mig-31 handelt. Der Bedarf zur Abwehr von Bombern, Tankflugzeugen, AWACS, Satelliten und andereren Hochwertzielen ist da sicherlich sehr hoch. Da das Teil dann unter anderem eher auf absolute Geschwindigkeit, Höhe, Reichweite und Abstandswaffen ausgelegt werden dürfte, sind das wieder genau die Kernkompetenzen der Russen (grob gesagt Zellenbau und Antrieb).
 
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Das hört sich natürlich plausibel an, ist allerdings eine Herausforderung sondergleichen. Mal unabhängig davon wie die 6. Generation dann vom Design her weltweit irgendwann tatsächlich ausfallen soll (Größe, Stealtheigenschaften, Reichweite, Geschwindigkeit, Antrieb, Waffen), so zeichnet sich doch zumindest schon ab, dass es maßgeblich noch mehr in Richtung Avionik... wohl... bemannt und unbemannt, Swarmingtechnology, maschinelles Lernen und „Fernsteuerung“ einer Wingmandrohne und natürlich Cybertech, Laser und Sensorik- und -Fusion gehen wird.

Das sind so ziemlich alles die Felder, für die Russland zumindest bislang noch nicht so bekannt ist. Natürlich ein Argument mehr hier schnellstens aufzuschließen. Wenn man aber sieht, was man in den USA, Europa und auch China so für Prototypen und vor allem seit wann testet, dann entsteht zumindest der Eindruck, dass man in Russland noch auf nicht so viel praktische Erfahrung zurückgreifen kann und dahingehend noch viel Entwicklungsarbeit vor sich hat.

Vielmehr scheint man sich dort ganz offensichtlich und auch ganz erfolgreich auf Flug- und Antischiffsabwehr, „Hyperschallwaffen“, das Atomarsenal, Cyberattacken, Raketentechnik, ELOKA und Störsender zu fokussieren bzw. bislang fokussiert zu haben.

Außerdem ist das SU-57 Programm schon zu weit fortgeschritten um es gänzlich einzustampfen oder auf eine Techplattform zu reduzieren. Insofern macht es durchaus Sinn das Programm wenn auch auf Sparflamme bis Ende des nächstens Jahrzents zur vollen Einsatzbereitschaft weiterzuentwickeln, die Produktion dann hochzufahren und vielleicht den Export mehr zu fokussieren. Die Never Ending Story mit Indien ist sicher noch lange nicht zu Ende und wird irgendwann bestimmt wieder von beiden Seiten neugedacht, vielleicht gar nicht so lang hin, damit nicht noch ein Anderer da reingrätschen kann, abwarten.
Mit der Kombination der bisher erworbenen Kernkompetenzen, Abstandswaffen und anderen weiteren integrierbaren Fähigkeiten die für die Zukunft bzw. sogenannte 6. Generation entscheidend sind, kann die SU-57 weit über 2050 hinaus die Erfolgsgeschichte der SU-27 weiterschreiben. Bis ca. 2030 ist man mit der SU-35 doch richtig gut aufgestellt, das macht „der Westen“ mit Eufi, Super Hornet, F-15 und Co ja auch nicht anders.

Und was spricht dagegen, dann zu 2040 zur SU-57 eine Drone oder systemverwandte Plattformen im Sinne der 6. Generation als Wingman zu entwickeln, wenn man soweit ist, technisch und finanziell. Die Äußerungen die bisher von den mehr oder weniger offiziösen Medien, Experten oder Politikern abgegeben werden, bei der SU-57 zu Gunsten der 6. Generation zu sparen, sind doch wohl eher nur ein verblümtes Eingeständnis dafür, dass im Moment nicht die Kohle da ist, die SU-57 entsprechend der bisherigen Erwartungen und auch Ankündigungen voranzutreiben. Überflüssig für die Zukunft wird sie damit noch lange nicht, vielmehr hat sie ihre Zukunft noch vor sich. Eher könnte ich mir vorstellen, dass man... wenn man schon von einem sich in der Entwicklung befindlichen sechsten Generation Jet in (weiter?) Zukunft spricht, um eine Nachfolge der Mig-31 handelt. Der Bedarf zur Abwehr von Bombern, Tankflugzeugen, AWACS, Satelliten und andereren Hochwertzielen ist da sicherlich sehr hoch.
Mit diesen Ausführungen kann man mitgehen. Das macht Sinn !
 

Sens

Alien
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Was die Avionik und vor allem die dazugehörige Software angeht, da sind die Russen mindestens auf dem Stand der Europäer. Beide hinken bei der Systemintegration, um mindestens eine Dekade hinter den USA her. Russland hat schon das passende Triebwerk, Erzeugnis 30, während die Europäer auf die Technologieträger Taranis, Neuron und Barracuda zurückgreifen können.
Die Su-57 ist vom Entwurf her nur eingeschränkt ,,stealthfähig", etwa auf dem Niveau eines "Silent-Eagle". Da man jeden Rubel nur einmal ausgeben kann, da bringt jede Investition in so eine beschränkte Zelle keine Chancengleichheit gegen eine F-22 oder F-35.
Da die Russen einmal entwickelte Entwürfe nicht ohne Not ungenutzt lassen, dann wird es sicherlich eine eingeschränkte Produktion der Su-57 für die Kunden Russlands geben, die vom Erwerb der F-35 ausgeschlossen sind.
Kampfflugzeuge der sechsten Generation von Ländern wie den USA und Russland befinden sich erst in der Phase der Beweisführung. Unter „Beweisführung“ versteht man die Abklärungen, die notwendig sind, bevor mit der Entwicklung eines Kampfflugzeuges begonnen werden kann. Dazu gehört die Analyse der vorliegenden militärischen Bedrohungen und die Diskussion über die Funktionen, die das neue Kampfflugzeug haben soll, sowie die Technologien, die für seinen Bau eingesetzt werden sollen.
Das Teile dieser Technologie schon als upgrades, siehe Su-35 und Su-57 oder Su-57 und "6. Generation", genutzt werden, das darf angenommen werden.
Chancengleichheit kann damit zwar nicht erreicht werden aber eine eingeschränkte, weitere Nutzung in anderen Rollen kann damit ermöglicht werden, siehe Flanker-Varianten. .
Die entscheidende Software-Entwicklung hat als begrenzenden Faktor nur die Zeit. und Geld spielt da nur bedingt eine Rolle. Wer den Start für die Systemintegration der 6. Generation verpasst, der muss über viele Jahre mit einer Fähigkeitslücke seiner Streitkräfte für die konventionelle Kriegsführung zurechtkommen. Wichtig jedoch nur für nicht-atomare Staaten oder für konventionelle Einsätze gegen high-tech Nationen.
 

Sens

Alien
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Wie weit ist denn diese Forum schon abgesunken, dass es schon Sputnik News bemüht.... :rolleyes1:
Da hat jemand nicht den Nutzen von Quellen verstanden. Immerhin berichtet Sputnik zu relevanten Sachverhalten des FF. Was das Frameing und die damit verbundenen Aussagen angeht, da ist sicherlich Vorsicht geboten. Es macht keinen Sinn eine Quelle generell infrage zu stellen, wenn sie nur den Anreiz liefert sich mit einer Ansicht zu beschäftigen, die der eigenen Einschätzung widerspricht.
 
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Das sehe ich ähnlich.

Im übrigen finde ich zu dem Thema, dass man durchaus zwischen den Zeilen von dem was im Moment dazu gesagt bzw. nicht gesagt wird lesen kann und auch sollten um sich abzeichnende Tendenzen durchaus einschätzen zu können. In Russland wird sich keiner hinstellen und eingestehen, dass technische oder finanzielle Probleme gibt, das kann man dann allenfalls in ein paar Jahren rückwirkend konstatieren.

Auch die immer wieder angeprangerte „Quelle“ Sputnik ist völlig unstrittig keine seriöse journalistisch vertretbare Informationsangabe, vielmehr ein Sprachrohr der diktatorischen Regierung, Punkt. Aber gerade weil das so ist und es oftmals keine anderen offiziellen Quellen seitens der Industie oder Wirtschaft oder sonst wem gibt, sind solche Statements aus Interviews und andere „offiziell“ bestätigte News (Ausstieg Indiens, Kauf von nur 12 Maschinen für die nächsten Jahre) eine Zäsur und insofern bedeutsam, dass man diese ignorieren oder zumindest als Indiez oder weiteres Puzzleteil einer sich abzeichnenden Entwicklung berücksichtigen kann. Dass man sich dann immer noch im Bereich des Spekulativen befindet, ist geschenkt. Ich bitte da einfach nur um die entsprechende Differenzierung und den Kontext zu sehen, wenn man auf Sputnik verweist, ohne gleich immer die große Keule „Fake News“ zu bemühen, die inhaltlich zu dieser „Quelle“ natürlich weit überwiegend zutreffend ist.


Nur mal so nebenbei, die Flieger Revue macht’s zur Titelstory...

https://www.ppvmedien.de/FliegerRevue-08-20...er-PDF-Download
 
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Wit

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Nur mal so nebenbei, die Flieger Revue macht’s zur Titelstory...
Eigentlich Schwachsinn... Die Inder sind immer noch im Programm und sind immer noch interessiert... Das sind nun mal Inder... gesagt über das Programm wurde auch nix neues, was schon nicht bekannt wurde - erste 12 mit dem Zwischentriebwerk werden an die Truppe übergeben und die Serie startet erst mit dem neuen Triebwerk... und die Startverzögerung liegt nicht an dem Triebwerk und nicht am Geldmangel, das Lied - die Russen sind bettelarm und technologisch so rückschrittlich, ist 100 Jahre alt...
Dass die neueste Komponenten für G 6, an den neuen Maschinen getestet werden - war's schon irgendwo anders? Ist doch ein normaler Entwicklungsprozess...
 
Edding321

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Und berichtet sehr gut und differenziert.
Hätte ich so auch nicht mehr erwartet. :wink2:
Hab mir die Ausgabe in der Mittagspause geholt und muss auch sagen, absolut lesenswert und bereichernd, viele neue Details auch in Bezug auf die Avionik.
Wenn man auf den Autor schaut, ist das dann wiederum nicht verwunderlich, schade dass er airpower.at seinerzeit 2015 eingestellt hat.
 

Sens

Alien
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Immerhin sollten die damit möglichen Exporte die dafür notwendigen Entwicklungskosten generieren. So ist man so "state of the art" und kann jederzeit eine größere Anzahl produzieren. Einzelne Elemente werden sicherlich auch als upgrades für schon bestehende Systeme genutzt. Es macht ja Sinn, die vorhandene Technik und ihre verfügbare Lebensdauer zu nutzen.
 

gringo

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Wie weit ist denn diese Forum schon abgesunken, dass es schon Sputnik News bemüht.... :rolleyes1:
OT:
So pauschal sollte man es nicht betrachten. Natürlich kann Sputnik per se keine Primärquelle sein, weil Sputnik "nur" ein Digest ist. - Also nicht selbst schreibt, berichtet, recherchiert …
Zitat Wiki:
Der oder das Digest [ˈdaɪ̯d͡ʒɛst] ist eine journalistische Publikation, die andernorts erstveröffentlichte Texte in gekürzter oder zusammengefasster Form wiedergibt. Die komprimierte Darstellung soll bei dieser besonderen Form der Zweitpublikation einen raschen und einfachen Überblick über die wichtigsten Textinhalte ermöglichen
Ergo, wenn schon Sputnik, dann aber die Quelle der (Sputnik-) Nachricht eruieren und auch auf Richtigkeit/Glaubwürdigkeit/Umfassenheit abklopfen ….
Einwände zu Sputnik und anderen Blättern mit Boulevard-Niveau sind mMn. dann berechtigt, wenn eben dieser 2. Schritt unterbleibt.

Dass Sputnik sicher auch tendenziös auswählt und z.T. unzulässig verkürzt, ist eine andere Geschichte. - Aber dies ist in der Medienwelt eben auch (leider) woanders zu verorten.

OT Ende, - und bitte nur zur Kenntnis (wer möchte), nicht zur weiteren Diskussion.
 
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alois

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Sputnik gehört zum gleichen Konzern wie RT, das jemanden sehr kremelnahem gehört und ist ein Propagandamedium. Schön wärs, wenn es einfach nur ein Digest wäre. Sputnik und RT gehören zum Desinformationsapparat des Kremel.
 

gringo

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Sputnik gehört zum gleichen Konzern wie RT, das jemanden sehr kremelnahem gehört …
Warum so formulieren, dass es anrüchig wirkt?
lt. Impressum für jedermann lesbar, - gehörig zu:
Internationale Nachrichtenagentur Rossiya Segodnya
(Federal State Unitary Enterprise)
Zu deutsch, ein Staatsunternehmen (Mediengruppe).
Alles zusammen vom russ. Staat mit jährlich knapp 400 Mio Euro finanziert, auch kein Geheimnis, denn das gibt es nicht nur in Ru.
Zum Vergleich: Deutschen Welle, - Bundeszuschuss 2017 in Höhe von 326 Millionen Euro aus dem Haushalt der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).
Soviel noch zu Struktur/Ansiedlung und dem was man da erwarten kann.
 
Berkut

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Sputnik gehört zum gleichen Konzern wie RT, das jemanden sehr kremelnahem gehört und ist ein Propagandamedium. Schön wärs, wenn es einfach nur ein Digest wäre. Sputnik und RT gehören zum Desinformationsapparat des Kremel.
Tja Russland hat Sputnik und RT, Deutschland hat die Welt und Bild.
Und jeder kann sich seine Meinung aussuchen, die zur seiner Weltbild passt.
 

Su57

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Sputnik gehört zum gleichen Konzern wie RT, das jemanden sehr kremelnahem gehört und ist ein Propagandamedium. Schön wärs, wenn es einfach nur ein Digest wäre. Sputnik und RT gehören zum Desinformationsapparat des Kremel.
Wenn Du wirklich immer noch der Meinung bist, dass westliche Medien möglichst objektiv und wahrheitsgemäß berichten, dann wird es höchste Zeit zum Aufwachen. Was westlich orientierte Internetseiten wie National Interest / BusinessInsider / Next Big Future usw. über die Su 57 zu berichten wissen, ist ebenfalls nichts anderes als reine Propaganda, nur halt aus der Gegenperspektive.
Grundtenor: Westliche Technologie ist die beste auf der Welt, alles aus Russland ist rückständig und veraltet und das ganze Land steht kurz vor der Pleite.

Soviel zum Thema Propaganda, hier agiert der Westen nicht anders wie der Osten, auch wenn es aufgrund der angeblichen Medienvielfalt viel schwerer zu erkennen ist - aber im Endeffekt wird trotz der unzählig verschiedenen Titel überall weitgehend dasselbe geschrieben bzw. wortwörtlich abgeschrieben, was auch nicht verwundert, weil hinter der großen Vielfalt eine sehr überschaubare Menge an Konzernen und Finanzmultis steckt und letztlich überall die gleichen Leute das Sagen haben. Das führt sogar schon so weit, das mittlerweile ganz ungeniert Redaktionen von verschiedenen Zeitungen zusammengelegt werden, ohne das sich jemand daran stört.
Im Prinzip gibt es überall den gleichen Inhalt, nur die unterschiedliche Verpackung erweckt den Anschein von Vielfalt und erweckt für den Konsumenten die Illusion, eine Wahl zu haben.

Nun zum Mythos "Kampfjet der 5. Generation"

Was die USA unter einem Kampfjet der 5. Generation verstehen ist leicht zu beschreiben: Stealth ohne Kompromisse

Doch was ist das Konzept eines Stealth Jägers/Bombers?

Möglichst unbemerkt in einen fremden - radarüberwachten Luftraum einzudringen und dort seine todbringende Fracht abzuliefern. Die Stealth Technologie bringt also in erster Linie Vorteile beim Überraschungsangriff, trägt also grundsätzlich aggressive Züge. Ein Kampfflugzeug der 5. Generation ist daher vor allem für eine Angriffsarmee von Bedeutung, die ihre Gegner überraschend aus dem Hinterhalt überfallen wollen.

Bei der Luftraumverteidigung bringt Stealth kaum Vorteile, denn grundsätzlich will ein Abfangjäger möglichst nahe an ein nicht identifiziertes Flugzeug heranfliegen, um zu erkennen, um welche Form der Luftraumverletzung es sich handelt und um dann geeignete Massnahmen zu ergreifen - vom Geleiten aus dem Luftraum über die Erzwungene Landung am nächsten Flugplatz bis hin zum Abschuss stehen mehrere Varianten der Reaktion offen.

Was ist das Problem eines Stealth Jägers/Bombers?

Das Stealth für darauf optimierte Radaranlagen nicht funktioniert. Die Maßnahmen zur Reduzierung des Radarquerschnittes konzentrieren sich in erster Linie auf den X Band Bereich, welcher aufgrund seiner Genauigkeit vorzugsweise zur Zielerfassung genutzt wird, zeigt aber kaum Wirkung beim L - Band, das vor allem für Frühwarnsysteme eingesetzt wird. Verfügt also der Gegner über ein L - Band Radar, dann ist es mit der Überraschung schon vorbei, er kann zwar höchstwahrscheinlich keine Lenkrakete auf die nur ungenau definierte Position abfeuern, aber er weiß, das sich in einem bestimmten Bereich zumindest ein unbekanntes Flugobjekt aufhält.
Er hat dann die Möglichkeit, alle verfügbaren Sensoren auf diesen Bereich zu fokussieren oder seine Flugzeuge in diese Richtung zu schicken, bis sie ein klareres Bild vom Eindringling bekommen.

Was ist Russlands Antwort auf die US Stealth Jäger?

Sie bauen das L - Wellen Radar auch in ihre neuen Jäger der 4. Generation, also in allen neuen Su 35 und der Mig 35 ein. Dadurch können die Piloten von einem US Stealth Flugzeug nicht mehr völlig überrascht werden, denn sie wissen zumindest ungefähr, wo sich die unbekannten Maschinen befinden und ob sich etwas Unerfreuliches nähert. Sie können alle ihre Kräfte auf den Angreifer bündeln und so den technischen Nachteil der späteren Zielerfassung kompensieren. Das Stealth Kampfflugzeug hat damit den wichtigsten Vorteil - den Überraschungsmoment eingebüsst und damit verlagert sich die Auseinandersetzung auf traditionelles Terrain. Wer hat wie viel Waffen an Bord, wer kann besser den Lenkraketen ausweichen, wer kann schneller flüchten.
Hier bewegt sich vor allem die F 35 auf gefährlichem Terrain, denn sie hat nur wenige Waffen an Bord, ist nur mäßig schnell und vergleichsweise lahm bei Manövern.

Ist das L - Band Radar viel zu ungenau und kann in einem Flugzeug verbaut nur den Winkel aber keine Höhe bestimmen?

Das L - Band Radar soll je nach Ausführung eine Genauigkeit von bis zu 50 Metern liefern, was das X - Band Radar im cm Bereich sicherlich besser kann, aber selbst mit einer 50 Meter Genauigkeit ließe sich theoretisch eine Lenkrakete so nahe an das Ziel heranbringen, bis sie von den eigenen Sensoren noch genauere Werte für den finalen Anflug bekommt.
Die Antenne des L - Band Radars ist in die Flügelvorderkante integriert, um die gesamte Spannweite zum Empfang der langen Wellen nutzen zu können. Natürlich löst diese Form der Antenne nur in einer Dimension gut auf, allerdings sind die Flügel frei beweglich und wenn die Russen nicht ganz dumm sind, dann haben sie ihr Radarsystem mit einem Lagesensor gekoppelt. Es genügt also eine 360 Grad Rolle des Flugzeuges und man bekommt relativ genaue Daten sowohl über Richtung und Entfernung als auch über die Höhe des unbekannten Stealth Flugzeuges.

Ist die Su 35 so gut, das Russland auf die Su 57 verzichten kann?

Die Su 35 mit L - Wellen Radar ist ausreichend gut, um es mit der Su 57 nicht eilig zu haben. Warum sollte Russland die Massenproduktion überstürzen und damit den gleichen Fehler machen wie die Amerikaner mit der F35 und der hochgelobten Concurrency Strategie. Dieses Flugzeug ist weit von den in der Ausschreibung geforderten Eigenschaften entfernt und viele Versäumnisse werden auch mit den teuren "Updates" nicht behoben werden können. Und das Fatalste an der Geschichte, Lockheed Martin konzentriert sich bei der F35 zur Zeit ausschließlich auf die Ausweitung der Produktion, weil dadurch die Stückkosten pro Flugzeug auf ein akzeptables Mass gesenkt werden können, die Weiterentwicklung wird hingegen auf das unbedingt Nötige reduziert und auf später verschoben, weil jede kleinste Änderung den Fertigungsprozess komplizieren und damit die Stückzahlen nach unten drücken würde.
Obwohl von der F 35 schon 300 Stück ausgeliefert wurden, ist sie noch weit von ihrer vollen Einsatzbereitschaft entfernt und darf großteils noch nicht einmal Überschall fliegen.
Die Russen können sich hingegen voll auf die Weiterentwicklung der Su 57 konzentrieren, ohne sich Gedanken über Produktionsprozesse oder Änderungen bei bereits ausgelieferten Maschinen machen zu müssen, und werden mit dieser Strategie höchstwahrscheinlich schneller und mit erheblich weniger Kosten das Ziel der vollen Einsatzbereitschaft erlangen.
Suchoi ist zur Zeit auch dank einiger Exportaufträgen mit der Produktion von Su 34 und 35 gut ausgelastet, also warum einen Hype um ein zukünftiges Produkt lostreten, solange es noch nicht fertigentwickelt und in absehbarer Zeit lieferbar ist?
Sobald die neuen Triebwerke einsatzbereit sind und die angestrebten Werte bezüglich Leistung und Haltbarkeit erreicht werden können, sieht die Sache grundsätzlich anders aus.

Die Su 57 hat gegenüber der Su 35 einige gravierende Vorteile - sie ist etwas kompakter und leichter, hat ohne den optionalen Außenlasten weniger Luftwiderstand und braucht mit den neuen Triebwerken wesentlich weniger Treibstoff, was nicht nur die Kosten senkt sondern umgekehrt auch den Einsatzradius erhöht. Insgesamt sollten die Kosten einer Flugstunde mit der Su 57 gegenüber der Su 35 spürbar gesenkt werden können, auch wenn manche Quellen Gegenteiliges behaupten.
Hier stellt sich die berechtige Frage, ob die Russen für einen nur eingeschränkt wirksamen Tarnkappenanstrich einen ähnlichen Aufwand betreiben wie die Amerikaner, denn dort müssen die F 22 in klimatisierten Hangars untergebracht werden und jede Reparatur, wo Teile der Außenhaut entfernt werden müssen, verzögert sich um bis zu einer Woche, weil der neu aufgebrachte Tarnanstrich so lange zum Trocknen braucht.

Wie schon mehrmals in diesem Forum erwähnt wurde der Großteil der Entwicklungsarbeit für die Su 57 schon geleistet und daher gibt es im Moment keinen triftigen Grund, warum dieses Flugzeug nicht in Massenproduktion gehen sollte, sobald es einen ausreichenden Reifegrad erreicht hat. Daran ändern auch die Gerüchte um ein Flugzeug der 6. Generation nur wenig, denn die große Neuerung besteht darin, dass diese Flugzeuge dann unbemannt auf die Kriegsgebiete losgelassen werden. Bis das aber zuverlässig funktioniert, ziehen noch viele Jahre ins Land, denn es macht schon einen Unterschied, ob bei einer gestörten Funkverbindung eine 1 Mio teure Drohne oder Lenkrakete verloren geht oder ein 100 Mio Flugzeug, das vom Prinzip her wiederverwendbar wäre.
2030 ist nicht das Jahr, wo das erste US Kampfflugzeug der 6. Generation in den Dienst gestellt wird sondern eher das Jahr, wo die F35 endlich seine maximale Einsatzfähigkeit erreicht, auch wenn diese dann immer noch 20% unter den ursprünglichen Ausschreibungskritierien liegt.
Die Flieger der 6. Generation sind für die nächsten 20 Jahre Gegenstand für Grundlagenforschung und Machbarkeitsstudien, aber ich glaube kaum, das ein einsatzfähiges Exemplar vor 2050 abheben wird.

Bis dahin werden die Stückzahlen der Su 57 die 190 gebauten Exemplare der F22 weit überflügelt haben, denn dieses Flugzeug ist die Messlatte für einen Erfolg und nicht der "günstige Universalflieger" F 35, dessen Pendant von der Aufgabenstellung viel eher der der Mig 35 entspricht. Natürlich wird diese wahrscheinlich nie senkrecht landen können, aber ob dieses Feature für den Einsatz als günstigen und robusten Kampfflieger an der Frontlinie überhaupt sinnvoll ist, könnte eine andere Diskussion füllen.
 
AE

AE

Alien
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Wenn die Beleidigungen nicht aufhören gibt es Zeit zum Nachdenken!
Jeder darf sein Lieblingsflugzeug haben, welches der persönlich angegriffene User hat, steht in seinem Avatar.
Kein Grund persönlich zu werden.
Einen Neuuser bei seinem ersten Beitrag in dieser Form zu attakieren sollte dem Flugzeugforum unwürdig sein.
Und alois, bist du ein "Schreiberling von Trumps Gnaden"?
Ich nenne so etwas nur noch unverschämtes Benehmen. Ihr scheint in großer Wohnungsnot groß geworden zu sein - keine Kinderstube!
In der Anonymität des Netzes lässt sich gut austeilen.
Gegen eine sachliche Argumentaation ist nichts zu sagen. Dass Russland, nach den Ankündigungen der letzten Jahre, die weltgrößte Trägerflotte haben wollte, ist auch bekannt. Aber eigentlich ist doch in diesem Thema schon alles gesagt.
Die Debatten halte ich immer für sinnlos. Einen Fan der Su-57 kann man sein Flugzeug auch mit Vergleichen der F-22 nicht madig machen, da werden Argumente nicht greifen.
Dass die USA konventionell mit weitem Abstand die beste und größte Militärmacht darstellen ist unbestritten, wenn jemand anderer Meinung ist, bitte sehr. In diesem Forum hat jeder das Recht auf seine fehlerhafte Meinung, aber nicht das Recht beleidigend zu werden.
Wie die Rüstung in 20 Jahren aussieht, dazu habe ich eine Meinung. Dass China, Indien oder Russland die USA da eingeholt haben glaube ich nicht, aber beweisen kann ich es nicht. Also versucht euch zu entspannen.
 
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