MiG-21MF Fachfrage(n) an die Spezialisten

Diskutiere MiG-21MF Fachfrage(n) an die Spezialisten im NVA-LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Wenn ich das so lese bin ich froh, dass es uns alle noch gibt :D:
Gabi

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Wenn ich das so lese bin ich froh, dass es uns alle noch gibt :D:
 
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HorizontalRain

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Wenn ich das so lese bin ich froh, dass es uns alle noch gibt :D:
Stimmt! Ich wäre als "Jungleutnant" im Herbst 1980 am TPK (im Preschener "Sumpfloch") auch fast "den Heldentod" gestorben. Als mir der TKP - Techniker auf der linken Seite direkt in die Kabine schaute, habe ich nämlich fast einen "Herzkasper" bekommen. Da ich noch neu in Preschen war und mir die Techniker damit eher noch fast alle unbekannt waren, hatte ich (natürlich/leider) auch noch nicht mitbekommen, dass es da einen Uffz/Ufw gab, der vermutlich in seinem NVA-Bett diagonal schlafen musste:congratulatory: - der junge Mann war 2,06 m (oder so) hoch - und hatte damit natürlich alle Voraussetzung dafür mal direkt in die Kabine der UM zu schauen, ob denn die Sitzsicherungen auch gezogen waren...

HR
 
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Im JG7 war der TKP ( ebenfalls ex. Kofferaufbau) im Dez.-Raum der 1.Staffel. Dadurch hatten wir langanhaltend, bei fast jedem tech. Dienst, dieses "wunderschöne" Kreischen der 23er-Triebwerke im Ohr.:mad:
 
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Angeber.....:FFCry: soetwas schönes hatten wir zu meiner Zeit im JG-9 nicht. Kann es daran gelegen haben das unsere Maschinen teurer waren und kein Geld für solchen Luxus bei uns da war??:FFEEK:
Ging uns im JBG-77 bzw. MFG-28 genau so.
Wie @ESPEZ bereits schrieb, war bei uns der TKP jeweils an der Ringrollbahn kurz vor dem Aufrollen zur SLB. Da stand man (nicht nur FG 1/2) dann auch die ganze Zeit im Freien. Selbst die Technischen Quadrate an den VSL waren kaum oder erst nach Jahren halbwegs vor der Witterung geschützt.
 
mikojan

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Nicht ganz TKP, aber fast...

"Krieg spielen" (Gefechtsausbildung) aus der Dezentralisierung. Ich "Brigadeführer" der Fachgebiete beobachte das Herausrollen aus der GDF. Die 853 biegt mit vergessenem Drainagebehälter aus der Box auf die Stichbahn. Ich gebe dem FF ein Zeichen, er stoppt, Behälter ab und dem FF gezeigt. Der bedankt sich und ist weg. In dem Augenblick kam der Techniker mit einer affenartigen Geschwindigkeit aus der Box...

Ich habe ihn noch die 100 m abspulen lassen ehe ich ihm den Behälter präsentierte...
 

lokis08

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Axel, mit der Erinnerung ist das so eine Sache. :wink:
Der TKP wurde, wenn ich mich recht erinnere, 1974 eingeführt. Es gab in zumindest davor im JG 1 definitiv nicht. Wie schon richtig bemerkt, kamen nur Techniker (Warte) deren Flugzeuge in der KRS standen oder sonst unklar waren, zum Einsatz. Es gab ein Feldtelefon zum SKP.
Kontrolliert wurde auf einen flugklaren Zustand. Sprich, Undichtigkeiten, Luken und Deckel verschlossen, Fahrwerke, Fahrwerkssignalisation und gezogene Sicherungsstifte Bewaffnung.
Ich habe es tatsächlich erlebt, das mal eine Maschine mit den "Hosenträger" auf der linken Seite angerollt kam. :loyal:
Ich erinnere mich noch an die Stellung der Landeklappen...
 
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Sorry für die Frage....Aber was genau verbirgt sich hinter dem Begriff "Hosenträger" an einer MiG/Su ?:FFEEK:
Gerne auch Antwort per PN.
 
Gabi

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Sitzsicherungen und/oder Sicherungen der Träger, Raketen usw.
 
Flugi

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Der oder die Hosenträger (im soldatischem Sprachgebrauch) bestanden aus einem ca. 20 mm breiten stabilen Gurtband und hatten die Aufgabe die Träger bzw. Abschußvorrichtungen APU-7 und APU-13 vor dem versehentlichen Abwerfen am Boden, zu sichern. Einmal aus versehen bei Kontroll- oder Wartungsarbeiten im Cockpit den falschen Schalter umgelegt und die Schienen lagen auf dem Beton. Mit zwei Stiften wurden diese am Bombenträger eingesteckt und führten unter dem APU auf die andere Seite. Die beiden Fangbänder wurden mit einem Verbindungsband verbunden, so das dies wie ein Hosenträger ausgesehen hat.
Ich bin mir nicht sicher, aber das könnte eine rein deutsche Erfindung gewesen sein.
 
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atlantic

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Das die Sicherungen alle an einem Seil hingen, war garantiert eine deutsche Erfindung.
Bei Kolja hab ich die nicht so gesehen
 
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Also, so wie ich sie kennen gelernt habe (übrigens nur an der MiG-21) waren die "Hosenträger" separat und hingen nicht an einer gemeinsamen Leine mit anderen Bodensicherungen (wie z. B. die Sicherungsstifte in der Kabine oder die 2 miteinander verbundenen Startsiebe).
 
atlantic

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man man man, das war doch sarkastisch gemeint.

Klar waren die Sitzsicherungen extra und die Bodensicherungen nur seitenweise miteinander verbunden. :FFTeufel:

spassenshalber hatten wir mal, speziell für den Abschied eines Oberleutnants*, alles was so rot aussen am Flieger dran ist miteinander verbunden. sozusagen einmal rund ums Flugzeug:wink:.
Erst hat er getobt aber dann hat er den Abschiedsspass verstanden, als er die mit angebundene Goldkrone unterm Heck endlich fand.:TOP:

* er hatte einfach Glück das es für ihn keine höhere Planstelle gab und so durfte er nach 15 Dienstjahren zur Entlassung in Ehren antreten.:TOP:
 
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Mal eine Frage zu den grauen MF aus Gorki (die 700er).

Von diesen Maschinen in grau sind mir nur wenige Fotos bekannt. Noch weniger Fotos gibt es mit Außenlasten und seien es nur Zusatzbehälter.

Eines dieser wenigen Fotos ist im Buch MiGs über Peenemünde (die erste Ausgabe, Seite 74) zu sehen. Dort landet die „784“. Leider wurde das Foto aus einer ziemlichen Entfernung aufgenommen.
Es scheint so, als ob der Zusatzbehälter unter dem Rumpf nicht grau, sondern nurmetallen ist. Er glänzt so, wie der Heckbereich der Maschine.

Ein weiteres Foto in der 2. Ausgabe des Buchs „MiGs über Peenemünde“ (Seite 122) zeigt die „776“ mit einem ZB. Auch dieser ZB scheint mehr zu glänzen als die graue Maschine selbst.

Kann jemand bestätigen oder widerlegen, dass die Zusatzbehälter zu dieser Zeit nicht grau waren?

Gruß
Uwe
 
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Ich kenn die 784 nur in Grün/Braun/Hellblau :thumbsup:

aber es kann schon möglich sein das die ZB bei ihr auch mal natursilber waren.
Die Reserve-Behälter bei uns hatten ja auch keine Farbe
Also möglich ist / war alles
 
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Hallo! Sehr interessantes Thema hier. Eine (vermutlich lächerliche) Frage an die Profis: Waren die MF der NVA/GAF gorki oder moskau produkte? in meinem Interesse ist die 510/23+15
LG und danke für die hilfe
 
atlantic

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hmmm.
Die MF waren wohl aus der Exportschmiede Gorki und die MF-75 müssten dann aus Moskau sein
aber hier wird bestimmt noch jemand mit besserem Wissen antworten
 
Waffen's

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Ne, genau umgekehrt. Die „MF-75“ kamen aus Gorki. Bei der NVA waren dies die mit den 700er Kennern.
Die „510“ war also eine aus Moskau.

Gruß
Uwe
 
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MiG-21MF Fachfrage(n) an die Spezialisten

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