Air Policing Baltikum

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GFork

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Mich wundert doch sehr, dass in einem Flugzeugforum, wo es so viel um Normen, Lufträmen und Flugsicherheit geht, auf einmal Aussagen zu stande kommen:

"Hoffentlich hat man keine Abfangjäger losgeschickt"

Immer und immer wieder wird hier an dieser Stelle über Flugsicherheit debattiert, das Transponder einzuschalten sind, sobald man über die Sichtfluggrenze geht und und und...

Aber Landesgrenzen, die Genauigkeit von hochmodernen Radaren... wird dann mal eben ins lächerliche gezogen, nur weil es zur persönlichen politischen Meinung passt.

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Jeroen

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In der Finnische Bucht sind ja mehrere ahnlich vor der Kusten positionierte Insel etwa Hochland, Lavansaari und Kronstadt.

Der wichtigste Radar steht normal in Kellavere, aber der ist mobil, weiter gibt es noch viele kleinere Radaren an der Kuste.
 
Airboss

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Mich wundert doch sehr, dass in einem Flugzeugforum, wo es so viel um Normen, Lufträmen und Flugsicherheit geht, auf einmal Aussagen zu stande kommen:

"Hoffentlich hat man keine Abfangjäger losgeschickt"

Immer und immer wieder wird hier an dieser Stelle über Flugsicherheit debattiert, das Transponder einzuschalten sind, sobald man über die Sichtfluggrenze geht und und und...

Aber Landesgrenzen, die Genauigkeit von hochmodernen Radaren... wird dann mal eben ins lächerliche gezogen, nur weil es zur persönlichen politischen Meinung passt.

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Hast mich wohl nicht verstanden?

Ich will das nicht gutheißen, aber ich halte auch nichts davon, das immer an die große Glocke zu hängen. Die fliegen da über der Ostsee (über dem offiziellen Territorium Estlands), vermutlich nur einige Sekunden und ein paar hundert Meter. Das nächste Eiland ist da immer noch so um die 15km entfernt. Der Transponder war eingeschaltet. Also eigentlich keine große Geschichte, außer man macht eine draus.
Meine politische Meinung dazu kennst du nicht und ins Lächerliche hab ich auch nichts gezogen. Wie genau arbeiten denn die Radare und welche kommen in Estland zum Einsatz (haben die Esten die modernste Technik)? Welche Einflüsse können die Ergebnisse verfälschen? Ich stelle nicht grundsätzlich in Frage, dass es diese Luftraumverletzungen gibt, aber kleine technische Fehler oder Ungenauigkeiten können auch heutzutage eine Rolle spielen. Bei der letzten Kurve ein Grad Abweichung ergibt nach 10km einen ordentlichen Kursversatz,(der internationale Luftraum ist da ja auch nicht sonderlich breit). Bis der korrigiert ist, ist man unter Umständen im Hoheitsgebiet gewesen und schon wieder raus.
 

phantomas2f4

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Hast mich wohl nicht verstanden?

Wie genau arbeiten denn die Radare und welche kommen in Estland zum Einsatz (haben die Esten die modernste Technik)? Welche Einflüsse können die Ergebnisse verfälschen? Ich stelle nicht grundsätzlich in Frage, dass es diese Luftraumverletzungen gibt, aber kleine technische Fehler oder Ungenauigkeiten können auch heutzutage eine Rolle spielen. Bei der letzten Kurve ein Grad Abweichung ergibt nach 10km einen ordentlichen Kursversatz,(der internationale Luftraum ist da ja auch nicht sonderlich breit). Bis der korrigiert ist, ist man unter Umständen im Hoheitsgebiet gewesen und schon wieder raus.
So ist das. Gegenfrage: Wie genau kann man eigentlich bei 420 kias / 5000 ft im Sichtflug bzw. nach Instrumenten in einem einem Kampfflugzeug autonom navigieren / seine Position bestimmen ( normale Sytemleistungen GPS/INS vorausgesetzt ) ? 0,5 - 1 nm ?
Jetzt bitte keine Werte aus den Hochglanzprospekten nennen....
Klaus
 
Airboss

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Keine Ahnung. Ich bin kein Pilot. Aber in dem konkreten letzten Fall handelte es sich um eine Il-76, die hat einen Fachmann dafür an Bord. Der sollte eigentlich dafür sorgen, daß die Flugroute paßt. Allerdings, kann es natürlich unbeabsichtigt oder beabsichtigt sein, durch fremden Luftraum zu fliegen.
Wie gesagt, die Tiefe und die Dauer des Eindringens wären in dem Zusammenhang interessant und die genaue "Form" des Luftraumes an dieser Position.
 

Talon4Henk

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Auf jeden Fall 0,1 Meile. Wir haben aber beim schwedischen Luftraum immer zugesehen mindestens eine halbe Meile Platz zu lassen. Reichte trotzdem, um hin und wieder mal Gripen aus der Nähe zu betrachten.
 
Ralph

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Hast mich wohl nicht verstanden?

Ich will das nicht gutheißen, aber ich halte auch nichts davon, das immer an die große Glocke zu hängen. Die fliegen da über der Ostsee (über dem offiziellen Territorium Estlands), vermutlich nur einige Sekunden und ein paar hundert Meter. Das nächste Eiland ist da immer noch so um die 15km entfernt. Der Transponder war eingeschaltet. Also eigentlich keine große Geschichte, außer man macht eine draus.
Meine politische Meinung dazu kennst du nicht und ins Lächerliche hab ich auch nichts gezogen. Wie genau arbeiten denn die Radare und welche kommen in Estland zum Einsatz (haben die Esten die modernste Technik)? Welche Einflüsse können die Ergebnisse verfälschen? Ich stelle nicht grundsätzlich in Frage, dass es diese Luftraumverletzungen gibt, aber kleine technische Fehler oder Ungenauigkeiten können auch heutzutage eine Rolle spielen. Bei der letzten Kurve ein Grad Abweichung ergibt nach 10km einen ordentlichen Kursversatz,(der internationale Luftraum ist da ja auch nicht sonderlich breit). Bis der korrigiert ist, ist man unter Umständen im Hoheitsgebiet gewesen und schon wieder raus.
...die Luftverteidigung der Türkei hat da auch schon schärfer reagiert ...
 

Sens

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Keine Ahnung. Ich bin kein Pilot. Aber in dem konkreten letzten Fall handelte es sich um eine Il-76, die hat einen Fachmann dafür an Bord. Der sollte eigentlich dafür sorgen, daß die Flugroute paßt. Allerdings, kann es natürlich unbeabsichtigt oder beabsichtigt sein, durch fremden Luftraum zu fliegen.
Wie gesagt, die Tiefe und die Dauer des Eindringens wären in dem Zusammenhang interessant und die genaue "Form" des Luftraumes an dieser Position.
Jede Besatzung kennt die Risiken wenn man keinen Sicherheitsabstand einhält. Wenn so eine Abweichung an die Medien weitergegeben wird, dann hat man seine guten Gründe dafür, es nicht nur bei einer diplomatischen Note zu belassen.

RRP 117 – Wikipedia Siehe Estland
 
fire.air

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Wieso wird da "gesucht"?
Ich dachte die macht nach ner gewossen Zeit selbst die biege...?
Also sprengt sich selbst.
 
Flashbird

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Man stelle sich vor ein russischer Jet schießt da in der Nähe oder sonstwo versehentlich eine Rakete ab. Da wirds aber wieder rauschen im Nato-Blätterwald. Und das Wort versehentlich würde da gar nicht vorkommen.:tongue1:
 

GFork

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Herje was passiert den Spaniern noch alles?
In den letzten Jahren sind denen F-18 und EF vom Himmel gefallen und jetzt ballern die aus Versehen einfach mal in der Gegend rum.

Wäre mal Zeit für eine Qualitätsoffenive.
 

GFork

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Man stelle sich vor ein russischer Jet schießt da in der Nähe oder sonstwo versehentlich eine Rakete ab. Da wirds aber wieder rauschen im Nato-Blätterwald. Und das Wort versehentlich würde da gar nicht vorkommen.:tongue1:
Es ist ja nicht so, dass Russland jetzt gelassen darauf reagiert. Da rauscht auch ordentlich der Blätterwald
 

jackrabbit

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Hallo,

Man stelle sich vor ein russischer Jet schießt da in der Nähe oder sonstwo versehentlich eine Rakete ab. Da wirds aber wieder rauschen im Nato-Blätterwald. Und das Wort versehentlich würde da gar nicht vorkommen.:tongue1:
Da waren die Finger wohl wieder schneller als das Gehirn.:rolleyes1:

Bei einer Übung innerhalb der russischen Luftstreitkräfte wird es wohl keinen von der NATO wirklich interessieren.


Grüsse
 
Mirka73

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Wie sind denn die Abläufe im Cockpit bei Verschuss einer LL Rakete ? "versehentlich " eine Luftluftrakete AMRAAM abgefeuert?
 
GorBO

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Bei einer Übung innerhalb der russischen Luftstreitkräfte wird es wohl keinen von der NATO wirklich interessieren.
Sicher im tiefsten Russland, aber 25km von einer NATO-Grenze entfernt?
Es würde mich wundern, wenn das nicht als absichtliche Provokation und als vorsätzliche Gefährdung des Luftverkehr bezeichnet werden würde!
 

jackrabbit

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Hallo,

Sicher im tiefsten Russland, aber 25km von einer NATO-Grenze entfernt?
okay, ich ging von dem Ort "Otepää" aus, also gut 60 km von der Grenze entfernt.

Wie dem auch sei: das Abfeuern einer Rakete bei einer Übung, also ohne das Dritte in der Nähe sind, würde m.E. nicht so hochgekocht
wie das Abschiessen eines Flugkörpers auf einer grenznahen Patroullie.

War die Rakete denn überhaupt scharf geschaltet?
Vom Grundsatz her sollte sie sich ja (am Ende Flugzeit?) selbst zerstören, die Suche per Helikopter dient nur der Gewißheit
[steht zumindest so in dem spanischen Zeitungsartikel].

Grüsse
 

Philipus II

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Wurde das Ding abgeschossen oder eher abgeworfen? Wirft man eine Luft-Luft-Lenkwaffe in den Dreck muss man sie suchen und finden. Es besteht enorme Diebstahlgefahr.
 
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