Köln : neuer Christoph 3 + Heliport

Diskutiere Köln : neuer Christoph 3 + Heliport im Hubschrauberforum Forum im Bereich Luftfahrzeuge; @Lämmi Nur: In Köln merkt keiner, dass das Pferd schon tot ist :)

BO105

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@Lämmi
Nur: In Köln merkt keiner, dass das Pferd schon tot ist :)
 
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Hier mal der Hangar fast vor meiner Haustüre. Die Unvollendete der Feuerwehr Köln :rolleyes:
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Alien
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Die Feuerwehr und andere wollen aber an dem Projekt festhalten, momentan ist aber Baustopp und alles wurde so zurückgelassen wie es gerade Rumstand. Selbst der Bohrer steht am Hügelrand verlassen da.
(c) TF-104G
Hier mal ein paar Seiten vom Zwischenbericht :
http://www.stadt-koeln.de/mediaasset/content/pdf13/presse/2015-11-27_grün_-_zwischenbericht_zur_standsicherheit_der_halde_a1n.pdf
http://www.stadt-koeln.de/mediaasset/content/pdf13/presse/2015-11-27_grün_-_zwischenbericht_zur_standsicherheit_der_halde_a2n.pdf
http://www.stadt-koeln.de/mediaasset/content/pdf13/presse/2015-11-27_grün_-_zwischenbericht_zur_standsicherheit_der_halde_a5n.pdf
Express schrieb:
Köln -

Im Bau-Debakel um die absackende Hubschrauber-Station auf der instabilen Halde Kalkberg hat die Verwaltung erstmals Zahlen vorgelegt.

Stadtdirektor Guido Kahlen (SPD) schätzt, dass weitere sechs bis sieben Millionen Euro fällig sind, um das Bauprojekt zu retten. 15 Millionen Euro wurden auf dem Wackel-Berg bereits verbaut.

Neue Bohrungen haben gezeigt, dass im Inneren des Deponie-Berges eine 20 Meter starke Schicht aus Kalkschlämmen liege. „Die wirkt so wie ein Schwamm“, so Gutachter Wolfgang Beer. Er warnte: Bei Starkregen sauge sich der „Schwamm“ voll.

Die Krafteinwirkung durch das Gewicht der Kuppe könnte dann für ein Ausspülen ganzer Erdschichten im Berg, für ein seitliches Wegbrechen sorgen.

Beer: „Es kann jederzeit zu Grundbrüchen kommen.“ Einige Politiker zuckten, denn ein Grundbruch gilt als eine mögliche Ursache für den Archiv-Einsturz vom Waidmarkt.

Der Rohbau des Heli-Hangars ist auf einer Seite 14 Zentimeter abgesackt. Um das zu stoppen, will Kahlen zügig damit beginnen, 50.000 Tonnen Erdreich von der Bergkuppe abzutragen.

„Zur Gefahrenabwehr“ hält Kahlen dieses Vorgehen für „unabdingbar“.

Anschließend müsste die schiefe Heli-Station aufgerichtet und in ein Riesen-Gestänge gefasst werden, mit dem man ständig nachjustieren könne, da der Berg sich in Zukunft weiter bewegen werde. Kahlen hält den Standort Kalkberg dennoch für „alternativlos“ und überraschte mit der Ansage: „Wir können die Rettungsaktion bis Ende 2016 stemmen.“

Einzelne Zuschauer protestierten lauthals. Politiker aller Parteien meldeten am Montag Beratungsbedarf an, bevor sie per Dringlichkeitsentscheidung 1,5 Mio Euro allein für die Operation Bergkuppe bewilligen.

Anna-Maria Henk-Hollstein (CDU): „Macht das alles noch Sinn? Wir müssen uns jetzt Gedanken machen, ob wir dieses Bauprojekt noch wollen.“
Quelle : http://www.express.de/koeln/koelner-kalkberg-7-millionen-euro-zur-rettung-der-heli-station-23218254
 
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BO105

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Und wenn etwas abgetragen wird, ändert sich das Geländeprofil. Und damit ändern sich die unmittelbar die Auswirkungen der Lärmentwicklung. Damit sind ggf. Anwohner anders als bisher untersucht betroffen. Ob dann das Lärmgutachten von 2005 noch passt?
Insgesamt paradox: Der Bereich ist offiziell als Hochlärmgebiet durch Bahn und Straßen ausgeweisen, dass weitere Steigerungen nicht erlaubt. Bei der Auswahl des Standortes wurde aber argumentiert, der zusätzliche Lärm sei unerheblich, da ohnehin schon vielLärm vorhanden sei. Verstehe, wer will. Die Anwohner haben sich schon zu Wort gemeldet. Der Feuerwehrchef hat sich dazu geäußert, dass es keine wesentlichen Veränderungen gibt und Vorschriften eingehalten werden.
Vielleicht hat er auch eine Bestimmung der Genehmigung der Luftaufsichtsbehörde übersehen, wonach bauliche oder betriebliche Veränderungen voher anzuzeigen sind?
 

BO105

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Woher kommt denn dieser Sinneswandel, dass sich die gewählten Vertreter der Stadt Köln nicht mehr von der Verwaltungsspitze auf der Nase herumtanzen lassen?
Aber eigentlich war der Baustopp ja schon da. Ein bei Baumängeln übliches Verfahren, bis ein Beweissicherungsverfahren zur Geltendmachung möglicher Ansprüche abgeschlossen ist.

Ich blicke aber bei der Kuppe nicht mehr so richtig durch. Ist da etwas vorher für den Aussichtspunkt zusätzlich aufgeschüttet oder abgetragen worden? Mal heißt es 15.000 m², mal 50.000 m², die abgetragen werden. Oder will man insgesamt mit zusätzlichen Abtragungen das Gewicht verringern? Jedenfalls hat man wohl massiv in das vorher bestehende Profil eingegriffen und wundert sich jetzt: Zufahrtsstraße, Gebäude mit Gewicht, Landeplatz,...

Auch die Anwohner beobachten sorgfältig!
http://www.express.de/koeln/am-wochenende-wut-demo-am-kalkberg-23230478

Eigenartiger Weise liest man noch nichts über eine Reaktion der Kostenträger zur verkündeten Absicht, sie mitbezahlen zu lassen.
 
Chopper80

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Woher kommt denn dieser Sinneswandel, dass sich die gewählten Vertreter der Stadt Köln nicht mehr von der Verwaltungsspitze auf der Nase herumtanzen lassen?
Aber eigentlich war der Baustopp ja schon da. Ein bei Baumängeln übliches Verfahren, bis ein Beweissicherungsverfahren zur Geltendmachung möglicher Ansprüche abgeschlossen ist.

Ich blicke aber bei der Kuppe nicht mehr so richtig durch. Ist da etwas vorher für den Aussichtspunkt zusätzlich aufgeschüttet oder abgetragen worden? Mal heißt es 15.000 m², mal 50.000 m², die abgetragen werden. Oder will man insgesamt mit zusätzlichen Abtragungen das Gewicht verringern? Jedenfalls hat man wohl massiv in das vorher bestehende Profil eingegriffen und wundert sich jetzt: Zufahrtsstraße, Gebäude mit Gewicht, Landeplatz,...

Auch die Anwohner beobachten sorgfältig!
http://www.express.de/koeln/am-wochenende-wut-demo-am-kalkberg-23230478

Eigenartiger Weise liest man noch nichts über eine Reaktion der Kostenträger zur verkündeten Absicht, sie mitbezahlen zu lassen.
Das, was da jetzt abgetragen wird, ist zusätzlich aufgeschüttet worden um u. a. eine Aussichtsplattform zu ermöglichen. Es sind wohl 50000 Kubikmeter Kubikmeter und vielleicht auf 15000 Quadratmeter verteilt?

C80
 

Cappuccino

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Da kann man nur hoffen, dass die Sache irgendwann einmal im Sinne der Kölner ein gutes Ende findet. Man könnte ja glatt darüber lachen, wenn das ganze nicht so traurig wäre und so und glaublich viel Geld kosten würde, dass woanders besser angelegt wäre.
 

Rhönlerche

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Wieso tragen sie denn jetzt noch teuer die Kuppe ab, wenn sie eigentlich den Bau komplett stoppen wollen? Hinüber sind die Gebäude ja offenbar schon jetzt.
 

Jumo 004

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Die ganze Aktion ist an Dummheit kaum noch zu überbieten. Deponieberge bilden auch nach Jahrzehnten keine kompakten Massen, die bedenkenlos bebaut werden können. Ein Verdichten von Abfällen erfolgte auf den Deponien in aller Regel erst relativ spät. Dieses Verdichten bedeutet ein mehrfaches Überrollen der Abfälle durch einen schweren Radlader mit Stahlrädern. Man kann sich aber schon vorstellen, dass das nicht solch einen Effekt erzeugt, wie z. B. bei einem Autowrack, das aus einer Stahlpresse kommt. Wenn diese Deponie schon in den 70ern geschlossen wurde, dürfte das Verdichten der dort eingebauten Abfälle eher "einfach" ausgefallen sein. Bei den allermeisten Altdeponien sind auch noch Altlasten vorhanden. Bis in die 80er Jahre hinein fand eine Mülltrennung so gut wie gar nicht statt. Es kommt folglich noch viele Jahre zu Ausgasungen und dem Anfall von z. T. schwer belasteten Deponiesickerwässern, die eingentlich über eine Drainage abgeleitet und geklärt werden müssten. Vielfach wird bei sehr alten Deponien jedoch darauf verzichtet, so lange nicht "per Zufall" etwas gefunden wird, das umweltschädliche Auswirkungen hat (meistens Kohlenwasserstoffe). Dann weiß man aber auch gleichzeitig, dass das Gelände mutmaßlich schwer belastet ist und nicht weiter angetastet werden sollte. Sofern jedoch Deponiesickerwässer abgeleitet werden sollten, wird es im Deponieberg wegen der zwangsläufig noch vorhandenen Hohlräume zu Sackungen kommen. Ich gehe mal davon aus, dass der Berg nicht saniert worden ist, sonst müsste dort ja irgendwo eine Kläranlage stehen. Dass der Personalrat unter diesen Umständen der Errichtung einer Arbeitsstätte auf solch einem Gelände überhaupt zugestimmt hat, ist schon verwunderlich. Die hätten sich doch auch Gedanken über die Gesundheit der Mitarbeiter machen müssen. Entweder wurde dort maximal geklüngelt oder sämtliche Entscheidungen in der Karnevalszeit getroffen und keiner wusste mehr, was er tat. Übrigens - dass Gras über die Sache (den Müll) gewachsen ist, bedeutet nicht, dass dort alles in Ordnung ist :FFTeufel:
 
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Lämmi

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Wobei man die Dauer der Zulassungsverfahren, das Identifizieren geeigneter Landeplätze und Einholen der erforderlichen Gutachten von den Kosten her auch nicht vernachlässigen darf, denke ich. Da ist ja schon vor dem Bau einiges an Geldern bewegt worden. Ob die Festlegung auf diesen Platz besonders glücklich war -rein lagetechnisch- ist ja dann eine weitere Frage. Aber es hat schon einen gewissen "provinziellen Charme".


Uwe
 

BO105

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@Jumo 004
Es ist eben nicht die typische Mülldeponie. Bei Wiki findet man einiges an Infos.

Abgetragen wird es wieder, weil man es zusätzlich aufgebracht hat. Und jetzt drückt es zusammen mit dem Gebäude nach unten und der Druck wird seitlich weggehen, weil eine Kalkschicht nachgibt.

Millionen sind bereits versenkt. Keiner will es gewesen sein. Die Reißleine hätte schon viel früher gezogen werden können und müssen.

Die Kosten zur Untersuchung der Alternativen sind Peanuts dagegen. Und wenn man nur so ein bisschen in den frei zugänglichen Dokumenten nachliest: Bereits von Anfang an war klar, welche Alternative zielgerichtet ausgewählt werden sollte.

Kölscher Klüngel eben. Ist ja nicht das Geld der Entscheidungsträger.
 

candys

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Ich glaube das Ding wird nie fertig.
 
Wolfsmond

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Gibt's da denn inzwischen einen neuen Sachstand ? Die letzte Info hier ist ja auch schon wieder bald 3 Jahre alt.
 
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Der Heliport ist ja quasi direkt vor meiner Haustüre und es wird fleissig am "Berg" umgebuddelt. Ob das Arbeiten sind die mit der Zukunft des Standortes zu tun haben oder einfach nur die schon ausgegebenen Gelder sind die da noch verbaut werden, leider k.A.
 
Wolfsmond

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Na dann haben sie es ja zumindest noch nicht wieder abgerissen. Danke für das Update.
 

BO105

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Die unendliche Geschichte.
Baulich geht es dort nicht weiter. Im Augenblick wird untersucht, ob es Gefährdung der Anwohner durch den aufgewirbelten und evtl. schadstoffbelasteten Staub bei dem trockenen Wetter gibt. Die Oberfläche wird künstlich feucht gehalten.
Stadt Köln hält Chemiehalde Kalkberg jetzt feucht
 
Air Andy

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Vieleicht wäre es einfacher, preiswerter und schneller gewesen den seit Jahren unbenutzten Landeplatz auf der Kölner Messe in 1200 Metern Entfernung umzubauen. Anwohner die sich über Fluglärm beklagen hätte es hier jedenfalls nicht gegeben. Gegenüber liegen ein Hotel und die Hauptverwaltung der Lufthansa und die Lufthansa wird sich sicher nicht über Fluglärm beklagen.
 

BO105

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Erstaunlich, wie der Kalkberg insgesamt sein Aussehen inzwischen verändert hat!
 
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